REFRAKTOR APO TRIPLET 115/800 F/6.95

  • Also hier sehe ich schon wieder diese Zone bei ca. 70%.
    Ich weiß nicht recht, habe ja selber schon viele I-Gramme von hochwertigen Optiken gesehen, aber die 98% Strehl kann ich nicht glauben. Sieht für mich eher aus wie so bei 80-85% Strehl.

  • ...Hallo ...jetzt mal ganz naiv gefragt : In den Foren sind mir beim Thema Optikprüfung bisher Namen wie Wolfgang Rohr, Wolfgang Grzybowski und Herr Rucks ( Pleiger Optik ? ) begegnet.


    Je nachdem, wer von den Herren gerade für wen oder was prüft, lese ich dann immer wieder in Forenbeiträgen, dass der eine die Ergebnisse des anderen anzweifelt - dass Händler A mit dem Testergebnis zufrieden ist, dass Händler B dagegen hält und behauptet : "Herr X könne nicht prüfen.."; "Herr Y sei ein Hobby-Prüfer" und so weiter usw...


    Ohne hier irgendjemandem etwas Böses unterstellen zu wollen - gibt es denn eigentlich gar kein anerkanntes Berufsbild des "Optik-Prüfers" ? Bzw. was sollte man für eine Berufsausbildung haben, wenn man so etwas macht ? Optiker ? Messtechniker ? Feinmechaniker ??


    Wie ist das eigentlich ? Oder gibt es den Beruf/Ausbildung als "Optikprüfer" offiziell gar nicht ?


    MfG Michi


    P.S. : nur noch einmal zur Klarstellung - ich möchte keinen der hier genannten Prüfer anzweifeln, angreifen, oder sonst irgendwie diskreditieren.


    Es interessiert mich nur einmal ganz allgemein, ob es eigentlich eine offizielle Ausbildung zum Optikprüfer in Deutschland gibt .


    Vielen Dank !

  • Hallo Michi,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Es interessiert mich nur einmal ganz allgemein, ob es eigentlich eine offizielle Ausbildung zum Optikprüfer in Deutschland gibt <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eine offizielle Ausbildung gibt es meines Wissens nach nicht.
    Die Du aufgelistet hast sind alle selbsternannt und jeder macht das, was er für richtig hält. Das muss nicht immer zusammenpassen[;)]. Daneben kenn ich noch einige, die es ebenfalls können, sich aber nicht gewerblich damit befassen.


    Spezielle optische und physikalische Kenntnisse sowie Interesse für die Materie sind natürlich notwendig um den Job meistern.
    Vielleicht bringt der Wolfgang Grzybowski doch noch einiges hier zu Papier nach dem man den Wert seiner Daten sicherer beurteilen kann.


    Gruß Kurt

  • Hallo Herr Grzybowski


    Nein, meine Glaubwürdigkeit und mein Vertrauen in ihre Messungen ist nicht wieder hergestellt.


    Auch interessiert mich nicht wie eine mögliche Serienstreuung des Meade 127 aussehen könnte, weil woher weis ich das diese nun richtig gemessen worden sind?


    Mich interessiert, warum beim Meade 127 erst ein Interferogramm gezeigt wird, was nicht einmal die Beugungsgrenze erreicht und die Optik aber mit einer Definitionshelligkeit von 98% beworben wird und nun von ihnen geändert wurde zu einem Interferogramm, was eine perfekte Optik mit 99% zeigt, aber nun mit 94% beworben wird.
    Weiter passt der schlechte Sterntest zu gar keinem dieser Strehls, sondern eher zu dem ersten Interferogramm, wobei ich diesen Sterntest von solch schlechter Aufnahmequalität halte, dass man hierzu auch nur spekulieren kann.


    Sie sehen, wir haben schon 4 Angaben zu ein und der selben Optik, welche ist nun die richtige?


    Weiter, wiederhole ich meine schon zu eingangs genannte Frage, warum beim Astro Professional 115 zwei unterschiedliche Wellenfrontabweichungen zu sehen sind?


    Auch würden mich die Fragen die Kurt an sie gestellt hat interessieren.


    CS

  • Hallo Michi


    Code
    Es interessiert mich nur einmal ganz allgemein, ob es eigentlich eine offizielle Ausbildung zum Optikprüfer in Deutschland gibt .


    Ja und Nein.


    Es ist wie in anderen Berufsfeldern, z.B. der Metallverarbeitung, oder der Elektrotechnik, oder in der Chemiebranche.
    Man macht eine Ausbildung oder ein Studium, wo man erst einmal die Grundlagen vermittelt bekommt, dabei ist die Mess- und Prüftechnik eben ein Fach oder Teilgebiet dieses Berufes.
    So wie der Industriemechaniker lernt mit einem Messschieber umzugehen, so lernt der Feinoptiker mit einem Goniometer umzugehen usw.
    Man kann sich nun auch Weiterbilden zum Meister, Techniker, Ingenieur, Doktor, Professor usw.
    Dabei spezialisiert man sich oft auf ein Teilgebiet, was eben auch zu einem Optikprüfer im QM führen kann. Meist werden bestimmte Mitarbeiter der Qualitätssicherung gezielt auf die Mess- und Prüfverfahren der Optikfertigung geschult und weitergebildet, so das in diesen Personen oft ein beachtliches Erfahrungswissen und betriebliches Know-how steckt, welche die Produkte und ihre Messinstrumente ihrer Firma aus dem FF kennen!


    Den Optikprüfer als Berufsbezeichnung gibt es also so nicht, doch kann man sich dahingehend ausbilden lassen.


    CS

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Plössel</i>
    <br />und wie man solche Machenschaften unter der Überschrift der Universität von Tübingen laufen lassen kann erscheint auch zweifelhaft.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    In welchem Verhältnis steht das Prüfgeschäft von Herrn Grzybowski denn eigentlich zur Universität Tübingen? [?]


    Betreibt er das als Angestellter bzw. im Auftrag der UNI oder hat er nur "zufällig" Homepage und Email auf einem UNI-Server? Ich finde das auch etwas verwirrend, aber vielleicht kann er das ja hier mal selber klarstellen?


    Gruß
    Torsten

  • Liebe Freunde,


    mit meinem Beitrag wollte ich genau das NICHT erreichen, was hier jetzt passiert - nämlich eine personenbezogene Diskussion, die nun langsam dahingehend abdriftet, dass man hier Menschen öffentlich und namentlich in Missklang bringt.


    Wir sollten dies bitte unbedingt vermeiden.


    Nochmal : MIR ging es nicht darum, über die Vertrauenswürdigkeit eines Herrn Rohr, eines Herrn Grzybowski, eines Herrn Rucks, eines Kurts oder sonst wem zu diskutieren !


    Meine Intension war vielmehr, ganz NEUTRAL einmal zu erfahren, ob es eine entsprechende Berufsausbildung in Deutschland gibt oder ob man hier evtl. Lehrgänge bzw. Seminare absolvieren kann etc. pp..


    Ich finde es nicht gut, wenn hier Personen namentlich und ÖFFENTLICH angegriffen werden, z.T. auch mit Behauptungen, die unter die Gürtellinie gehen.


    Natürlich kann und soll man über Prüfergenisse diskutieren und auch kontroverse Meinungen haben - dafür ist ein Gedankenaustausch in einem Forum da.


    Lasst uns aber bitte ruhig und sachlich bleiben und die Würde eines jeden achten - so wie wir auch selber geachtet werden möchten.


    Also : ruhig Blut Freunde !
    Wir sind doch alle Freunde des gestirnten Himmels[;)]


    CS Michi<b></b>

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CorpSpy</i>
    <br />Ein Test kann ja auch nur bestätigen, dass ein Gerät, nämlich das getestete, gut oder schlecht ist. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Linsen mit geringer Toleranz gefertigt sind, können doch große Streuungen in der Endfertigung vorkommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist eigentlich schon immer bekannt, und trotzdem prüfen selbst namhafte Fotozeitschriften (wahrscheinlich aus Kostengründen) immer nur ein Exemplar einer Optik. Es gibt natürlich eine Serienstreuung, aber keiner kann auch nur annähernd Abschätzen, wie groß diese ist.


    Zum eingangs erwähnten Refraktor fällt auf: Der Fokus für Gelb liegt ziemlich weit vom Fokus für Grün weg - zumindest nach meinem Geschmack. Da verliert der Strehl irgendwie seine Wichtigkeit...

  • Hallo Michi


    Ich nehme einmal an, dein letztes Poasting richtet sich etwas an mich?


    Nun, ich denke ich habe keine Tiefschläge verteilt und bin Sachlich geblieben. sollte ich Herr Grzybowski beleidigt haben, so war das nicht meine Absicht und das würde mir auch leid tun.


    Du brauchst die Schuld auch nicht auf dich zu nehmen du hast ja diesen Threade nicht eröffnet.


    Mir scheint aber, dass wir in der Sache unterschiedliche Positionen einnehmen.


    Die Messtechnik beruht auf der konsequenten Anwendung von Erkenntnissen der Physik, Chemie, der Werkstoffkunde, der Elektrotechnik und Mechanik uvm. Sie ist Teil der Forschung und der industriellen Fertigung und übernimmt hier eine sehr wichtige Funktion, nämlich die der Qualitätssicherung und der Fertigungskontrolle.


    Dabei ist die Qualität ein sehr Marktbestimmender Faktor, neben denn Kosten eines Produkts.
    Im Mittelpunkt, dass vergessen oft einige, steht nämlich der Kunde mit seinem Geld, seinen Wünschen und Anforderungen an das Produkt.


    Wenn nun der Kunde Produkt X kauft und ihm quasi mit Physikalischen Kenngrößen und Normen, welche übrigens Internationalen, also Weltweiten Standart haben, versichert wird er kaufe eine bestimmt Qualität, dies aber in Wirklichkeit gar nicht so ist, oder bei einer Nachmessung ein anderes Qualitätsniveau ermittelt wird, so hat der Kunde ein Problem!
    Nämlich, dass der Geldwert evtl. seinen Wünschen und Anforderungen nicht entspricht.


    So gibt es nun nur noch zwei Möglichkeiten, entweder hatte der Kunde eine falsche Einstellung zum Preis-Leistungsverhältnis, oder der Hersteller, Händler oder Prüfer Bewarb das Preis-Leistungsverhältnis mit falschen Merkmahlen.


    Doch die Messtechnik, die dabei eine wichtige Rolle spielt ist quasi Werte und Vorurteilsfrei.
    Sie hat "nur" festzustellen, ob die von einem Produkt geforderten Eigenschaften, Abmessungen oder sonstigen niedergeschriebenen technischen Kenndaten übereinstimmen, welche in der Qualitätskontrolle dokumentiert, oder zertifiziert werden.
    Speziell in diesem Fall also die monochromatischen und chromatischen Abbildungsfehler.
    So entsteht ein Kreislauf, von der Planung eines Produkts, über die Fertigung, bist letztlich zum Kunden, wo sich der Kreis dann wieder schlisst.


    Den Ist-Zustand und damit den Vergleich mit den Kenndaten, kann die Messtechnik aber genau nach ihren Kenngroßen zu jeder Zeit und über all auf der Welt ermitteln.
    Dann ist doch auch die Frage an ich Herr Grzybowski berechtigt, wie er auf unterschiedliche Ergebnisse kommt und warum es unterschiedliche Darstellungen gibt?
    Das ist wie wenn die Uhr 14:30 Uhr zeigt, aber jemand sagt es ist 9:43 Uhr.
    Dazu gibt es doch auch eine ganz einfache Erklärung?!.


    Soweit mein kleiner Ausflug ins Qualitätsmanagement.


    CS

  • Hallo Plössl, liebe Mitleser,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Dann ist doch auch die Frage an ich Herr Grzybowski berechtigt, wie er auf unterschiedliche Ergebnisse kommt und warum es unterschiedliche Darstellungen gibt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ich könnte all deine Ausführungen ohne Abstriche unterschreiben. Auch ich hab viele Berufsjahre im Messwesen zur QS- Sicherung in einem Großbetrieb verbracht. Daher weiß ich, dass zur QS- Sicherung von Prüfergebnissen einiger Aufwand erforderlich ist. Aber so lange sich Herr Grzybowski als Optikprüfer, Threadstarter und Produzent der fraglichen Messergebnisse in Schweigen hüllt halte ich eine weitere Diskussion zum Thema an dieser Stelle für weniger sinnvoll.


    Gruß Kurt

  • Hi allerseits,


    manchmal ... soweit ich diesen Thread verfolgt habe ... kommen viele verschiedene Prüfer zu gänzlich unterschiedlichen Ergebnissen zum selben Gerät. Ist schon etwas verwirrend. Woher das kommen mag ...? Das Problem für den Nicht-Messer (wie u.a. mich): Worauf kann man sich denn nun verlassen, verfolgt man die technischen Diskussionen um die geprüften Optiken?


    Und vielleicht ist es gelegentlich mal besser, ganz anders urteilen zu lassen: So hat auf dem ITV z.B. eine 8jährige Jungsternguckerin durch ein bestimmtes Fernrohr nach längerem Blick auf die fokussierte Wega auf meine Frage, wie sie das Bild denn fand ... einfach und treffend geurteilt: "Der Stern war nicht ganz rund ..."


    Die Lütte ist technisch völlig unbelastet und da ganz menschlich rangegangen. Mit dem Auge.


    Manchmal gehts auch einfacher ...[;)]


    Nur mal so ein Gedanke ...


    Ansonsten kann ich Michis Posting nur zustimmen.


    Grüsse Hannes

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Plössel</i>
    <br />Hallo Michi


    ...
    Mir scheint aber, dass wir in der Sache unterschiedliche Positionen einnehmen.


    Die Messtechnik beruht auf......Soweit mein kleiner Ausflug ins Qualitätsmanagement.


    CS



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Plössl..


    nein, wir haben da überhaupt keine unterschiedlichen Positionen. Ich arbeite seit fast 20 Jahren als Werkstoffprüfer und Metallograph in einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung mit enorm hohen Anforderungen an Normgerechtigkeit, Vergleichbarkeit, Reproduzierbarkeit etc...bin also mit QS-Systemen / Anforderungen bestens vertraut.


    Da Du es wohl auch bist, sollte aber uns BEIDEN klar sein, welche Hemmnisse es für einen "Amateur"-Prüfer gibt, ohne dass "Amateur" hier im bösen Sinne gemeint ist.


    Eine Zertifizierung nach ISO 9000 z.B. ist zwar schön, kostet aber auch, inwieweit dies für einen Privatmann sinnvoll ist sei dahin gestellt.


    Zudem müssten sämtliche Prüfmittel/-geräte einer zyklyschen QS-Abnahme unterliegen und ebenso mit Prüfzeugnissen abgenommen werden...kostet wieder.


    Neben vielem anderen müsste nicht zuletzt das ganze "Prüflabor" in regelmässigen Intervallen ( z.B. 3x pro Jahr ) durch einen unabhängigen Sachverständigen ( TÜV ) abgenommen und zertifiziert werden.


    All dies sind die Dinge, die sich nur ein quasi "industriell/professineller" Betrieb leisten könnte - ganz gewiss aber kein Privatmann.


    Zudem müsste der Prüfer die ihm dadurch entstehenden Kosten auch irgendwo wieder reinholen/decken können. Das alles macht nur ab einem bestimmten Prüfaufkommen überhaupt Sinn - gewiss aber nicht für jemanden, der evtl. 5 Teleskope im Monat testet.


    Auch kennen wir doch wohl die Stundenlöhne/Gehälter in der Branche ?!


    Möchtest Du für eine Optikprüfung eines 250 € Refraktors nochmal 250 € für eine Optikprüfung hinblättern ?


    Wie gesagt, mir gings nur einfach mal darum, zu erfahren ob es für die Tätigkeit eines Optikprüfers eine Ausbildung in irgendeiner Form gibt.


    Ich meine gehört zu haben, dass Herr Grzybowski übers Wochenende durch Termine verhindert ist.
    Insofern äussert er sich vielleicht doch noch im Laufe der kommenden Woche hier.


    Als eventueller Tip für alle "Amateur"-Optik-Prüfer : vielleicht solltet Ihr dann einfach auf euren jeweiligen Web-Seiten ein aussagekräftiges IMPRESSUM organisieren und evtl. einen Abschnitt, in dem erklärt wird, was Ihre/Eure Optikprüfungen realistisch leisten bzw. an Aussagekaraft bieten können und was realistisch NICHT erwartet werden darf. So könnte man evtl. von vornherein Ärger und oder zu hohe Erwartungen vermeiden.



    Gruss Michael

  • Hallo Hannes, liebe Mitleser,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ... soweit ich diesen Thread verfolgt habe ... kommen viele verschiedene Prüfer zu gänzlich unterschiedlichen Ergebnissen zum selben Gerät. Ist schon etwas verwirrend. Woher das kommen mag ...? Das Problem für den Nicht-Messer (wie u.a. mich): Worauf kann man sich denn nun verlassen, verfolgt man die technischen Diskussionen um die geprüften Optiken?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    nicht nur für Dich als Nichtprüfer ist einiges verwirrend, sondern auch für „einschlägig Vorbestrafte“ wie mich. Einiges hab ich ja schon aufgelistet in der Hoffnung auf Klärung durch Herrn Grzybowski. Nun hab ich heute Nachmittag festgestelllt, dass er derzeit zwar munter an seiner Homepage bastelt uns aber schlicht warten lässt. Das wäre ein weiterer Anlass zur Verwirrung. Ich will nun nicht länger warten um noch einige weitere Ungereimtheiten aufzulisten. Selbstverständlich wäre auch eine etwas verspätete Stellungnahme von Herrn Grzybowski willkommen. Also folgendes:


    1.Wie ich bereits vorgestern hier geschrieben habe, hat er auf seiner Homepage den Bericht zu dem Meade ED 127 mit einem I-Gramm korrigiert, welches absolut nicht zur Auswertumg passt.

    2.Als Auftraggeber zu den hier von ihm eingangs vorgestellten „Vermessungsbericht“ zum
    APO TRIPLET 115/800 F/6.95
    sowie weiterer Teleskope kann man wohl die Firma Astro Professional annehmen, siehe
    http://www.astro-professional.de/html/apo_115.html
    Das ist zwar nicht weiter verwirrend, aber unter dem Link findet man

    3.das exaktgenau gleiche Interferogramm wie zu dem unter 1. gemeinten Meade ED 127. Es wird aber dem „Vermessungsbericht ED 110“ zugeordnet, also zu einem ganz anderen Refraktor. Man erkennt das aber erst zweifelsfrei, wenn man die Abbildungen in diesem Vermessungsbericht linear entzerrt. Die Bilder der I-Gramme sind dann auch in der Feinstruktur der fast unvermeidbaren Bildstörungen deckungsgleich. Auch in diesem Bericht passt das Interferogramm nicht zum aufgeführten Messergebnis „Strehl Ratio 0,96“. Wenn man das Interferogrmm ernst nimmt, dann wäre das Ergebnis nämlich erheblich besser, so bei Strehl = 0,99 (wie bereits früher von mir erwähnt) .


    4.Die Firma schreibt zwar in dem Bericht, Zitat:
    „...Wir haben unseren ED 110 Refraktor zur Vermessung geschickt...“ aber nicht an wen. Wenn man diesen Hinweis übersieht könnte man auf Grund der letzten Zeile des Berichtes annehmen die gesamte Vermessung sei von Astro Professional ausgeführt worden.


    5. in dem Vermessungbericht ED110 wird ein Plot mit „Surface Error in Nanometers“ aufgeführt. Das ist nach meinem Verständnis für eine Linsenoptik mit ingesamt 4 Oberflächen schlicht unsinnig.


    6. Der 115 mm APO wird beworben mit, Zitat:
    „....Kompromisslos scharf und frei von Farbfehlern!...“
    Im zugehörigen Vermessungbericht werden aber präzise Zahlen zum Farlängsfehler genannt diese aber ohne irgendwelche Angaben zur Messmethode und den Beträgen nach höcht unwahrscheinlich.


    7.Zu den hier im speziellen zu dikutierenden Messberichten auf seiner Homepage fehlt u. a. Das jeweilige Ausführungsdatum der Messungen. Irgenwie gehört das zur Minimalanforderung an einen Messbericht.


    8.Zu den nachgereichten Beispielen gemäß Link


    http://astro.uni-tuebingen.de/~grzy/ED127neu001.jpg
    ff.
    a) Da werden wieder aus einzelnen unsauberen Interferogrammen Werte berechnet. Wenn es wirklich mal nicht anders als mit Störungen geht, dann muss man eben mehrere Interferogramme auswerten und die errechneten Zernikes mitteln. Aber hie rist nicht einmzusehen wieso man bei relativ kleinen Refraktoren derart miserable Interogramme produziert.


    b) die Interferogramme sind rot eingefärbt, was i. a. darauf schließen lässt dass mit rotem Licht gearbeitet worden ist. In der Tafel „Analyze“ steht aber zweifelsfrei 532 nm also grün als „Wavelength Input Output“. Man kann zwar bei Spiegeloptiken mit rot messen und sauber auf eine andere Wellenlänge umrechnen. Bei Refraktoroptiken ist das aber wegen des mehr oder weniger unvermeidbaren Gauss- Fehlers nicht zulässig.


    c) Der gezeigte „Contourplot“ bring ohne weitere Erläuterumgen keinerlei Information, auch nicht für vorbelastete Betrachter .


    d)Was soll ein „Synthetic Interferogramm in einem Messbericht?


    Dies war nur eine unvollständige Auflistung der Ungereimtheiten aus den Messberichten des Herrn Grzybowski. Fall er es vorziehen sollte nicht wieder in die Diskussion einzusteigen und nicht erkennbar an der Mängelbeseitigung arbeiten würde ich ebenfalls einen Prüfer vorziehen wie Hanes vorschlägt:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und vielleicht ist es gelegentlich mal besser, ganz anders urteilen zu lassen: So hat auf dem ITV z.B. eine 8jährige Jungsternguckerin durch ein bestimmtes Fernrohr nach längerem Blick auf die fokussierte Wega auf meine Frage, wie sie das Bild denn fand ... einfach und treffend geurteilt: "Der Stern war nicht ganz rund ..." nd vielleicht ist es gelegentlich mal besser, ganz anders urteilen zu lassen: So hat auf dem ITV z.B. eine 8jährige Jungsternguckerin durch ein bestimmtes Fernrohr nach längerem Blick auf die fokussierte Wega auf meine Frage, wie sie das Bild denn fand ... einfach und treffend geurteilt: "Der Stern war nicht ganz rund ..."
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gruß Kurt

  • hallo alle,


    das ist einer der interessantesten Threads, denen ich in den Foren begegnet bin.


    Man wird heute förmlich zugeschüttet mit Diagrammen und technischen Daten, und als nicht-Optik-studiert-habender ist es sehr schwer, mehr als bloss eine Ahnung von der Bedeutung all dieser Details und Prüfverfahren zu haben. Hier wird offenbar nun von sachkundigen Leuten genau nach dem Sinn und der Bedeutung dieser bunten Bilder gestellt, und es kommt (bis jetzt) nur "brüllendes Schweigen".


    Durch die vorhergehenden Ausführungen ermutigt wage ich naiv die Frage zu stellen: Wieso ist im Sterntest mit dem 20My Pinhole der Stern im Grünen und im Roten nicht rund? Das allein verwirrt mich schon, wäre das bei meinem FH so, würde ich flugs schon wieder das Objektiv auseinandernehmen und den Luftspalt usw korrigieren.


    Sehr geehrter Herr Grzybowski, bis dato habe ich nur Gutes und Hilfreiches in diesen Foren von Ihnen/ über Sie gelesen, und eine Antwort auf diese Fragen braucht auch Zeit die erst gefunden werden muss, aber schliesslich haben Sie ja diesen Thread auch gestartet mit einer Meldung die zum genauer Hinsehen einlädt.


    mit freundlichen Grüssen, Tommy Nawratil

  • Hallo Herr Tommy Nawratil,
    bevor ich wieder runtergekanzelt, beleidigt werde und von den Mess-Ingeneuren zurechtgewiesen
    werde,---hier meine Antwort zu Ihrer Frage:
    Wieso ist im Sterntest mit dem 20My Pinhole der Stern im Grünen und im Roten nicht rund?
    Der Künstliche Stern ist Rund, bei den abfotographiern durch das Okular 4mm wird das Bild durch die Optik der
    digikamm Verzeichnet (untersuchungen mit verschiedenen digikamm mit zomm-Opjektiven laufen)
    Die Klecks Bilder werden endfernt--
    bis dato habe ich nur Gutes und Hilfreiches in diesen Foren von Ihnen/ über Sie gelesen.
    und jetzt bin ich bei Ihnen durch----egal--
    Ich werde hier auf den Astrotreff jedenfals nichts mehr Schreiben,sonnst get`s mir so wie
    mein Namensvetter und werde gesperrt.---
    Es war mein Fehler hier den Thread gestartet zu haben.


    Ich wünche allen hier eine Freundliche Diskussion über die Interferomertrische Messtechnik.


    Wolfgang Grzybowski

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: grzy</i>
    <br />
    Hallo Herr Tommy Nawratil,
    bevor ich wieder runtergekanzelt, beleidigt werde und von den Mess-Ingeneuren zurechtgewiesen
    werde,---hier meine Antwort zu Ihrer Frage:
    Wieso ist im Sterntest mit dem 20My Pinhole der Stern im Grünen und im Roten nicht rund?
    Der Künstliche Stern ist Rund, bei den abfotographiern durch das Okular 4mm wird das Bild durch die Optik der
    digikamm Verzeichnet (untersuchungen mit verschiedenen digikamm mit zomm-Opjektiven laufen)
    Die Klecks Bilder werden endfernt--
    bis dato habe ich nur Gutes und Hilfreiches in diesen Foren von Ihnen/ über Sie gelesen.
    und jetzt bin ich bei Ihnen durch----egal--
    Ich werde hier auf den Astrotreff jedenfals nichts mehr Schreiben,sonnst get`s mir so wie
    mein Namensvetter und werde gesperrt.---
    Es war mein Fehler hier den Thread gestartet zu haben.


    Ich wünche allen hier eine Freundliche Diskussion über die Interferomertrische Messtechnik.


    Wolfgang Grzybowski
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Schade. Irgendwie hatte ich bisher geglaubt, daß die Tests von Herrn Grzybowski seriöser sind als die anderer selbsternannter "Optikprüfer". Aber da habe ich mich wohl von dem großen Namen "UNI Tübingen" täuschen lassen. In diesem Sinne war der Thread sehr lehrreich für mich.


    Gruß
    Torsten

  • Hallo Herr Grzybowsky,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es war mein Fehler hier den Thread gestartet zu haben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das finde ich nicht. Es war meiner Meinung nach eher ein Fehler ein Interferogramm
    zu entfernen und durch ein anderes zu ersetzen, welches dann nicht mehr
    zu den zuvor ermittelten Werten paßte.
    Und es war aus meiner Sicht ein Fehler die Sterntestaufnamhen mit einem
    viel zu großen Pinhole zu machen, weil man damit keinen Sterntest hinbekommt.


    Und der größte Fehler ist aus meiner Sicht daß sie sich zum Testverfahren
    nicht äußern wollen.


    Eine Frage die mich auch interessiert ist:
    Stehen die Test nun in einem Zusammenhang mit der Universität Tübingen
    oder werden die Tests von ihnen privat durchgeführt? Falls letzteres,
    warum erscheinen die Ergebnisse dann im Zusammenhang mit der Universität?


    Zuletzt noch:
    Der Namensvetter wurde hier übrigens wegen Multiaccounts gesperrt.


    CS,Karsten

  • So etwas nennt man wohl einen GAU.[:(!] Nachdem man das Vertrauen in die Qualitätskontrolle des Herstellers zunächst durch das Vertrauen in die Qualitätskontrolle des Händlers (ergänzt durch kulante Rückgabemöglichkeiten) und schließlich durch ein Vertrauen in ein Prüfprotokoll eines "unabhängigen Testers" ersetzt hat, ist man nun gespannt, was als nächstes folgt...
    Gruß,
    Stefan

  • ..und äusserst schade ist es auch, dass Wolfgang Grzybowski, den ich als sehr symphatischen und ehrlichen Menschen kennen gelernt habe, durch die Entwicklung dieses Threads nun so enttäuscht ist, dass er sich zurückzieht. Das ist wirklich sehr schade, denn Wolfgang hat vielen Sternfreunden geholfen ihre Teleskope zu justieren, zu reinigen, zu optimieren etc...ohne dabei reich werden zu wollen, oft sogar aus reiner "Sternenfreundschaft".


    ..und das es bei ihm weiss Gott nicht NUR Strehl 0.97 gibt, mag eine kleine Anekdote zeigen, die ich euch hier erzähle :


    Ein guter Bekannter von mir, der klassische Teleskope sammelt, war durch einen glücklichen Umstand an einen alten KOSMOS 100/1500 mm Refraktor gekommen. Dieser sollte aus der Zeit 1930/1940 stammen. Das Objektiv dieses Fraunhofers war leider ohne irgendwelche Kennzeichen. Mein Bekannter vermutete jedoch, dass hier eventuell eine Optik von Görtz oder G&S Merz verbaut wurde. Leider war die Fassung auch recht verrostet und das Objektiv verschmutzt. Weder mein Bekannter noch ich, wollten uns an die "Restaurierung" heranwagen und so fragte ich bei Herrn Grzybowski um Rat nach. Wolfgang sagte mir, ich solle das Objektiv einfach zu ihm schicken, er würde sehen, was zu machen wäre.


    Natürlich hatten mein Sammlerfreund und ich eigentlich recht hohe Erwartungen an ein Objektiv aus einem Kosmos-Refraktor, denn mit diesem Namen verbindet sich ja ein guter Ruf und bei dem Verdacht, es evtl. sogar mit einer alten Görtz - Optik oder G&S Merz zu tun zu haben, wuchsen die Erwartungen an die Qualität der Optik sehr !


    Nun, leider kam alles ganz anders : trotz mechanisch hochwertiger Fassung ( was auf allgemein hohes Qualitäts-Niveau schliessen liess ), erwies sich die Optik als "Gurke" ! Mit gerade mal 0.81 Strehl und einer grausigen Topographie, war diese Optik ein totaler Flop !


    Wolfgang Grzybowski hat wohl etliche Stunden Arbeit in diese Optik investiert, auch weil es ihn selber aus historischer Sicht interessierte. In mühevoller Arbeit musste er zunächst die ganze Fassung öffnen, entrosten, reinigen und alles wieder sorgfältigts neu einjustieren / zusammenbauen und vermessen.


    Für mich und meinen Sammlerfreund war bei aller Enttäuschung über das Ergebnis der Optikprüfung, doch ein Umstand sehr tröstend und erfreulich :
    Wolfgang Grzybowski hat für seinen nicht unerheblichen Aufwand nicht einen Cent von uns genommen und als echter Sternenfreund an uns gehandelt !


    Mit freundlichen Grüssen, Euer Michael

  • Hallo Wolfgang,


    gestatte, dass ich mich einmische.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...bevor ich wieder runtergekanzelt, beleidigt werde und von den Mess-Ingeneuren zurechtgewiesen
    werde,---hier meine Antwort zu Ihrer Frage:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ich weiß nicht wer hier wen beleidigt und runtergekanzelt hat. Fachkritik von "Messingenieuren" als Zurechtweisung abzutun und als Grund zum Rückzug aus der von Dir veranlassten Dikussion und aus dem astrotreff anzugeben hilft Dir am allerwenigsten weiter.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich werde hier auf den Astrotreff jedenfals nichts mehr Schreiben,sonnst get`s mir so wie
    mein Namensvetter und werde gesperrt.---
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das Risiko einer Sperre für Dich sehe ich absolut nicht. Mit Deinen Ausführungen bist Du "Lichtjahre" weit entfernt von der Gefahr.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Der Künstliche Stern ist Rund, bei den abfotographiern durch das Okular 4mm wird das Bild durch die Optik der
    digikamm Verzeichnet (untersuchungen mit verschiedenen digikamm mit zomm-Opjektiven laufen)
    Die Klecks Bilder werden endfernt--
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Unzulänglichkeiten zu entfernen finde ich höcht lobenwert. Du wirst dabei von mir und sehr wahrscheinlich auch von anderen kritischen Diskussionsteilnehmern Unterstützung bekommen. Das geht logischerweise aber nur dann, wenn Du weiter hier mit Wort und Bild mitwirken und gelegentlich auch zu weniger angenehmen Fragen antworten liefern willst.


    Gruß Kurt

  • hallo Herr Grzybowsky, hallo alle,


    danke für ihre erhellende Antwort! Man ist ja immer auf der Suche nach dem ultimativ runden Sternscheibchen, wenn im eigenen Objektiv der Asti sitzt. Ich habs auch noch nicht geschafft, Airy Disk mit schönen Beugungsringen abzuknipsen, aber kein Wunder bei meinen wackligen Montierungen. Auch im Netz findet man nur Zeichnungen, keine Fotos.


    Sie sind keineswegs bei mir durch---, denn ich sehe die Geschichte mit dem Hintergrund Ihrer langjährigen und, wie weiter oben auch beschrieben, manchmal sehr idealistischen Tätigkeit, die ich als Forumleser ja mitbekommen habe.


    Ich kanns gut verstehen, wenn Sie angesichts einer ganzen Latte an Fragen und auch Vorwürfen die Flucht antreten. Da schreibt man dann ganze Romane zur Rechtfertigung, und das ist nicht jedermanns Sache, hat auch nicht jeder Zeit dazu. Besser wärs gewesen, mal ein zwei Punkte zur Diskussion zu stellen. Jetzt ists ja schon passiert, aber vielleicht gibts ja doch noch eine Diskussion auf sachlicher Ebene in vertretbarem Umfang. Ich glaube das wäre für alle höchst interessant. Die Messtechnik-Experten hier haben ja schon auf die Kniffligkeit der Materie hingewiesen, und dass verschiedene Prüfer manchmal zu höchst unterschiedlichen Ergebnissen kommen.


    mit freundlichen Grüssen, Tommy Nawratil

  • Hallo Michael


    Meiner Meinung nach geht es hier nicht darum Herr Grzybowski als Person zu hinterfragen, auch wenn das auf den ersten Blick so scheinen mag.


    Es geht um das unnötig belastete Vertauen in die optische Prüf- und Messtechnik!


    Ich halte es übrigens für äußerst verfehlt, wenn der Prüfer zu dem was er an Daten heraus gibt befragt wird und sich dieser dann aber darüber Ausschweigt und nun auch noch offensichtlich beleidigt ist, darüber, dass man ihn darüber befragt.
    Ein solches Verhalten ist für mich nicht vertrauenserweckend und läst bei mir doch mehr Zweifel aufkommen, als das sie beseitigt werden.


    Wenn es sich hier um einen Sternfreund handeln würde, der einfach nur seine Messergebnisse veröffentlichen will, so würde es mich freuen, wenn Amateure sich mit dieser Materie beschäftigen.


    Doch das ist hier meiner Meinung nach nicht gegeben.
    Es handelt sich hier um die Universität von Tübingen, da gibt es einen Herr Grzybowski der einen Prüfservice und Optiktest anbietet und Optik für Händler, Privatpersonen und Institute prüft.


    So werben Händler wie Astro Professional mit genau diesen Prüfergebnissen, jedoch ohne Datum, Serien Nummer der Optik und ohne Unterschrift des Prüfers, noch ist erklärt, was da und wie da geprüft wurde.


    http://www.astro-professional.…/apo_115_testbericht.html


    http://www.astro-professional.…l/ed_110_testbericht.html


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Unsere Optik Garantie:
    Jedes Astro-Professional 115 mm APO wird vor Auslieferung komplett von uns überprüft und mit einem Interferometer Zertifikat zu jeder Optik geliefert. So stellen wir sicher, dass wir Ihnen nur Optiken liefern, die auch unseren strengen Anforderungen gerecht werden!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Zitat bestätigt oder erweckt doch den Anschein, dass Herr Grzybowski ein Gewerblicher Optikprüfer ist.


    Zudem kann ich die Beobachtung von Kurt bestätigen, dass die Interferogramme des Astro Professional ED 110 auf deren Homepage und des MEADE 127 APO auf der Homepage von der Universität von Tübingen absolut identisch sind.


    Und warum nun plötzlich die Strehl, PtV, rms Angaben beim MEADE 127 wieder verschwunden sind, nachdem sie ausgetauscht wurden?
    Wahren sie vielleicht identisch mit denen des Astro Professional ED 110 welcher nun ebenfalls einen Strehl von 0.96 und einen PtV von 0.235 wave hat?!
    Wie du siehst es tun sich immer mehr Mysterien auf und ich frage mich, wie so etwas zustande kommen kann.


    Hier werden Messergebnisse gewechselt und ausgetauscht, schneller als mancher seine Unterhose wechselt!


    CS

  • Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wambo</i>
    <br />...hat für seinen nicht unerheblichen Aufwand nicht einen Cent von uns genommen und als echter Sternenfreund an uns gehandelt !<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das ist sehr ehrenwert, keine Frage.


    Dennoch ist der Eindruck zu vermeiden, dass er das in allen Fällen so handhabt. Normalerweise bietet er seine Dienstleistung gegen eine Bezahlung an. Das soll, kann und darf hier auch einmal erwähnt werden.


    Daran, dass ich grundsätzlich skeptisch gegenüber Messergebnissen aus Hobbykellern (Plural!) bin, hat dieser Thread bestimmt nichts geändert.


    Freundliche Grüße
    nafpie

  • Hallo nafpie, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Daran, dass ich grundsätzlich skeptisch gegenüber Messergebnissen aus Hobbykellern (Plural!) bin, hat dieser Thread bestimmt nichts geändert.


    Freundliche Grüße
    nafpie<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das kann ich mir lebhaft vorstellen. Nur muss nicht alles was Amateure in ihren Kellern an Optik bauen und dank altehrwürdiger sowie neuerdings auch preisgünstiger Hitec- Messtechnik zustande bringen minderwetig sein.


    Es gehört übrigens zu den leichtesten Übungen einen professionell gefertigten Spitzenrefraktor an sebstgebauten Interferometern für die Hauptwellelänge zuverlässig zu vermessen. Derartige Messergebnisse weichen i. a. nur ganz unwesentlich von denen der Optik produzierenden Profishops ab. Selbiges gilt auch für die meisten Spiegeloptiken (eigene Erfahrung). Schwieriger wird es zugegebermaßen wenn man die Restfarbfehler von Refraktoren sowie von katadioptischen Systeme auch noch exaktgenau messen will.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Nur muss nicht alles was Amateure in ihren Kellern an Optik bauen und dank altehrwürdiger sowie neuerdings auch preisgünstiger Hitec- Messtechnik zustande bringen minderwetig sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch das ist klar. [;)]


    Nur ist es außerordentlich mühselig herauszufinden, wer glaubhafte Ergebnisse abliefert und wer nicht. Im schlimmsten Fall ist ein Monate langes Forenstudium notwendig ... sigh [xx(]. Für den Beginner eine kaum zu bewältigende Hürde.


    Ich vertraue daher meinen eigenen Augen. Genügt eine Optik MEINEN PERSÖNLICHEN Ansprüchen, dann ist alles gut und Dr. Strehl und Prof. Wave sind mir schnurz egal.


    Freundlicher Gruß
    nafpie

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