Epsilon-Lyrae endlich sauber getrennt

  • Hallo Doppel(Vierfach)sternfreunde,


    gestern konnte ich das erste mal in meiner Astrokarriere Epsilon-Lyrae so richtig knackescharf und dauerhaft trennen.
    Meine Balkonsternwarte gibt bezüglich Seeing sowas leider nur selten her.


    Beide Doppelkomponenten hatten so viel Zwischenraum, dass eine ganze Elefantenherde durchgepasst hätte [:D]
    Im Ernst: In die Zwischenräume passten geschätzt noch 3-4 Sternscheibchendurchmesser rein.


    Zeitweise waren die Beugungsringe klar zu erkennen. Perfektes Seeing ist was anderes, aber wieder mal hat sich gezeigt, dass ein Refraktor bei sowas einfach die Nase vorn hat - ich vergleiche das hierbei ausdrücklich mit meinem ehemaligen Intes M715 Mak.


    Dietmar - ich danke Dir! [:)]


    Geguckt und bestaunt durch:
    - TEC 140
    - Großfeldbino mit 1.25x Korrektor
    - 2x 4.5mm TMB Burgess
    - V= 272x


    Wie sind Eure Erfahrungen an Epsilon-Lyrae?


    Grüße
    Rolf

  • Rolf,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: geissinger</i>
    <br />Wie sind Eure Erfahrungen an Epsilon-Lyrae?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mit meinem 75mm F/16 Unitron dauerhaft zu trennen. Ein wunderschöner Anblick. [:)]


    Freundliche Grüße
    Stefan


    ---
    http://www.astromeeting.de

  • Jürgen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: astrogeorge1</i>
    <br />Leicht zu sehen, auch wenn die Airy-Disks sich knapp berühren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    exakt. [:)] Ich habe mich 'mal zeichnerisch betätigt:


    Bei 75mm Öffnung:



    Dann abgeblendet auf 60mm:



    Freundliche Grüße
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    daß trifft es ziemlich gut. Die schwache Komponente von
    4-Eps. ist bei mir allerdings noch deutlich schwächer.


    (==&gt;)Rolf,


    ich habe besagten Doppelstern schön häufig beobachtet.
    Im Refraktor war der Anblick tatsächlich bis jetzt immer
    am ästhetischsten.


    Gruß
    Jürgen

  • Hallo,


    ich habe Epsilon Lyr mit meinem 200/800mm Newton Beobachtet. Vergrößerung 228x:


    Getrennt. Der Vierfachstern kann gerade noch aufgelöst werden. Beim genauen hinsehen kann man jeweils zwei Sterne erkennen. Alle Sterne sind weiß und von nahezu gleicher Helligkeit.


    Gruß
    Gerd

  • Hallo Jürgen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: astrogeorge1</i>
    <br />Im Refraktor war der Anblick tatsächlich bis jetzt immer
    am ästhetischsten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das kann ich gerne bestätigen! [:)]


    Viele Grüße
    Stefan

  • Hallo


    versucht es doch mal eure Beobachtung mit Aberrator zu vergleichen
    bei 200 f/4 ca. 40% Obstruktion ist optimal sogar der erste Beugungsring getrennt


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: geissinger</i>
    <br />Hallo Doppel(Vierfach)sternfreunde,


    Beide Doppelkomponenten hatten so viel Zwischenraum, dass eine ganze Elefantenherde durchgepasst hätte [:D]
    Im Ernst: In die Zwischenräume passten geschätzt noch 3-4 Sternscheibchendurchmesser rein.


    Geguckt und bestaunt durch:
    - TEC 140
    - Großfeldbino mit 1.25x Korrektor
    - 2x 4.5mm TMB Burgess
    - V= 272x


    Wie sind Eure Erfahrungen an Epsilon-Lyrae?


    Grüße
    Rolf
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Das kann der 90/1300er Tasco Frauenhofer auch so.
    Ich werde es demnächst mal mit FL80 und mit TAL75 probieren.


    bernd

  • Hallöchen,


    in meinem 80/560 er Willi sind alle 4 Komponenten bei 225 fach sehr deutlich mit Zwischenraum getrennt, wobei der erste Beugungsring aller vier Komponenten allerdings nur hauchzart zu sehen ist!
    Ein ebenfalls schöner Doppelstern am Sommerhimmel und ein echtes Testobjekt für kleine Refraktoröffnungen ( so 3-4" ) ist epsilon Bootes. Beide Komponenten sind etwa 2,9" auseinander, wobei Komponente A etwa Mag 2,5 und Komponente B etwa Mag 4,9 hat! Im Refraktor befindet sich Komponente B etwa bei 5 Uhr und in meinem 80 er bei ebenfalls 225 facher Vergrößerung genau auf dem ersten Beugungsring, der jetzt bei einer etwas helleren Komponente A als es bei epsilon Lyra der Fall ist doch deutlicher hervor! Es ist ein wirklich schöner Anblick die Komponente B auf dem ersten Beugungsring schweben zu sehen, versucht es mal!


    Gruß und cs Uwe

  • Hallo,
    genau so einen Vergleichstest haben wir bei "mäßigem" Seeing gemacht, je kleiner das Rohr, desto estäthischer. Getrennt waren sie überall, zum Schluß im 12" ACF waren es halt "Spiegel-Sterne". Die Anderen waren 102/127/180mm Refraktoren.
    Ach ja, im Telrad nicht getrennt!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stefan_S</i>
    <br />
    Ach ja, im Telrad nicht getrennt!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hätte mich auch schwer gewundert ...[:D]


    Grüße,


    Andreas

  • ..na dann war der Telrad wahrscheinlich noch nicht richtig ausgekühlt, eher aber dejustiert oder schlichtweg nicht mit Velours ausgekleidet :)
    Musst mal tunen...


    Grüße
    Rolf

  • Moin,


    meine untere Grenze ist ein 50/600mm BOB /Tasco Refraktor aus den 70ern mit den dazugehörigen 24.5er H-Okularen. Im 5er bei 120 fach, die 2"7er Komponente gut getrennt, die 2"3er wurde dann schon grenzwertig.
    In meinem ehemaligen 63er Telementor bei 140fach .. einfach. Der hat auch 12 Lyn mit 1"8 Abstand lässig "auseinandergerupft"


    Grüsse Hannes

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