Was macht eine Canon EOS so besonders?

  • Hallo!


    Was macht eine Canon EOS so besonders?
    Ich habe hier schon viel gelesen. Viele von Euch betreiben Astrofotografie mit einer Canon EOS xy. - auch ohne Filter aus/umbau.
    Mir scheind es so, als ob die Canon bevorzugt wird. Warum? Warum keine Sony, Nikon usw.?


    Bevor ich mir auch eine Canon (450D) zulege, wollte ich mal Eure Meinung dazu lesen.


    Gruß Rolande


    <font color="limegreen"><font size="1">Verschoben vom Einsteigerforum. Stathis</font id="size1"></font id="limegreen">

  • 450D oder 1000D ist ok. Wuerde eines der neuen Modelle mit Live-View nehmen.


    Man kann auch mit anderen Kameras (Nikon, Pentax, Olympus) Astrofotografie machen. Aber Canon hat, mit manchem Hersteller verglichen, doch die rauschärmeren Kameras.


    - Gegenüber Olympus zudem einen größeren Chip
    - gegenüber Nikon ein weniger nachbearbeitetes RAW (bei Nikon konnte gezeigt werden, dass zur Rauschunterdrückung ein Medianfilter über das Bild geschickt wird, was für Astrofotografie eher subopitimal ist).


    Ansonsten war Canon die erste bezahlbare und astrotaugliche DSLR, was dazu führte, dass SEHR viel Knowhow in der Szene vorhanden ist. Das darf man nicht gering einschätzen. Man weiss z.B., wer einem wo die Kamera modizfiziert oder koennte nachlesen, wie es geht. Und es gibt für Canon eben auch passende Austauschfilter im Handel. Die Programmierung der Kamera ist gut dokumentiert, was dazu fuehrt, dass es sehr viele sehr gute Programme dafuer gibt, die einem speziell für den Astroeinsatz helfen. Bis hin zu solcher Software:


    http://www.moonglowtechnologie…eOrchestrator/index.shtml


    Es gibt eben nix Entsprechendes fuer Nicht-Canon-Kameras.




    Daher macht man mit einer Canon nix falsch, und muss erheblich weniger "Jugend Forscht" machen.


    Hartwig

  • Hallo,


    vor allem die Verbreitung. Die Sensoren von Canon waren gerade für längere Belichtungszeiten recht brauchbar, und es gab sogar eine spezielle Astro-Version einer EOS. Inzwischen schrumpft der Vorteil, vielleicht auch wegen des Pixel-Wahns. Jedoch ist auch das IR-Blockfilter von Canon nicht ganz so streng wie z.b. das der neueren Nikons.


    Ein anderer wichtiger Punkt ist auch das Zubehör, das eben aufgrund der Verbreitung besonders für Canon verfügbar ist.


    Zweifellos macht man mit dem Kauf einer Canon nix verkehrt, auch wenn mir Nikon besser gefällt *g*. Hier entscheidet schließlich auch der Einsatzzweck, und wer vor allem eine Astro-taugliche DSLR sucht, ist bei Canon nicht schlecht beraten.


    cu -Arndt

  • Hallo,


    och Hartwig, nich immer die olle alte Storry. Das betraf einige wenige Nikon-Modelle, die auch gar nicht mehr gebaut werden... Hättest Du jetzt gesagt, der IR-Block bei den neuen Nikons ist so steil, das kaum Halpha durchkommt, ok...


    cu - Arndt

  • Hallo


    ist doch klar, die EOS wird von vielen als Astrokamera benutzt
    die Nikon kann man zur ALCCD6c umbauen lassen und dann auch für Astrofotografie nutzen


    so zumindest in groben Zügen, der Preis spricht für die Canon


    Gruß Frank

  • Hartwig,


    der Artikel erschien bereits kurz nach Erscheinen der D3 und wurde von der Fachwelt mit lautem "siehste, schon wieder" aufgenommen. Die alte Firmware hatte a) einen Fehler bezüglich der bearbeitung von 14-Bit Nef. Wenn hier also 14-Bit RAWs gezeigt werden... b) sollten es 12-bit Nefs sein, findet natürlich eine umrechnung durch die Firmware statt, wie solls sonst gehen. und c) RTFM, die Rauschunterdrückung ist zumindestens bei der D3 abschaltbar, und zwar sowohl die für Langzeitbelichtung als auch die für High-Iso. Jedenfalls in der aktuellen Firmware.


    cu - Arndt

  • Danke für die ersten Meinungen.


    Wie ist das mit dem Umbau? Da der viel Geld kostet, und ich befürchtungen habe, dass sich vielleicht Staub (beim Umbau) zwischen dem Sensor und dem "Ersantzfilter" legt, nun eine weitere Frage:
    Ist so ein Astroumbau überhaupt nötig?


    Kann man mit entsprechender Bildbearbeitung die gestackten rotschwachen Bilder nicht rötlich "einfärben"? Denn etwas "Nebel" oder Struckturen sind auch auf Bilder von nicht umgebauten Kameras (hier im Forum) zu sehen.


    Gruß Rolande

  • Hallo,


    so ein umbau ist sicher nicht zwingend nötig, sondern eher dann interesant, wenn man schon eine menge guter Fotos gemacht hat, und nun einfach "mehr" will. Die Gefahr, das bei unsauberer Verarbeitung Staub eingefangen wird ist sicherlich vorhanden, dürfte dann jedoch ein Gefährleistungsfall des Umbauers sein.


    Durch "nacharbeien" kann man nichts ins Bild zaubern, was nicht drin ist.


    cu - Arndt

  • Hallo Arndt,


    Buil hat sowohl 14 bit als auch 12 bit RAWs untersucht. Die Kameras waren von 2007. Das Problem liegt eindeutig nicht in der Umwandlung von 14 auf 12 bit, und auch nicht daran, dass man die Rauschunterdrückung nicht abschalten könnte. Er hat konkret sowohl high-iso und Langzeitrauschunterdrueckung bei seinen Tests explizit ausgestellt.


    Das Problem ist seiner Darstellung nach, dass das Bild erst abgespeichert wird und dann (auch wenn man alle Rauschunterdrückungen abschaltet) noch ein Hotpixelfilter da rüber läuft und das erste RAW-Bild überchrieben wird. Stellt man vorher die Kamera AUS, dann bleibt das Original-RAW erhalten - aber wer will schon nach jedem Foto die Kamera abschalten?


    Buil unterscheidet 3 Modi: Modus 1: Rauschfilter abgeschaltet, Modus 2: Rauschfilter an, Modus 3: Rauschfilter aus und Kamera direkt nach dem ersten Speichern abgeschaltet. Er dokumentiert die Unterschiede zwischen Mode1, Mode2, Mode3 für verschiedene Nikon-Kameras sehr sehr sorgfältig. Er zeigt für mich nachvollziehbar und logisch, dass es auch bei der D3 und der D300 Unterschiede zwischen Mode 1 und Mode 3 gibt.


    Sollte das bei ganz neuer Firmware und den allerletzten Modellen nicht mehr so sein und Du so ein Geschoss besitzt, vollzieh doch bitte alle 3 Buil-Artikel zum Thema genau nach und stell die Bilder und Auswertungen hier ein. Vorher wäre ich recht skeptisch.


    Abgesehen davon kann ich Nikon voll verstehen. Wenn ich DPREVIEW und ähnliche Test-Foren sehe, so freut sich doch jeder über ein RAW-Bild ohne Hot-Pixel. Bloß wir durchgeknallten Astros nicht.


    Das soll ja auch nicht heißen, dass Nikons sich für Astro gar nicht eignen. Wenn ich aber eine Kamera für Astro kaufe, dann jedenfalls keine Nikon.


    Hartwig

  • Hallo,


    ich hab jetzt nicht die Zeit und Gelegenheit, das exakt nachzuvollziehen. Insbesondere der "Mode3" ist nicht möglich, denn der Speichervorgang ist komplett abgeschlossen in Bruchteilen einer Sekunde, wüsste nicht, wo man da abschalten könnte :)


    Jedoch habe ich eben mal 2 Darks gemacht, mit und ohne der "Langzeit-Rauschunterdrückung". Die beschriebene "Strukturbildung" ist bei eingeschalteten Filter gut zu erkennen.


    Hier: http://www.far-sky.net/node/39


    cu - Arndt

  • Ich hab nochmal genau nachgelesen: Mode 3 geht, anders als ich gedacht habe: so. Man stellt Rauschunterdrückung für Langzeitbelichtung AN, und schaltet die Kamera während der Phase, wo das Ding das Dark für den Abzug macht, AB. Dazu hätte man ja Zeit. Das dann erhaltene Bild soll sich von einem normalen RAW (ohne jede Rauschunterdrückung) unterscheiden.


    Hartwig

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rolande</i>
    <br />Hallo!


    Was macht eine Canon EOS so besonders?
    Ich habe hier schon viel gelesen. Viele von Euch betreiben Astrofotografie mit einer Canon EOS xy. - auch ohne Filter aus/umbau.
    Mir scheind es so, als ob die Canon bevorzugt wird. Warum? Warum keine Sony, Nikon usw.?


    Bevor ich mir auch eine Canon (450D) zulege, wollte ich mal Eure Meinung dazu lesen.


    Gruß Rolande


    <font color="limegreen"><font size="1">Verschoben vom Einsteigerforum. Stathis</font id="size1"></font id="limegreen">
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Rolande,


    ich betreibe recht intensiv Akt-, Portrait und Fashionfotografie (http://www.thomasstelzmann.de) und habe mich für das Canon EOS System entschieden, weil es hierzu zu einen mehr Objektiv von Fremdherstellern gibt.
    Zum anderen gefiel mir Nikon damals einfach nicht, und gefällt mir mit der Unzahl an Knöpfen auch heute nicht.


    Der scheinbar unwichtige Punkt "Eine Kamera muss einem auch gefallen" ist gar nicht unwichtig, wie man denkt.


    Was die Bildqualität angeht, so schenken sich die Kamerahersteller heute alle nichts mehr.
    Im Moment hat Nikon, was das Rauschen angeht, leicht die Nase vorn.
    Das muss ich als Canonnutzer neidlos anerkennen.


    Insgesamt kann ich Dir nur raten, die Kameras, die für Dich in Frage kommen, beinm Händler anzufassen und damit rumzuspielen und Dich dann zu entscheiden. Auf dem DSLR-Sektor gibt es keine "schlechten" Kameras mehr.


    Testberichte über Objektive findest Du hier: http://www.photozone.de .


    Und wenn Du Fragen, schreib mir ´ne Mail.



    Grüße
    Thomas

  • Unter anderem hat Canon als erster Hersteller das Potenzial des Astro-Marktes erkannt und mit der 20 Da eine immer noch beispielose DSLR-Camera in leider zu geringen Stückzahlen produziert. Der H-alpha Durchlass bei 656.281 Nanometer beträgt bei dieser Kamera 66% mit dem Original Filter. Der unmodifizierte Filter der EOS 350/20D hat einen Durchlass von gerade mal 23%. Und was die Umbaukosten von ca. 200€ bei Canon-Service auf den Baaderfilter (100% H-alpha Durchlass)betrifft: Wem das zuviel ist, der soll die Astrofotografie halt ganz lassen. Dubiose Selbstumbauten ohne Reinraum haben das falsche Sparpotenzial. Wir sind hier nicht beim Media-Markt! [;)]


    Gruß: Bruno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Staryball</i>
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Mit einer guten DSLR kann man auch ohne irgendwelche Umbauten prima Astrofotografie betreiben, teure Umbauten (und damit auch die Beschränkung der Kamera auf die Astrofotografie) sind keine Voraussetzung dafür.


    Ich habe das ausprobiert und bin mit dem Ergebnis zufrieden.[;)]


    Es geht immer besser und immer teurer, aber man sollte erstmal die vorhandenen Möglichkeiten ausschöpfen.


    Grüße
    Thomas

  • Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist so ein Astroumbau überhaupt nötig?


    Kann man mit entsprechender Bildbearbeitung die gestackten rotschwachen Bilder nicht rötlich "einfärben"? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein der Umbau ist zunächst nicht nötig, man kann auch so schon sehr ansehnliche Bilder machen.
    Einfärben sollte man die Bilder nicht, es kommt schon einiges an Rot mit einer unmod. DSLR aufs Bild, siehe hier:


    ]
    Umgebung von M42, Canon 400d unmodifiziert, 10x4min, ISO800, EF200/2,8 (==&gt;) 3,5.



    oder hier:



    12x6min, ISO 800, Blende 4, Brennweite 200mm, EOS 400D (unmod.)



    Wenn man sich später doch mehr auf die Wasserstoffnebel konzentrieren möchte, ist ein Umbau der DSLR schon von Vorteil.



    -&gt;Bruno:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ca. 200€ bei Canon-Service auf den Baaderfilter (100% H-alpha Durchlass)betrifft: Wem das zuviel ist, der soll die Astrofotografie halt ganz lassen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die 200€ sind mir nicht zuviel, im Vergleich zu dem was die Astrofotografie insgesamt kostet, aber auch ohne Modifikation der DSLR will ich trotzdem nette Bildchen machen (siehe oben), oder sollte ich die Astrofotografie doch lieber ganz lassen? [:D][:D][:D][:D]


    Schöne Grüße
    Christoph

  • Das sind zwei sehr schöne Bilder!


    Bekommt man so etwas auch hin, wenn man nur 15sec belichtet, dafür aber entsprechend mehr Bilder macht? Ich habe kein Guiding und das genaue Einordnen der Monti ist sehr schwer (Haus vor Polaris und noch keinen Polsucher - also gleich zwei Probleme).


    Gruß Rolande

  • Hallo Rolande,
    ich wage zu bezweifeln, dass du solche Bilder mit je nur 15 Sekunden Belichtung erreichen kannst, selbst mit noch so viel Erfahrung.
    Schließlich werden die Bilder nicht wirklich addiert, du kannst also nicht sagen, dass ein Bild mit 4x15 Sekunden Belichtungszeit genauso aussieht wie nur ein Bild mit hingegen 60 Sekunden Belichtung.
    Die Bilder werden nur gemittelt, also das Rauschen wird vermindert. Somit kannst du sie besser weiterverarbeiten.


    Auch werden durch das Mitteln der Bilder mehr Sterne sichtbar, die Bildinformationen ist auch in den Rohbildern vorhanden, allerdings versinken die Sterne im Rauschen.


    Bei 200 mm Brennweite ist Einnordung auch schon ein relativ wichtiges Thema... Einfach gen Norden stellen ist da nicht. Du musst also einscheinern, das ist zeitaufwendig.


    Also erst einmal mit kleinen Brennweiten anfangen. Und Ansprüche verringern, deutlich sogar [;)]
    Viele Grüße, Marius

  • Hallo,


    Auch eine umgebaute Kamera ist ohne Einschränkung alltagstauglich: Der entsprechende Clipfilter setzt die Kamera (fast) in den Originalzustand. Restliche Farbabweichungen sind ohne weiteres mit PS korrigierbar.


    Für mich allerdings sind die umgebauten Kameras für den Alltagseinsatz einfach zu schade. Durch Objektivwechsel kann Staub in das Gehäuse kommen und dort die bekannten Artefakte verursachen. Somit sehen meine modifizierten EOS-Kameras fast nur Sternenlicht. Aber auch hier kann ein Clipfilter mit Klarglas eingesetzt werden, die Kamera ist dann allerdings nicht mit den Set-Zoom zu gebrauchen, da das Objektivende an den Filter stößt. Bei anderen Objektiven ist das kein Problem.


    Gruß: Bruno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Staryball</i>
    <br />Hallo,


    Für mich allerdings sind die umgebauten Kameras für den Alltagseinsatz einfach zu schade. Durch Objektivwechsel kann Staub in das Gehäuse kommen und dort die bekannten Artefakte verursachen. Somit sehen meine modifizierten EOS-Kameras fast nur Sternenlicht. Aber auch hier kann ein Clipfilter mit Klarglas eingesetzt werden, die Kamera ist dann allerdings nicht mit den Set-Zoom zu gebrauchen, da das Objektivende an den Filter stößt. Bei anderen Objektiven ist das kein Problem.


    Gruß: Bruno
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Bruno,


    bei minutenlangen Belichtungen durch ein Teleskop ist die Kamera aber doch mehr Umwelteinflüssen ausgesetzt als bei einem Objektivwechsel, oder denke ich da in die falsche Richtung. Und am laufenden Meter die Objektive wechseln macht doch auch niemand.
    Es ist allerdings schon schade, dass die EF-S Objektive mit dem Clipfilter nicht funktionieren. Übrigens auch nicht bei der Astrofotografie und anderen eingesetzten Clipfiltern.


    In der Summe uss man hier aber mal ganz klar festhalten, dass wir hier auf einem ganz hohen Niveau "meckern". Die DSLRs sind schon eine tolle Sache, ganz egal von welchem Hersteller, vielleicht Sigma mal ausgenommen[B)].


    Meine Meinung dazu: geht raus, fotografiert und habt vor allen Dingen Freude an der Sache! Zumindest packe ich es so an.


    Beste Grüße


    Andre

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rolande</i>
    <br />Hallo!


    Was macht eine Canon EOS so besonders?
    Ich habe hier schon viel gelesen. Viele von Euch betreiben Astrofotografie mit einer Canon EOS xy. - auch ohne Filter aus/umbau.
    Mir scheind es so, als ob die Canon bevorzugt wird. Warum? Warum keine Sony, Nikon usw.?


    Gruß Rolande


    <font color="limegreen"><font size="1">Verschoben vom Einsteigerforum. Stathis</font id="size1"></font id="limegreen">
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Rolande,


    ich frage mich das gleiche und bin zu folgenden Erkenntnissen gelangt:


    1. Nichts.
    2. Herdentrieb.
    3. Canon ist Massenware, jeder hat das. Deswegen gibts dafür ja auch das meiste Zubehör, auch softwareseitig, und die meisten Erfahrungen. Die Masse kennt halt nur Canon, den Quasi-Standard.


    Ist ein bischen wie Golf fahren, auch so ein Quasi-Standard (bei den Auto`s wohlgemerkt). Dafür gibt es auch die meisten Zubehör- und Umbauteile, jeder kann das Teil bedienen und zur Not reparieren, Preis/Leistung passt irgendwie. Prima Sache. Nur bedeutet das nicht, daß es keine besseren Auto`s gibt.


    In vielen älteren Minolta (z.B. D7D), Nikon (z.B. D100), Epson und anderen DSLR sind die gleichen (http://www.riddle.ru/dl/ccd/sony/icx413aq.pdf bzw Varianten davon) 6 Megapixelchips drin wie in nahmhaften Astro-CCD (Starlight XPress SXVF-M25c, ALCCD6c, Orion Starshoot Pro), echte Sony-CCD mit Mikrolinsen und so weiter. Nix mit CMOS wie bei Canon, und das obwohl CCD ja soviel besser sein soll !?!. Aber dazu findet man seltsamerweise nichts. Canon, Canon, Canon. Der Grund? Kaum einer hat so eine Kamera und wenn machen die Leute keine Astrofoto`s damit. Was aber sonst nichts weiter zu bedeuten hat. Komisch ist es aber schon.


    Der Unterschied bei den ASTRO-CCD`S ist dann zum einen die Kühlung, die hat eine Consumer DSLR naturgemäß nicht und zum anderen die angepasste Software (DSLR 12bit, ASTRO-CCD 16bit Auslesetiefe) und das Tiefpassfilter.


    Und es wird wohl kaum einer eine Software für eine Handvoll Leute programmieren nur damit die mit Ihrer 5 Jahre alten Nikon Astrofoto`s machen können, für ein paar hunderttausend Canon lohnt sich das sicher eher. Aber auch das hat letzten Endes nichts zu bedeuten.


    Aber kauf Dir ruhig eine Canon. Du wirst damit nichts verkehrt machen. Ist sicher das vernünftigste und Du wirst am schnellsten zu Ergebnissen kommen und auch immer Hilfe dazu bekommen.


    cs Brockwitzer

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kopfgeist</i>
    <br />man braucht fürs fotos machen software? hmm... was mache ich falsch?


    jens


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Ich verstehe es auch nicht, bin aber gespannt, wie sich der Thread entwickeln wird.[:D]


    LG
    Thomas

  • Hallo Brockwitzer!


    Zum Herdentrieb..:


    Ich hab mir die Canon bestimmt nicht gekauft weil sie schon andere vor mir hatten
    und ich diese unbedingt auch haben musste.


    Nein weil sie für Ihr Geld einfach nur gute Bilder macht.


    Ich habe mir damals die 300D für 1300.-Euronen neu gekauft, weil ich vorher die EOS300 Analog besaß
    und die Objektive kompatibel zur 300D sind.
    Und sie funktioniert heute noch genauso gut wie vorher.
    Wenn ich bedenke wieviel taubeschlagene Nächte die auf den
    Buckel hat und pläddernass am OAZ hing. [;)]
    Zudem ein Indiz dafür, das sie robust ist.
    Mag sein das die anderen Marken auch gut sind aber ich habe mit der Canon
    gute Erfahrungen machen können und würde nicht wieder auf ein anderes Pferd umsatteln.
    Hauptsache ist doch das damit gute Foto´s gemacht werden können.
    Wer das Beste aus dem macht was er hat und dann noch gute Resultate erzielt, vor dem
    ziehe ich meinen Hut!


    CS


    M.f.G.
    Thomas

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