Hallo zusammen,
die letzten Tage hab ich in meiner Werkstatt verbracht und den Unigraphen elektrifiziert. Dabei kam mir meine frühere Modellbautätigkeit zu gute. Aus dieser Zeit fand ich noch in einer Schublade einige Faulhaber Glockenankermotore mit Getriebe. Damals, in den 70 Jahren, von Graupner für nen Appel und Ei erworben, heute unbezahlbar.
Elektrisch verstellbar ist der Hauptfokus, der Kegelfokus, ferner kann ich jetzt den Kegel 360° elektrisch drehen und den H-Alphafilter auch elektrisch kippen. Das ganze auch noch mit 2 Geschwindigkeiten. Die Iris- und Lyotblende muss ich allerdings noch von Hand verstellen, hier wäre eine elektrische Verstellmöglichkeit aber auch etwas übertrieben. Was noch von Vorteil wäre, wenn man den Filter noch elektrisch drehen könnte um die Doppelbilder in den Kegel zu verlegen. Dies ist aber bei der derzeitigen Konstruktion der Filterhalterung nicht so einfach zu bewerkstelligen.
Zwischen Wolkenlücken konnte ich sogar das ganze schon testen, kein Vergleich zu vorher. Jetzt wackelt nichts mehr wenn ich den Kegel drehe oder die Sonne und den Kegel in den Fokus fahre. Ganz entspannt kann ich durch kippen des Filters den höchsten Kontrast einstellen und einfach die Protuberanzen genießen.
Aber was rede ich so lange rum, Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
So sah es heute in Gudensberg aus
Alles klar zum beobachten, nur die Sonne muß sich noch blicken lassen
Kegelfokus
Kegelfokus und Kegel 360° drehen
Kegel 360° drehen
Fokus für Sonnenbild und Filter kippen
Bedienelemente
Abbild des Hauptobjektives auf der Lyotblende
Harald: das Abbild ist zwar nicht ganz mittig, aber ich denke so ist es auch in Ordnung, oder was sagst du dazu?
Hoffe die Bilder gefallen und animieren einige zum Nachbau.
Jetzt noch eine Abdeckung für den Laptop bauen, dann kann’s auch mit dem fotografieren losgehen.
Viele Grüße
Gerhard