Beratung zur DBK/DFK gewünscht

  • Hi!


    Der Osterhase war da und nun könnte ich mir die kleine DBK/DFK(Die mit 640x480) leisten. Dazu hab ich aber ein paar Fragen.


    Ich will damit eigentlich nur Mondkrater und Planeten fotografieren (gehen relativ kleine Galaxien?). Es sollte für mich schon die Farbversion sein. Weiterhin will ich die auch als Guidekamera an einem 90/910 Refraktor nutzen. Aktuell nutze ich da nur eine unmodifizierte SPC900. Wär die DBK/DFK da viel empfindlicher?
    Kriegt die USB Version den Strom über USB oder braucht die auch eine externe Versorgung. (Falls extern nötig, welche Spannung?)
    Womit nimmt man auf? Geht das auch mit Giotto oder nur mit der mitgelieferten Software? Wenn mans als Guidekamera nutzt, geht das mit Guidemaster?
    Und zuletzt... wo ist der Unterschied zwischen der DFK 21AU04.AS und der DBK 21AU04.AS? Nur der IR Filter? Oder gibts da auch Unterschiede in der Empfindlichkeit?


    So, viele Fragen auf einmal :)
    Danke schön!


    Nochwas gefunden :)
    Auf der Herstellerseite gibt es eine Version ohne Triggereingang... was ist das? Brauch ich das?

  • > gehen relativ kleine Galaxien?


    Ja, aber dafür gibts bessere Kameras.


    > Es sollte für mich schon die Farbversion sein.


    Für Mond und Planeten würde ich S/W empfehlen (mit RGB-Filterrad)


    > Aktuell nutze ich da nur eine unmodifizierte SPC900. Wär die
    > DBK/DFK da viel empfindlicher?


    Ja.


    > Kriegt die USB Version den Strom über USB


    Ja.


    > oder braucht die auch eine externe Versorgung.


    Nein.


    > Womit nimmt man auf?


    Mitgelieferte Software ist toll!


    > wo ist der Unterschied zwischen der DFK 21AU04.AS und der DBK 21AU04.AS?


    DFK 21AU04.AS: Firewire-Schnittstelle
    DBK 21AU04.AS: USB-Schnittstelle


    > Triggereingang... Brauch ich das?


    Nein.

  • Hallo!


    Ich selbst hab mir vor kurzem die 21er in der USB2.0 Version geleistet. Schmuckes Teil, Einrichtung auf dem Laptop kein Problem. Die Empfindlichkeit gegenüber der SPC900 (trotz SC1 Umbau) hat mich umgehaun, bei meinem Leitror (102/500 Skywatcher) hab ich bei den Leitsternen die Qual der Wahl. Das Rauschverhalten ist auch um ein vielfaches besser gegenüber der Webcam.


    Das alles zählt für die s/w-Version die ich hab. Mir gings dabei um die Empfindlichkeit, die ja besser ist als bei der Farbversion.


    Firewire würd ich nicht in Betracht ziehen, weil Du oftmals noch eine externe Stromversorgung brauchst. Die kleinen Firewire-Stecker am Laptop liefern nämlich keine Versorgungsspannung. Auch die grösseren PCMCIA Karten haben diese nicht, da muss man extra an die Karte dann noch ein Netzteil anstecken.


    Fazit, bin begeistert.


    Grüsse,
    Tom

  • Danke für die Bisherigen Antworten.


    Wieviel empfindlicher ist die Monochromversion gegenüber der Farbversion? Wenn man eine Aufnahme von einem Planeten einmal mit dem Farbchip, und einmal mit dem SW Chip mit vorgesetzten RGB Filtern, machen würde, um welchen Faktor würde die Qualität des Mono RGBs besser sein? Kann man das irgendwie vergleichen? Gibts vll schon Vergleichsbilder?


    Auf der Herstellerseite kann man zwischen VGA Mono, Farb und Bayer wählen. Was ist denn Bayer?

  • Die Steigerung der Empfindlichkeit kann man an der Funktionsweise sehen. Da gibts hier ein nettes Bild:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Charge-coupled_Device (unter CCD-Farbsensoren)


    Einzelne Pixel behandeln je den R/G/B-Wert. Das heisst ein Farbpixel im Bild ergibt sich aus einer Mittelung der einzelnen Pixeln (Kenner mögen mich hier korrigieren). Das heisst Du verlierst einiges an Empfindlichkeit, da in der Monochrom Version ja alle Pixel einen einzelnen Grauwert liefern den Du auch siehst.

  • Hmm, aber macht das nicht die Aufnahme etwas hektisch? Ich stell mir vor das wenn ich von Planeten oder Mond Aufnahmen mache, z.b über 10000 Frames bei 5 FPS (bei der DMK geht auch 30 ohne informationsverlust, oder?) dann dauert das ja etwas, und wenn ich das 3 mal mache, weil ich für jeden Filter das gleiche machen muss, könnte da nicht unschärfe rein kommen, die allein durch die Bewegung/Rotation der Körper auftritt? Welche Software kann eigentlich nicht nur Bilder Stacken, sondern auch die RGBs dann zusammenführen? Und was passiert wenn durch unruhe die verschiedenen Kanalbilder nicht exakt übereinander liegen, kann die software das auch vernünftig stacken?
    Noch etwas.. wenn ich kein Filterrad habe, und somit die Kamera jedesmal aus dem OAZ nehmen muss um den Filter zu wechseln, kann es doch leicht passieren das die Kamer im Vergleich zu vorher leicht verdreht ist. Kann die Software das auch wieder beim stacken korrigieren?

  • Hallo Arpad,
    ja das macht das ganze hektisch. ;)
    Filterrad ist pflicht wenn du Farbbilder von den Planeten mit der SW DMK machen willst.
    Sonst rotieren dir die schnellen Planten davon. Evtl. noch eine Filterschublade mit 2 einschüben.
    Ich empfehle dir bei deinen 200mm die SW da sonst der Saturn z. Bsp. sehr dunkel wird.
    Verschobene Farbkanäle gehen mit Fitsworks und Gimp wieder zusammen zu basteln.
    Ist halt Arbeit. Evtl. gibt es noch andere Software die das kann. Astroart kanns jedenfalls nicht!
    10.000 Frames ? Nunja sind ungefähr 3-4 GB. Registax macht bei 1GB dicht. Das immer noch meistbenutze Betriebsysteme bei 2 GB !
    Ich würde lieber ein paar mit 2.000 aufnehmen.(die kann Registax zusammen händeln)
    30 fps kommen ohne Verlust, wenn es dein Rechner packt! 15 fps sollten aber die meisten packen.
    Ich empfehle dir zwar die SW, aber ohne Filterrad macht das keinen Spaß bei den Planeten.
    Und somit bist du bei 150 für ein Filterrad und nochmal 150- 250 für einen Filtersatz.
    Da bist du dann beim doppelten Geld !
    Die Farbversion wird dir wahrscheinlich auch Bilder vom Saturn machen, aber die werden dann wahrscheinlich am Limit sein.
    Oder du gehts auf f 20 runter, dann sollte das klappen, nur ist der Kerl dann halt nicht so groß wie die Mega-hammer-teile von Torsten ! ;)
    Aber vielleicht gibt es ja jemanden hier im Forum mit dieser Kombination.
    Ich persöhnlich habe mir schon ab und zu mal eine Farbversion gewünscht. z. Bsp habe ich einen recht ordentlichen Saturn. nur fehlt mir der Grünkanal, weil Datei futsch ! Natürlich an dem Tag wo das Seeing bei mir ein einziges mal ok war. :-/


    VG Ulf

  • Aktuell bin ich höchstens eh auf f18 :)
    Stimmt, zu der hektik hatte ich mir noch die kosten als zusätzlichen Nachteil überlegt...


    Gibt es eigentlich keine Farbfilter die man auf die Öffnung packt, so wie bei sonnenfiltern?

  • Ich glaube die zuatzkosten der filter+rad sind ein zu großer nachteil für mich.. ich denke ich werd die Farbversion nehmen... Bleiben also nur noch 2 Fragen... Den Farbchip, oder den Farbchip nach Bayer... was ist besser? (Kosten sind identisch). Und ist so eine Farbversion immernoch empfindlich genug fürs Guiden?

  • Hallo Arpad,


    Der Chip in der DBK21AU04.AS und der DFK21AU04.AS ist der gleiche wie in der SPC900, nämlich der Sony CCD-Sensor ICX098BQ, und das ist ein "Bayer Pattern" Sensor.
    Der Unterschied zwischen DBK und DFK liegt im IR-Sperrfilter, die DFK hat einen und die DBK nicht.
    Beide können die Farbinterpolation von "Bayer Pattern"- zu RGB-Bild in der Kamera durchführen.
    Diese Berechnung in der Kamera kann man bei beiden abschalten und die Berechnung der mitgelieferten Software überlassen.
    Die Farbinterpolation kann auch ganz abgeschaltet werden um die Berechnung mit einem ganz anderen Programm (es gibt da nämlich wesentlich bessere Verfahren als nur Mittelung) durchzuführen,
    aber dies gilt natürlich auch für beide Versionen.
    Die Frage nach der Empfindlichkeit ist bereits von Tom beantwortet worden, hier liegen die monochromen Versionen klar vorn.
    Ein Empfindlichkeitsvorsprung der D(B)(F)K21AU04.AS gegenüber der unmodifizierten SPC900 ergibt sich nur durch längere Belichtungszeiten bei den D(B)(F)Ks.


    Ist das nicht zu wenig Vorteil gegüber der unmodifizierten SPC900?


    Grüsse,
    Werner

  • aber wie kommts dann das die bilder einer D*K so viel besser sind?


    hätte ich also wenn ich meine spc modifiziere die gleiche qualität?


    und wo kommt dann eigentlich der riesige preisunterschied zu den D*K's her?

  • Also meine Info weiter oben (Qual der Wahl bei der Anzahl der Leitsterne gegenüber einer SPC900) basierte auf der Monochromen Version der DMK21.


    Die Farbversion hat wohl den gleichen CCD Chip wie die SPC900. Damit wäre da keine höhere Empfindlichkeit drin. Ob die Elektronik in der DMK21 dann da noch mehr raus holt weiss ich nicht.


    Eine modifizierte SPC900 (SC1) hätte wohl damit die gleiche Qualität wie die DMK21 Farb (rein auf dem Papier). Vielleicht kann hier jemand was zu sagen, der die Farbversion nutzt.


    Der Preisunterschied ergibt sich auch aus der Qualität der Herstellung. Die DMK ist eine Industriekamera, ist also hochwertiger gefertigt und kommt in einem äussert stabilen Metallgehäuse (Längen besser als das Plastikding der SPC900).


    Wenn Du unbedingt Farbe willst (klar sind die Farbfilteraktionen hektischer) dann krall dir lieber die SPC900. Falls nicht jemand noch sagt, dass die DMK21 Farb trotzdem bessere Bilder macht als die SPC900.


    Grüsse,
    Tom

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tomw</i>
    <br />Falls nicht jemand noch sagt, dass die DMK21 Farb trotzdem bessere Bilder macht als die SPC900.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sie macht v.a. MEHR Bilder pro Sekunde, was gerade am Planeten nicht unerheblich ist. Während bei der ToUCam gerade mal 5 Bilder pro Sekunde (halbwegs) unkomprimiert aufgenommen werden können, sind es bei der DBK 60 Bilder pro Sekunde - und diese tatsächlich unkomprimiert. Das ist ein entscheidender Vorteil! Dennoch würde ich zur DMK tendieren, nicht zur DBK. Die DFK sollte eh hinfällig sein.


    Was spricht gegen eine Kombination DMK + ToUCam?


    Grüße,
    Michael

  • Du meinst eine Kombination von Luminanz mit DMK und Farbinfos mit SPC? Bringt das denn gute Ergebnisse? Weiterhin reichen meine bearbeitungsfähigkeiten für sowas vermutlich nicht aus. Oder gibt es eine Software die sowas automatisch hinbekommt?

  • So ganz automatisch macht das Fitswork nicht. Aber fast. Du brauchst nur die beiden Planten in dem SW- und dem Farbbild markieren und unter "Einstellungen/Verschiebungskoordinaten bestimmen" "Kreuzkorrelation" wählen. Dann ziehst du eine Box um den Planeten in beiden Bildern auf und klickst auf "Bearbeiten/LRGB-kombinieren", und fertig. Ein größeres Problem scheint mir zu sein, die beiden Cams schnell und reproduzierbar auszuwechseln. Habe das daher nicht gemacht und bastel mir die Bilder stattdessen aus schnell nacheinander aufgenommenen RGBs zusammen. Mit 30-60 Bildern pro Sekunde hat man ganz schnell die 3 AVIs fertig. Die Endmontage mach ich dann wieder mit Fitswork.




    Hartwig

  • Hallo,


    ein weiterer Vorteil der DMK-Kamera mit ihrer hohen Framerate gegenüber einer Webcam ist, dass sie einem neue Beobachtungsgebiete erschließt, bei denen es auf eine hohe Zeitauflösung ankommt. Ich denke da vor allem an Sternbedeckungen und Meteorbeobachtungen. Hier ist natürlich wegen der höheren Empfindlichkeit die Schwarzweißversion vorzuziehen.


    Wie ist das übrigens: kann man bei den großformatigeren DMKs (also 1024x768 bzw. 1280x960) auch Ausschnitte aufnehmen? Bei der 640x480er Ausführung soll dies laut Silvia Kowollik nicht möglich sein.


    Gruß
    Christian

  • Hallo Hartwig,
    Macht es denn Sinn mit einer DMK hochauflösende (im vergleich zur SPC, da alle Pixel beisteuern) L Bilder zu machen, und mit niedrigerer Auflösung die Farbe? Hab ich dann nicht anschließend doch wieder nur ein Bild mit niedrigerer auflösung?


    Das einzige Problem beim Fotos machen das ich dabei sehe ist, das man aufjedenfall die beiden Kameras zueinander verdreht einsetzt und je nach länge deren 1.25" Hülsen, der Fokus leicht verschoben sein könnte.

  • Hallo Arpad,


    möchte jetzt auch noch mal einen Tip abgeben und einige Aussagen besprechen.


    Vorweg der Tip; ich habe eine DMK21AF04.AS, welche ich bewusst zur Planetenfotografie angeschafft habe.
    Bei dieser Anschaffung müssen immer die Kosten für Filter und Filterrad bzw.
    -schublade mit berücksichtigt werden, wenn man RGB´s machen will.
    Für mich kam von vornherein keine Farbkamera in Frage, da ich die größere Auflösung der S/W-Kamera nutzen wollte.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">&gt; wo ist der Unterschied zwischen der DFK 21AU04.AS und der DBK 21AU04.AS?


    DFK 21AU04.AS: Firewire-Schnittstelle
    DBK 21AU04.AS: USB-Schnittstelle
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Firewirekameras werden meines Wissens mit DxK 21A<font color="yellow">F</font id="yellow">0x.AS bezeichnet, d.h. die DxK 21A<font color="yellow">U</font id="yellow">0x.AS haben alle eine USB Schnittstelle. Zur Nomenklatur DxK siehe hier: http://www.astronomycameras.com/de/products/.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie ist das übrigens: kann man bei den großformatigeren DMKs (also 1024x768 bzw. 1280x960) auch Ausschnitte aufnehmen? Bei der 640x480er Ausführung soll dies laut Silvia Kowollik nicht möglich sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich weiß nicht mit welchem Programm Silvia Kowollik aufnimmt. Das bei den IS-Cameras mitgelieferte Aufnahmeprogramm IC Capture bietet eine ROI-Funktion ( Region Of Interest ), mit der man einen kleineren Bildausschnitt wählen kann. Je nach Ausschnittsgröße und PC- oder Laptop-Festplatte erhält man dann unterschiedliche Übertragungsergebnisse. Ich habe bei meinem Laptop mal ein paar Einstellungen durchgemessen und kam je nach belegter Speichergröße bei meiner (wohl langsamen) Festplatte mit etwa halbem Format (320x240) auf maximal 30 f/s ohne dropped Frames. Das lässt sich mit einer schnelleren Festplatte noch steigern.
    Wenn ich bei meinen üblichen Fernrohreinstellungen ( i.d.R um f/30 ) aufnehme, kann ich je nach Filter und Planet maximal mit 15 - 30 f/s (Jupiter in Oppositon) aufnehmen. Meine letzten Saturnbilder sind fast alle mit maximal 15 f/s entstanden, da Belichtungszeiten ob der großen Brennweite (und dank häufig guten Seeings) unter 1/15s lagen!
    Beim Mond sieht es etwas anders aus, da wäre die Nutzung der 60 f/s gelegentlich wünschenswert.


    <font color="yellow">Edit:</font id="yellow">
    Bei der Filmerei mit Farbkamera und DMK finde ich es lästig, dass man bei Verwendung der TUCam unterschiedliche Abbildungsmaßstäbe erhält.
    Man müsste also hier gleiche Brennweiten durch korrekte Verschiebung einer der beiden Kameras erzeugen. Das lässt sich vermutlich umgehen, wenn man sich stattdessen eine DBK zulegt, sofern die Fokallagen von DBK und DMK gleich sind. Dann bleibt immer noch die Bildverkippung beim Wechseln der Kamera; da hilft dann vermutlich nur ein Kippspiegel oder ähnliches.


    Gruß
    Torsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Arp</i>
    <br />Reichen denn theoretisch die Filter von TS? Da gibts ein Grundfarbenfilterset für 50€... reichen die qualitativ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Keine Ahnung, ich habe die RGB-Filter von Astronomik, die speziell für fotografische Anwendungen geeignet sind (allerdings auch, glaub´ich, 249 € kosten).
    Wenn Du einen Link zu den TS-Filtern mit Durchlasskurven hättest, könnte man die evtl. einschätzen.


    Gruß
    Torsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TorstenHansen</i>
    <br />Das bei den IS-Cameras mitgelieferte Aufnahmeprogramm IC Capture bietet eine ROI-Funktion ( Region Of Interest ), mit der man einen kleineren Bildausschnitt wählen kann. Je nach Ausschnittsgröße und PC- oder Laptop-Festplatte erhält man dann unterschiedliche Übertragungsergebnisse.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Torsten,


    nach meinem Kenntnisstand erfolgt die Ausschnittbildung aber nicht in der Hardware, d.h. es wird immer erst mal das volle Bild zum PC übertragen. Deshalb kommt man bei den "großen" Kameras auch mit ROI nicht über 30 bzw. 15 FPS, da hier USB bzw. FireWire limitieren.


    Gruß
    Torsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TorstenK</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TorstenHansen</i>
    <br />Das bei den IS-Cameras mitgelieferte Aufnahmeprogramm IC Capture bietet eine ROI-Funktion ( Region Of Interest ), mit der man einen kleineren Bildausschnitt wählen kann. Je nach Ausschnittsgröße und PC- oder Laptop-Festplatte erhält man dann unterschiedliche Übertragungsergebnisse.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Torsten,


    nach meinem Kenntnisstand erfolgt die Ausschnittbildung aber nicht in der Hardware, d.h. es wird immer erst mal das volle Bild zum PC übertragen. Deshalb kommt man bei den "großen" Kameras auch mit ROI nicht über 30 bzw. 15 FPS, da hier USB bzw. FireWire limitieren.


    Gruß
    Torsten
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dazu kann ich leider nichts sagen.
    Meine Ausführungen bezogen sich nur auf meine Messungen. Und dabei hat sich eben herausgestellt, dass abhängig von der Ausschnittsgröße und dem Speicherzustand meines Rechners, ROI´s möglich sind, bei denen ich bei 30 f/s dropped frames erhalte oder nicht.
    Was da jetzt hard- oder softwaremäßig passiert, kann ich nicht kommentieren.


    Gruß
    Torsten

  • Hallo,


    weder Bildverkippung noch (natürlich in Grenzen) den Abbildungsmaßstab der "Chrominanz"-Aufnahme halte ich für kritisch. Wie "unwichtig" die Farbinformation ist, sieht man an dem Beispielbild auf der Wikipedia-Seite zum YUV-Farbmodell (Zitat: "Die Unschärfe in den Farbkomponenten U und V macht anschaulich, warum die Farbinformation in der Auflösung reduziert werden kann (downsampling) ohne den Bildeindruck wesentlich zu verschlechtern."). Ich gebe aber zu, daß ich das selbst noch nicht ausprobiert habe [:)]


    Sicher, eine echte LRGB-Aufnahme wird bessere Ergebnisse liefern können, allerdings stehen zwei Aufnahmen (dazu noch eine, bei der wenige Bilder ausreichen) den 3-4 nötigen Aufnahmen für RGB bzw. LRGB entgegen. So wie sich das anhört, will Arp ja gerade das nicht ganz billige Filterrad umgehen - da halte ich die Lösung DMK + ToUCam allemal für besser als die DBK-Lösung.


    Grüße,
    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Michlll</i>
    <br /> So wie sich das anhört, will Arp ja gerade das nicht ganz billige Filterrad umgehen - da halte ich die Lösung DMK + ToUCam allemal für besser als die DBK-Lösung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Aus finanzieller Sicht sicher richtig!



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Michlll</i>
    <br /> ... weder Bildverkippung noch (natürlich in Grenzen) den Abbildungsmaßstab der "Chrominanz"-Aufnahme halte ich für kritisch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Also ich meine, die Bildverkippung und der unterschiedliche Maßstab müssen korrigiert werden!
    Wie groß soll das "in Grenzen" denn sein? Was ist, wenn der Durchmesser der TUCam-Aufnahme z.B. 90% desjenigen der Luminanzaufnahme beträgt? Sind 5° Verkippung tolerierbar?
    Ich empfinde diese Art der Bearbeitung als lästig (Geschmackssache!).
    Wichtiger Vorteil: die schnelle Rotation von Jupiter in Verbindung mit sehr vielen relativ leicht auflösbaren vertikalen Strukturen, verlangt kürzere Aufnahmezeiten! Das ist dann vermutlich mit der Kombi DMK/TUCam besser realisierbar.
    Wichtig ist in jedem Fall auf eine korrekte Ausbelichtung der Farbaufnahme zu achten, sonst wird man vermutlich Probleme bei der Farbgestaltung bekommen. Nach meiner Erfahrung ist bei der R-G-B-Technik relativ leicht eine ausgewogene Farbgebung erzielbar.


    Gruß
    Torsten

  • &gt;Macht es denn Sinn mit einer DMK hochauflösende (im vergleich zur SPC, da alle Pixel beisteuern) L Bilder zu machen, und mit niedrigerer Auflösung die Farbe? Hab ich dann nicht anschließend doch wieder nur ein Bild mit niedrigerer auflösung?&lt;


    Ja, würde theoretisch Sinn machen. Beim L-ab Verfahren ist ja die Schwarzweißbildinfo der L-Kanal. Die Farbe wird durch die a und b-Kanäle codiert. Man erhält Bild mit der vollen Auflösung, nur die Farbinformation ist niedriger aufgelöst. Das nimmt man aber praktisch nicht wahr, weil die räumliche Auflösung der Netzhaut für Farbsignale sehr bescheiden ist. Viele CCD-ler machen ihre RGB-Bilder mit Binning und ihr L-Bild ungebinnt. Man merkt den Unterschied praktisch nicht, spart aber Belichtungszeit, da im Binning-Modus die 3 Farbkanalbilder schneller aufgenommen sind. Zur Chemiezeit nahmen wir das L-Signal gerne mit 2415 tp auf und das Farbbild mit einem bedeutend weniger auflösenden Diafilm.


    Also: Gehen tut das. Mir persönlich ist es aber weniger Aufwand, mit der DMK ruckzuck hintereinander weg R, G, B aufzunehmen, und das L-Signal ev. mit einem IR-Pass-Filter zu machen.


    Hartwig

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