Montierung f. gso 12" Dob

  • Hallo,
    ich möchte nun nach 2Jahren schubsen umsteigen, und Astrofotos machen nach möglichkeit mit GoTo ( ich weiss ist nur was für faule etc....)
    GENAU das brauch ich!, da ich mitlerer Weile keine Zeit habe um mich stundenlang auf den Beobachtungstag vor zu bereiten. Bin nun mal selbstständig...arbeite selbst...und das ständig [:)]
    also wer hat die eierlegende Wollmilchsau für mich!
    alles ausser EQ6 scheinbar zu anfällig!?!
    Dann stellt sich die letzte Frage: Stativ oder portable Säule siehe TS ?
    Gibt es jemanden der da Erfahrung sammeln konnte?
    Ausrüstung primär:<b>gso 12" f5 mit div Anbauten und Zubehör" </b>
    Danke im Voraus und
    cs Alex

  • Hallo Alex,


    schlechte Nachricht: Die EQ-6 wird für 12" wohl zu schwach sein.
    Ich denke, ein neuer 8"-Newton kommt deutlich billiger als eine Montierung oberhalb der EQ-6 [;)].


    CS Heinz

  • Hallo Alex,


    tapfer sein! Sehr tapfer sein: G11 mit Gemini oder Fs2 von Koch, CGE, Gemini42 usw.In dem Rahmen bewegen wir uns, also in der 4000- 6000 Euro-Liga.


    Allerdings, die weniger Faulen kommen auch mit ca. 2600 aus, also eine G11 Standard...also ohne GOTO.


    Wobei... für einen GSO12er wäre eigentlich die Gemini42 die Wahl. Stabil und genau! Mit Goto-Steuerung und Säule (Stativ, also transportabilität ist dann nur was für Extremsportler!!!!), Leitrohr und all dem anderen Krempel wirst Du wohl so eher um die 8000 zu liegen kommen.


    Mein Beileid....und mein Neid wenn Du es hast!


    CS
    Ulrich

  • Hallo Alex,
    da hat der Heinz vollkommen recht.[^]
    Für den 20 kg schweren und 1500 mm langen Burschen brauchst du irgendwas ab Gemini und aufwärts.
    Meine EQ6 hatte zwar auch 20 kg zu schleppen, aber das waren 2 kurze Röhren und komplett mit Cam usw.
    Bei dir kommt janoch das Leitfernrohr und Cam dazu.
    Und dann dieser Hebel[:0]


    Gruß
    Peter

  • Man könnte auch den GSO verscherbeln und sich einen Orion-Leichtbau-Newton + EQ6 zulegen. Das soll so eben noch gehen. Holger Sassning hatte das wohl so im Einsatz.


    Ein 10Zöller tut's dann aber auch und ein 8Zöller würde sogar noch ein paar Reserven übrig lassen.


    Ein 12" GSO hat macht auf der EQ6 jedenfalls keinen Spaß...


    Gruß
    Klaus

  • Hallo Alex.


    Da wäre dann etwa die Klasse der OTE fällig, oder Gemini 42 oder Fornax 51, Intes Alter D6, oder oder oder - je nach dem, was der Gebrauchtmarkt und/oder Dein Budget her geben...[;)]


    Die EQ-6 kannst Du für ernsthafte Langzeitbelichtung mit dem 12" f/5 jedenfalls vergessen - glaub's mir; ich habe einen 12" GSO auf einer EQ-6 (mit stabiler Eigenbausäule) und denke mit dieser Kombo nicht annähernd an DS-Fotografie. In einem Schutzbau (Sternwarte) wo's windgeschützt ist, mag es knapp funktionieren, aber ich kann mir icht vorstellen, dass dabei wirklich "Spass" aufkommt.


    Visuell macht's aber toll Spass (ich habe Skysensor 2000 GoTo drin), und für Fotografie schnall'ich dann einfach ein kleineres Teleskop auf die EQ-6. [:o)]


    Zum GoTo ist noch zu sagen: Wenn Du mit mehr als etwa 500mm Brennweite fotografieren willst, brauchst Du sowieso eine gute Steuerung (mit Autoguiding). Das gewünschte GoTo ist dann "nur" noch eine Sache von entsprechend schnellen/starken Motoren.



    Mein Tipp: überleg's Dir gut, ob Du die Fotografie wirklich mit dem 12"er(*) durchziehen willst und wenn ja, dann mach's wie ich:


    (* eine entsprechende Montierung kostet mehr als eine EQ-6 mitsamt Edeltuning und passender (z.b. 8" f/4,5 oder eine ED-Linse) Fotooptik obendrauf.)


    Ich habe vor etwa 2 Jahren ein separates Sparkonto angelegt und tu' da monatlich n'bisserl was drauf. In ein paar Jahren ist vielleicht dann mal genug drauf, um damit "meine endgültige Teleskopmontierung" zu kaufen.


    Die ist dann nicht so gut, dass sie den 12zöller "gerade mal so" trägt, sondern sie wird sogut sein, dass ich mich nie wieder um eine Monrierung kümmern muss.


    Momentan spare ich also auf eine 10micron GM2000 (das ist die kleinere der beiden Modelle). Vielleicht gibt's, bis ich etwa soviel Kohle beisammen habe, dann auch Alternativen am Markt, aber bevor ich nicht etwa 8 Riesen beisammen habe, guck'ich mich gar nicht um...[^]


    Viel Zufriedenheit mit Deiner Wahl!


    P.s. Du hast jetzt 2 Jahre geschubst (also rein visuell) und willst jetzt in Fotografie einsteigen? Hast Du schon erste Erfahrungen damit gemacht? Falls nein, bringt der Einstieg mit so grossem Gerät ziemlich hohe Frustgarantie!
    In dem Fall tät'ich den "kleineren" Einstieg empfehlen: Bau' Dir eine Barndoor (oder zieh' Dir eine möglichst günstige EQ-Kleinmontierung, wenn möglich mit einfachem Nachführmotor) und mach die Kamera erstmal mit Normalobjektiv (bis etwa 135mm Brennweite) da drauf.


    Die Erfahrungen (Handling, abschätzen der Belichtungszeit, Nachführgenauigkeit ect) die man mit kleinen Brennweiten sammelt, helfen später bei hoher Brennweite enorm!

  • Na dass ging ja schnell ..wenn mir auch zugegebener Masen leicht schlecht wird![:(] nicht wegen der Kohle das spart mann /frau nicht[:D]
    ich meine die meinige! die würde mich wohl erschlagen,vierteilen und zum trocknen raushängen!
    ne ist ja schon ein Berg Euronen damit hab ich nicht gerechnet siche das das so massiv ausfallen muss...nur ne Frage weil bei APN hab ich sowas in der Preislage für 100 kg Tragkraft gesehen ...mein ja nur (<i>kleinlaut , Daumen lutschend in der Ecke hock )</i>
    frustrierten dank und cs
    ps.
    verkaufen werd ich nicht und kleiner, neu kaufen auch nicht macht für mich wenig Sinn wenn man mal die Lichtleistung gewöhnt ist will man nix anderes....Hast nen Porsche..willste keinen Polo [:D]


    <i>Dat hilft nix da musssste dorsch da jibtet nor spare un nochma spare....</i> hätte da ein Kollege aus Köln gesagt[:)]

  • Ihr wisst ja Größe ist doch entscheident![:D] und jetzt hab ich wieder ein Ziel vor Augen und der nächste Urlaub fällt halt kleiner aus.. und alles im Namen der Astronomie .....die Welt ist hart und ungerecht!
    <font color="red"><u><b>Hiermit ist der offizielle Spendenfond eröffnet ...hilft Alex ev</b></u></font id="red">[:D]
    cu und cs
    greetings Alex

  • Hmm...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ...macht für mich wenig Sinn wenn man mal die Lichtleistung gewöhnt ist... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich gehe mal davon aus, dass Du die Lichtleistung <i>visuell</i> gewohnt bist.... <i>Fotografisch</i> mit Langzeitbelichtung kann man aber bereis mit 3-6" Öffnung Himmelsobjekte auf'n Bildschirm zaubern, von denen Du visuell mit dem 12"er nur träumst...[8D]


    Schau'mal in der Astro-Galerie, was die Leute hier nur schon aus ihren Fotoobjektiven oder ED80 zaubern, sowas schön buntes bist Du Dir visuell vom 12"er nicht gewöhnt...[^]

  • Hallo Alex,


    das Maximum für eine EQ6 wäre ein leicher 10"er mit f5. Hinzu kommt ja auch noch das Zubehör.


    Aber vielleicht findest Du ja auch eine gebrauchte ALT-Monti oder G11 im Gebrachtmarkt. Oder einfach mal ein "Gesuch" starten. Wer weiß - vielleicht hast Du ja Glück. Einfach mal probieren ;)

  • Hallo Alex,


    wenn wirklich Fotografie mit dem 12" Newton, dann brauchst du eine Montierung ab 6000,- € aufwärts. 40 kg Tragkraft müssen da mindestens angegeben sein, damit das fotografisch funzt.


    Aber: Wieso keinen 8" auf einer EQ-6 oder einen 6" auf einer H-EQ5 (oder GP-DX)? Dann könntest du mit dem Dobson weiterhin visuell schauen und nebenher noch die Bilder machen. Außerdem wäre das Fotoequipment noch transportabel, was ich bei 12" + Gemini 42 o.ä. nicht mehr so ohne weiteres unterschreiben würde.


    Viele Grüße


    Carsten

  • Moin,
    schau Dich mal um, wer macht, beherrscht Astrofotografie mit 12" ? Beißen sich viele ja schon bei Teleobjektiven die Galaxien aus. Von den Oberen 10000, die Astrofotografie betreiben, nochmals die oberen 1xx, die mit so großen Pätten arbeiten und das auch noch beherrschen. Oder Du legst Dir wirklich die empfohlenen Geräte zu und stellst noch einen Astrofotografen an. Mit 8" wärest Du schon sehr gut dabei.
    Eine geguidete EQ-6, sollte dann gehen. Kostet dann so 2000,- Euro.

  • Und weiterhin sind auch mit "kleinen" Öffnungen atemberaubende Aufnahmen möglich (im Gegensatz zur visuellen Wahrnehmung). Ich denke da an Aufnahmen die z.B. mit einem ED80 !!! gemacht wurden und werden. Kaum zu glauben was diese Optiken leisten. Daher halte ich auch 8" für sehr gut und ausreichend. Wenn Du das wirklich in Erwägung ziehst würde auch ich mich neu orientieren .... 6000 Euro fü 'ne Monti und Säule oder Dreibein .... ne - das wäre mir dann doch zuviel. Und mobil bist Du damit auch nicht mehr ...


    Gruß
    Copernicus

  • P.s.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast nen Porsche..willste keinen Polo
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das stimmt schon, aber wenn's um den Einstieg in die DeepSky-Fotografie geht und das gleich mit 12" (!!!) dann muss'ich sagen:


    Kein werdender Rennpilot steigt gleich zu Beginn seiner Karriere in einen Formel-1 Wagen...

  • Ok die Bilder mit den kleinen Öffnungen sind beeindruckend meine Hochachtung!(da hät ich wohl mein ETX nicht verschenken sollen![:(]
    Mir stellte sich jedoch schon im Vorfeld die Frage:
    Ist bei größtmöglicher Öffnung die Belichtungsdauer nicht am niedrigsten und die Detailschärfe am höchsten?!?[?]
    Wenig Einzelbilder = wenig stakerei
    Daher dachte ich mir.. Ok nimmste deine Tonne ...saugt ja ne Menge Licht..ist ja visuel schon recht gut...und machst ein paar schöne fotos...so war zumindest mein Gedanke ..klärt mich auf! und lasst mich nicht dumm sterben.[|)]
    War ich so auf dem Holzweg??
    Nur nochmal zur Info, normale Bilder keine Verlagsbilder für ein Buch o.ä
    oder ginge da toucam als astrocam wenn ja wo liegen da die Unterschiede
    gespannt auf Antwort watend
    cu u. cs
    Alex

  • Hallo Alex,


    nicht nur die Öffnung, auch die Brennweite entscheidet über die Belichtungszeit bei der Fokalfotografie.
    Die Belichtungszeit ist direkt proportional zum Quadrat der Öffnungszahl (= Brennweite/Öffnung ).
    Der Kehrwert der Öffnungszahl ist das gebräuchlichere Öffnungsverhältnis.
    Ein f/6-Teleskop braucht also die 2,25-fache Belichtungszeit wie ein f/4-Teleskop, ein f/10-Teleskop gar die 6,25-fache Zeit.


    Die (modifizierte) ToUcam geht wegen der geringen Dynamik (8 Bit) nur begrenzt für Deep-Sky. Bis ein schwaches Deep-Sky-Objekt eingefangen werden kann, übersteuert jeder Stern im Bild masslos. Das gibt jedenfalls dann nichts Vorzeigbares. Das heisst nicht, dass du das nicht auch probieren darfst. Erfahrungen kannst du auf jeden Fall auch so sammeln.


    Gruss
    Günter

  • Hallo Alex.


    Die Belichtungszeit wird durch 3 Faktoren bestimmt:


    1. die Helligkeit des Objektes (je heller, desto kürzer)
    2. die Empfindlichkeit der Kamera (je höher die ISO, desto kürzer, aber desto mehr Rauschen vom Chip)
    3. das Öffnungsverhältnis der Aufnahmeoptik (f/5 ist schneller als f/6)


    Du siehst, die Brennweite hat auf die Belichtungszeit keinerlei Einfluss.


    Das heisst: Wenn Du z.b. an verschiedenen f/5 Geräten (z.b. 150/750, 200/1000 und 300/1500) den Orionnebel fotografierst und an jedem Gerät bei 800 ISO 30sekunden lang belichtest,
    dann ist auf den verschiedenen Bildern der Orionnebel immer gleich hell abgebildet; egal, ob die Fotooptik 6" oder 12" Öffnung hat!


    Einziger Unterschied: mit mehr Brennweite ist der Abbildungsmassstab (und somit auch die Detailsuflösung) entsprechend grösser.


    Mit mehr Brennweite wird aber auch die erforderliche Nachführgenauigkeit immer grösser, deshalb ist Astrofotografie mit Brennweiten &gt;1m so seeehr aufwändig.
    Mit "einfach mal kurz rausgehen und n'paar Bilder knipsen" ist da nicht!
    Nichtmal mit kurzen Brennweiten (Fotoobjektiv um die 100mm) kann man "einfach so mal" belichten, weil:
    Auch wenn die Nachführgenauigkeit da noch nicht kritisch ist (eine einfache Barndoor oder EQ-1-2 kann das bereits), MUSS die Montierung dennoch sehr genau nach Norden ausgerichtet sein, sonst sind nach spätestens 120s die Sterne nicht mehr punktförmig weil sie sich während der Belichtung verschoben oder verdreht haben.


    Und selbst wenn man eine Montierung hat, die man "schnell mal" aufstellen und einnorden kann (z.b. eine Purus mit gutem Polsucher*)
    dann muss man immernoch:


    - den Fokuspunkt genau ermitteln (mehrere Testaufnahmen
    - das gewünschte Objekt auffinden und gut zentrieren (nochmals 1-2 Testaufnahmen
    - etwa 5-20 mal mehrere Minuten belichten
    - mindestens nochmals halb soviele Darkframes mit selber Belichtungszeit aufnehmen


    Summa summarum macht das selbst bei einem "klitzekleinen Aufbau" etwa 45 Minuten plus die Belichtungszeit, welche (total) schnell mal 1-2 (oder noch mehr) Stunden betragen kann.


    Und dann habe ich noch das wichtigste vergessen, wenn man von der Spechtelwiese kommt, hat man ja erst Rohbilder...


    - später am PC werden also nochmals einige...ettliche Stunden in die Bildverarbeitung reingeballert.


    Du siehst, "Schnell mal so..." ist bei DeepSky-Fotografie einfach nicht drin!!



    Edit: hab ja das "*" vergessen...


    Purus mit gutem Polsucher, also eine Kombo zum relativ schnell aufbauen, schaut so aus: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=49981
    Nachdem's genordet ist, kommt das Holzteil mit dem Polsucher weg und auf die Achse ein Halter mit Kamera (in meinem Fall eine EOS350d) und Gegengewicht draufgeklemmt.


    Damit gelingen dann z.b. solche Fotos: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=58548

  • Hi Alex,


    nach dem, was ich gelesen und zwischenzeitlich selbst gelernt habe, macht es keinen
    Sinn mit 12" F5 einzusteigen. Du landest spätestens bei der Monti bei mehreren k-€uro!


    Wie Sylio ud viele andere schon gesagt haben, ist eine EQ-6 eine gute Wahl, dann hast
    du die Möglichkeit sinnvoll um die 15kg Instrumentengewicht zuzuladen. Bei der Steuerung
    kannst du variieren und ein MCU oder die SynScan oder eine Boxdörfe oder FS2 nehmen, je
    nach Geschmack und Geldbeutel[:o)]
    Wobei sich die Zuladung ja aufteilt in Fotooptik und Drumherum, sowie Leitoptik
    und Zubehör. Ich nehme als Leitrohr ein C6 mit 6,3 Reducer und TS Klappspiegel und einem Meade DSI dran.
    Damit sind dann schon mal ca. 6kg weg, bleiben 9-10kg für die Fotoptik. In dem Bereich
    landest du max. bei einem 8" Newton. Um die Belichtungszeiten zu drücken, sollte das
    unter f5 bleiben, also z.B. der TS F4 Fotonewton (GSO) oder - russisch massiv - die Intes
    M606, 706 oder 806 (alle f6). Nur beginnt das wieder bei 1500€....
    Ich meine, eine gute Wahl ist der besagte F4 TS-Newton mit einem stabileren Auszug.
    Allerdings ist dann etwas Basteln angesagt (Tubus ggfls. kürzen), was aber nicht so sehr
    ins Gewicht fällt. Wenn du den Newton entsprechend tunst bist du mit etwa 700€ dabei
    und hast ein schönes Gerät.
    Was du neben einer EOS (et al.) oder einer Astro CCD (Große Chips = ab 4000€) brauchst
    ist ein Komakorrektor und ein 2" UHC. Ein Notebook setze ich mal voraus[;)]


    Na denne


    CS
    Andreas

  • Hallo Alex,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lichttonne</i>
    <br />
    Mir stellte sich jedoch schon im Vorfeld die Frage:
    Ist bei größtmöglicher Öffnung die Belichtungsdauer nicht am niedrigsten und die Detailschärfe am höchsten?!?[?]
    Wenig Einzelbilder = wenig stakerei
    Daher dachte ich mir.. Ok nimmste deine Tonne ...saugt ja ne Menge Licht..ist ja visuel schon recht gut...und machst ein paar schöne fotos...so war zumindest mein Gedanke ..klärt mich auf! und lasst mich nicht dumm sterben.[|)]
    War ich so auf dem Holzweg??
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    also wenn ich das so lese, dann empfehle ich vor dem Kauf irgendwelcher Geräte ganz dringend den Erwerb und die Lektüre eines Grundlagenbuchs zur Astrofotografie. Danach das ganze Vorhaben nochmal überdenken.


    Gruß
    Andreas

  • Hallo Alex,


    ich kann dir nur sehr empfehlen auf den Rat von Andreas zu hören.
    Astrofotografie, insbesondere mit langen Brennweiten, erfordert mehr, als einfach eine große Röhre auf eine Monti schnallen und den Auslöser betätigen.
    Da du scheinbar noch keinerlei Erfahrung hast, ist es wichtig sich erstmal Grundlagenwissen anzulesen.
    Anschließend Fotos mit feststehender Kamera, dann nachgeführte Aufnahmen mit kurzer Brennweite bis ca. 200 mm.
    Mit diesen Aufnahmen kannst du guiden, stacken und die Bildbearbeitung üben.
    Wenn du damit ein paar Jahre Erfahrung hast, dann wirds auch was mit dem 12er auf einer 6000 € Monti.[:D]


    Gruß
    Peter

  • Hi Leute,
    scheinbar hatte ich da die falsche Vorstellung[:D]
    also gut da wird wohl noch einiges an Wasser den Rhein runterfließen bis ich mit meiner Tonne Bilder machen kann
    jedoch hab ich sehrwohl schon Atrofotos gemacht (Brennweite 240mm)
    ohne Nachführung nur ein simples Stativ
    Motive: Siebengestirn; Venus Mond[:D] ; Orion
    waren logischer Weise keine Bilder für ein Buch aber ganz ok zumal es nur Einzelaufnahmen waren
    heißt das für mich Planetenfotos auf eq 6 oder der..wie heißt sie doch gleich...ah ja adm v. celestron etc währen Einzelbilder möglich vielleicht mit 45-60 sec Belichtungszeit das würde mir doch dicke reichen[:D]

  • Hallo Lichttonne,


    da muss ich Dich leider schon wieder enttäuschen: 45-60sec bei 1500mm Brennweite ohne ultrastabile Monti und ohne Guiding geht nicht. An diesen Aufnahmen hätte auch derjenige mit lediglich Minimalstansprüchen keine Freude. Leider. Ich bin photografietechnisch auch gerade mitten in der Lern- und vor allem "Aha!"-Phase.
    Allerdings habe ich zu Anfang ähnlich gedacht wie Du: So schlimm, wie alle tun kann das doch gar nicht sein. Hier gibt es so viele tolle Aufnahmen im Forum, das kann doch nicht so schwer sein.
    Doch - isses. Sogar noch viel schwerer. Nur eines wird erheblich leichter: Dein Geldbeutel :)


    Den 12er GSO kannst zum Fotografieren schlichtweg komplett vergessen. Das fängt beim viel zu dünnen Tubusblech an und hört beim untauglichen OAZ auf. Ist leider so.
    Ich betreibe als größtes Fotoinstrument zur Zeit einen 8" f/4 Newton. Mit Leitrohr und Autoguiderkamera kommt da auch ein hübsches Gewicht zusammen.


    So sehen übrigens die Plejaden bei NUR 650mm Brennweite aus, wenn die Montierung nicht sauber geradeaus läuft oder minimal wackelt:



    Noch Fragen? [:)]
    Das erfüllt noch nichtmal Minimalansprüche, oder? Du kannst Dir vorstellen, was bei 1500mm Brennweite passiert.


    Wenn man dann von 10 Bildern a 300sec noch 6 Stück halbwegs geglückte verwenden kann und man viel Zeit in gute Bildbearbeitungssoftware investiert, können die Plejaden mit 115mm Öffnfung und 650mm Brennweite so ähnlich aussehen.
    Diese Plejaden sind aber mit Sicherheit nicht das Referenzbild, was mit 115mm Öffnung möglich wäre. Da geht noch 300% mehr.



    Grüße
    Rolf

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!