künstlicher Stern?

  • Hallo
    Die defokusierten Sterne im Bild oben und unten treten mit der ATIK 16 nicht nur beim 6"Newton, auch am ED66 und Fototele 135mm auf.
    Um der Sache auf den Grund zu gehen, ob nicht tatsächlich der Chip im Gehäuse schräg sitzt, ist eine Testreihe mit jeweils gedrehter Kameraposition ohne Filter geplant.
    Ein immer verfügbarer Stern wäre da schon hilfreich.
    Hab' mal was darüber gelesen, weiß aber nimmer so genau.
    Loch mit ner Stechnadel in ein schwarzes Blatt Papier, LED dahinter?
    Distanz? bei Brennweite?

    Cs, Rolf

  • Hi Rolf,


    nicht schwarzen Papier- nimm Alufolie, leg die flach gespannt auf eine Unterlage aus Eisen/Stahl und drücke eine Stecknadel senkrecht drauf- das Loch solle man eigentlich kaum sehen, aber es müsste reichen.


    Weiße LED dahinter, das Ganze in eine Kunststoffbox eingebaut mit Schalter und Batterie drin.


    Entfernung- möglichst so das du scharfstellen kannst,
    Brennweite- durchprobieren, bei einem Teleskop nimmt man möglichst hohe Vergrößerung.


    Gruß
    Stefan

  • Noch besser,
    eine versilberte Weichnachtskugel, die mit einer großzügig (1mm) "gelochten LED" wie oben beschrieben angeleuchtet wird. Entfernung sollte - mal pauschal angenommen - wenigstens 100m sein. Du willst schließlich Dein System unter einsatznahen Bedingungen austesten. Wenn Du näher ran willst, kommst Du nicht darum herum, mit einer Linse Deinen "künstllchen Stern" auf unendliche Entfernung zu stellen - also so, als ob die Strahlen wirklich aus dem Unendlichen stammen. (Das ist - optisch - vergleichbar mit den Teilkreisen eines Telrads.)
    Gruß

  • Rolf,
    Du nimmst eine Lichtquelle (LED) und die spiegelt sich in einer versilberten Weichnachtskugel. Diesen Reflex nimmst Du als Punktquelle. Also raus ins Freie, die Kugel mit 'ne Taschenlampe (per Loch-Folie abgedeckt) anstrahlen und dann die "Röhre" draufhalten und fokusieren.
    Gruß

  • Hm,


    nachdenk... das mit der Glaskugel gefällt mir nicht so richtig, da könnte durch die vielleicht ungleichmäßige Oberfläche schon eine Verfälschung reinkommen.


    Das was ic hb isher über künstlichen Stern gelernt habe hatte ich oben schon beschrieben. Möglichst kleines Loch durch aufliegende Folie und mit einer spitzen Stecknadel kurz drücken. Das ergibt ein sehr kleines und auch rundes Loch. Lichtquelle dahinter in einer Box und mindestens soweit wegstellen das man fokusieren kann.


    Durch die vom Prinzip mikrospische Öffnung hat man im Endefekt quasi paralleles Licht da ja nur ein Bruchteil dessen durchkommt was die LED von sich gibt.


    Und man muss auch nicht 100m im Freien rumturnen und sich dadurch seeing einhandeln. Wenn die Wohnung (Flur) groß genug ist dann dort testen, ansonsten im Garten, windgeschützt.


    Gruß
    Stefan

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