800 € welches teleskop ?

  • Hi,


    ich möchte mir ein Teleskop für etwa 800 € kaufen und auch das Zubehör sollte im Preis mit kalkuliert sein (okulare,barlow..). Ich habe mir am Freitag mal das medea ds2070at ausgeliehen aber ich war von diesem gerät absolut enttäuscht denn man sah nicht mal den saturn oder andere planeten. Nur halt wie mit einem fernrohr die sterne bischen vergrössert.... naja also sau gerne würde ich sowas wie galaxien sehen aber auch planeten recht deutlich wenn es geht und bei dem teleskop das ich mir kaufe würd ich auch gerne gleich ein gescheites okular und ne barlow linse mit bestellen wobei ich net weiss welches okular da am besten ist und ob ne barlow lohnt. Gibt es gute Internet bestell häuser wo man teleskop recht günstig bekommen kann und sagen wir zuverlässig ?


    Naja wäre schön wenn ihr mir ein paar tips geben könntet denn bei 800 € muss man sich doch überlegen was man kauft.


    MfG
    Matthias

  • Hi,


    also danke schonmal für die tips hab auch schon auf den seiten etwas gestöbert.


    Hab jetzt mal direkt paar Fragen da ich echt ein mega anfänger bin


    was sagt nochmal das 8" aus ?
    mit newton ist ein reflektor gemeint nicht wahr ?
    was ist eine dobson montierung ?


    Also das teleskop sollte schon mit dem auto transportabel sein denn ich wohne in Kaiserslautern in einem Block und da es ist viel licht vorhanden.


    Mit den Vorlieben muss ich sagen konnte ich kaum erfahrung machen da ich noch nie ein teleskop hatte wobei ich eher zu deep sky tendiere den planeten gibts nur ein paar und deep sky objekte schon mehr und die sind auch faszinierender für mich :)


    Achja krieg ich für 800 € ein realtiv gutes teleskop schon ? naja fragen über fragen aber ich informier mich lieber besser vor so einem grossen kauf und dank euch schonmal für die tips

  • Hallo Matthias,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">was sagt nochmal das 8" aus ?
    mit newton ist ein reflektor gemeint nicht wahr ?
    was ist eine dobson montierung ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    8" ist der durchmesser des Hauptspiegels, das wäre in dem fall ca. 20cm.
    Ein teleskop nach newton ist ein Spiegelteleskop auch reflektor.
    es gibt noch einige andere bauweisen für reflektoren, wobei die nach newton die einfachste und dementprechend auch die günstigste ist.


    Bei Deep Sky beobachtungen zählt Öffnung, das heißt die größe des Hauptspiegels, das heißt das man bei einem Newton relativ viel öffnung für´s geld bekommt.
    Jedes Telekop brauch eine montierung um das teleskop nachführen zu können, weil die erde sich ja dreht[;)]
    Die Dobson montierung ist eine azimutale montierung, welche die erddrehung nicht ausgleichen kann und man deshalb per hand nachführen muß.
    Dann gibt es noch parrallaktische montierungen welche man , einfach gesagt nach nord ausrichten kann und die erddrehung ausgeglichen wird. allerdings sind diese auch um ein vielfaches teurer.


    ich hoffe dir ein wenig weiter geholfen zu haben. Stöber doch ein wenig auf dem angegebenem link herum, da gibt es jede menge anfänger tipps.
    gruß
    erik

  • Hi Matthias,


    ich bin genau wie du fast blutiger Anfänger. Ich habe mir vor 'nem halben Jahr ein SC 8" (Smith Cassegrain Reflektor mit 203mm Öffnung und 2000mm Brennweite) auf 'ner azimutalen GoTo-Steuerung angeschafft (schau einfach mal bei teleskop-service.de unter "Celestron - GoTo" nach).


    Wenn du noch nie ein Teleskop hattest oder noch nie dadurch geguckt hast, dann vermute ich mal das du nicht weiß was dich erwartet. Und da du dich mehr für Deepsky-Objekte interessierst scheinst du mir auf die wunderbaren Bilder im Netz oder in Zeitungen/TV-Sendungen "reingefallen" zu sein. Wenn du glaubst du könntest solche Bilder Live am Teleskop sehen, dann muß ich dich leider enttäuschen. Die meisten hier gezeigten brillianten Bilder stammen entweder vom Hubble oder von sehr, sehr großen Teleskopen auf der Erde.


    Als Anfänger siehst du erstmal .... garnichts.[:)] Dann freust du dich über den Mond und studierst und probierst da mal was rum. Dannach die Planeten die wirklich nicht ignoriert werden dürfen (ich erinnere mich immer noch an meinem ersten Saturn und Jupiter). Hier und bei den roten Riesen erkennst du erstmals Farben im All.


    Die Deepsky-Objekte bleiben aber meist schwarz-weiß und Details schlecht erkennbar. Abhilfe schafft hier nur die Fotographie mit vielmals verdammt langen Belichtungszeiten oder Digitalfilmcameras. Deren Bilder mußt du anschliessend meist noch aufwendig bearbeiten oder "stacken". Ausschlaggebend für den Erfolg ist aber eine gute parallaktische Montierung und die alleine kostet locker wesentlich mehr als die €800. Abgesehen mal von der Digitalkamera und dem notwendigen Zubehör.


    Ich will dich keinenfalls vom Hobby abhalten, aber sei dir im Klaren das der Kosmos für's menschliche Auge nur selten Farben hergibt und die Montierung das a-und-o deiner Ausstattung sein wird. Erwarte lieber weniger als von Anfang an zuviel. Sonst landet dein teueres Teleskop in Kürze in irgendeiner Ecke!


    Ein Dobson liefert das beste Preis-Öffnung-Verhälltniss und ist auch einfach zu bedienen, bzw. aufzubauen. Später kannst du den Tubus, welcher ja ein Newton Reflektor ist, auf eine (parallaktische) Montierung schrauben. Und schon hast du ein Supergerät!


    Ansonsten war ich im Nachhinein ziemlich froh dass das GPS-Modul der GoTo-Steuerung erst viel später geliefert wurde. Dadurch war ich mehr oder weniger gezwungen anhand einer Sternenkarte mich am Sternenhimmel zurecht zu finden (GoTo geht zwar auch ohne GPS aber das wollte ich nicht ausprobieren). Das erhöht den Spaß ungemein! GPS erleichtert die Suche und verkürzt die Einstellzeiten ungemein, jedoch schalte ich meisten immer noch auf Handbetrieb um.


    Als letztes kann ich dir nur raten einen guten Sucher zu nehmen und erstmal mit der kleinsten Vergrößerung (also mit dem Okular mit der höchsten MM-Zahl, z.B. 32mm) anzufangen. Dann hast du einen netten Überblick und kannst dich dannach mittels kleineren Okularen oder Barlowlinse an das Zielobjekt heranzoomen. Nicht zu vergessen eine gute Sternenkarte (z.B. Sirius).


    Viel Spaß beim Spechteln!


    CS


    Maurice

  • Hallo Matthias


    Ja ja, aller Anfang ist schwer und besonders in diesem Hobby.
    Du hast als blutiger Anfänger noch leicht falsche Vorstellungen und mir scheint es fehlt dir noch ordetnlich Grundlagenwissen.


    Deswegen, sei mir bitte nicht böse, wenn ich dir dazu rate mit dem Teleskopkauf noch zu warten!


    Meiner Erfahrung nach bringt es nichts, danach zu fragen, welches Teleskop man sich kaufen soll.
    Ich denke wenn ein Einsteiger dazu in der Lage ist für sich zu entscheiden welches Gerät für ihn gut sein könnte und er sich dann auch noch Rat von erfahrenen Leuten einholt, dann würde ich sagen kann man sich ein Fernrohr gönnen, welches dann eventuell auch gleich etwas teurer (also Ernsthafter) sein darf.


    Deswegen versuche als erstes Kontakt mit Sternfreunden aus deiner Gegend aufzunehmen. Mit denen kannst du dann bestimmt auch mal raus fahren und durch das eine oder andere Fernrohr schauen.
    Dabei lenrst du auch am meisten.


    gruß,
    André

  • Hallo Matthias!


    Für den Einstieg empfehle ich dir mal die Praxis-Seiten von TS durchzulesen.


    http://www.teleskop-service.de…Grundlagen/grundlagen.htm


    Danach auch interessant, die Grundlagen fürs Zubehör:


    http://www.teleskop-service.de…agenZub/grundlagenzub.htm


    Dann dürftest du schon ziemlich schlau sein und kannst einfacher Entscheidungen über Teleskop -und Zubehörkauf treffen.


    Viele gute Einsteigergeräte kannst du auch hier finden:


    http://www.teleskop-service.de…te/einsteigerangebote.htm


    Wie du gesehen hast ist es immer dieselbe Seite. In den Praxis-Seiten kannst du noch weiter lesen, da gibs noch viel Wissenswertes[;)]

  • Erstmal vielen Dank für eure ausführlichen und sehr informativen Antworten. Ok ich muss halt klarstellen das ich zwar ein Anfänger bin aber mich Astronomie schon sehr lange fasziniert und ich les auch schon länger Bücher, hab auch Bücher wie "Kosmos Himmelsjahr 2004" und auch mir schon etwas Grundwissen angeignet es fehlt eben nur noch ein Teleskop was ich mir ganz sicher holen will. Das ich Deep Sky nicht wie auf den Hubble Fotos sehen werde sondern schwache Schwarz Weiss Bilder weiss ich auch denn hab mir schon oft von Hobby Astronomen deren Fotografien angesehen. Mein Problem ist nur das ich mich echt nicht entscheiden kann, ich weiss das ich mir aufjeden Fall nen Newton holen will.
    Nochmal kurz zur Richtigstellung also das ist eine azimutale Montierung nicht wahr ?




    Naja also ich hatte das Celestron NexStar 114 GT im Auge und denke das wäre kein schlechtes Gerät. Hab mal ausgerechnet das die maximale sinnvole Vergrößerung 171 wäre und optimal ein 5,8 mm Okular. Also würde ich mir wohl das Gerät mit einem guten 5,8 mm Okular.


    Hab auch in einem Erfahrungsbericht gelesen "Das 114GT ist ein klassisches Allroundteleskop für den Anfänger. Es ist gleichermassen gut geeignet für die Beobachtung von Planeten, Sonne, Mond, Doppelsternen, Sternhaufen und "Nebeln". "


    Und es steht auch das es einfach zu transportieren sei was ein wichtiges Kriterium für mich ist da ich schon rausfahren muss aus der Stadt um nen schönen Himmel zu haben. Es ist auch für die Fotografie gut aufrüstbar nach Angabe von teleskop service.de was ich sicher auch dann mal in Betracht ziehen würde da ich auch über eine Spiegelreflex Digi Cam verfüge und am computer mit Bildbearbeitung absolut fit bin :)



    Also bei diesem Teleskop sind in der Lieferung ein 20 mm und 10 mm Okular enthalten, leider steht der F/x wert nicht da, kann leider nicht ausrechnen ob das nicht 6,5 mm der Austrittspupille überschreitet. Also das Gerät kostet 685 € , welches Okluar ich dazu kaufen sollte weiss ich leider nicht so recht vielleicht könnt ihr mir da noch ein bischen helfen :)



    Naja danke schonmal an euch so langsam weiss ich was ich will *G*



    mfg


    matthias

  • Hi Matthias,


    das ist eine parallaktische Montierung.
    Willst du eigentlich sofort mit der Fotografiererei loslegen, oder doch lieber etwas später?
    Ich frage nur, weil ich mir für visuelle Beobachtungen was anderes für das Geld holen würde mit mehr Öffnung. Einen Dobson mit 20cm für den Anfang und später zum Fotografieren mit Rohrschellen u. einer Monti (die für einen 8-Zöller mit 1,2m Brennweite allerdings nicht gerade billig ist!) nachrüsten.


    Das Gerät, das du dir da ausgesucht hast, ist bestimmt nicht schlecht und zum Fotografieren gut geeignet. Aber mit 114mm Öffnung wirst du bei Deep Sky ausser Sternhaufen nicht so viel sehen können.


    Gruß
    Peter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nochmal kurz zur Richtigstellung also das ist eine azimutale Montierung nicht wahr ? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein! Das ist eine parallaktische Montierung[;)]


    Das mit dem 5,8mm Okular würde ich lassen. Kauf dir lieber eine gute 2fach Barlow. Unter 9mm wird das Einblickverhalten schon unangenehm. Ich wollte zum Beispiel auch ein 6mm haben, aber da das Einblickverhalten nicht so toll ist hab ich das 6mm als Ultrawidewinkel Okular gekauft. Da haste dann nicht son kleines Guckloch[:D]

  • Also mit der Fotografie möchte ich erst später anfangen erstmal nur beobachten.
    Das mit dem Dobson ist so ein Sache wie bitte will ich sowas





    in einen normalen PKW reinkriegen... also sehr transportabel ist die Dobson montierung auch nicht. Mir wäre es auch recht ein Teleskop mit einer grösseren ÖFfnung zu holen und z.b. auf das goto zu verzichten nur weiss ich halt dann wirklich net welches gerät vielleicht habt ihr ja ein paar emfehlungen. Wäre am besten wenn das auf einer paralaktischen (was ein wort :) ) Montierung wäre weil die ja einfacher zu transportieren ist als die dobson, halt so ne montierung wie die astro 3 von ts könnte ich mir vorstellen

  • Also zum reinen Beobachten solltest du dich für einen Dobson entscheiden. Bei 800 Euronen kannst du den vielleicht schon auf eine parallaktische Montierung schnallen. Wenn du dich aber erst rantasten willst und noch ein bisschen vorsichtig mit dem Geld umgehen willst, solltest du dich von dem Transportproblemen nicht abschrecken lassen.


    Ich habe einen kleinen Skoda und bekomme Rockerbox und Tubus wunderbar ins Auto. Gut, die Rücksitzbank ist dann belegt, aber du kannst auch den Tubus zwischen Vordersitzen und Rückbank auf den Boden legen und dann die Rockebox auf der Rücksitzbank festschnallen. So kannst du eventuell noch jemanden mitnehmen. Also so problematisch ist das nicht.


    Aber wie gesagt. Du hast mehr Geld zu Verfügung als ich hatte und ich würde jetzt schon gerne meinen Dobson auf eine parallaktische Montierung schnallen. Die ist schon besser als die Rockerbox. Es liegt halt am Geld[;)]

  • Sind die nicht etwas zu gross für eine parallaktische wenn ja empfehl doch einfach mal ein dobson mit der montierung wenn es die gibt :D


    aber von den berichten und der öffnung bin ich schon begeistert

  • Also es gibt sehr hilfreiche Bücher wie zum Beispiel "Fernrohrführerschein" und "Das Astro Teleskop für Einsteiger" welche ich dir VOR dem Kauf unbedingt mal empfehlen würde. Die EUR 27,80 (bei TS) würde ich da doch mal investieren denn (nimm's mir nicht böße) du schmeisst hier einiges durcheinander. Und die Bücher sind echt absolut Hilfreich auch für erfahrenere Spechtler wie ich bemerkt habe. Da kannst du dann auch deinen "F/x Wert" anhand der einfachen Formel (die mir natürlich gerade nicht einfällt) ausrechnen. Das Buch "Kosmos Himmelsjahr 2004" ist nicht wirklich geeignet um zu entscheiden welches Teleskop du dir zulegen solltest. Glaub mir denn ich habe vor einem Jahr diesselben Überlegungen gehabt.


    Den Dobson kannst du ganz einfach zerlegen in Tubus und Halterung. Das ist wirklich nicht schwer und dann passt der Dobson auch in jedes Auto es sei denn du fährst 'nen Smart (obwohl, wahrscheinlich passt er da auch rein). Anstatt des kleinen Okulars würde ich dir auch eine guten Barlowlinse empfehlen.


    Also da du primär Beobachten willst und dabei gute Ergebnisse haben willst, aber ein ziemlich begrenztes Budget hast, wirst du um einen Dobson nicht herum kommen. Zum Beispiel einen 8". Auch wenn er nicht gerade wie ein typisches Teleskop aussieht, er schlägt einfach jedes andere Anfängerrohr in Sachen Preis-Öffnung-Verhältniss und ich kann ihn dir nur empfehlen. Später wenn du dann wieder etwas Geld übrig hast, kannst du dir ja eine parallaktische Montierung und ein paar Rohrschellen dazu kaufen. Und schon ist dein Gerät Foto-Tauglich (mit den entsprechenden Nachführmotoren versteht sich). Außerdem ist die Handhabe eines Dobsons / einer azimutalen Montierung wesentlich einfacher als die Teleskope auf parallaktische Montierungen.


    Außerdem kannst du dir so Schritt für Schritt ein fantastisches Teleskop aufbauen ohne viel Geld für unnötigen Schnick-Schnack wegzuschmeissen. Und du kannst von Anfang an sehr gute Beobachtungen machen!


    Gruß,


    Maurice

  • Hmmm jo dann sollte ich mir wirklich ein Dobson kaufen, bin zwar immer noch net so von den dingern irgendwie vom aussehen begeistern und kann mir net vorstellen das die auf so mülleimer rollen box da fest steht geschweige denn bei der beobachtung fest stehen kann aber ich denke mal das trügt :D


    jetzt empfehlt mir ein paar dobsons bitte bis 800 € dann schulde ich euch meinen besten dank [;)]


    und danke für die hilfe schonmal ich mein ich weiss das ich da sehr schnell einsteigen will und ich will net erst nen buch lesen bevor ich ein teleskop kaufe von daher sind die tips sehr hilfreich hier :)


    mfg
    matthias

  • Nachtrag:


    Der Unterschied zwischen 'nem Newton und den Tubus eines Dobsons ist: nichts! (Korrigiert mich ich bin mir nur zu 90% sicher). Soviel ich weiß liegt es einzig und alleine an der Montierung wie das Biest letztendlich genannt wird. Ein Newton findest du auf einem Stativ, ein Dobson eben in der Rockerbox auf dem Boden. Mehr ist da nicht.


    Schau zu das du sowohl viel Öffnung (ab 200mm) sowie viel Brennweite (ab 2000mm würde ich sagen) bekommst für dein Geld. Entsprechende Geräte findest du bei jedem Anbieter.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Sind die nicht etwas zu gross für eine parallaktische wenn ja empfehl doch einfach mal ein dobson mit der montierung wenn es die gibt :D<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sie sind nicht zu groß! Aber dennoch ist die Montierung teurer als bei kurzbrennweitigen Teleskopen weil die Monti ja logischer Weise mehr zu tragen hat. Also muss sie ja stabiler sein.


    Den Dobson habe ich noch nicht als komplett-Set gesehn mit ner parallaktischen Monti. Aber ich kann mir denken das du mit dem Händler was ausmachen kannst, das du statt der Rockerbox eine parallaktische (dazu passende) Montierung möchtest. Lass dir doch einfach ein Angebot machen. Wir sind ja nicht die Händler, für Extras musst du den Menschen schon selbst fragen[;)]

  • Ok alles klar dann werd ich mich mal mit den leuten von teleskop service.de in verbindung setzen denn in kl gibt es leider keine laden speziell für teleskope und die optiker führen net grad viel produkte im sortiment

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bin zwar immer noch net so von den dingern irgendwie vom aussehen begeistern und kann mir net vorstellen das die auf so mülleimer rollen box da fest steht geschweige denn bei der beobachtung fest stehen kann aber ich denke mal das trügt :D<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Richtig! Das trügt[:D]


    Also ich finde der Dobson steht wie ne deutsche Eiche. Da mach dir mal keine Sorgen. Mit ner falschen parallaktischen Montierung haste eher keine Stabilität, mit der Rockerbox gibs im Punkto Stabilität keine Probleme.

  • Hi nochmal,


    dlb51 schrieb:
    "Außerdem kannst du dir so Schritt für Schritt ein fantastisches Teleskop aufbauen ohne viel Geld für unnötigen Schnick-Schnack wegzuschmeissen. Und du kannst von Anfang an sehr gute Beobachtungen machen!"


    Dem ist nichts hinzuzufügen. Das gute am Dobson wäre: du hast von Anfang an ein tolles Teleskop, sprich genug Öffnung, um auch im Deep Sky Bereich viel zu sehen, kannst ohne langes Ein-Norden und Ausrichten der Montierung sofort loslegen (natürlich noch die Auskühlzeit des Spiegels berücksichtigen) und kannst dir später, wenn du mal fotografieren willst, eine parallaktische Monti nachkaufen.
    Vorerst würde ich mir mit den 800 € entweder einen 8" GSO + ein gutes 2"-Weitwinkelokular + ein gutes 6mm-WW-Planetenokular (z.B. Radian, LVW) + einen Justierlaser holen,
    oder ein 10" GSO und dafür nur das 2"-Weitwinkeloku + Justierlaser.
    Auf jeden Fall hast du dann ein gutes, ausbaufähiges Teleskop, das dir auch in Zukunft noch einiges bieten wird.
    Habe selbst einen 8"-GSO und bin nach wie vor begeistert, was man damit alles sehen kann ;)


    Gruß
    Peter

  • Hi,


    nochmal vielen dank für eure sehr guten tipps. Also ich hab bei teleskop-service.de geschaut und tendiere im moment stark Dobson 200/1200mm mit 2" Auszug - GSO 680.


    Dies ist ein Komplett Pakett welches ihr hier auch mal genauer anschauen könnt bei interesse


    http://www.teleskop-service.de…/Dobsons/dobson.htm#GS680


    erik der este newton ist ziemlich geil und hat ja auch ne 200 mm öffnung und 1000 mm brennweite (bestimmt dann mit barlow linse oder? ) kostet dann gegenüber dem gso680 zwar doch einiges mehr.


    also ich meine das halt ne :)


    http://www.teleskop-service.de…tor/reflektor.htm#2001000


    was sind denn die vorteile gegenüber dem dobson ?
    die haben ja ähnliche eckdaten beide f5 bzw f5,9 (dobson) mit ähnlichen brennweite und öffnung ist das was man sieht auch sagen wir mal dann ähnlich ?


    achja jetzt egal ob dobson oder der newton von erik sollte man sich nebelfilter kaufen und wenn auch andere wie sonnenfilter und was es noch so gibt weiss es ja nicht :)


    mfg
    matthias

  • Hi Matthias,


    naja - die Ratschläge bzgl. noch etwas Nachlesen (muß kein Buch sein ;) würde ich nicht so einfach abtun - Du fragst ja noch viele Sachen, die nicht mit einer "Geräteempfehlung" zu beantworten sind...
    Andererseits - nur die Theorie bringt's auch nicht - also:


    Der von Dir angesprochene Unterschied zwischen den beiden Geräten - Dobson GSO680 und SkyWatcher 200/1000 paral. montierter Newton (z.B. auf Astro5) - liegt zum einen im Öffnungsverhältnis (f/6 beim GSO und f/5 beim SkyWatcher) und zum anderen eben in der Montierung.


    Und wie Du vielleicht schon rausgefunden hast, wenn Du nach dem Einzelpreis der Montierung schaust - so ganz billig sind die nicht. Und dabei wäre ich vorischtig - ich habe eine Astro5 und ich kennen den SkyWatcher (hatte ihn mal für 4 Wochen), der ist nicht so leicht und die Astro5 ist da sehr an der Grenze - die NAchschwingdauer der Montierung ist ziemlich lang. Das muß mal ersteinmal erlebt haben - Du versuchst ein Himmelsobjekt anzupeilen und scharfzustellen - und das Ding wackelt... Also Fotografie kannst Du m.E. mit dieser Kombination vergessen (korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege).


    Aber auch der Tubus des GSO ist mit seinen ca. 9kg nicht so leicht, daß ihn jede Montierung tragen würde - also ich schätze mal, wenn Du keinen (natürlich teureren) Leichtbau-Newton nimmst, sollte die Montierung mindestens eine H-EQ5, besser EQ-6 (oder vergleichbare von der Tragkraft) sein - und die sind teuer!


    Nochmal zum Öffnungsverhältnis - kleiner ist gleichzusetzen mit kleinerer Blende beim Fotoapparat, man bezeichnet diese Systeme auch als "schneller", was meint, ein Foto ist damit schneller ausbelichtet - also grundsätzlich besser für Fotografie geeignet (obwohl da viele schon in den Bereich unter f/5 gehen). Gleichzeitig sind aber schnellere Systeme anspruchsvoller in der Fertigung bzgl. Qualität, anfälliger gegen Koma, häufiger und schwieriger zu justieren und benötigen (bes. unterhalb von f/5) auch bessere (=teurere, weil aufwändiger korrigierte) Okulare.


    Ach ja - Qualität, natürlich unterliegen Geräte in dieser Preislage einer gewissen Serienstreuung - aber im allgemeinen wird den GSO's eine etwas bessere Qualität bescheinigt. Aber ich denke, die Gefahr, eine richtige "Gurke" zu bekommen, hält sich auch bei den anderen in Grenzen (mit dem Händler ein Umtauschrecht vereinbaren und anfangs Rat und Hilfe bei erfahrenen Sternfreunden holen).


    Ja - wirklich empfehlen will ich jetzt nichts, bedenke am besten die Kombinationen und Preisrelationen und behalte im Blick, daß Du vielleicht noch ein paar Dinge dazu haben willst - Sternatlas (empfehlenswert - Karkoschka), Justierlaser (anfangs tut es aber vielleicht auch die Filmdose ;-), weitere Okulare (die Empfehlung für 2" kam ja schon - ich finde aber die ganz preiswerten wie Apex nicht so doll, dann lieber noch etwas sparen und z.B. ein TS WA 32mm), für die kleineren Brennweiten empfielt sich vieleicht eine Barlow (die 1,5/2x von TS ist nicht schlecht) da das Einblickverhalten bei kurzbrennweitigen Plössels nicht mehr so gut ist (und nicht jeder mag Orthos - ich schon ;-)...


    Also, Du siehst, es ist nicht so einfach - am besten ist es natürlich, Du verabredest Dich zuerst mal mit anderen und schaust mal durch deren Teleskope, bevor Du einen Haufen Geld ausgibst - und versuche, "erweiterbar" zu bleiben (Anregungen gab's ja schon genug ;)


    Na denn - viel Spaß beim Auswählen,
    René


    Nachtrag: Nebelfilter kannst Du auch später kaufen - versuch Dich am Anfang an einfach zu findenden Objekten, inzwischen hast Du auch wieder etwas Geld dafür gespart ;) Die funktionierenübrigens wirklich nur an bestimmten Nebeln, nicht bei anderen lichtschwachen Objekten wie Galaxien und Sternhaufen.
    Einen Sonnenfilter baust Du am besten selbst - dazu gibt's die Sonnenfilterfolie von Baader, die ist preiswert und von guter Qualität.

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