Jupiter mit GRF am 11.8.2008

  • Hallo Leute,


    heute Morgen war ich wieder auf der Jagd nach Jupiter - das Seeing war wie diese Saison ja schon gewohnt, der niedrigen Höhe entsprechend...


    Aber wie heißt`s so schön? In der Not frisst der Teufel Fliegen...



    Wie immer am Celestron C11 aufgenommen durch einen Baader FFC und einen Astronomik RGB-Filtersatz mit der DMK 21AU.
    Weiterbearbeitung mit Registax und Fitswork.


    Gruß


    Roman

  • Hallo Roman,


    ich würde mal in Fitsworks auf das helle mittlere Band gehen(rechte Maustaste) und dieses als Weiß(Pixel) makieren. evtl. bringt dich das bei den Farben schon weiter.
    Aber ich muß auch jedesmal mit den Farben kämpfen.
    Sonst tolle Aufnahme.


    VG Ulf

  • Hallo,


    Danke für Eure Kommentare!


    Ja, mit den Farben kämpfe ich noch...


    Das mit dem Weißwert auf dem mittleren Band hab ich auch schon versucht, aber dann stimmt die komplette Farbbalance nicht mehr.


    Ich hab nochmal eine neue Bearbeitung, die sieht etwas besser aus:


  • Hallo Ulf,


    Ja, Thorstens Planeten sehen genial aus, vor allem mit "nur" 8"!


    Ich mache immer etwa 30 Sekunden pro Farbe, also gesamt etwa 90 Sekunden, das sollte passen. Das ergibt zwischen 900 Bildern ( bei R+G ) und rund 300 Bilder ( blau ).


    Die Drehung sollte also noch zu keinem Verwischen führen...


    Da war`s mit der guten. alten Webcam halt schon einfacher - aber ich glaub da würde man bei deisen Verhältnissen nichts brauchbares herausbekommen.

  • Hallo,


    mit Romans Erlaubnis, zeige ich mal meinen Farbvorschlag, welcher in fitswork im Handumdrehen (bzw. mit 2, 3 Mausklicks) erledigt war.


    Bei der RGB-Bildung in fitswork hat man nach dem Zusammensetzen zum RGB in den seltensten Fällen auf Anhieb korrekte Farben. Das Farbergebnis hängt nach meiner Erfahrung von der vorher an den s/w-Bildern angebrachten Schärfung und weiteren Bearbeitungen an diesen s/w-Bildern ab. Auch die Belichtungseinstellungen an der Kamera bei Aufnahme dürften dieses Ergebnis beeinflussen.


    Die eigentliche Farbbearbeitung funktioniert mit Hilfe der rechten Maustaste. Fährt man mit dem Mauszeiger an irgendeine Stelle im Bild, lassen sich mit Hilfe der rechten Maustaste Pixelbearbeitungen aktivieren. Es erscheint ein Menu, welches unter anderem den Befehl „Pixel als Weißwert nehmen“ enthält. Wenn man nun an der ausgewählten Stelle diesen Befehl ausführt verändert sich in den allermeisten Fällen der Farbeindruck.


    Bei Romans <font color="yellow">erstem</font id="yellow"> Bild habe ich für das Ergebnis unten die bläuliche Girlande am Nordrand des SEB, rechts oberhalb des GRF genommen: fertig. Das war´s schon?
    Nicht ganz; aber prinzipiell hat man mit der "richtigen" Wahl des Bildpunktes schon gewonnen.
    Da mir das Bild etwas verrauscht erschien habe ich noch mit dem Wavelet-Rauschfilter in der Grundeinstellung geglättet und ein wenig Farbrauschen entfernt mit „Farbrauschen filtern“: Schwelle 50, Radius 5.50. Vor allem durch das Farbrauschen-filtern hat der Farbeindruck nochmal etwas an Natürlichkeit gewonnen. Mit der Änderung der Farbsättigung könnte man da noch ein Übriges tun.


    Ich hoffe das Ergebnis sagt einigermaßen zu.



    Noch eine weitere Anmerkung .
    Ich finde den Bildmaßstab für die vermutlich seeingmäßig bescheidenen Verhältnisse etwas zu groß. Mit einer ca. 75%igen Darstellung hätte man den für die DMK optimalen f / 20 Bildmaßstab.



    Grüße
    Torsten

  • Auch von mir herzlichen Dank Thorsten!


    Eine Diskussion in unserer ATMN-Mailingliste u.a. mit einem geposteten Monitortest brachte zutage daß ich wohl ein Problem mit der Darstellung auf meinem TFT Monitor habe [xx(]


    Das stellt natürlich meine ganzen Bemühungen in Frage - ich glaub ich muß mich nun mal auf den Weg machen einen vernünftigen Monitor zu besorgen. Da scheint fast jeder ein anderes Bild auf seinem Bildschirm zu haben. Das sind wohl die Tücken der digitalen Bildverarbeitung...

  • Hallo Roman
    Hier meine Variante deines Jupi-Bildes.
    Wenn's dir zusagt und dich interessiert, wie es mit Psp 7.0 bearbeitet wurde, antworte ich gerne.
    Eine Monitorkalibrierung oder gar was Neues ist dafür nicht notwendig.
    Gruß, Rolf

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