hallo,
was haltet ihr eigentlich von einem Maksutov-Cassegrains-teleskop?
wenn dann würd ich mir ein handliches, kleines kaufen
ist dieses zu empfehlen?
greetz
michael
hallo,
was haltet ihr eigentlich von einem Maksutov-Cassegrains-teleskop?
wenn dann würd ich mir ein handliches, kleines kaufen
ist dieses zu empfehlen?
greetz
michael
Moin,
wie klein? ich würde Öffnung ab 5" empfehlen, Skywatcher für niedrigen Preis, Intes für großen Geldbeutel.
Ich habe gerade einen günstigen Skywatcher 150/1800 in der Kur, zeigt ein schönes, scharfes Bild. Ist auch noch ausreichend hell. Wegen der vielen optischen Elemente empfehle ich persönlich nichts unter 5". Ansonsten brauche die etwas zu auskühlen, länger noch wie SC´s. Das Bildempfinden geht bei guter Qualität der Optik schon in Richtung Refraktor. Wegen des meist kleinen Blendrohres ist 2" Zubehör bei den kleinen Geräten meist ausgeschlossen. Auch Deep Sky ist auf Grund der großen Brennweite schwieriger. Fazit, eher was für Planeten - Mond - Doppelsterne. Ist kein Allroundgerät.
Hallo Michael.
Kommt auf die Grösse an und auf die Montierung, wo es dann drauf soll...
Z.b. eine 4" Russentonne, ggf. gebraucht in gutem Zustand, da machst Du eigentlich nicht viel falsch, aber ein wirklicher Beobachtungsgenuss kommt m.E. damit nicht auf, ich nehme dann zig'mal lieber den ED-80 zur Hand...[;)]
Die kleinen...mittleren östlichen MC's - hmm...
Habe ich persönlich ein etwas gespaltenes Verhältnis dazu. Dann tät'<i>ich</i> lieber noch etwas drauf legen (bzw. länger sparen) und auf etwas gebrauchtes von Intes hoffen.
Ab&zu taucht mal was im Gebrauchmarkt auf; gerade das Alter M-500 ist genial handlich (habe an der AME mal eines angeguckt, am HoO-Stand) und fühlt sich nach wirklich solider Verarbeitung an - wohingegen die Syntha-Produkte (ob denn Celestron oder Skywatcher oder sonstwas draufsteht) sich eher... naja <i>anders</i> anfühlen...[;)]
Unter'm Nachthimmel habe ich aber noch kein M-500 live erlebt, leider.
Bei 6" wäre ggf. auch das Klevstov-Serie von TAL eine mögliche Alternative. Unlängst sind hier Mondbilder aufgetaucht, die mit einem 8"er gemacht wurden, die sind brilliant!!
P.s. falls Du ein (nein, nicht <i>ein</i>, sondern <i>das</i>) "Nonplus-Ultra" MC willst, dann googel' mal nach "Questar Telescope" ... [:o)]
Der APM-Ludes könnte glaubs sogar liefern...[:I]
Hallo Michael,
das bisher Geschriebene kann bestätigen.
Aus meiner Sicht haben Maks folgende Vorteile:
- sehr kompakt (darum auch geringe Anforderungen an die Montierung und Einblick auf relativ konstanter Höhe)
- langer Fokusweg (bei Hauptspiegelfokussierung)
- durch den festen Okularstutzen ist schweres Zubehör unproblematisch
Nachteile:
- lange Brennweite (darum kleines Gesichtsfeld, besonders mit 1,25")
- thermische Probleme (geschlossener Tubus, lange Temperierungsphase wegen dicker Meniskuslinse)
- einige Modelle zeigen kräftiges Fokus-Shifting
- lange Belichtungszeit bei fokaler Fotografie
Meine spezielle Erfahrung mit dem 127/1500'er Skywatcher:
- wenig Shifting
- Umbau auf 2" geht (bis 40 mm wird ausgeleuchtet, ohne dass der Helligkeitsabfall zum Rand auffällt)
- APS-C-Format wird gut ausgeleuchtet (der Helligkeitsabfall in den Ecken beträgt nur etwa 5%)
Gruss Heinz
Quotelieber noch etwas drauf legen (bzw. länger sparen) und auf etwas gebrauchtes von Intes hoffen.
Ab&zu taucht mal was im Gebrauchmarkt auf; gerade das Alter M-500 ist genial handlich (habe an der AME mal eines angeguckt, am HoO-Stand) und fühlt sich nach wirklich solider Verarbeitung an - wohingegen die Syntha-Produkte (ob denn Celestron oder Skywatcher oder sonstwas draufsteht) sich eher... naja <i>anders</i> anfühlen...[;)]
Unter'm Nachthimmel habe ich aber noch kein M-500 live erlebt, leider.
Die besten Maks baut Intes Micro und baute TEC.
TEC hat sich, wie gesagt, leider von den Maks verabschiedet und stellt nur noch Vollapos her... schade...
Ein M500 von Intes Micro (5-Zoll f/10) ist optisch so gut wie ein 4" Vollapo (habe Vergleiche gemacht...). Das ist ein feines Gerät (gebraucht manchmal um die 500-600 EUR), das für die Reise im Flieger qualifiziert und auch auf so mancher Klein-Monti (z.B. Astro-3 oder Giro-Mini) läuft.
Noch etwas besser ist das M603 von Intes Micro, das einen Vergleich mit einem 5" Apo nicht zu scheuen braucht. Auch dieses Instrument läuft auf einer noch erschwinglichen und transportablen Monti, z.B. H-EQ5.
Bei den Maks der oberen Liga gilt - wie bei den high-end Apos -: nur das Beste vom Besten...
Hi Viruz
nun ohne weitere Angaben kann schlecht dazu ein Statement abgeben.
Ich mag kleine Maks als schnelle kompakte Planeten oder Mondgeräte.
Was hast Du denn vor damit?
CS
Quote<i>Original erstellt von: Stefan_S</i>
Wegen des meist kleinen Blendrohres ist 2" Zubehör bei den kleinen Geräten meist ausgeschlossen. Auch Deep Sky ist auf Grund der großen Brennweite schwieriger. Fazit, eher was für Planeten - Mond - Doppelsterne. Ist kein Allroundgerät.
Hier muss ich bedingt widersprechen.
Die 5" und 6" f/10 Maks (z.b. von Intes Micro) erreichen mit 2" Zenitspiegel und Nagler 31mm oder Widescan III 30mm ein relativ großes ebenes Feld. Der IM M500 zeigt hierbei vollständig im Gesichtsfeld z.B. Plejaden, Leo-Triplett, h und chi Persei, die drei Andromeda-Galaxien etc.
Auf f/15-Maks trifft allerdings die o.g. Beurteilung zu.
Moin Cord,
Stimmt, darfst Du. Ich habe Erfahrung nur mit dem Intes 715 und dem Sky 150/1800. Da gehts nicht ohne Vignettierung. Aber kein Problem, meine Signatur entschuldigt ja mein Geschreibsel[:D]
Bei den genannten Geräten ist das (mir) eh wurscht, da man (ich) ja damit kaum Deep Sky machen will. Da greif ich zum Schubsomat. (oder so)[:D]
erst mal danke für eure antworten
was ich damit vorhabe: eigentlich möchte ich damit planeten, deepsky, mond beobachten
habe vor mir ca. ende de jahres ein teleskop zu kaufen.
was gibt es eigentlich für teleskoparten?
und was sind die vor- und nachteile?
grüße und danke für die schnellen antworten
michael
Moin,
ein MAK für Deep Sky, hmm. Deep Sky fängt ja erst ab 8", besser 10" an.
Für Deep Sky würde ich nicht unbedingt ein MAK in betracht ziehen.
Hats Du schon mal an die ACF von Meade gedacht? Haben F10, ein brilliantes Bild, bezahlbar und leicht.
wäre ne überlegung wert der acf von meade
muss ich auf jeden fall nochmal drüber nachdenken
[;)]
Hallo Michael.
Gegen Ende Jahr ein Teleskop kaufen, der Zeitplan ist gut!
Er lässt Dir Zeit und Spielraum, Dich vorher guuut zu informieren.
z.B. hier im Forum. Es gibt aber auch gute Einsteigerseiten, die hier oft empfohlen werden, z.b. deepsky-brothers.de oder binoviewer.at oder taunus-astronomie.de oder oder oder. Aber auch bei den Händlern direkt findet man interessantes auf den HP's zu finden, z.b. bei intercon-spacetec.de die "Beratung".
Und natürlich bleibt Dir auch Zeit, schon mal vorab Kontakte zu knüpfen, z.b. hier: http://www.astrotreff.de/astromap.asp?Koord.x=0&Koord.y=0 und/oder im Kontakteboard. Vielleicht gibt's ja auch einen Astroverein und/oder öffentliche Sternwarte in Deiner Umgebung, ein Besuch dort schadet sicher auch nicht...[^]
Dann erst würd'ich mich auf einen bestimmten Teleskoptyp (Linse oder Spiegel - und falls Spiegel, was für ein System) festlegen und erst dann ein bestimmtes Modell genauer in Betracht ziehen.
Vielleicht ist's ja denn doch ein Newton...[:D]
Hallo,
bevor ich mir nochmal ein Mak kaufen würde, würde ich 10x lieber ein 10" Meade ACF holen.
Ein Mak hat für mich nicht sehr viele Vorteile. (Ich hatte ein Intes M715). Die Dinger sind sehr speziell und für Deep-Sky eigentlich nicht zu gebrauchen. Von wegen schweres Zubehör. Die Rückwand meines M715 war eigentlich zu dünn für ein Bino mit fetten Okularen. Die ganze Kollimation hat sich verschoben, wenn hinten das Bino + Zenitspiegel mit seinem Hebel dran war. Erst zusätzliche Schrauben an der Rückwand konnten das Problem ein wenig eindämmen.
Man muss bei Gebrauchtgeräten auch aufpassen ob die Fokussierung wirklich leicht läuft. Von wegen russische Qualität... Bei dem Teil hatte ich nur Pech: Der original-2" Zenitspiegel war mechanisch Mist (verkippte beim Festziehen), die originale Prismenschiene war ein Witz aus Alublech(!) und die Folussierung hatte einen Schlag.
Zudem haben die Dinger ein immenses Tubus-Seeing und benötigen ohne aktive Belüftung Jahre zum Auskühlen.
Ich bin jetzt auf Refraktor umgestiegen und NUR zufrieden. Schluss mit wabernden Bildern.
Bevor jetzt wieder Gegenstimmen kommen, a la "Intes-Mak ist ja so toll".
Das ist hier meine ganz persönliche Erfahrung - und die war nun mal ganz und gar nicht zufriedenstellend.
Möglicherweise kann man mit einem Mak aber dennochglücklich werden (Ich auf alle Fälle nicht)
Grüße
Rolf
Hallo,
Genau, bevor "Gegenstimmen" kommen, ich hatte die selben Erfahrungen mit meinem 715. Punkt.
ACF: Mein 10" ARC/ACF war ein sehr schönes Gerät (steht jetzt beim Nachbar), mit dem 12" werde ich langsam warm.
Aber es gibt nur noch Restbestände aus den USA, dann gibts die aus Mexico.
Hallo Rolf,
dass ist ja mal was ganz neues, russischwer Leichtbau [:D]. Auch Ekki hat bei seinem 7" Intes Micro von nachlässiger Verarbeitung berichtet, z.B. gespachtelter Tubus. Schade dass einem so der Spass an guten Optiken vermiest wird.
Ich finde es jedenfalls gut, auch mal von negativen Erfahrungen mit 'legendären' Teleskopen zu hören.
Gruss + CS
Heinz
Quote<i>Original erstellt von: DarkViruz</i>
was ich damit vorhabe: eigentlich möchte ich damit planeten, deepsky, mond beobachten
Es gibt gerade ein gutes Angebot: Uwes getunter 8" f/8 Newton:
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=69573
Theoretisch und praktisch kann man so ein Gerät so modifizieren, dass es wirklich in seiner Öffnungsklasse unschlagbar ist (8" Apo mal außen vor[:D]), bei Planeten, Mond und deep sky. Das hört sich im Angebot alles sehr gut an. Mich juckt es in den Fingern[:D].
Das Rohr sollte visuell noch auf einer H-EQ5 laufen:
http://www.teleskop-service.de…erung/montierung.htm#HEQ5
So hat man für knapp 1400 EUR eine Kombination, die visuell mehr als vermutlich 90% aller Amateurteleskope zeigt. Ein vergleichbares Paket mit einem Mak kostet das Dreifache, für einen entsprechenden Refraktor muß wohl mindestens das Fünffache hinlegen...
hatte mal vor 3 jahren ein linsenteleskop von "teleskop-service"
war aber nix...montierung total unterdimensioniert...zu schwach für das teleskop
muss ich dann noch mal schauen welches ich mir zulegen werde
eure antworten werden mir dabei auf jeden fall helfen [:)]
Hallo,
also ich bin Besitzer eines Meade ETX 125 Maksutov-Cassegrain (5-Zöller). Vorteil: es ist kompakt und man kann es schnell mal mitnehmen ohne allzuviel Geschleppe. Also ich finde es am Planeten und Mond gut - kontrastreiche Abbildung. Deep Sky geht eben was in der Reichweite des Gerätes liegt. Die Frage ist, ob man Goto-Performance möchte oder nicht...
Miko
Moin,
na ja, für Mond und Planeten GOTO?
Moin,
QuoteEs gibt gerade ein gutes Angebot: Uwes getunter 8" f/8 Newton:
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=69573
Theoretisch und praktisch kann man so ein Gerät so modifizieren, dass es wirklich in seiner Öffnungsklasse unschlagbar ist (8" Apo mal außen vor), bei Planeten, Mond und deep sky. Das hört sich im Angebot alles sehr gut an. Mich juckt es in den Fingern.
Das Rohr sollte visuell noch auf einer H-EQ5 laufen:
BITTE !
Ich würde das Teil nicht mal auf eine EQ-6 schnallen!
Quote<i>Original erstellt von: Stefan_S</i>
BITTE !
Ich würde das Teil nicht mal auf eine EQ-6 schnallen!
Ich habe mal mit einem Intes MN76 (großer Hebel, 13 kg) auf einer H-EQ5 beobachtet. Das ging visuell auch bei hohen Vergrößerungen sehr gut. Ich denke, das kann man irgendwie vergleichen: der 8" f/8 Newton hat zwar einen größeren Hebel, ist aber deutlich leichter.
In fotografischer Hinsicht gebe ich Dir völlig Recht; da muss dann schon einen Gemini41 o.ä. her...
Hi,
das ist ne breite Palette aber ein vernünftiger Zeithorizont.
Genug Zeit um sich einzulesen, Probe zu gucken und Voraberfahrungen zu sammeln.
Manches muß man einfach sehen um es zu beurteilen.
Recht schnell wird man so in der Regel konkret wissen, was das Teleskop können soll und welche weiteren Forderungen man damit verbindet. Das Gerät, das dem am nächsten kommt, ist
das Scope das Du dann kaufen wirst.
CS
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