Eure Klassiker-Fernrohre ?

  • Hallo Michael,


    dann schau bitte noch mal, nach meinem Wissen müsste jedes Royal-Astro Teleskop eine justierbare Zelle haben.


    Und ja, ich bin auch bei CN unterwegs, aber nur selten, mein letzter BB dort ist schon eine Weile her:


    http://www.cloudynights.com/ub…4902970&fpart=&PHPSESSID=


    Das Tasco 10K war leider schon nicht mehr von Royal-Astro, das war ein 80x1200 von Towa. Und da ist wirklich eine schaurige Montierung dran...


    Aber das Vorgängermodell Tasco 10T war ein Royal-Astro und hatte 76x1200. Da müsstest du auf dem Typenschild das Zeichen des tatsächlichen Herstellers finden:



    Hier ist das Typenschild von meinem 60/1200, hinter der Seriennummer ist das Herstellerzeichen von Royal-Astro.


    Viele Grüsse


    Michael


    60mm Telescope Club

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • Hallo,
    angeregt durch die schönen Teleskope hier, erinnert mich das an die Anfänge.
    Ich habe beschlossen, mir wieder mein erstes Teleskop zuzulegen.
    Es war ein Quelle 60/700, der Blaue mit dem Klappspiegel.
    Vielleicht weis Jemand, wo man noch so einen bekommt? Ist fürs Wohnzimmer!

  • Hallo,


    hier noch ein hübscher Klassiker - für mich fast so etwas wie ein Heimkehrer: ich hatte so einen vor Jahren schon einmal und habs dann immer bedauert, ihn verkauft zu haben. Mit Hilfe eines ganz lieben Forums-Kollegen hier, konnte ich wieder einen Prinzen ergattern ![;)]





    Ein schöner Prinz von Kenko mit 76,2/1250 mm in original Holzkoffer und mit orig. Zubehör.


    Das auf dem Bild zu sehende Stativ ist nicht das originale ( das habe ich aber noch ! ), sondern von mir selbst gebaut aus Buchenholz und mit fixen Beinen. Es ist deutlich stabiler, als das originale Stativ.


    Meinen allerliebsten Dank an einen hier wohlbekannten Insulaner ![:D]


    MfG Michael

  • …den Holzkoffer habe ich schonend renoviert. Gründlich gesäubert, lasiert und schutzlackiert.
    Die Schiebeabdeckungen der einzelnen Aufbewahrungsfächer habe ich mit einem diskreten ( aber griffigerem ) Knopf versehen.
    Viel mehr muss eigentlich kaum gemacht werden, da der Vorbesitzer das Gerät selber schon restauriert und gut gepflegt hat !
    Schön ist hier wieder der OAZ seitige Vixen M36,4 Anschluss, so dass man leichter auf 1,25“ adaptieren kann und nicht mit Wellensittich-Augen spielen muss !





  • Hallo Leute,
    Als alter Dobsonschubser hätte ich nicht gedacht, dass ich mal in diesem Thread was posten würde[:D]. Ich gebe aber zu, bereits schon mal interessiert 'reingeschaut zu haben[8)].


    Nun habe ich seit einigen Wochen einen neuen Arbeitskollegen, und beim Gespräch stellte sich heraus, dass er von seinem Großvater einen alten Refraktor geerbt hat. Er kennt sich bisher mit sowas nicht aus, ist aber immerhin interessiert.


    "Bring das Teil doch mal mit, dann check ich mal, ob das Teleskop was taugt", war mein Vorschlag.


    Heute brachte er dann den Tubus mit.
    Als 60/1200 ist das Rohr ja ein richtiger Exot und heute so nicht mehr zu bekommen.
    Fast das komplette Original-Zubehör samt Holzkiste und Holzstativ ist noch vorhanden. Der Tubus passt momentan allerdings nicht mehr in die Kiste, weil ein Fokussiermotor an den Okularauszug montiert wurde.


    Die Verarbeitung ist um Klassen besser als bei den heutigen China-Refraktoren. Das Objektiv sitzt in einer zerlegbaren und voll justierbaren Fassung. Als Abstandhalter für den Achromat-Luftspalt dienen drei kleine Metallplättchen. Am gesamten Teleskop ist kein Kunststoffteil. Selbst der Fokussierknopf ist aus Metall. Also durchaus eine Konstruktion, die das Teleskopbauer- und Spiegelschleiferherz erfreuen kann. Die Brennweite ist ja auch ok, nur die Öffnung... *duck*[B)][:D]
    Mal im Ernst, ich bin schon interessiert, was das Rohr so zeigt.


    Das Gerät scheint in einem relativ guten Zustend zu sein. Die Linsen sind ok, der Lack ist noch gut.


    Hier kommen mal Fotos von dem Teil:




    Die Seriennummer ist 262863.
    Hat jemand eine Ahnung, wann das Gerät in etwa produziert wurde?


    Bei passendem Wetter soll es bald mal ein gemeinsames Spechteln geben. Mein Kollege möchte das Teleskop jedenfalls nicht verkaufen und gern mal richtig ausprobieren. Sein Großvater hat offensichtlich viele Jahre damit beobachtet, und so ein Erbstück gibt man doch nicht einfach weg.

    Die Okulare hab ich noch nicht gesehen. Was war denn damals Standardausstattung bei diesen Geräten?
    Vielleicht sollte man zumindest ein 40er Plössl und ein ca. 10-12mm Ortho adaptieren, um die Röhre voll auszureizen?
    Man könnte recht einfach einen Adapter für 1,25" Okulare montieren, wenn verfügbar. Die Steckhülse für die kleinen Okulare hat nämlich ein Gewinde und ist leicht entfernbar.
    Gibt es sowas zu kaufen? Selber drehen wär aber auch kein großes Problem.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Michael,



    schoen, den Prinzen wiederzusehen. Er war ja auf den ersten Seiten dieses Threads noch in meinem englischen Garten zu sehen. Er ist in gute Haende gekommen ! Hast mich ja auch jahrelang "bearbeitet" ...
    [;)]


    Martin - die alten Geraete haben Okularauszuege, bei denen sich statt dem vorhandenen Adapter vom 36.4mm-Schraubgewinde auf 24.5mm Steckdurchmesser auch ein Adapter auf 31.8mm montieren laesst. Sowas kann man selbst drehen oder auch kaufen. Baader hat allerlei Huelsen im Programm, oder von Vixen gibt es sowas. M36.4mm auf 31.8mm. Weiss der Geier wer sich den Durchmesser von gerade 36.4mm ausgedacht hat !

  • Hallo Leute,
    da der Tread gerade wieder oben ist, ich suche dringend einen alten Quelle Refraktor, den 60/700mm mit Klappsiegel.
    Tubus hellblau, Taukappe und OAZ dunkelblau. Hat noch jemand einen rumstehen? Ich brauche auch nur den Tubus ohne Stativ und Zubehör.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    ...


    Die Seriennummer ist 262863.
    Hat jemand eine Ahnung, wann das Gerät in etwa produziert wurde?




    Gruß,
    Martin


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Martin,


    dein Modell Astro Royal R61-D ist zumindest im 1968er Royal Astro katalog schon abgebildet.


    MfG Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JSchmoll</i>
    <br />Hallo Michael,



    schoen, den Prinzen wiederzusehen. Er war ja auf den ersten Seiten dieses Threads noch in meinem englischen Garten zu sehen. Er ist in gute Haende gekommen ! Hast mich ja auch jahrelang "bearbeitet" ...
    [;)]


    .....


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, Jürgen - ích war der grässliche Kobold in deinen Träumen, die Laus in deinem Ausgeh-Pelz; der schwarze Mann im Keller -[:D][:D]
    ABER ich werde den "Langen" gut hegen und pflegen ![;)]


    LG Michael

  • Servus,
    auch dank Eurer Diskussion ist mir ein Teleskop "Marine" 60/800 zugelaufen. Auf dem OAZ ist ein "circle t". Objektiv ist unvergütet mit Distanzring zwischen den Linsen, in Alu verschraubt, nicht justierbar. Posaunenauszug mit 36,4mm Gewinde, aber andere Steigung als das Vixen Gewinde. Okulare: 20mm AH (recht gut), 9mm H und 6mm H. Die beiden kurzen Okulare sind schlimme "Wellensittichaugen", mit allen drei Okularen habe ich eine klare scharfe Abbildung.
    Die Montierung habe ich noch nicht gesehen, trägt das Röhrchen recht gut. Mit dabei ein Satz "Uhrmacherwerkzeug", 2 Porro Umkehrprismensätze und ein Projektionsschirm sowie ein schlimmer Okularsonnenfilter.
    Leider habe ich keine Gebrauchsanweisung oder Kaufbeleg. Frage mich, wer älter ist, das Teleskop oder ich? (Bin 1964iger).
    Vieleicht kennt jemand ähnliche Geräte? Hier ein paar Bilder:







    Bin auf die Abbildungsleistung an Sonne und Mond schon gespannt. Über Informationen zu dem Teleskop würde ich mich freuen.


    Sternfreundlich grüßt

  • Hallo Martin,


    da hat dein Arbeitskollege ein erstklassiges Fernrohr geerbt. Und schau mal in diesem thread weiter oben: Ich habe auch so eins!


    Das Royal-Astro R61-D ist eines der qualitativ besten Teleskope, die jemals gebaut worden sind. Und du wirst wahrscheinlich erstaunt sein, welch hervorragende Abbildungsqualität es liefern kann.


    Das Bild in einem R61-D ist wegen des hohen Kontrastes eines f/20 Refraktors und der aussergewöhnlich guten Verarbeitung des 60mm Obketivs eine ganz eigene Sache, ich kenne kein anderes Instrument, das etwas vergleichbares liefert.


    Mein Royal-Astro R61-D ist mittlerweile das Fernrohr, mit dem ich am meisten beobachte. Letzten Herbst habe ich z.B. damit den Uranus beobachtet und ich bin immer wieder begeistert von der Qualität dieses Teleskops.


    Wenn dein Kollege mit diesem Teleskop aber ernsthaft beobachten möchte, sollte er das mitgelieferte Holzstativ gegen eine stabilere Konstruktion ersetzen. Meins steht auf einem viel stärkeren Stativ und das reicht für das lange Rohr eigentlich gerade mal so.


    Und die mitglieferten Okulare sind - milde gesagt - eher etwas für die Vitrine. Das 60/1200 kann seine wirkliche Leistung mit diesem Okular-Schrott nicht zeigen. Ein Adapter auf 1¼" und hochwertige Okluare lösen das Problem aber.


    Berichte doch mal bitte über eure Erfahrungen mit dem Instrument!


    Viele Grüsse


    Michael


    60mm Telescope Club

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JSchmoll</i>
    <br />
    Hier nun ein sehr ungewoehnliches Teleskop, das der Cleveland&Darlington Astronomical Society gehoert und derzeit zur Rekonstruktion "Patient" bei mir ist. Als ich das Fernrohr das erste Mal sah, dachte ich: Nanu, ein frueher Katadiopt ? 114/1200mm in so einem kurzen Tubus ?




    Doch es ist anders - der Tubus ist fuer die Transportstellung zusammengeschoben. Fuenf Ueberwurfmuttern muessen geloest werden, bevor die Stangen mit dem Spiegel nach hinten herausgezogen werden koennen.



    Dann wird der untere Tubusteil um eine Zehntelumdrehung rotiert und die Stangen in Aufnahmen geschoben, die auf der anderen Seite wieder die Raendelmuttern aufgeschraubt bekommen. Sehr komplizierte Sache, nicht wirklich justierstabil und fricklig, die fuenf Stangen gleichzeitig in die Loecher zu bekommen, vor allem beim Wechsel in die Transportstellung !



    Also ein halber Gittertubus .... jahrelang herumgestanden (mit fehlenden Teilen an der Montierung), dementsprechend Staub und Fingerabdruecke auf dem Hauptspiegel.



    Frontseitig hat das Instrument eine gebogene Spinne aus einem Stueck Blech - dieser auf Dimitri Maksutov zurueckgehende Trick wurde hier erfolgreich umgesetzt. Vor allem die Plantenbeobachter werden sich darueber gefreut haben.



    Die Montierung ist mit der des Prinz 76/1250ers nahezu baugleich. Jedoch fehlt eine Klemmung in RA - die Grobbewegung erfolgt per Rutschkupplung.




    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Jürgen,


    das Ding hier ist immer noch eines der coolsten Teile in dieser Gallerie - habt ihr ihn noch schön restauriert ?


    Grüzi Micha

  • Hi Michael,



    ja, ist lange her. Leider ist mir bei der Restaurierung ein Klemmteil an der Montierung kaputt gegangen (Ermuedungsbruch), und das Ersatzteil, das ich dafuer herstellte, sah nicht besonders toll aus. Ich musste das Metallfraesen an meiner neuen Maschine erst noch lernen - heute koennte ich das besser. Aber es funktioniert wieder, und das Instrument ging zurueck an den Besitzer, der es sich leider nicht abschwatzen liess.


    Praktisch war das Ganze uebrigens nicht. Die Umstellung von Transport- in Beobachtungsstellung war umstaendlich, und der freiliegende Hauptspiegel ein Tau-Attraktor par excellence. The Geschichte hat gezeigt, dass sich diese Konstruktion nicht durchsetzte.


    Der Skywatcher Flextube-Dobson mit seinen drei ausfahrbaren Streben geht noch in die gleiche Richtung, ansonsten habe ich so etwas nicht mehr gesehen.

  • Hallo Jürgen,


    den schönen Prinzen habe ich etwas "stabilisiert"/modifiziert, wobei ich natürlich alle originalen Teile aufbewahrt habe. Vom Selbstbau-Buchestativ habe ich ja schon berichtet. Wie Du schon selber gepostet hattest, sieht die Prinz/Kenko Montierung zwar toll aus, ist aber leider ein Wackel-Dackel ! Von einem Sammler-Kollegen hier aus dem forum hatte ich für kleines Geld das Achskreuz einer Royal-Astro Montierung erwerben können ( so wie sie z.B. auch mit dem älteren Tasco 10T verkauft wurde ). Diese Montierung ist, obwohl von gleicher Größe wie die Kenko ) wesentlich stabiler. Bei der Royal-Astro Montierung fehlte allerdings der Polfuß, so dass ich mir hier mit dem einer alten Towa 339 Montierung aushelfen musste. Ein wilder Mix also[:D]
    Die Royal Astro habe ich dann noch so geändert, dass ich eine Art Konterschraube für die Polhöhenverstellung hinzugefügt habe. Zum zweiten habe ich dann dem Feststellknopf der Deklinationsachse eine Verlängerung verpasst. Dies geschah durch eine längere Messingstange - so kann ich bequem hinter dem Refraktor sitzen bleiben, wenn ich das Teleskop grob in Deklination verstellen will. Man ist ja im Alter bequem ![:D][:D]


    Anbei mal Bilder :



    hier noch mit dem kurzen Dek.-Feststellknopf :



    und hier mit der langen Verstell-Stange - sieht er nicht fast aus, wie ein kleiner Unitron ?


  • Hallo ihr Lieben,


    da dieser beliebte "threat" immer noch auf den vorderen Plätzen rangiert, hier nochmal ein Nachtrag zum Doppelklassiker, wie er auf den Seiten 4 und 5 beschrieben worden ist, denn
    zu dem Unitron-Sucher auf Lichtenknecker-Halbapo kam dieser Tage nämlich noch eine echte Klassiker-Montierung hinzu:
    Da sich die Rutschkupplungen der ursprüngliche Bünder-Montierung nie gänzlich fest genug fixieren ließen bei über 2,5m Hebel stellte ich den "Lulatsch" auf eine "Nemec"-Montierung (Bauweise nach Günther Nemec), von der meines Wissens neben dem Prototyp nur zwei nachgebaut worden sind.


    (Nachtrag, denn was die folgende Aussage anbelangt, lag ein Missverständnis vor:)


    "Meine ist jene Nr. 2, die von Wolfgang Sorgenfrey gebaut worden war, stammt also aus den 60ern des letzten Jahrhunderts."


    Von Wolfgang Sorgenfrey stammt sie offenbar nicht, denn Wolfgang meldete sich bei mir, dass er seine Nemec-Montierung ja nach wie vor in Gebrauch hat. Der Vor-Vor-Besitzer stamme aus dem Raum Dortmund (also ganz aus meiner Nähe (Wanne-Eickel). Da werde ich mich im Forum bald mal auf die Suche machen müssen, ob dieser Großraum-Dortmund-Sternfreund auch der Erbauer und wenn nicht er selbst, ob er den Erbauer kennt.
    (Soweit die Richtigstellung!)




    Dank meines Astrokollegen Heiko Mehring und viel investiertem Schweiß haben wir das Monstrum in einem Stück plus Polbock auf die Säule gehieft, indem wir einen Seilzug stabil am Dachgebälk der Hütte aufgehängt haben und die Rollhütte als fahrbaren Kran verwendet haben, mit dem wir die Monti am Haken über die Säule schweben lassen und dann abgelassen haben. Das "Getüm" wiegt so schon gute zwei Zentner. Als wir den Refraktor (25 kg) drangeschraubt hatten, war die Rutschkupplung angezogen und sie hielt den waagerecht nach Süden geschwenkten Refri (der hing während des Umbaus auch unterm Dachgebälk) sozusagen als "einarmiger Bandit". Erst danach ging ne´ ganze 25kg-Packung Hantelgewichte drauf (auf deren Bohrungsdurchmesser die GGW-Achse ausgelegt ist), um alles bei gelöster Rutschkupplung ins Gleichgewicht zu bringen.
    Jetzt wirkt der Lulatsch fast schon zierlich auf dem Achsenkreuz. Bei der ersten Sonnenbeobachtung mit einem Projektionsschirm, der die optischen Teile des Teleskops auf gut 3,2m Länge bringt, zeigte sich, dass auch Windböen nun nichts mehr ans Wackeln bringen können.
    Die unteren Bilder aus fast gleicher Perspektive zeigen die unterschiedlichen Dimensionen der Bünder- und der Nemec-Montierung:


    ursprünglich:



    jetzt:



    Jaja, man muss seine "Klassiker" schon ganz doll lieb haben, um für 6" Öffnung so viel Zentner aufzustellen.


    CS.


    Hubertus<i></i><i></i>

  • Ein 152/2800 mm Cassegrain klassischer Bauart ( also offen , mit Fangspiegelspinne )wie er in den 70er Jahren bis Mitte der 80er Jahre von der japanischen Firma SYW Yamamoto hergestellt wurde.
    In Deutschland wurde dieses Gerät in sehr geringen Stückzahlen ( da damals für Amateure kaum erschwinglich )z.B. von Doerr als "Danubia R6-P" vertrieben.


    Mfg Michael




    und hier auf meiner Lieblings-Kombi mit Wachter Pyramidenstativ und Lichtenknecker M60 Montierung in Ausbaustufe 3 :


  • Hallo Freunde,


    dann will ich ich mal auch mit zwei meiner Klassiker beteiligen. Damit habe ich damals Astrofotografie gemacht und sogar mal ein Titelbild in Sterne und Weltraum gelandet (Orion Nebel)



    war eine schöne Zeit und damals hatte ich auch noch etwas mehr "Muggis" als heute, die schwere Moniterung zu transportieren... naja, heute mit der EQ8 bin ich auch wieder da.


    Auf meiner Webseite habe ich noch ein paar Fotos von meinen "alten" Liebschaften gesammelt.


    http://www.wolfi-ransburg.de/m…ast_observatory.htm#Meine aelteren Teleskope


    Herzliche Grüße


    Wolfi

  • ....ja lang ist's her...mit 13 Jahren blätterte ich 1980 einen Kosmos-Astrogeräte Katalog durch und träumte damals vom 90/1300er auf der Kosmos Orion 60 ( = Lichtenknecker M60 ). Dieser Traum wurde erst über 30 Jahre später Realität !![:D]


    Im übrigen soll die größere Orion 80 wohl eher ein Problemkind gewesen sein, wie ich von einigen Sammlerkollegen hörte - und auch Wolfi weiss wohl ein Lied davon zu singen ![;)]


    LG Michi

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