Parabel klemmt bei mir auch....

  • Hallo Wolfgang,


    jetzt wo Dein Foucaulttester das macht was er soll, könntest Du ja nochmal eine Messreihe mit FigureXP machen. Mit der konischen Konstanten = 0 wirst Du die Abweichungen von der Sphäre als Ergebnis in nm erhalten.


    Von der Größe dieser Abweichung solltest Du die Entscheidung abhängig machen ob das Loch in der Mitte durch Entfernen der Randbereiche per Polieren ausgeglichen werden kann - oder ob Microgrit effektiver ist - für den Preis einer neuerlichen Politur.



    CS Franjo


    P.S. Zu spät, man sollte alles lesen bevor man drauflosschreibt[:I]

  • Hallo Gerhard und Franjo!


    --> Gerhard: Na ja, die Vertiefung stammt wahrscheinlich schon vom Volltool,
    zu dem ich im Juli zurückgekehrt war, um 2-3 Kratzer auszubessern.
    Daß sich die Überkorrektur durch 3-4 Chargen Mic9 und 2 Chargen
    Mic15 korrigieren ließ, spricht dafür, daß sie durch ebendiese
    verursacht wurden (also beim Ausbessern der Kratzer mit Mic 9 u. 15)
    Ob sich so eine Überkorrektur durch ein Minitool in 15 Minuten fabrizieren
    läßt, möchte ich bei allem Respekt vor CeriHPC eher bezweifeln.


    --> Franjo: Werd' ich trotzdem ausprobieren mit der konischen Konstanten 0,
    wenn's soweit ist. Schadet nicht. Uli W. hat mir auch die Vorzüge des
    Offset-Schiebereglers mit FigureXP schmackhaft gemacht.


    Dienstag ist erstmal spiegelfrei. Ein Freund und Bergextremist
    hat mich wieder mal überredet mein Leben in irgendeiner Ost- oder
    Westwand zu riskieren.


    Bis Mittwoch oder Krankenhaus
    Wolfgang

  • Ist ja der Hammer !
    Das hätte ich nie gedacht.
    Da sieht man mal wieder, was Erfahrung wert ist, in diesem Fall die von Stathis.
    Ich selbst bin der Vermutung aufgesessen, daß so etwas nicht beim Polieren entstehen kann ( was nach den letzten Posts wohl auch nicht so war ).
    Trotzdem lag ich falsch.
    Dafür entschuldige ich mich.


    E.Z.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: sebigboss</i>
    <br />


    --&gt; Franjo: Werd' ich trotzdem ausprobieren mit der konischen Konstanten 0,
    wenn's soweit ist. Schadet nicht. Uli W. hat mir auch die Vorzüge des
    Offset-Schiebereglers mit FigureXP schmackhaft gemacht.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Wolfgang,


    wenn Du nun per Microgrit wieder nah bei der Sphäre bist, kannst Du Dir das sparen. Foucault ohne Maske ist ein Nulltest für die Sphäre. Wenn der Spiegel flach wie ein Crèpe erscheint (nur nicht so rauh[:o)]), hast Du die Sphäre erreicht und basta.
    Mein Vorschlag diente bloß dazu, das Ausmaß der Abweichung von der Sphäre im alten Zustand zu ermitteln und ist nun obsolet.


    Give him the polish now[8D]


    Franjo

  • Servus Wofgang!


    Wir vermissen Deine Fortschrittsberichte! Ich weiß von Dir, daß Du mit dem Polieren schon wieder so gut wie fertig bist.


    Herzliche Grüße aus der Steiermark nach Salzburg


    Gerhard

  • Hallo Gerhard!


    Na ja, weiß net recht wie ich den Spiegel jetzt einschätzen soll.
    Das Mittelloch ist jetzt natürlich weg! - gottseidank.
    Nach 6 Stunden Politur hab ich immer noch ein relativ "dichtes
    Sternfeld" (trotz 1 Stunde Mic3) Ich hab nicht auf das neue Pech vom Stahtis gewartet und das alte nochmal aufgegossen, weil ich gelesen hab, dass das relativ unproblematisch sein soll. Irgendwie bildet das Ceri in Verbindung mit dem alten Pech aber so eine bräunliche Schleifmischung. Praktisch kommt mir vor, dass die Pechhaut weniger arbeitet/Zeit. Bei 6 Stunden war ich schon weiter als jetzt, obwohl noch keine Pechhaut so extrem gesessen hat, wie die jetzige. Nochmal nehme ich kein altes Pech mehr her!


    Die Schnittweitendifferenz ist jetzt vom Rand zur Mitte in etwa
    3 mm. Komischerweise komme ich jetzt zur Spiegelmitte h i n,
    wenn ich vom Spiegel w e g fahre.
    Was auch neu ist, dass man in der Mitte des Foucaultbilds einen schwarzen Strich sieht, von dem links und rechts immer feiner werdende schwarze Linien sich anschließen (Klingenspaltschatten?!?). Außerdem ist das Bild jetzt längst nicht mehr so kontrastreich, also eher so gräulich, wie die Focaults, die man so im Forum sieht - hmm?


    Vom letzten Feinschliff hatte ich noch einen Glasbruch am Rand, aber
    unter der Oberfläche... der ist jetzt leider weggebröselt. Jetzt hab
    ich also einen Randbruch 8 mm entlang der Kante und ca. 2.5 mm in
    den Spiegel hinein an der tiefsten Stelle. Frag' mich, ob das später
    einen negativen Einfluß auf das Bild haben wird?


    So, jetzt geht's weiter ans Polieren .... sicher noch 4 Stunden...
    vielleicht doch neue Pechhaut?...(off-topic: die Spiegelzellen-threads hier im Forum treiben einem Anfänger den Angstschweiß auf die Stirn...
    vielleicht funktioniere ich den Spiegel doch noch in einen Highendpizzateller um, der die Scampi 300fach vergrößert)


    greets
    Wolfgang

  • Servus Wolfgang!


    Ich glaube, das beste wäre es, wenn Du wieder ein paar Photos einstellst, damit Dir die Fachleute raten können. Mir zumindest ist Deine Beschreibung des Foucaultbildes, so wie Du es jetzt siehst, jedenfalls rätselhaft.


    Grüße


    Gerhard

  • Hallo Scheraaa!


    Die gute Nachricht ist: Schnittweitendifferenz ist 2,5 mm.
    Die schlechte Nachricht: irgendwas stimmt mit der Klingenposition nicht, denn die Belichtungsverhältnisse sind umgekehrt im Vergleichzu den Foucaults, die ich bisher reingestellt habe. Werde das nochmal checken.


    Die feinen Linien sieht man nur visuell - kann ich nicht fotografieren.


    Überhaupt ist alles sehr empfindlich geworden. Ich brauch nur am
    Auslöser anzukommen, schon ändern sich die Schatten - das wird ein Mordsproblem, seh' ich schon kommen.


    Tja und die Spiegelmitte wird nach wie vor flach (überhaupt der ganze
    Spiegel), wenn ich vom Spiegel wegfahre. Das war vorher immer umgekehrt.
    Fotos folgen womöglich morgen, denn jetzt muß ich weg und wünsche
    einen schönen Abend
    Wolfgang


    PS: Ich hab die LED durch einen Beilagscheibenvorsatz auf die von
    Kalle vorgeschlagene 2x5 mm Größe des Lichtaustritts reduziert.
    Dadurch ist die LED jetzt auch etwas weiter von der Klinge weg,
    wie von EZ vorgeschlagen. Zusätzlich hab ich zur weiteren
    Diffusion noch eine zweite Mattfolie eingebaut (alles im thread:
    "LED und Widerstand für Foucaulttester"). Am Aufbau ist
    sonst aber alles gleich geblieben.

  • Sers Wolfgang!


    Ich komme mit Deiner Beschreibung leider nicht mit. Photos wären am g'scheitesten (nicht für mich, sondern für die Fachleute hier).
    Mit der Leuchtdiode hatte ich eigentlich nie Probleme. Habe einfach eine 5mm-LED mit Schleifpapier plan geschliffen. Das geht ganz rasch und der Effekt dürfte derselbe sein, als wenn Du vor die LED ein Stück Transparentpapier setzt.
    Bei meinem Spiegel ist leider die letzten beiden Monate nichts weiter gegangen. Bei 24 Grad Raumtemperatur war mir das Polieren zu riskant. Jetzt, bei 19 Grad kann ich wieder weitermachen.
    Dein Abplatzer am Rand wird bestimmt nicht spürbar sein, nehme ich an.


    Gruß


    Scheraaa

  • Hallo Wolfgang,
    wie sieht denn der aktuelle Status bei dir aus?
    Wenn's immer noch Zweifel bei der Beurteilung deiner Focaultbilder gibt, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, mal dienstags abends in München bei den Spiegelschleifern aufzuschlagen (290 km Autofahrt, die sich lohnen[^]), oder dich besucht mal jemand, der sich auskennt. Deine Spiegelherstellung soll ja nicht zur unendlichen Geschichte ausarten.


    Wenn Du mal kommen magst, bring dein ganzes Geraffel mit, inklusive Poliertools (staubdicht verpackt) und Focaulttester. Den Istzustand deines Spiegels werden wir sehr schnell herausfinden. Wenn wir dir beim Polieren und Focaultieren zusehen, können wir dir sicher auch Tipps für das weitere sinnvolle Vorgehen geben.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Martin!


    Na ja, ich hab mich jetzt 2 Wochen komplett abgemeldet:
    soll heißen; kein Feinschliff, keine Politur.
    Nach 4-5 Wochen im Kreis arbeiten geht mir regelmäßig
    die Luft aus.


    Stattdessen war ich halt Klettern, das Wetter war schön,
    der Fels war trocken und die Leute, die man trifft,
    total verrückt[8D]


    Ich schau mal, daß ich jetzt die Schlechtwetterausläufer
    von Gustav noch irgendwie produktiv nutze, bevor die Uni wieder
    losgeht.


    Es fehlen eine 1/2 Stunde Mic9 und dann noch etwas Mic5
    Mic3 Time.


    8 Stunden Politur wie gehabt und alles schön im Wechsel MOT/TOT.
    Nach dem "Graben-Malheur" bin ich da jetzt vorsichtiger
    geworden.


    Der Uli aus München wartet immer noch auf Fotos, damit er
    sie auswerten kann. Die letzten Foucaults, die ich machte
    hatten ja schon die gewünschte Schnittweitendifferenz
    von ca. 2,5 mm. Leider ist mir, wie berichtet, dann die
    angeschlagene Kante weggebröselt und hat mir den Spiegel
    mit ultrafeinen, aber zahllosen Kratzern verhagelt. Ich
    bring das einfach psychisch nicht auf die Reihe, einfach
    weiterzumachen und nicht zum Feinschliff zurückzukehren[xx(]


    Das Angebot nach München zu kommen, werd' ich sicher wieder
    in Anspruch nehmen. Hab' gesehen, dass es von Salzburg
    ein Bayernticket um 19 Euro hin-und-retour gibt. Die Bahn
    fährt 5 Gehminuten von mir entfernt direkt zum Ostbahnhof
    nach München - Autofahren bringt nur Stress. Von mir aus
    kann der Benzin so teuer werden, daß sich jeder seinen
    Esel kaufen muß, und sich mit der Oberfräse seinen
    Karren zimmwert (Leichtbauweise selbstverständlich[;)]
    Eigentlich wollte ich schon zu dem Vortrag zu den
    Äquatorialplattformen kommen.... gab's da eigentlich
    was zu 2-Achsenäquitorialplattis[?]. Eigentlich brauch'
    ich einen Vortrag zu Spiegelzellenkonstruktionen, Statik,
    Dimensionierung, Offsets, etc. etc.
    Selbst wenn ich mit dem Spiegel jemals fertig werde
    lauern die ganzen Schlüsselstellen viel weiter vorne.


    Bis baldo
    Wolfgango

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