Lagerung eines konvexen Rohlings

  • Hallo zusammen,


    eben habe ich mal kurz meine Bastelkiste durchsucht und
    eine Linse mit 105mm Durchmesser wieder gefunden, die
    ich vor einigen Jahren mal für DM 4,- bei ebay erstanden
    hatte. Ein kurzer Test hat ergeben, dass die konkave Seite
    exakt sphärisch ist und eine Brennweite von ca 550 mm hat.
    Das ergibt ein Öffnungsverhältnis von ca. 5.2 - wie gemacht
    für einen kleinen Newton-Sucher :) Etwas CerOx ist auch
    noch vorhanden, also kann es wieder losgehen ;)


    Leider ist die andere Seite der Linse konvex - und das nicht
    zu knapp! Die Pfeilhöhe beträgt ca. 15mm.


    Hat jemand eine Idee, wie man einen solchen Rohling beim
    Parabolisieren lagern kann? Wenn ich die konvexe Seite
    plan schleife bleiben noch ca 9mm Material übrig - etwas
    knapp oder?


    Ciao, Heiner

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: otterstedt</i>
    <br />Hallo zusammen,


    eben habe ich mal kurz meine Bastelkiste durchsucht und
    eine Linse mit 105mm Durchmesser wieder gefunden, die
    ich vor einigen Jahren mal für DM 4,- bei ebay erstanden
    hatte. Ein kurzer Test hat ergeben, dass die konkave Seite
    exakt sphärisch ist und eine Brennweite von ca 550 mm hat.
    Das ergibt ein Öffnungsverhältnis von ca. 5.2 - wie gemacht
    für einen kleinen Newton-Sucher :) Etwas CerOx ist auch
    noch vorhanden, also kann es wieder losgehen ;)


    Leider ist die andere Seite der Linse konvex - und das nicht
    zu knapp! Die Pfeilhöhe beträgt ca. 15mm.


    Hat jemand eine Idee, wie man einen solchen Rohling beim
    Parabolisieren lagern kann? Wenn ich die konvexe Seite
    plan schleife bleiben noch ca 9mm Material übrig - etwas
    knapp oder?


    Ciao, Heiner
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Heiner,


    am besten mit einer ähnlich konkavgeformten Scheibe verkitten.
    Sollte eigentlich auch mit Pech funktionieren. Ich habe mir für sowas Optikkitt besorgt.


    MfG
    Nils

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hat jemand eine Idee, wie man einen solchen Rohling beim
    Parabolisieren lagern kann? Wenn ich die konvexe Seite
    plan schleife bleiben noch ca 9mm Material übrig - etwas
    knapp oder?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Heiner,
    entweder so wie Nils es beschrieben hat oder gar nicht lagern sondern MOT arbeiten. Das hab ich z. B. bei meinem 16"- "Pünktchen" - Spiegel so gemacht. Dessen Rückseite ist ein flacher Kegelstumpf mit einer Randdicke von nur 9 mm, Mittendicke 36 mm.
    Viel Erfolg!
    Gruß Kurt

  • Hallo Heiner,
    auch mein 8"-Spiegel ist hinten stark konvex (war auch mal ne Linse).
    Ich habe mir damals zum Grobschliff eine Negativform aus Gips abgegossen,versiegelt etc.
    In dieser Form hab ich bis heute meinen Spiegel beim Schliff und polieren gelagert wenn TOT gearbeitet wird.
    z.T. habe ich auch noch eine weiche Folie (PU-Schaum oder so was)dazwischen.
    Ist wahrscheinlich nicht korrekt das ganze,hab aber trotzdem 2 mal die Sphäre und anschließend einugermaßen die Parabel "hingebogen".


    Bin momentan aber wieder an der Sphäre (krieg einfach nicht genug davon[:D]).Mein neues Pechtool ist diesmal ebenfalls konvex!
    Ob das gut geht[?]
    Gruß Heinz

  • Hallo Heinz,


    nicht den Mut verlieren! Jeder Rückschlag bringt wieder neue Erfahrungen!
    Ich drück die Daumen.


    Dir und den anderen vielen Dank für eure Ideen. Ich denke ich werde
    erstmal den Vorschlag von Kurt aufgreifen und nur MOT polieren. Sollte
    sich später herausstellen, dass der Spiegel doch mal nach unten muss,
    dann werde ich neu überlegen.


    Ciao, Heiner

  • Hallo Otterstedt
    Bei neiner 200/ 2100 mm Linse musste ich die Rueckseite im nachhinein planschleifen.
    Da ich beim Ronchitest wo ich die Linse in 45 ° mit Hilfe eines Kugelspieges testete einen stark haengenden Rand feststellte. Ich bastelte mir eine provisorische 9 Punklagerung die ich auf einen 20 mm dickem Sperrholz montierte.
    Nun das Problem dass sich ergab war - wie bringe ich die 9 Punkte dazu sich eng an den Radius der Linse anzufuegen ? Mit der Heissklebepistole gab ich einiges Material auf die Lagerungs punkte und drueckte die Linse im warmen Zustand darauf und siehe da es fuegte sich jeder Lagerungpunkt genau an die Linse an. Natuerlich muss die Linse vorher gut benetzt werden da sie sonst festklebt. So konnte ich die Ruckseite der Linse gut planschleifen.
    Im umgekehrten Sinn geht es natuerlich genau so wenn du vorhast den Linsenscheitel abzutargen oder als Spiegel zu Parabolisieren.
    Gruesse

  • Hallo Otterstett
    Eine Frage habe ich - Wie dick ist denn die kovex-konkave Linse? Kann es nicht sein dass du beim pruefen der vermeintl. Rueckseite die Frontseite geprueft hast ? Man prueft halt durch die Linse durch wenn die Korektur in ordnung ist bekommt man immer ein sphaerisches Bild.
    Dass geht auch bei einer planconvexen Linse - da glaubt man auch eine Seite sei konkav.
    Gruesse

  • Hallo Sepp,


    &gt; Kann es nicht sein dass du beim pruefen der vermeintl. Rueckseite die Frontseite geprueft hast ?


    Nein, ganz sicher nicht. Der Kugelradius der anderen Seite liegt irgendwo bei 100mm.


    Übrigens habe ich diese Aktion zunächst mal zurückgestellt, weil ich gerade versuche
    eine Fensterscheibe in ein paar Zenit- und Fangspiegel zu verwandeln ;)
    Die Linse liegt hier neben mir auf dem Schreibtisch und diehnt vorübergehend als
    Brifbeschwerer - macht sich eigentlich auch ganz gut. Irgendwann werde ich mich
    aber sicher doch mal dran machen.


    Ciao, Heiner

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