Laserpointer in grün

  • Frohes neues Jahr allen!


    Ich war letzte Woche in Kassel. Mein (grosser[:0]) Bruder hatte einen grünen Laserpointer dabei, als wir Sylvester feierten. Nach dem Feuerwerk war der Himmel überwiegend klar. Ich begann ein paar Sternbilder zu erklären. Mit diesem Laserpointer war das super! Das Feedback war einfach phantastisch:
    - Super!
    - Jetzt sehe ich...
    - Jetzt verstehe ich...
    - Das die so gross sind habe ich nicht gewusst...
    usw.


    Das hat richtig Spass gemacht. Bei Starhopping ging auch niemand verloren, alle konnte super folgen.


    Jetzt habe ich dagegen meinen roten, recht starken Kollimationslaser versucht: untauglich! Man sieht ihn gar nicht! Dabei ist er z.B. wesentlich stärker als mein roter Laserpointer.


    Nun weiss ich, dass es einige Gegenstimmen gegen diese Laserpointer gibt. Was sind denn so die Gründe, die gegen einen Einsatz von grünen Laserpointern sprechen[?]


    Diskussion erwünscht!

  • Hi,


    ich bin ein Gegner solcher Laserpointer! Alle mir bekannten gruenen LP haben Leistungen von etwa 5mW. Daher sind sie deutlich gefaehrlicher falls man mal direkt in den Strahl blickt, als einfache rote LP (in die man aber auch nicht reinschauen sollte!). Auch die rechtliche lage beim einsatz eines solchen Lasers ist unsicher. Bei gewerblicher Nutzung (auch e.V. ?) sind sie auf jeden fall Meldeplichtig, und die Sicherheitsauflagen sind so hoch (Laserbeauftragter, schulung der Leute die sich im Laserbereich aufhalten, benutzung von Schutzbrillen) das die "astronomische" Verwendung Praktisch nicht machbar ist.


    Natuerlich braucht man sich nicht um solche Dinge zu kuemmern, aber falls mal was passieren sollte und jemand Augenschaeden davontraegt, wird wohl auch keine Versicherung einspringen. Schmerzensgeld fuer den Verlust des Augenlichtes auf einem Auge bewegt sich schon mal im Bereich von mehreren 1000 EUR.


    Naja, aber im endeffekt muss das jeder fuer sich selber entscheiden in wieweit er das verantworten kann, wirklich zu kontrollieren ist das im privaten Bereich nicht (wie viele andere dinge auch...)


    cs Jens

  • Hi Detlev,


    'sie nerven' kann ich leider nicht gelten lassen.


    Bei der Fotografie stimme ich zu. Natürlich sollte bei fotografischen Aktionen von jeder Aktion abgesehen werden, die diese stört oder gar zunichte macht.


    jbicker:
    Bei der Benutzung meinerseits habe ich keine Probleme befürchtet. Ich bin über deine Bedenken informiert, da ich mich im Internet schlau gemacht habe. Tatsächlich gibt es keine schwächeren, grünen Laserpointer. Das wundert mich (weshalb eigentlich?) und ist natürlich ein Minuspunkt. Dies in Betracht gezogen gebe ich Dir Recht, allerdings sehe ich das nicht so bei schwachen Geräten, die erst auf den Markt kommen müssten.


    Wie Du bereits sagst ist allerdings bereits mit einem normalen, roten Laserpointer schon aufpassen. Der _wesentlich_ stärkere Kollimationslaser ist da wesentlich gefährlicher: man schaut ja quasi in den Laser hinein, wenn das Teleskop arg verstellt ist! Ist mir schon fast passiert!


    Spicht was gegen schwächere, grüne Laserpointer? Wie gesagt: Fotografiestörungen sind kein Argument, da logischerweise Anfängern nicht der Himmel erklärt werden sollte, wenn Aufnahmen gemacht werden. Sowas muss schon abgestimmt sein.

  • Hallo JoergB


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">'sie nerven' kann ich leider nicht gelten lassen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    wieso nicht? Mich nerven sie ziemlich... Wie kannst Du beurteilen, ob sie Detlev nerven oder nicht?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie gesagt: Fotografiestörungen sind kein Argument, da logischerweise Anfängern nicht der Himmel erklärt werden sollte, wenn Aufnahmen gemacht werden. Sowas muss schon abgestimmt sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Woher weisst Du, ob paar 100m weg von Dir nicht jemand gerade fotografieren will? Wie willst Du Dich da abstimmen?


    Gegen grüne Laser spricht wohl auch noch der sehr hohe Anschaffungspreis, aber da sind Amateurastronomen eh etwas eigen...

  • Grüne Laserpointer sind aber Feuer ins Öl, wenn es darum geht, um dunklen Himmel zu kämpfen. Außer <b>fortgeschrittenen</b> Amateurastronomen weiß niemand, warum wir dann gegen Skybeamer sind, jedoch diese Laserpointer ohne mit der Wimper zu zucken benutzen. Naja - manche Leute brauchen halt keinen dunklen Himmel.

  • Hi uepsie,


    kann ich nicht. Ich bin aber von einer konstruktiven Diskussion ausgegangen. Und der Kommentar 'Sie nerven.' enthält keinerlei konstruktive Information. Sowas stelle ich mir anders vor. Ich bin ja noch recht im Anfangsstadium, und da möchte ich einfach die Rahmenbedingungen erforschen, und wenn ein Schüler mich als Musiklehrer (war ich mal) wegen Heavy-Metal was fragt, könnte ich auch sagen: Sone Musik nervt (tut sie tatsächlich). Dem Fragenden wäre damit nicht geholfen.


    Vielleicht gehe ich auch von viel zu vielen Dingen zu selbstverständlich aus. Als ich besagte 'Himmelsführung' gemacht habe, hat z.B. garantiert niemand Aufnahmen gemacht. Teilweise liefen ja sogar noch Feuerwerke. Ich nehme an, Du gehst von einem dieser Teleskoptreffen aus. Da war ich noch nie, und das scheint mir auch eher eine exotische Veranstaltung zu sein. Oder gibts die jeden Monat, USA mal ausser acht gelassen?


    Ich bin, zugegebenermassen stillschweigend, von eher üblichen Situationen ausgegangen, wie sie eben mir eher widerfahren:
    - Bergtouren (da ist kein Astronom weit und breit zu sehen, mir jedenfalls ist noch auf keiner Bergtour einer begegnet).
    - Abendliche Spaziergänge in München. Da soll einer Aufnahmen machen? Höchst unwahrscheinlich.
    - Ereignisse wie gerade erwähnt: Spontanes Vorführen im Freien.
    - Gezielte Ausflüge mit der Familie (hat sich meine Familie nach besagtem Spaziergang gewünscht)
    - usw.


    Das einzige Argument, dass mir wirklich einleuchtet, ist die Laserstärke. Über Rücksichtnahme, also das Einsetzen in der richtigen Situation sind wir uns einig, denke ich.

  • Hi Ullrich,


    das Argument mit dem dunklen Himmel kann ich irgenwie nicht nachempfinden!? Es geht ja nicht darum es zum Volkssport zu erklären, dass jeder Joggen und dabei mit einem Laserpointer im Himmel herumfuchteln sollte. Ist für einen Anfänger ja auch sinnlos.


    Meine Erfahrung war eben sehr, sehr angenehm! Während das Beobachten schön ein wenig geübt sein will und ich verschiedene Kommentare gehört habe, so ist bei diesem 'Himmelsspaziergang' wirklich sofort(!) das Interesse über längere Zeit da gewesen. Niemand hat einen Kommentar wie : Sehe ich nicht! Oder: Man sieht ja gar nichts! Oder: Ist das alles! oder ähnlicherlei Kommentare zum Besten abgegeben, was bei Beobachtungen immer wieder vorkommt.


    Daher habe ich einfach den Eindruck, dass dies ein gutes Mittel wäre (wenn es schwächere gäbe), auf die Astronomie aufmerksam zu machen.

  • Hi Gvarensch,


    dein Artikel liest sich in etwa so, wie ich mir das vorstelle, seit ich weiss, dass die angebotenen Geräte einfach zu stark sind. Hiermit erkläre ich deinen Artikel als grundlegende Darstellung meiner Meinung zu diesem Thema! Darf ich doch, oder?


    Danke für den Hinweise!

  • Bei nem Laser auch nem Grünen müßte es doch möglich sein nen selektiven Filter davor zusetzen, der dann die entsprechenden Laserfrequenzen einfach wegschneidet. Der Verlust dürfte nicht allzu groß sein und als Fotograph wäre man vor den LASER'n sicher

  • Der Sterngucker.


    Und es begab sich zu der Zeit,als wieder einmal die Sternlein am Himmel über den Schwerter Ruhrauen blitzten als ein kleiner Sternfreund auszog,um dem lichtverseuchten Himmel am Rande des großen Ballungsgebietes zu entfliehen,welches von den Einheimischen "der Pott" genannt wurde.


    Und also packte er seine sieben oder acht Sachen,Silberdobby,Okus,Stühlchen,Tischchen,Speis und Trank,auf seinen allzeit bereiten Lastesel "Fiat Uno" und brach auf.
    Er suchte wieder einmal die finstren,dunklen,grünen Berge des Sauerlandes auf um am Rande des dunklen Tanns ungestört von den garstigen Auswirkungen der sogenannten "fortschrittlichen Zivilisation" seinem Hobby "Sterngucken" zu fröhnen.
    Endlich nach langem Weg angekommen galt sein erster Gedanke Silberdobby,einem etwas divenhaften Wunderwerk,geschaffen von den sieben Taiwanzwergen hinter den sieben Weltmeeren.Liebevoll suchte er einen guten Platz,eben,auf einer weiten Lichtung im finstren Forst,auf daß der Dobby nach angemessener "Auskühlungszeit" ihm die Wunder des gestirnten Himmels näherbringen möge.
    Daneben stellte er das Tischchen,setzte sich auf sein Stühlchen,griff sich seine Okus,nahm einen Schluck aus der Flasche,die ihm sein liebend` Weib mit köstlichem Trunk gefüllt` und versank in den dunklen weiten Himmeln.
    Und wie er nun schaute und schaute,Stund um Stund,versank er in eine guterdings meditative Stimmung,entrückt von den vielfältigen Zwängen,die das "moderne Stadtleben" mit sich brachte.
    So kam es daß die Galaxie des Dreiecks kulminierte und gar mit bloßem Aug erhascht werden konnte.Des Sternfreundes Entzücken kannte keine Grenzen,oh wie schallte sein Jauchzen durch den Tann!


    Doch damit weckte er den gemeinen Lichttroll.Dieser war sehr verärgert,daß es jemand gewagt hatte seinem Einfluß zu entgehen.So schickte er seine fiesen Helfer aus,getarnt als "Hobbyastronomen" fielen sie über die Hügel und Täler des Sauerlandes her,ausgestattet mit der neuesten Waffe des Lichttrolls:
    Dem Laserbeamer[:(]Der Troll hatte dem König,in seiner Jugend selbst ein Freund der Sterne,eingeredet,daß dieser Laser dem Sternfreund keinen Schaden sondern großen Nutzen brächte,weil er doch am dunklen Himmel mit scharfer Lichtspur zeigen könne,wo es dunkle lichtschwache Objekte zu sehen gäbe,wenn dort nicht gerade ein Licht hinscheinen würde...
    Mit dem Laser schnitten sie den dunklen Himmel entzwei,ließen sein Licht tanzen,ja einige betrunkene Hilfstrolle laserten sogar nach den Tieren des Waldes.Sie gaben nicht eher ruh,bis der arme kleine Sterngucker ganz verängstigt seine sieben (oder weren es doch acht?) Sachen packte und schleunigst zurückkehrte an des Heimes Herd.
    Ach was weinte er bitterlich über das große Unrecht welches ihm widerfahren.
    Doch es half kein jammern und klagen.Die gleichen Handelsleut,die dem Sternfreund und seinesgleichen für viel Geld feines "Astroequipment" verkauft hatten damit sie viele unglaubliche Wunder des Himmels sehen sehen mögen verkauften nun auf geheiß des gemeinen Lichttrolls die furchtbaren Laser,auf daß die Dunkelheit des Himmels durchbrochen werde.


    So fasste der kleine Sternfreund einen Entschluß:


    Er würde fahren so weit er nur könnte,danach laufen so weit ihn seine Füße nur trügen.Dann käme er in ein Land über dem sich ein Himmel wölbte,so dunkel,so klar,die Luft so rein das ihm "Silberdobby",sein getreuer Dobs,so viele schwache Galaxen zeigen würde wie er es sich nie zu erträumen gewagt hätte.
    Und also kam er nach vielen Mühen und langer Wanderschaft in ein Land,welches Namibia hieß.Dort suchte er nach einem Berg,der Gamsberg genannt wurde,und fürwahr,dort fand er wonach sein Herz begehrte:
    Ein Himmel so dunkel,eine Luft so klar und rein,Sterne soviel wie er nie zu zählen vermöchte.Er viel auf die Knie um dem Herrn im Himmel zu preisen,Tränen liefen aus seinen Augen daß es ihn glatt eine Größenklasse kostete,und er beobachtete bis ihn der Schlaf übermannte...


    Doch plötzlich hörte er ein gemeines kichern und als er die Augen öffnete um nach dessen Ursprung zu sehen sah er ein durchdringendes grünes Leuchten,grüne Finger die sich in den schwarzen Himmel bohrten.


    Und da wußte er:
    Es hatte keinen Zweck vor den Helfern des Lichtrolls davonzulaufen.
    Sie,die sich Hobbyastronomen nannten,würden ihn überall zu finden wissen.
    Nein er mußte kämpfen,auf daß es auch am Rande des Ruhrgebietes wieder dunkler würde.Jeden einzelnen mußte er ansprechen,damit die verirrten und verwirrten Seelen von den Lasern ließen und der Lichttroll seine Gefolgschaft verlöre,die Astronomen von den Lasern ließen,ja selbst die Verbohrtesten unter ihnen es nicht mehr wagten dies Trollzeugs zu verwenden,die Händler darauf sitzen blieben und derart erbost mit den bleischwer in den Regalen liegenden Lasern den gemeinen Lichttroll in kleine Stücke laserten.


    Nun konnte er wieder im Sauerland in der Pampa hocken und ungestört Sterne bis zum abwinken schauen.


    Und wenn er nicht gestorben ist sitzt er da noch heute Nacht...


    [:o)]Karsten[:o)]

  • Hallöle,


    erst einmal muß ich Jörg Recht geben. Ein wenig Sachlichkeit kann nicht schaden.
    Ich habe selbst (leider) keinen grünen LP - der war mir bisher zu teuer. Dass man aufpassen muß, niemandem damit in die Augen zu leuchten, versteht sich wohl von selbst....


    Aber - was die Fotografie angeht - sind die Dinger da wirklich so störend? Ich fotografiere selbst mit wachsender Begeisterung und ich kann mir kaum vorstellen, dass mich dabei jemand mit einem Laserpointer stört - ausser er steht direkt neben mir.
    Man sieht ja schließlich nicht den Laserstrahl selbst, sondern die Anteile, die vom Dunst in der Luft reflektiert werden. Diese werden aber zu 80% in die Ursprungsrichtung reflektiert - so dass man von der Seite (also ab 20m Entfernung) kaum noch etwas sieht.
    Ausserdem kann ich mir kaum vorstellen, dass jemand ununterbrochen an die gleiche Stelle leuchtet, so dass es bei einer Langzeitbelichtung wirklich ins Gewicht fällt.


    Sehe ich das richtig? Oder muß ich mir jetzt selbst so ein Teil kaufen, um es zu probieren[xx(]


    Gruß
    Klaus

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoergB</i>
    <br />Hi Gvarensch,


    dein Artikel liest sich in etwa so, wie ich mir das vorstelle, seit ich weiss, dass die angebotenen Geräte einfach zu stark sind. Hiermit erkläre ich deinen Artikel als grundlegende Darstellung meiner Meinung zu diesem Thema! Darf ich doch, oder?


    Danke für den Hinweise!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Klar, Joerg, nur zu!
    oLLi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Melchior vorm Walde</i>
    <br />Bei nem Laser auch nem Grünen müßte es doch möglich sein nen selektiven Filter davor zusetzen, der dann die entsprechenden Laserfrequenzen einfach wegschneidet. Der Verlust dürfte nicht allzu groß sein und als Fotograph wäre man vor den LASER'n sicher
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin Melchior,


    das Problem ist, dass Laser *mono*chromatisches Licht aussenden. Ein entsprechendes Filter, wie Du es andenkst, würde etwa so teuer wie 30-35 der grünen Laser.


    Gruß
    Oliver

  • Hi Kastern,


    wirklich sehr aufwendigh geschrieben. Aber leider: falsch!


    Ich bleibe bei meiner Aussage:
    1. Es ist nur für bestimmte Gelegenheiten.
    2. Man zeigt ja nicht auf nicht sichtbare Objekte (z.B. M57). Ich habe die Sternbilder gezeigt, nichts 'unsichtbares'.
    3. Während Du die ganze, halbe oder viertel-Nacht schaust, zeige ich für vielleicht 10-20 Minuten Interessierten Anfängern oder totalen Neulingen etwas.


    Ich finde diese Darstellung der 'Lichtverschmutzung', gegen die ich auch was habe, leider ausgesprochen polemisch und dem Thema nicht angemessen.


    Da ich Anfänger bin, muss ich zufügen die wahren Verhältnisse nicht zu kennen. Was hier aber quasi unterstellt wird halte ich in bezug auf mein Erlebnis und meine Anregung für haltlos übertrieben.

  • hallo,
    was die sicherheit dieser laser angeht, ich bin von beruf veranstaltungstechniker, gleichzeitig auch laser schutz beauftrageter, und darf laseranlagen bis zu iner leistung von 100Watt bediehnen,


    die Laserklasse 3A oder ia gibt es wohl, bzw gab es, 2002 wurde diese klasse von der klasse 3R abgelöst, die klasse 3A iA bzw 3R nach neuer norm bezeichnet laser &lt;5mw, unter diese klasse fallen alle freiverkäuflichen und als "ungefährlich" eingestuften laserprodukte, die Klasse 3B hat eine Leistung von &gt;5 mw und endet bei 500mW alles was über die 500mw ghet wird in die klasse 4 eingestuft, somit sind alle laser die &lt;5mw Eingestuft sind ungefährlich, ob es nun die alte klasse 3A iA oder die neue klasse 3R ist, kurz gesagt alles was nicht mit 3B, 4 oder &gt;5mw bezeichnet ist ist ungefährlich und nicht meldepflichtig.


    weitere infos auch unter http://www.laserfreak.de
    oder http://www.lasersafe.de



    Gruß
    Patrick

  • Um mal im selben Stile zu antworten:


    Es war einmal ein kleiner Anfängerastronom. Der freute sich, so ein tolles neues Hobby gefunden zu haben. Überall teilte er seine Begeisterung mit! Und er war auch sehr fleissig, weitere Dinge zu lernen und sich in allerlei Disziplinen zu üben. Sogar der Verbreitung des neuen, freudenvollen Hobbies widmete er sich.


    Eines Tages, der Zufall kam ihm zu Hilfe, bekam er die Gelegenheit Freunden und Mitgliedern seiner Familie auf eine neuartige Weise den Himmel vorzustellen. Er teilte mit was er gelernt hat. Er freute sich, weil er merkte wieviel er schon gelernt hatte. Er bekam ganz rote Bäckchen, weil seine Familie stolz auf sein Wissen war.


    Richtig aufgeregt lief er zu seinen grossen Vorbildern, die ja alles schon viel besser wussten und konnten und erzählte von seinem Erlebnis, seiner Freude!


    Aber was geschah! Er wurde ausgeschimpft. Er wurde verspottet. Man hänselte ihn und massregelte sein Verhalten. Tue Buße und kehre um! wurde ihm zugerufen.


    Klein Jörgi war ganz verwirrt......Er hatte doch was Gutes getan. Aber nein: etwas musste einfach falsch sein! Seine grossen Vorbilder mussten es doch letztlich besser wissen. Was war nur falsch?


    usw, usw


    Also, ich finde das nicht so ganz lustig. Eher eben polemisch.


    Wer mal seinen Freunden, seiner Familie oder irgendwelchen anderen Interessierten auf die von mir beschriebene Weise intensives Interesse an unserem nicht so populären Hobby hat wecken können wird mich verstehen.


    Die anderen: ich weiss nicht warum diese dogmatische 'DAGEGEN' Haltung so rüberkommt. Irritiert micht.

  • Hey Jörch,


    jetzt wirst Du aber ebenso polemisch....


    Jetzt lasst uns doch mal festhalten: Diese Laserpointer sind nicht eben beliebt. Dabei spielt natürlich auch eine Rolle, dass man von dem allgemeinen Lichtwahn inkl. Discobeamer als Amateurastronom reichlich genervt ist. Übrigens - habt ihr schon gehört, die Russen haben geplant, ganz Sibirien (und damit vermutlich auch halb Westeuropa) nachts mit Hilfe von Spiegel-Satelliten zu erhellen. Gut, dass denen die Kohle ausgegangen ist....


    Aber trotzdem - ich finde, sowohl Du, als auch Uepsie und auch (der von mir sehr geschätzte) Karsten könntet etwas zivilisierter Diskutieren. Weder der Mittelalter-Slang, noch Sarkasmus bringt einen in dem Fall weiter.


    Ich denke, wenn man einfach die Vor- und Nachteile objektiv darstellt, wird sich jeder überlegen, ob und wann er mit so einem Teil den Himmel verseucht. Schiesslich heisst es hier: (Zitat) "dient der Förderung naturwissenschaftlicher Bildung".
    Auch die Anwendung und Auswirkung von Laserpointern läßt sich naturwissenschaftlich fundiert darlegen. Man muß sich halt nur die Mühe machen, anstatt einfach abzukotzen!


    Jetzt kriegt Euch mal wieder ein....


    Klaus

  • Hi Watchgear,


    dass die Dinger nicht gerade beliebt sind bekomme ich gerade mit. Es fällt einfach auf, dass meine positive Erfahrung _komplett_ überbügelt wird!!


    Ich kann die Argumente dagegen ja sehr gut nachvollziehen:
    - Störung bei Fotografie
    - Himmel wird ein wenig erhellt
    - gewisse Gefahr für die Augen
    - Störung anderer Beobachter.


    Ich stimme diesen Einwürfen auch zu! Nur denke ich eben, dass man durch Rücksicht die meisten Argumente erst gar nicht aufwirft und dass mit schwächer gebauten Grünlaserpointern die Gefahr gemindert werden könnte. Dass man sich trotzdem gegen den Gebrauch entscheidet ist ja jedermanns Freiheit. Nur lasse ich mir meine guten Erfahrungen nicht ausreden.

  • zudem kommt auch noch, daß so grüne Laserpointer doch noch mal in einer ganz anderen Preisklasse leben, als normale rote. So spezielle Sky-Pointer (die, die auf Teleskoptreffen immer verboten werden) kosten um die 150€ bis 200€...


    Ciao,
    Martin

  • Hallo Jörg,


    da muss ich Dich leider etwas berichtigen, bei Deinen u.a. Punkten:


    ....
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoergB</i>
    ....


    Ich bin, zugegebenermassen stillschweigend, von eher üblichen Situationen ausgegangen, wie sie eben mir eher widerfahren:
    - Bergtouren (da ist kein Astronom weit und breit zu sehen, mir jedenfalls ist noch auf keiner Bergtour einer begegnet).


    ### da kommt es wirklich darauf an wie sehr verschmutzt so ein Laser den Nachthimmel (Streuung des Laserlichtes usw.) Sollte man vielleicht mal testen, denn Du glaubst garnicht wo Du überall Hobbyastronomen in den Bergen antreffen kannst - denn wir könnten schon sehr starke Kräfte entwickeln um unser Equipment in die letzten Dunkeln Zufluchtsorte zu schleppen ;-).


    - Abendliche Spaziergänge in München. Da soll einer Aufnahmen machen? Höchst unwahrscheinlich.
    ### da kann ich Dir total wiedersprechen - wir haben einen CCD-Fotografen bei unserem Stammtisch, der macht aus München-Ramersdorf aufnahmen, da kommen sogar langjährige Astrofotografen ins totale Staunen - ich kann hier nur zu einem Bild verlinken
    http://www.atmn.info/Archiv/Astrobilder/Okt-Dez03/Okt-Dez03.htm
    Auf dieser Seite findest Du ein Bild von NGC 7023 von Robert Merkhofer - aber wennst Du es mal zu unserem Stammtisch von ATMN schaffst - das siehst Du Galaxien, Nebel usw. mit wahnsinns Details und das alles aus München heraus.


    - Ereignisse wie gerade erwähnt: Spontanes Vorführen im Freien.


    #### Also ich habe auch nix gegen geplantes Vorführen, denn wir haben letztes Jahr im August eine Sternennacht für ca. 50 Personen darunter 40 Kinder veranstaltet - und da habe ich zwar nicht mit einem grünen Laser (ist mir zu teuer) aber mit einer sehr starken Taschenlampe (so hell wie 2,5 Mio. Kerzen) die Sternbilder erklärt - und sogar die ISS musste ich damit zeigen, weil nicht alle diese sehen konnten (obwohle diese mindestens -1mag hatte) die freude war sehr groß als alle diese sahen.


    ....
    Das einzige Argument, dass mir wirklich einleuchtet, ist die Laserstärke. Über Rücksichtnahme, also das Einsetzen in der richtigen Situation sind wir uns einig, denke ich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also ich bin nicht gegen diese Laser - wenn diese von fähigen Händen gelenkt werden (also keine, die damit blödeleien Veranstalten).


    Vielleicht ein kleiner Tipp - man kann ja seine Vorführungen auch so planen, dass diese dann da stattfinden, wenn es noch dämmert oder der Mond am Himmel steht, denn die Sterne, die da noch nicht zu sehen sind wird ein Anfänger sowieso nie suchen.


    Gruß


    Michael Wendl

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