Hi leute,
Nach jahrelanger Bastelastronomie ( ich habe ca 95% meiner astronomischen Tätigkeiten beim Basteln verbracht ) bin ich nun fast am Ziel, denn ich habe mir jetzt ne Säule in meinen Garten einbetoniert.
Ich bin ein Mensch mit wenig Zeit, darum habe ich oft keine lust gehabt alles erstmal aufzubauen, dann ne Stunde zu beobachten und dann wieder alles aufzuräumen.
Jetzt gibt es nur noch kleinigkeiten zum basteln, und darum muss ich nun wohl oder übel mit dem Spechteln anfangen. D.h., ich muss raus aus der warmen Werkstatt in die Dunkle und manchmal sehr kalte Nacht [:D][:D]. Bisher habe ich meine Monti immer nur mal eben so grob ausgerichtet, meistens nur mit nem Kompass, und habe dann in den Achsen, wärend des spechteln´s, nachjustiert.
Das reicht mir aber nicht mehr, denn wenn ich schon ne feste Säule hab, auf der die Montierung draufbleibt, will ich mir den Luxus leisten, und die Montierung auch relativ gut ausrichten.
Darum stellt sich mir nun die Frage, wie richte ich meine Montierung richtig aus?
Folgende gegebenheiten sind zu beachten.
1.Ich habe kein Fadenkreuzokular, wie es bei vielen Beschreibungen der Scheinermethode gebraucht wird. und ich will mir auch keines zulegen
2. ich habe zwar einen Polsucher, kann ihn aber nicht verwenden da genau vor dem Polarstern eine riesen Buche steht.
3. ich habe auch keine freie Sicht auf den Horizont, da dort überall Häuser stehen.
4. ich habe noch nie gescheinert
5. bin seeeeeeeeehhhhhhhr ungedultig ( also länger wie 30 sekunden darf das ausrichten nicht dauern [:D][:D][:D][:D][:D] )
6. Teilweise stelle ich mich sehr doof an [:D][:D]
Hoffe Ihr könnt mir gute Tips geben, damit aus dem Bastler ein Beobachter wird.
Aber denkt bei euren Tips an folgendes, Stell euch vor, Ihr müsstes es nem 3 jährigen erklären.[:D][:D][:D][:D]
Gruß von Jürgen