Preisanhebung unumgänglich

  • Gleiche Arbeit, gleiches Einkommen
    >>> Ja, stimmt unser System ist ja perfekt. Es ist ja tatsächlich so, dass Leiharbeiter und Festangestellte das Gleiche verdienen. Dagen entspricht es nicht der Wahrheit, wenn man Leute entlässt, damit Eurojobber produziert und die dann die selbe Arbeit wie vorher verrichten lässt, bei niedrigerer Bezahlung selbst verständlich. Es entspricht halt der Freiheit des Chefs sowas zu veranlassen. Warum sollte man die einschränken, etwa weil der Chef dann weniger Gewinn in seine Taschen schaufeln kann? Das wäre wirklich tragisch, dann könnte man nämlich keine spannenden Geschichten wie die Lichtenstein-"Affäre" im TV verbreiten.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankTheTank</i>
    <br />Das Problem der Mehrwerttheorie ist, daß sie den Wert einer Sache daran bemißt, wie viel Arbeit in sie gesteckt wurde.
    &gt;&gt;&gt; Ja, wie viel gesamt gesellschaftliche Arbeit verrichtet wurde, das wiederlegt auch dein Beispiel.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Den Beweis bliebst Du schuldig...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    Der Mensch ist ein Produktionsmittel
    &gt;&gt;&gt; Und das ist jawohl schlecht?! Oder unterstützt du solches denken? - Dann ist es ja gerechtfertigt, dass man leute ins KZ steckt und die dort arbeiten lässt bis sie verrecken. Coole Sache, das einzige was man denen bezahlen muss ist eine Kartoffelaschalensuppe an Tag und morgens ein Stück Brot. Waschen können sie sich ja im Schlamm oder in Scheiße. Das ist ja wirklich billig. - Schlimm ist bloß, dass es wirklich so war. Wenn man Menschen nicht mehr als menschen ansieht, sondern als Ware oder nachwachsenden Rohstoff, dann finden wir wir uns im Faschismus wieder. Das was du schreibst zeugt nicht von Demokratieverständnis. Fair wärs, wenn der Schäuble jetzt auch in deiner Wand sitzen würde....
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Schon mal was von Godwin's Law gehört?
    Sobald Du die erste Vorlesung Allgemeine Betriebswirtschaftslehre gehört hast, reden wir darüber weiter. Aus Sicht eines Unternehmens ist der Mensch nun einmal Betriebsmittel. Das entwertet ihn keineswegs, erlaubt es aber unternehmerische Berechnungen anzustellen,
    ohne die Du Waassersuppe fressen würdest, weil wir noch in der vorindustriellen Epoche feststecken würden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    aber wo hörst Du auf und wer entscheidet?
    &gt;&gt;&gt;Ich entscheide schonmal nur für mich, nicht für alle. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung will, dass man Managergehälter begrenzt und es trotzdem nicht tut ist das bloß ein Zeichen dafür, dass wir nicht in einer Demokratie leben. Was gibts daran nicht zu verstehen??
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nichts. Die Mehrheit der Bevölkerung kann jederzeit eine Partei wählen, die das in ihrem Wahlprogramm hat. Politik hier im Land heißt: Repräsentative Demokratie über Parteien. Wählen genügend Leute eine Partei, die Managergehälter deckelt, so wird das, wenn es verfassungsrechtlich machbar ist (und das ist nicht ohne), auch Gesetz. Aber Politik funktioniert zum Glück nicht so, daß in Kneipen beschlossen wird, wie das Land zu funktionieren hat. DANN hätten wir umgehend Todesstrafe, Hetzjagten auf Ausländer oder jeden der so aussieht und so weiter und so fort. Es gibt sicher Anlaß zu Kritik am politischen System der Bundesrepublik. Auch an der Arbeit einiger Politiker. Aber ICH habe DIESE Regierung NICHT gewählt, also kann ich mich beschweren :)


    Gruß,
    Jens

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankTheTank</i>
    <br />Gleiche Arbeit, gleiches Einkommen
    &gt;&gt;&gt; Ja, stimmt unser System ist ja perfekt. Es ist ja tatsächlich so, dass Leiharbeiter und Festangestellte das Gleiche verdienen. Dagen entspricht es nicht der Wahrheit, wenn man Leute entlässt, damit Eurojobber produziert und die dann die selbe Arbeit wie vorher verrichten lässt, bei niedrigerer Bezahlung selbst verständlich. Es entspricht halt der Freiheit des Chefs sowas zu veranlassen. Warum sollte man die einschränken, etwa weil der Chef dann weniger Gewinn in seine Taschen schaufeln kann? Das wäre wirklich tragisch, dann könnte man nämlich keine spannenden Geschichten wie die Lichtenstein-"Affäre" im TV verbreiten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Aaah! Wir kommen auf den Punkt - aber auch von der Sache ab. :)
    Ich bin gegen Eurojobber und für Mindestlöhne - selbst in den USA gibt es die.
    Das Thema war ja: dürfen Manager so viel verdienen?
    Antwort aus meiner Sicht: Klar, wenn sie es wert sind.


    Jetzt reden wir aber über sozialen Ausgleich und Arbeitsbedingungen.
    DAS hat nichts mit dem Gehalt des Managements zu tun. Und ja, ich stimme zu - hier hat sich die Regierung Schröder hervorgetan. Jahrzehntelang erkämpfte Sozialleistungen wurden eingestampft, die Stellung der Mehrheit der Wähler wurde massiv verschlechtert.


    Aber glücklicherweise sind alle vier Jahre Neuwahlen, da werden die Karten neu gemischt. Und laut Popper ist der Vorteil einer Demokratie der, daß man schlechte Politiker auch wieder loswerden kann...


    Gruß,
    Jens

  • Die Mehrheit der Bevölkerung kann jederzeit eine Partei wählen
    &gt;&gt;&gt; Jederzeit ist leider falsch. um eine Parteil zu wählen muss man streng genommen immer 100%ig mit ihr übereinstimmen, da dass aber viele nicht tun wird deren Meinung nicht representiert.


    &gt;&gt;&gt;Außerdem musst du nicht die ganze Zeit unternehmer rechtfertigen die einen hohen Menschenverschleiß haben ;)


    &gt;&gt;&gt; den Beweis für die Mehrwerttheorie bleib ich nicht schuldig. Wenn du sagt, dass ein Mensch mehr einbringen muss als er kostet, dann ist das eindeutig Mehrwert der durch den Mensch produziert wird. Egal in welcher Form!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TorstenK</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JensStark</i>
    <br />Laut Kneipenpolitik kann natürlich jeder den Job dieses Vorstandes übernehmen und mindestens genau so gut. :)


    Dann stünde ihm GENAU DIE GLEICHE Vergütung zu - denn: Gleiche Arbeit, gleiches Einkommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Jens,


    in einem System, welches auf so ähnlichen Ideen (zumindest in der Theorie) basierte, habe ich schon gelebt. Hat nicht funktioniert. [;)]


    Das Thema der Einkommensstaffelung wurde übrigens auch schon wissenschaftlich untersucht, im Ergebnis kam man zu der Erkenntnis, daß mehr als 30% Steigerung von einer Hirarchiestufe zur nächsten als Leistungsanreiz nicht nötig sind, damit das System läuft.


    Gruß
    Torsten
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Torsten,


    Das habe ich falsch formuliert...
    "Gleiche Arbeit - gleiche Bezahlung" ist so natürlich Unfug. "Gleiche Leistung - gleiche Bezahlung" trifft es eher.


    Wobei das Problem mit dem Leistungsanreiz so eine Sache ist. Manche Leute sind GERNE Chef. (Wie heißt es bei Mel Brooks? "Es ist GUT, der König zu sein!") Jetzt könnte man diskutieren, ob man dafür auch noch mehr Geld bekommen sollte oder nicht... :)


    Was die 30% angeht, ist das durchaus nachvollziehbar. Findet sich im Mittelstand ja durchaus auch.
    Aber ansonsten?
    Das Problem sind die Aufsichtsräte, die irrsinnige Gehälter akzeptieren. Ist das Egomanie? Die Vorstände kommen damit durch - und wenn sie das Geld verdienen, hat die Firma Glück gehabt und der Mensch diese Summe verdient. Nur genau betrachtet sollten dann diese Vergütungen fast ausschließlich über erfolgsabhängige Prämien abgewickelt werden - und die Abfindungen bei Verlust des Arbeitsplatzes sich am Fixum orientieren, welches mit der 30%-Regel sicherlich im vertretbaren Vergleich bliebe. Aber das habe ich nicht zu entscheiden - das ist Unternehmenskultur und unternehmerische Freiheit.


    Gruß,
    Jens

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