12" zum Start

  • hi alle,


    ich glaube meine weiter oben gestellt Frage hat sich erledigt. Nach genauerer Untersuchung zeigten sich einige Pits. Di emüssen erst weg, das werde ich TOT machen und damit werde ich hoffentlich sowohl 180er auspoliert und den Rand runtergeschliffen haben.

  • Hi, Jörg


    Beim Bleistifttest brauchst du dir bei K180 keine allzugroße sorgen machen wenns nicht ganz so gleichmäßig verschwindet. Diesen Test mache ich sogar erst mit K360 abwechselnd TOT & MOT. In der Regel ist der Strich bei gleichmäßig matschig verteiltem Karbo auch immer weg. Ich würde sagen im verlauf des Feinschliffes bis K320 und TOT hast du die Sphäre sicher drinn[;)]


    Ich selbst bin immer noch am verflixten Rand auspolieren [xx(], aber nach 40 Stunden Polieren [:0] ist wenigsten die Mitte blank.


    Also, wünsche dir weiterhin alles gute mit deinem Spiegel[;)]


    Viele Grüße,


    Y.Cetin
    http://www.ycetin.de

  • Hi Yasin,


    60(!) Stunden? Urgs....[xx(]


    Hut ab!


    Ich habe nach einer weiteren vollen Stunde MOT folgenden, fast schon lustigen Sachverhalt festgestellt:
    - Beleistifttest durchgeführt per MOT = Striche verschwinden erst in der Mitte.
    - Beleistifttest durchgeführt per TOT = Striche verschwinden erst am Rand.


    Das scheint dann wohl ok zu sein. Ich sehe es so wie Du: PASST SCHON![:D]

  • Hi alle,


    bin jetzt bei Körnung 320, 1,5 Stunden beim 12"er. Es geht richtig die Post ab. Der Taschenlampentest geht beim 12"er jetzt richtig gut, kann die Geanuigkeit im Zentimeterbereich erreichen!


    Danke für Euren Beistand! [:)]Macht viel Spass!!![:)]

  • Erster Rückschlag:


    --320er Carbo
    Freitag 26.12.2003 1 Stunde TOT. Oje: nur noch 0,5mm Pfeilhöhe.
    30 Minuten 120er MOT und es waren wieder 0,9mm. Weiter mit 180er 25 Minuten und es waren 1mm. Morgen mache ich mit 320er weiter. Jetzt funktioniert auch wieder der Taschenlampentest, ist ja klar.


    Und weiter gehts...[:I]

  • Hallo Jörg,


    warum schleifst Du bei Fullsize-Tool so viel TOT? Es heist zwar häufig "abwechselnd MOT und TOT um die Brennweite zu halten" Ist m.E. aber nur selten nötig mit TOT zu steuern.
    Bei meinem Erstling hatte ich NIE TOT geschliffen, nur MOT und mit Strichlänge den Krümmungsradius gesteuert. Das ist so nicht unbedingt notwendig, da man dann viel mit kurzen Strichen arbeiten muß, doch würde ich max. 1/4 der Zeit TOT schleifen.


    Viele Grüße


    Achim

  • Hi Achim,


    du sagst es ja schon selbst: es heisst abwechselnd. Drum mache ich es halt. Ich habe aber das Gefühl, dass ich relativ stark abtrage, vielleicht drücke ich recht stark. Da muss ich halt meine Balance finden.


    Ist ja nicht so wild gewesen.

  • Hallo alle,


    nochmal eine kleine Erfahrung meinerseits:
    Das Tool habe ich aus einer Fliese zusammengebastelt, die ich in kleine Stücke geflext habe. Das war ein grosser Fehler! Da die Kanten nicht wirklich sauber brechen und die einzelnen Teile nicht überall nahtlos aneinander liegen, habe ich jetzt jede Menge Ecken, in denen sich Carbo einklemmen kann, der dann nur darauf wartet bei der nächsten Körnung herauszufallen!!![:0]


    Auch intesives Abduschen und baden und schrubben mit Bürste half nicht: bei der 320er Körnung musste ich erneut abkleben. Dies habe ich nun schon 3 mal machen müssen.


    Also: demnächst werde ich nur eine ganze Fliese nehmen und dieser Rillen verpassen.


    Ach ja: ich bin jetzt bei µ15! Und weiter gehts!

  • Hi alle,


    kann mir mal einer, der sich auskennt, beruhigend zureden?


    Ich habe nach 30 Minuten µ15 beim 6"er und nach 45 Minuten µ15 beim 12"er bereits keine Unregelmässigkeiten entdecken können.


    Geht das nicht etwas schnell[?] Ich hoffe alles ist ok.


    Bleistifttests auch gut!

  • Hallo Jörg,


    die Oberfläche ist nun ja schon sehr fein, "größere" Pits sind nun auch schon recht klein. Ich würde mindestens 90min beim 6" und 120min beim 12" schleifen. Die paar Minuten reißen es nicht heraus, merkst Du später, das die Körung doch nicht ganz ausgeschliffen war, dauert die Korrektur viel länger.


    Weiterhin gutes Gelingen!


    Achim

  • Hast du mal wieder den Bleistifttest gemacht?


    Wenn du bei den feineren Körnungen so stark die Brennweite noch änderst, machst du wahrscheinlich zu viel Überhang und zu viel Druck.


    Ich würde versuchen, den "Neutralen Strich" zu finden= die Strichlänge unf Druckverteilung die den Bleistiftstrich am Rand und in der Mitte weitesstgehend gleichmäßig abträgt.

  • Hi Stathis,


    das mit dem 'neutralen Strich' war ein guter Hinweis. Ich habe das gewünschte Ergebnis beim 'Rosettenstrich' bekommen. Kreisstrich, W-Strich und ZickZack-Strich waren ungeeignet. Ich hoffe damit weiter zu kommen.


    Habe nun 1,25 Stunden mit µ9 beim 12"er gemacht und kann nichts mehr entdecken. Gegen das Licht glänzt er ganz toll und ich kann auch keine Kratzer, stumpfe Zonen oder sonstige Unregelmässigkeiten entdecken. Achim sagt 2 STunden.... ich weiss nur nicht wozu. Habe inzwischen sogar mit dem Mikroskop nachgeschaut. Sieht irgendwie ok aus.....sagt der, der keine Ahnung hat! [:)]

  • Werde jetzt einfach noch eine halbe Stunde Sicherheitsschliff nachschieben. Kann ja kaum schaden.


    Hier die Mikroskop-Aktion:


    Nochmal unterstreichend, warum es keine gute Idee ist die Fliese für das Tool zu zerschneiden. Da lauern böse Fallen, lauter gute Verstecke für Körner vorangehender Körnungsgrössen:



    und dies:


    und jenes:


    und solches:


    Ich hoffe, dass ich alles immer genug gesäubert habe und ich auch in Zukunft mit dem regelmässigen Nachkleben Erfolg habe! Bis jetzt kann ich wie gescht nichts entdecken!

  • Hi alle,


    nach 2 Stunden Feinschliff mit µ5 Carbo bin ich nun durch mit dem Feinschliff am 12"er. Unter dem Mikroskop bei 300facher Vergrösserung gibts noch eine Menge Unregelmässigkeiten zu sehen, aber mit Okular oder blossem Auge ist alles bestens. Schräg gegen das Licht gehalten sieht man eine schöne, spiegelnde Fläche. Ich freue mich schon auf die Politur.


    Morgen ziehe ich noch den 6"er nach.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoergB</i>
    <br />nach 2 Stunden Feinschliff mit µ5 Carbo bin ich nun durch mit dem Feinschliff am 12"er. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    2 Stunden 5 my und keine Kratzer? Ich rate eigentlich zu maximal 20 Minuten damit, wenn überhaupt.


    Ab jetzt die Scherbe nur noch mit "<b>Sir</b>" ansprechen


    p.s.
    Hast du eigentlich ein extra Tool für die Pechhaut, oder willst du dasselbe benutzen?

  • Hi Stathis,


    Oh, Oh! Da habe ich wohl etwas übertrieben.... Ich hatte übrigens zwei mal das Geräusch, als würde ein Kratzer eingefahren werden, aber ich habe nicht nachgeschaut sondern einfach weitergemacht.


    Irgendwie fühle ich mich unsicher. Aber ich kann nicht mehr machen als gründlich gegen das Licht schauen.


    Ok, dann zweimal Sir![:)] Denn heute morgen habe ich mit einer Stunde µ5 am 6"er den Feinschliff abgeschlossen. Schade, hätte vorher deinen Beitrag lesen sollen!


    Ich bin jetzt eine Woche weg. Melde mich dann wieder.


    Ich will dieselben Tools verwenden. Ist das ein Problem? Denkst Du dabei an mein grosses, geklebtes Tool?

  • Hi alle,


    jetzt schiebe ich schon einen ziemlichen Frust[V]. Habe mit dem Pech begonnen. Erst mal kochen:

    noch klumpte es:

    und eine ganz schöne Sauerei wars auch:

    aber das wusste ich ja vorher, war also keine Überraschung.

    Dann war der erste Schritt beendet:


    Jetzt die Tiefschläge: ich wollte die Kerben hineinbekommen. Und da klappte nix!
    Sägetechnik ergab:

    ÜBERALL die Pechstreusel! Da stieg leise Panik auf! Die Säge war versaut. Das wäre ja noch nicht das Schlimmste gewesen, aber die Streusel liessen sich nicht mehr richtig entfernen!!! Ich denke so gehts nicht.[V]


    Dann mit der Stange: Da ging gar nix! Also warm gemacht. Ergebnis:


    Jetzt bin ich erst mal platt...[V][V][V]


    Also, mit Pech arbeitet es sich wirklich nicht so toll. Aber warum liest man nix über die Schwierigkeiten beim Rillen-Rein-Machen???


    Ich glaube ohne so eine Matte geht far nix. Wie macht ihr anderen das bloß[?][?][?]

  • Hallo Jörg,


    das mit dem Pech ist nicht ganz so einfach, ich habe recht gute Erfahrungen mit der Methode vom Roland gemacht. Er, und auch ich, hat eine Fußmatte vom Auto genommen. Zuerst das Pechtool in fast heißes Wasser legen, 5 Minuten warten, dann Spiegel mit Küchenpapier abdecken, Fußmatte drauf, Poliermittel auftragen, Warmes Pechtool auf Matte+Spiegel legen, und mit viel Kraft pressen. Nach ca. 5 min Tool abnehmen, etwas abkühlen lassen, und dann noch an die Spiegelfläche anpassen. Beim anpassen aber aufpassen, daß sich die rillen nicht wieder zudrücken. Noch besser funktioniert die Pechhaut dann noch, wenn man vor dem polieren noch mit Fliegengaze kaltpresst. Dadurch bekommt die Oberfläche eine feine Struktur.


    Gutes gelingen.


    Stoffie

  • Hallo Jörg,
    das Problem bei der Stange dürfte sein, das das Pechh an der Stange erkaltet und deswegen die Fäden zieht. Mit einem Lötkolben könnte es besser gehen. Andere Möglichkeit wäre ein schnmales Textilklebeband vor dem Pech auf das Tool kleben und kurz nach dem Gießen wieder abziehen.
    Beide Arten hab ich auf diversen Seiten gesehen, aber noch nicht selber ausprobiert.


    Gruß


    Gunnar

  • Danke für Eure Tipps!


    Nachdem das Ding ja fast fertig ist, werde ich mal die Lötkolbentechnik versuchen. Die Frage bleibt: Ist das Ding wegen der Sägestreusel versaut?


    Beim 12"er werde ich wohl die Mattentechnik anwenden.

  • Hallo Jörg,


    bitte zunächst diesen Beitrag:
    Erstellt am: 29.12.2003 : 12:25:05 Uhr
    löschen, er ist doppelt (löschen mit dem button rechts neben der "Erstellt am" Zeile


    Um mit der Aluschiene die Rillen reinzudrücken, muss man die richtige Pech Temperatur treffen. Ist es zu heiss, fliest alles weg, ist es zu kalt drückt sich nix ein. Ich lege die Pechhaut in heisses Wasser, so heiss, dass man so gerae eben für 3 Sekunden die finger reinhalten kann.


    Noch wichtig: Die Aluschiene muss mass sein und am besten mir Spühlmittel eingerieben, sonst klebt sie, wie bei dir. Ich werde das mal im Schleifkurs vormachen, ihr werded sehen wie elegant und schnell das geht, wenn man den dreh raus hat.


    Mit Säge sagen geht auch, aber <b>DRAUSSEN</b>, im Müllsack mit eiskalter Pechhaut, sonst klebt die Säge fest und nicht in der Küche neben der Bratpfanne (wobei, Spiegeleier mit Pechstreussel oben drauf sieht sicher lecker aus[:D])


    Es gibt noch mindestens 623 andere Müglichkeiten, eine Pechhaut zu machen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoergB</i>
    <br />Also, das Ergebnis per Lötkolben. Ich hoffe durch Erwärmen und anpressen das Ding funktionsfähig zu bekommen:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Noch was: Das am Rand überstehende Pech unbedingt abkratzen (ich schabe es im Müllsack mit einem alten Messer ab, da sprizen die Pechsplitter in den Müllsack und der Hausfrieden ist gerettet). Sonst biegt es sich bei TOT nach unten und pflügt die Spiegelkante ab.

  • Hi Stathis,


    doppelter Beitrag ist gelöscht.


    Trotzdem schein was voll daneben zu gehen. Erst habe ich es ca. 30 Minuten gepresst:


    Auf den 'Sir' Rohling habe ich Speiseöl gegossen, damit das Pech nicht anklebt. War das der Fehler?
    Denn jetzt habe ich eine merkwürdige, ehre widerliche Schicht auf der Pechhaut, die sich auch mit sehr viel Spüli und auch nicht per abbürsten loswerden lässt:


    Wenn man diese Fläche (hellbraun) berührt, dann hat man klebrige Finger. Berühre ich damit was anderes, gibts Flecken, die ihrerseits kleben. Also, wie verdünntes Pech!


    Gibts einen Ausweg oder muss ich neu giessen?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auf den 'Sir' Rohling habe ich Speiseöl gegossen, damit das Pech nicht anklebt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <b>Falsch!</b>
    Das Öl verbindet sich mit dem Pech und wird unbrauchbar. Pech wird auch aus Erdöl gewonnen. Pech abkratzen und wegschmeissen, das ist hin.


    Wenn man das Kleben verhindern will:
    - Alles nass machen
    - im noch heissen Zustand, Pechhaut eine Weile leicht auf dem Spiegel hin und her schieben.
    - Etwas Poliermittel auf's Pech (ist die gängigste Methode, mag ich persönlich aber nicht so sehr, da das Poliermittel zu sehr in's Pech einsinkt und die Pechhaut unnötig mit Poliermittel sättigt)


    Mit Spülmittel einseifen wird auch oft empfohlen, ich bin mir aber nicht sicher, ob es nicht die Konsistenz vom Pech verändert. Vielleicht können andere was hierzu sagen.

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