Wie gut sind Erdbeobachtungen mit Linse 100/1000mm

  • Mit dem Rückgaberecht ist es nicht so einfach.
    Um beurteilen zu können, ob eine Optik gut ist oder nicht bedarf es ja schon einiger Erfahrung. Wenn man also noch Anfänger (ich habe Sputnik so verstanden, dass er Anfänger ist) ist und keinen "Profi" persönlich kennt, der für einen mal die Optik in Augenschein nimmt, dann kann man innerhalb von ein paar Wochen so ein Teleskop gar nicht beurteilen.


    Deshalb sehe ich für einen Anfänger zwei Möglichkeiten:
    1.) Billiges Rohr kaufen, um Erfahrungen zu sammeln, mit dem hohen Risiko ein gurkenähnliches Gerät zu bekommen. Später dann ein hochwertiges Teleskop kaufen.
    2.) Direkt ein Markenteleskop kaufen, welches mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mindestens eine gute Qualität besitzt.


    Rückgaberecht und Ronchi-Test sind zwar ganz nett, bringen aber einem totalen Einsteiger praktisch nichts.



    Gruß Harald

  • Hallo Sputnik,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber ich muss nochmal nerven, weil ich kann mich einfach nicht entscheiden was ich nehmen soll.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sorry,aber entscheiden must du dich schon selbst[}:)]


    Wie du meiner obigen Antwort entnommen hast halte ich nichts von den
    billigen Linsenteleskopen,bei denen die Optikqualität zum einen Glücksache ist
    und zum anderen noch von zu "kurzem" Öffnungsverhältnis getrübt wird.
    Wenn du auf einer Linse bestehst käme eventuell noch der 100/1000er Tal in Frage...
    Ich persönlich würde da lieber den 6" Spiegel wählen,da ist die Falschfarbe
    kein Problem,aber auch beim GSO würde ich auf einer schriftlichen
    Zusicherung einer Optikmindestqualität bestehen.
    Beugungsbegrenzte Abbildungsqualität sollte das Rohr haben.


    Oder du kaufst ein preiswertes Gebrauchtteleskop,sammelst Erfahrung
    damit und kannst es nach einer Weile ohne nenneswerten Verlust
    weiterverkaufen um dir ein hochwertiges Teleskop zuzulegen.


    MfG,Karsten

  • hallo sputnik,


    ein variante mit sicherheit ein einwandfreies gerät zu bekommen
    kann ich dir noch anbieten.


    ein wiener astrokollege hat mir einen 102/1000mm fraunhofer von
    celestron (marke Astro) zum optimieren gegeben, da er an astigmatismus
    litt, der auf einen linsenversatz beruhte. ich habe diesen
    versatz eliminiert und das objektiv bildet nun sehr sauber ab
    und ist gleichzeitig auch perfekt zentriert. gerade bei diesen
    günstigen refraktoren ist das eher eine seltenheit.
    die optik ist außerdem von sehr guter qualität und im grünen
    deutlich besser als beugungsbegrenzt.
    den okularauszug hat mein kollege bereits optimiert. er läuft
    weich und ohne shifting, auch das ist normalerweise nicht der fall.
    der zustand des gerätes ist praktisch neuwertig.


    dieser sehr schöne refraktor ist für 200 Euro zu haben.


    falls du interesse hast bitte privat bei mir melden:
    klettermaxi(==&gt;)yahoo.com


    tom

  • Ich denke mal für reine Landschaftsbeobachtung ein Astronomisches Teleskop zu kaufen ist unsinn. Ich kauf mir ja auch keinen Ferrari um 100m weit zum Supermarkt zu fahren.
    Wenn du Astronomische und Landschaftsbeobachtungen machen willst dann wär ein APO gut. Nur dann ist das preis Leistungsverhälltniss jenseits von gut und böse.

  • Hallo know_nothing,


    also ich kenne jemanden, die hat einen Benz, nur um damit die Post aus dem Briefkasten (ca. 100m) zu holen....
    und ein 100/1000 ist immer noch billiger als ein Leica Spectiv zur Erdbeobachtung [;)]


    Ciao,
    Stefan

  • Ich habe eine Lösung für mich auf etwas kleinerer Ebene, ein Skywatcher 102SP entweder auf Fotostativ oder auf NexStar GT Platform ... Erste Versuche für speziell meinen Bedarf sehr zufriedenstellend ...
    Bezüglich Erdbeobachtungen störte mich übrigens Farbe weit weniger als am Mond oder Sonne(hab' auch farbtaugliche Ferngläser :))) ). Ein Punkt ist noch nicht angesprochen ... Gesichtsfeld. Mein MAK erreicht gut ein °, das ist schon ziemlich wenig bei der Verfolgung schnell bewegter Objekte. Die Obstruktion zeigt sich vor allem bei Okularen mit längeren Brennweiten, dh. wenn die Austrittspupille sehr groß wird. Ich habe mich bei verschiedenen kurzbrennweitigen Spiegeln allerdings schnell dran gewöhnt.
    Ich würde am ehsten tatsächliches Ausprobieren empfehlen ... irgendwo in der Nähe Sternfreunde suchen, anquatschen ... oder ein Teleskoptreffen
    Flatratte

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