Hallo!
Ich hab nun mehrere Abende mit meinem 8" Dobson im Garten gesessen und einige wirklich beeindruckende Eindrücke gesammelt. Mit dem Karkoschka kommt ich gut klar und das Auffinden funktioniert halbwegs passabel. Aber ich muss gestehen, dass es mich mittlerweile doch etwas annervt. Gerade gestern mit Blick auf unsere Milchstraße zeigt mir der Dobson derart viel, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr seh'.
Gestern kam mir dann die Idee, dass ich doch im Grunde auch ein ganz popliges kleines GoTo Gerät nehmen könnte, da ggf. einen Leuchtpunktsucher drauf installiere und mir das Ziel damit anzeigen lasse um es dann gemütlich mit dem Dobson zu beobachten. Gestern war es z.B. M33, die mich schier wahnsinnig gemacht hat. Nach ewigen Rumsuchen hab ich die schwach sichtbare Galaxie gefunden. Schnell das 32er Okular gegen ein 25er mit Kontrastfilter getauscht und ..... schon war sie nicht mehr sichtbar. Okular wieder getauscht und wieder gesucht. Nerv!
Manchmal ist es auch so, dass ich nicht weiß, was ich eigentlich suche, bzw. wie das Objekt aussehen müsste. Da fänd ich es schon hilfreich, wenn ich wenigstens sicher sein könnte, dass ich in der richtigen Region bin und es ggf. einfach am Seeing (oder an mir) liegt, dass ich (Achtung Wortspiel) in die Röhre schau. Komischerweise finde ich Objekte, die ich einmal gefunden habe ruckzuck wieder. Lediglich neue (und gerade Kleine) verderben mir dann aber doch schonmal die Laune.
Ein Meade ETX70 ist z.Zt. das billigste was mit GoTo zu haben ist. Kann man da einfach nen Leuchtpunktsucher draufschrauben?
Macht das wohl Sinn? Zum Beobachten bräuchte ich es ja nicht.
LG
Ulli