Der "Eiermond" vom 20.12.2007

Hallo Timo,

jo - war 'ne eisige Nacht ;-)) Hatte meine letzte Beobachtung gegen 1.30 Uhr durchgeführt. Mittlerweile war nicht nur der Tubus sondern auc die Okulare mit einer leichten, weißen Schichtüberzogen. Müde das Scope reingetragen und glücklich und zufieden eingeschlafen.
Konnte den Mond stundenlang binokular bewundern und nicht sattsehen. War schon lange nicht mehr der Fall - aber aufgrund des guten Seeings und der sehr hohen Stellung waren atemberaubende Details schon bei 4,5" herauszuholen.

Gruß

Copernicus

Hey Timo,

zuerst hatte ich mein Speers Waler Zoom drin und bin von 8mm auf 5mm runtergegangen - und bemerkte, dass der Mond nahezu ruhig dastand. Obwohl der Mond bei 5mm und 80°GF natürlich eine Offenbarung ist habe ich das Oku gegen den Binoansatz ausgetauscht.
Und ich kann es nur betonen ! Der Unterschied mit zwei gegenüber einem Auge ist einfach enorm. Der berühmte 3D Effekt kam sofort zustande und es war wesentlich einfacher alles genauer wahrzunehmen. Es ist ein irrer Unterschied zur monokularen Beobachtung.

Natürlich sieht man visuell wesentlich mehr als auf den Fotos. Ich empfinde de direkten Anblick durch den 4,5"er TMB Apo so wie auf sehr guten Aufnahmen die mit 10" Öffnung gewonnen wurden.

Die Primäroptik blieb klar (Taukappe) aber mir wurde doch recht kalt. Der Mensch war somit der kritische Faktor ;-))))

Mein Gerät steht wieder draussen und wartet auf mich. Mal gucken wie lange ich heute durchhalte.

Ach ja - bin ein rein visueller Beobachter und besitze nur analoge Kameras. Somit überlasse ich das Fotografieren anderen die es können - ich müsste mich da erstmal einarbeiten und da fehlt mir Lust und Zeit. Beides zugleich geht ja leider nicht und so nutzte ich die Nacht zur reinen visuellen Beobachtung.

Viele Grüße

Copenicus

Hallo Timo,

hatte gestern und heute Morgen noch mal den Mond intensiv unter die Lupe genommen. Diesmal bei ca. 250-fach.
Einfach nur Wow ... hatte den FFC mit dem ZEISS-Großfeldbino und meinen extrem scharfen Olympus Okus gepaart.

Feinere Strukuren innerhalb kleiner Krater und Rillen waren nun deutlicher auszumachen. Toll auch Gebirgszüge und Krater welche halb im Dunklen lagen und Stück für Stück vom Sonnenlicht erfasst wurden.
Auch Erhebungen im Krater zeichneten tolle Schatten auf dem Kratergrund - einige Kraterbereiche sahen wie Tribünen aus - fehlte nur das Publikum

Gruß

Copernicus