12" zum Start

  • Hallo, Jörg



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Obwohl ich mich bemühe wirklich alles so zu machen, wie es in Martins Buch steht. Ich brauche dringend ein Sphärometer oder so was in der Art.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Zur Not, geht´s auch mit einem Holzbalken Schieblehre mit Zentraler Bohrung.



    Dein Muschelbruch sieht ziemlich zerplatzt aus[:0], neben der Fase spielt der Kantendruck eine Rolle, daher beim anpassen des Tools am Spiegel arbeite ich bis ca. 0,5mm vor dem erreichen der gewünschten Pfeiltiefe MOT und viel Überhang. Damit erreiche ich dann die gewünschte Pfeiltiefe viel schneller als TOT. Auch die Größeren Fließenstücke müssen sich dementsprechend anpassen und können am Anfang bei zuviel druck TOT trotz Fase zu kleineren Muschelbrüchen führen.


    Mein Tipp; MOT arbeiten. Das erspart meist viel ärger.[;)]


    Gruß,


    Y.Cetin
    http://www.ycetin.de

  • Hallo Jörg,


    die Fase kann in diesem Stadium ruhig 2 mm breit sein. Sie wird auch bei den späteren Körnungen noch relativ schnell abnehmen.
    Im übrigen brauchst Du Dir keine Sorgen machen, daß Du als ersten Spiegel einen 12"er schleifst. Ich habe auch mit einem 12'er angefangen, bei dem bin ich jetzt immer noch und er ist auch fast fertig. Die Spiegeldicke ist ähnlich Deiner. Grundsätzlich lernt es sich warscheinlich an einem kleineren Spiegel schneller, aber wie Stathis in seinem Video schon sagt, schleifen, was man braucht. Ich habe eher durch Zufall mit dieser Größe angefangen, günstiges Angebot bei eBay. (Bis jetzt habe ich etwa 5 h länger benötigt, wie Doc Marty in seinem Buch für einen 6" veranschlagt. Es hat bei mir aber auch keine größeren Zwischenfälle gegeben.)


    Wenn Du die Sphäre erreichen möchtest, ist es durchaus besser,immer wieder zwischen MOT und TOT zu wechseln. Bei mir haben ca. 1/3 Striche gut funktioniert.


    Gutes gelingen wünscht Stoffie

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoergB</i>
    <br />
    Hat schon mal jemand einen Muschelbruch sehen wollen? Ich nicht! Und trotzdem:


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Joeg,
    Da hast du Glück gehabt, daß der Muschelbruch nicht in die Spiegelfläche reingegangen ist. Das ist mir auch schon mal passiert, meist wenn die Kante mechanisch Bekanntschaft mit der Badewannenarmatur macht. Auf die Kante mußt du besser aufpassen und rechtzeitig nachziehen.
    Grüße Martin

  • Hallo Martin,


    ja, wirklich! Wenn der Muschelbruch in dieser Grösse in den Spiegel reingelaufen wäre, hätte ich wohl erst mal ne runde geheukt! Das mit dem rechtzeitigen Nachziehen der Fase steth ganz oben auf dem Plan.


    Stoffie: Auch Cosmo/Yasin riet mir zu TOT. Ich dachte das 12" vielleicht ein bisschen gross für das Verfahren wäre, aber woher ich diese Flausen habe...keine Ahnung. Denn Yasin geht mit seinem 16" so vor.


    Heute muss ich erst mal mein Tool abschliessen. Es muss noch rundherum mit Kleber versiegelt werden.

  • Hallo Jörg,


    vergiß bitte nicht, an Dein Tool ebenfalls eine Fase anzuschleifen. Nicht das es Dir passiert, daß ein kleines Stück vom Rand abplatzt, und Dir dann einen großen Kratzer einbringt.


    Gruß Stoffie

  • Hallo Jörg,


    da dein Tool etwa genauso gross wie dein Spiegel scheint, würde ich dir auch mirror on top raten.Sicher hat da jeder seine eigenen Erfahrungen, Ich glaube mit 50 %MOT und 50 % TOT fährtst du ganz gut, wenn du aussschliesslich TOT schleifst, wird dein Spiegel nach aussen hin winiger stark gekrümmt. Ausschliesslich TOT halte ich nur für Subdiameter Tools für Sinnvoll.


    Was meinen die anderen dazu?


    mfg D.N:

  • Hallo Daniel,


    genau Deiner Meinung bin ich auch. Bei dieser Spiegelgröße benötigt man unter Umständen erst nach dem auspolieren 1-2 Subdiameter Tools, da sich mit diesen dann die Kurve besser beeinflussen läßt.
    Beim schleifen ist aber ein Full-Size Tool angebracht, da die Oberfläche viel genauer geformt wird.


    Gruß Stoffie

  • Ok, habe heute mein Tool vervollständigt und danach gleich mal ganz kurz MOT probiert. Fühlt sich gleich super an! Ich weiss, klingt vielleicht komisch, aber so war nun einmal mein Eindruck. Wenn ich es heute schaffe, werde ich mal 1-2 Stunden MOT machen.


    Nachdem das Tool etwas dick geraten ist und ich nun noch eine Fliese auf die andere Seite geklebt habe, ist das Ding ganz schön schwer. Ich schätze mal satte 5 Kilo! Da musste ich unwillkürlich an Feischliff und Politur denken, darum meine Frage:
    KANN EIN TOOL AUCH ZU SCHWER SEIN?

  • ups!


    Auf welche Spiegelgrösse wird dann das 11-Kiloteil geschmissen?


    Und da gibts tatsächlich keine Probleme bei der Politur? Ich dacht da müsste man teilweise nur so tun, als wenn man drübergleitet...

  • Hallo, Jörg


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ups!
    Auf welche Spiegelgrösse wird dann das 11-Kiloteil geschmissen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mein 16"´er muß dran glauben.[:)]


    Um das Tool auf dem Spiegel zu bewegen, packe ich das Tool am Rand und Rotiere dies meist mit 1/3 Ovalen oder Kreisenden Strichen. Anders lässt sich das Tool nicht wuchten [xx(]



    Positiver effekt des gewichts, man braucht keine zusätzlichen gewichte um die Pechhaut über die Nacht Kaltzupressen.


    PS: Soeben ist mein 25mm dicker 20" Rohling angekommen *Freu*[:p]


    Wünsche dir weiterhin gutes gelingen,


    Y.Cetin
    http://www.ycetin.de

  • Hallo, Jörg


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">????
    Ja was machst Du denn? Bist mit dem 16"er noch nicht fertig und schon trudelt ein 20"er ein? Verbaust Du alle für dich? Lass mal hören!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hihi, Multitasking [;)][xx(]


    Der 16" ist eigentlich garnicht geplant gewesen verständlich, bei nur 19mm dicke, daher entstand der nur aus Purer Experimentierfreude auf das Unmögliche nach dem Motto: "The most thinnest Possible", in der Stathissprache auch "Extremsportlich" genannt[:D].


    Das es hervorragend geht hat Stathis schon mit seinm 14" Zöller bewießen. Ich habe gestern beim Foucault und Sterntest nochmal nach Astigmatismus überprüft. Mit Korrekter Spiegelprüfstandlagerung und gut Justierter Lichtquelle, war kein hauch von Astigmatismus zu erkennen, auch nach mehrmaligem drehen. Darüber hatte ich mir am meißten sorgen gemacht. Noch ist der Spiegel nicht ganz Sphärisch und und weißt noch einen Hochgezogenen Rand auf.


    Die bedenken so einen dünnen Spiegel zu Schleifen sind zwar enorm, und brauchen einiges an Rotationsfeeling und sichere Astiverhindernde lagerung aber auch nicht so unmöglich.


    Aber letztendlich wird der Himmel mit "klarheit" die Aussagekräftigste Aussage über den Spiegel liefern und wird mir die nötige "Weißheit" im Positiven sinne, schon verpassen.


    Wenn der Spiegel gut wird, werden das Rekordverdächtige 5 Kilo bei 16" Zoll und ein so hoffe ich "Ultramegalight" Dobson. [:p]


    Der 20" Zöller ist für die Türkei geplant, und dagegen ein "ernsteres" Projekt. Der Dobson Steht da schon halbfertig gebaut.


    Ich bin jedenfals gespannt wie du mit deinem Spiegel vorannkommst,


    Viele Grüße,
    Y.Cetin


    http://www.ycetin.de

  • Hi alle,


    1,5 Stunden MOT, zum ersten mal. War nicht leicht den Rhythmus zu finden. Der Spiegel kippelte oft und es hat Abbrüche am Rand des Tools gegeben. So langsam komme ich aber rein.


    Morgen bekomme ich in der Münchner Sternwarte hoffentlich ein wenig Coaching vom Stathis.


    By the way: Stathis, horch mal deine Mail ab, ich weiss nicht, was ich morgen alles mitbringen soll.

  • Hi alle,


    also, erst mal eine Ehrenrettung für mich: auf der ersten Seite dieses Threads ist zu lesen, das ich M31 nicht finden könnte[:0]. Hier liegt ein Missverständnis vor![^]


    Ich habe von allen meinen Beobachtungsplätzen (derer 5, eigentlich 7, wenn ich Küche und Schlafzimmer mitrechne, von wo aus ich manchmal schaue) M31 gesehen. Was ich nicht entdecken konnte war den nebenstehende M32! Und die habe ich schließlich von meinem Hof aus gesehen.[8D] Aber die andere nebenstehende Galaxie konnte ich bis heute nie entdecken, und zur Zeit besitze ich nur ein Fernglas 8-20 Zoom auf 50.


    Ok, zum Thema:
    Gestern Abend war das Spiegelschleiftreffen in der Münchner Sternwarte. Einfach klasse, kann ich nur sagen. Leider zu kurz für mich, da ich nach 1,5 Stunden meiner Aufsichtspflicht wieder nachkommen musste. Aber jede Menge nette Leute, viel verschiedenes Material, neue Ideen, neue Probleme, jede Menge Erklärungen von Stathis.


    Gratulation Stathis, das machst Du sehr gut. Ich fühle mich seit gestern Abend wesentlich sicherer in dem was ich tue, und das ist schon wichtig, meine ich!


    Ich hatte auch ein paar Bilder gemacht, aber mein Rechner erkennt meine beiden Digitalkameras nicht, kein Reboot, Stecker raus und rein, nix nützt was. Hoffe es bald hinzukriegen, dann kann ich auch ein paar Bilder dazutun.

  • Hi Alle,


    nochmal wegen gestern Abend in der Sternwarte München:
    JA, ein Tool kann zu schwer werden! Bei der letzten Körnung des Feinschliffs kann durch zu hohes Gewicht der Wasserfilm reissen was in Kratzern enden würde. Ich werde darum die letzte KÖrnung vor der Politur weglassen.

  • Hallo Jörg,


    ich hatte bei meinen Spiegeln bisher nie ein Problem mit der feinsten Körnung (Carbo 1000, beim letzten Spiegel WAC 5my). Allerdings schleife ich dann nur noch 30 bis 40min, mit reichlich von dem feinsten Staub, von der Menge so viel wie noch bei Carbo 320. mäßig Wasser dazu ging dies bisher immer glatt. Beim 20er mit 14kg Subszize (42cm) Tool, TOT.


    Aber: Schleifen auf eigene Gefahr[:D]


    Viele Grüße


    Achim

  • Klar Achim! [:)]


    Noch eine Frage an die Kenner und Könner: Ich habe gestern TOT etwas über 1,5 Stunden und MOT 0,5 Stunden geschliffen. Effekt=0! Da das ja ungefähr 1/10tel der Gesamtschleifzeit vom Grobschliff darstellen sollte, eher mehr, habe ich mich sehr gewundert, genauer gesagt ich war recht frustriert. Weder Schiebelehre Messung noch Taschenlampentest erbrachten die winzigste Veränderung!!


    Nun meine Idee: ich habe immer mit beiden Händen Druck auf die Mitte des Spiegels gemacht und mit viel Überhang geschliffen. So wird die Mitte ausgehölt, laut Stathis, macht ja auch Sinn, wenn man es sich überlegt. Nun erinnere ich mich aber, das der Stathis den Rohling am Dienstag Abend anders angefasst hat: rechte Hand am rechten Rand, linke Hand am linken Rand und dann die Bewegung in etwas so wie ich.


    Kann das der Grund sein?


    Anbei noch ein Bild vom Dienstag abend. Leider sind die anderen beiden Bilder verwackelt:


    Danke Stathis!

  • Hallo Jörg,


    du schleifst doch mittlerweile mit Fullsize Tool, oder? Wenn Du die gewünschte Pfeiltiefe noch nicht erreicht hast, schleife <u>nur</u> MOT, mit langen Strichen (ganze Striche) und viel Überhang - aufpassen, daß der Spiegel nicht verkippt, aber das weist Du ja [;).
    Erst wenn die Tiefe erreicht ist, macht es Sinn auch TOT zu arbeiten, aber auch dann kann man durch kürzere Striche, mehr zentral gut auf die Sphäre zusteuern.


    Beim Polieren kann bei dünnen Scheiben u.U. es einen Unterschied machen, Zentral den Druck auf dem Spiegel zu bringen, oder diesen auf den Rand zu geben, beim Grobschliff definitiv aber nicht!



    Viel Erfolg!


    Achim

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