Verschmutzung auf der inneren Schmidtplatte...

  • Hallo!
    Als ich eben die Befestigungsschiene an den Tubus geschraubt habe ist mir aufgefallen, dass Metallspäne ins Innere des Tubus gelangt ist. Gesehen habe ich auch, dass sich etwas von den Partikeln auf die Innenseite der Schmidtplatte abgesetzt hat. Frage nun: Ist es schlimm, dass sich Schmutz im Inneren befindet? Ich denke man sollte, wenn es möglich ist die SP nicht ausbauen, es sei denn es ist sehr dringend. Aber wäre dies ein Grund sie auszubauen und das Innere zu reinigen?
    Danke!

  • Hallo Timo,
    warum sollte man die Schmidtplatte nicht abbauen?
    Dafür sind doch die Schrauben an der Halterung da.[;)]
    Du solltest nur darauf achten, daß die Platte in der gleichen Position wieder eingebaut wird.
    Metallspäne gehört nicht in ein Teleskop[:D]
    Aber wie zum Teufel hast du Bohrungen gemacht?[?]


    Gruß
    Peter

  • Moin,


    ich würde es lieber vermeiden, die Schmidtplatte auszubauen. Es passiert einfach zu schnell, dass dabei so ein Korkplättchen flöten geht und man nicht mehr genau die Position hinbekommt.


    Ich würde einfach versuchen, einen etwas dünneren Schlauch mit Klebeband am Staubsauger zu befestigen und damit das Rohr durch den Okularauszug von innen aussaugen.


    Gruß
    Klaus

  • Hallo!
    Danke erstmal für eure Antworten!
    Ja ich habe auch keine Lust das C11 irgendwo reparieren zu lassen, wenns vielleicht auch anders geht.
    Klar kann man die SP ausbauen aber das Risiko eines Falscheinbaus wäre mir auch zu hoch.
    Naja die Bohrungen habe ich nicht gemacht. Im OTA sind schon zahlreiche Löcher, wo die Schiene einfach festgeschraubt wird[;)]
    Da muss man nix mehr bohren. Und warum da jetzt Späne aus den Gewinden gekommen ist, ist mir auch unklar. Es waren die Schrauben benutzt worden, die davor auch drin waren und die passen wunderbar ins Gewinde. Vielleicht sollte es mal gefettet werden...


    Die Idee, Klaus ist gut. Hmm aber ich frag mich, wie ich an die Hülle des Fangspiegels kommen soll. Da Liegt nämlich auch noch was drauf. Aber ich werde es mal probieren.


    Vielen Dank an euch beide!

  • Hallo Timo,


    auch ich wäre mit der Demotage de Platte sehr vorsichtig. Dies lieber - bei Bedarf - einem Fachmann erledigen lassen. Ich verute aber, dass sich dieser Umstand in der Beobachtung überhaupt nicht auswirkt.


    Die Späne können sich meiner Meinung nicht beim Festschrauben der Schiene gebildet haben (zumal wenn sich die Schrauben ohne "Gegenwehr" einführen lassen.
    Dies ist sicherlich auf eine nicht ordentliche Handhabung beim Bohren zrückzuführen.


    Gruß


    Copernicus

  • Die Schmidtplatte ist beim Schmidt-Cassegrain-System bekannlich rotationskollimiert eingebaut.
    Man kann das Teil schon - sehr vorsichtig - ausbauen, muß jedoch genau die achsen- und rotationssymetrische Position wieder beim Einbau berücksichtigen. Am besten Markierungspunkte an der Platte beim Ausbau mit Edding setzen und Abstandsplättchen genau wie ursprünglich einsetzen.
    Ich glaube auch, dass ein paar Metallspäne die optische Leistung nicht beeinträchtigen.
    Aber, man ist ja Ästhet[:D], und langfristig stört einen so etwas schon.
    Ein bekannter und kompetenter Optik-Maestro wohnt aber nicht weit weg von Dir; der kann das sehr gut für Dich machen und auch gleich das Gerät interferometrisch testen, wenn´s denn unbedingt sein muß:
    http://astro.uni-tuebingen.de/~grzy/

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