ETX von Meade

  • Hallo Paul,


    ich kann dir sagen, dass es a.) Nicht zum Einstieg geeignet ist b.) sehr laut ist (ein Einsatz bei Nacht auf dem Balkon wird die Nachbarn wecken [;)] c.) Eine "Spezialist" für sehr niedrige Übersichtsvergrösserungen d.) mit einem Öffnungsverhältnis von f/5 Sterne nicht sauber abbilden kann mit Okularen die nicht im 3-stelligen Eurobereich liegen e.) Zuviel Geld bezahlt für zu wenig Öffnung und zu wenig Qualität, man zahlt fast ausschliesslich für das überflüssige Goto. AUf meiner Homepage ist das kleine ETX an mehreren Stellen erwähnt, es gibt bei ciao.de auch einen Bericht von mir über das ETX70 (80). Die Qualität unterliegt einer grossen Streuung, meine Optik war nicht berauschend, zeigte starken Astigmatismus, der sich auch nicht beheben liess (die Taukappe wird ja geschraubt) und nach 3 Monaten ist trotz pfleglicher Behandlung das Stativ auseinander gefallen...


    Also das Gerät hat auch seine Stärken wie super Transportabilität da es wirklich komplett in einen (mitgelieferten) Rucksack passt, aber die Nachteile überwiegen meines Erachtens, vor allem eben der Preis und dass es für einen Einsteiger zu limitierend in seinen Einsatzgebieten ist, Planeten sind damit z.B. schlecht zu beobachten wegen des enormen störenden Farbfehlers und der Tatsache dass man mit den mitgelieferten Okularen höhere Vergrösserungen nur in schlechter Qualität erreichen kann.


    CS Benny

  • Hallo Paul,
    zum ETX selber hat Benny ja selber was gesagt. Das wichtigste ist aber wohl: Was willst du damit machen?
    Mich selbst hat allerdings wirklich der Preis überwältigt. Ein 8" Dobson (für visuelle Beobachtungen sicher eine sehr gute Alternative) kostet ja weniger! Achja, falls du dachtest, Astrofotografie zu betreiben: Dafür brauchst du eine Polhöhenwiege oder einen Bildfeldrotator (heißt das Ding so?), was sicher nicht sehr billig ist. Außerdem hat es ja "nur" 400 mm Brennweite, womit du wohl eher nur Weitfeldaufnahmen von größeren Objekten machen kannst.
    Gruß und CS, Marius

  • Hallo Paul,


    ich würd auch sagen, kommt drauf an für was du es brauchst!
    Denn das etx, das es für ich glaub 299$ gibt (Euro ca. 250 warscheinz) ist es gut ausgestattet für den Preis!
    Aber für Fotos ungeeignet, ausser Weitfeld.

  • Hallo,


    also gut ausgestattet würde ich es nicht nennen, wenn sich nichts frapierendes geändert hat ist ein Rucksack, das Stativ, die Gotogabelmontierung, der Tubus + aufschraubbare Taukappe, 3 Kellner (Meade MA) in 25, 12, und 4mm dabei und eine 3x "Telenegative" Barlow. Nicht mal ein Sucher! Und der ist nicht unnütz, das Goto ist nämlich nach einiger Zeit so nervig dass man gerne drauf verzichten möchte aber wie peilen ohne Sucher und Aufnahmen gibt es auch keine, ich hatte zum Schluss mit Sekundenkleber einen draufgepappt. Wenn es ein Richfielder sein muss/soll in dieser Preis/Qualitätsklasse dann würd ich einen 70/350 oder 80/400 auf einer kleinen parallaktischen Montierung nehmen, kommt billiger. Aber das sind keine Einsteigergeräte..


    Nach Foto hast du ja nicht gefragt, das ist schonmal gut, da man nicht damit beginnen sollte [;]


    OT: Sag niemals nie, habe grad die Tage im Forum von cloudy-nights ein paar ETX70/80 Fotos gesehen, sahen halt dementsprechend aus aber es gibt ja auch Trabbirennen :)


    CS Benny


    P.S. Marius, hast du eigentlich meine mail bekommen?

  • Hallo,


    ein Rucksack, das Stativ, die Gotogabelmontierung, der Tubus + aufschraubbare Taukappe, 3 Kellner (Meade MA) in 25, 12, und 4mm dabei und eine 3x "Telenegative" Barlow.


    Und das für 299$!!!


    Wenn das nicht viel ist, dann weiss ich auch nicht!

  • Hallo,
    (==>) Benny: Ich hab dir sogar schon zurückgeschrieben [:)]
    (==>) Paul: Jo, ein 70/350 oder ein 80/400 ist schon einiges günstiger. Die sind schon relativ stabil auf einer EQ-1 (< 50€). Allerdings nur (wenns wirklich Spaß machen soll) für DS-Beobachtung zu gebrauchen. Sonst - wie schon gesagt wurde - zu viel Farbe. Deswegen müsste da ein Newton schon die bessere Wahl sein, liege ich da richtig?
    Willst du dennoch Linse, allerdings ohne Farbe (ED oder Apo), bezahlst du wieder richtig viel.


    Du hast aber immer noch nicht gesagt, was du damit beobachten willst [:p]


    Gruß und CS, Marius

  • Sorry, ich hatte mich bei "Experten" erkundigt, was in dieser Preisklasse für einen Einsteiger ganz gut sei. Mir gehtr es schon um DS-Beobachtungen; allerdings schließe ich die Option der Fotografie nicht aus.


    Paul

  • Hallo Paul,
    also ich will mal eine Gegenposition beziehen, denn ich habe mit einem ETX-70 als alternder Wiedereinsteiger ein sehr interessantes Jahr unter dem Sternenhimmel verbracht und benutze es auch heute noch gelegentlich. Letztens hab ich sogar ganz erfolgreich eine CCD-Aufnahme des Kometen Holmes damit gemacht.
    Allerdings habe ich es sehr billig bekommen (Sonderaktion von Lidl bei einer Neueröffnung für 99 Euro!) und ich hatte offenbar eine leidlich brauchbare Optik erwischt (konnte damit so gerade Epsilon Lyrae in die 4 Komponenten auflösen!). Soo schlimm ist das mit dem Motorenlärm auch nicht, wenn man den leisen Modus einstellt. Das Goto fand ich immer genial, weil man nicht so viel suchen muss, und es war auch relativ präzise. Allerdings kommt man damit nur gut zurecht, wenn man sich am Himmel schon ganz ordentlich auskennt, denn die Justierung mit bekannten Sternen muss man eben immer wieder durchführen, und da fehlt in der Tat gelegentlich der Sucher. Wegen des riesigen Öffnungswinkels ist aber das Peilen nicht so schwierig und dann gibt es da ja noch diesen Spiralsuchmodus, mit dem man sich eigentlich nicht mehr vertun kann.
    Die Ausstattung ist wie schon vorhin erwähnt wurde ziemlich vollständig, wenn auch für den Preis natürlich nur einfache Komponenten dabei sind (aber immerhin kein Plastikschrott!). Auch das Stativ ist nach über 2 Jahren noch erstaunlich stabil, verwindungssteif und schwingungsarm. Ich hatte das ganze Paket zur SoFi in der Türkei dabei und mir sind ganz ordentliche Fotos mit meiner Digicam dadurch gelungen. Und den Rucksack wollte meine Frau mir unbedingt abschnacken, weil er so praktisch ist.
    Und die beiliegende 5-Jahresgarantie von Meade war Gold wert, weil die in der Regel wirklich kulant und bemüht sind, wie ich praktisch erfahren konnte (man muss nur nachfragen!).
    Natürlich habe ich mir verschiedenes Zubehör ziemlich bald dazu gekauft, ein ordentliches 25mm-Weitwinkelokular, Kompass und Libelle zur Ausrichtung und einen Objektivsonnenfilter. Da muss man also schon ganz schnell mit einem weiteren Hunderter oder mehr rechnen.
    Ob das für Dich gut oder schlecht ist hängt ganz von Deinen Beobachtungszielen ab. Einem richtigen Anfänger ohne Ahnung von der Orientierung am Himmel würde ich es nicht empfehlen, und für mehr als 200 Euro schon gar nicht. Aber in meinem Fall als Wiedereinstiegsdroge war es genial, bevor ich mir dann ein größeres System zugelegt habe.
    Gutes Gelingen und CS, Stephan

  • Hallo.
    Wenn du DS willst, dann hol dir für den Preis ein Dobson (8" f/6)! Fotografieren ist natürlich immer so eine Sache, das ist verdammt teuer. Unter 1000€ läuft gar nichts (zumindest mit "richtiger" Astrofotografie). Hast du schon eine Kamera? Ich denke für den günstigen Einstieg ist Piggyback die richtige Lösung. Dafür brauchst du lediglich ein kleines Teleskop mit Montierung. Mit vorhandener Kamera kostet ein simpler Einstieg < 100€.
    Gruß und CS, Marius

  • Also erst einmal danke ich euch für die Empfehlungen[:)]; ich muß mich doch noch intensiver mit der Thematik beschäftigen[:0]. Trotzdem noch die Frage, wie das Achromat 100/600 einzuschätzen ist[?].


    Paul

  • Hallo zusammen,


    (==>)Florian: An der Masse von Einzelteilen mag das Angebot gut klingen, aber ein Lidlscope für 69€ hat sogar noch mehr Einzelteile, ist umgänglicher, vielseitiger und vor allem günstiger, man darf ja keinesfalls von der Anzahl der Teile auf Qualität oder nutzen schliessen. Wichtig ist was hinten rauskommt hat der Helmut mal gesagt und beim ETX kommt nach ein paar Tagen Freude an den Spielerein doch die Ernüchterung eine Menge Geld für wenig Leistung hingelegt zu haben, mir ging es definitiv so und ich habe es vergleichsweise günstig (<100€ bekommen)...


    (==>)Marius: Hoppla, vieleicht ist da was in meinem Spamordner gelandet, im Zweifel nochmal schicken, ich schau aber nochmal nach [:)]


    (==>)Paul: Du beginnst mit dem Hobby. Da ist ein Teleskop was dir möglichst von jedem etwas zeigt und das auch noch gut wichtig, kein Spezialist, natürlich ist Grossfeldbeobachtung mit niedrigen Vergrösserungen sehr schön und reizvoll aber du willst wenn du dich für DS interessierst auch mal einen Kugelsternhaufen aufgelöst sehen oder einen planetaren Nebel oder eine Galaxie, wenn möglich noch mit Details. Und genau das geht nicht mit den kleinen Linsenteleskopen, du wirst es sicher schon gehört haben: Öffnung ist hier das Zauberwort, je grösser desto mehr siehst du, will man das ganze bezahlbar bleiben nur Spiegelteleskop und dann auf einer einfachen aber stabilen Montierung: Dobson. Parallaktisch landen wir wieder bei immensen Preisen, gehen wir unter 4" werden Licht und Details einfach sehr rar in Sachen Deepsky.


    Trotzdem noch zu den beiden von mir genannten Geräten: Das 70/350 und das 80/400 sagen wir mal beide von Skywatcher (gibt aber derzeit glaub ich nur das 80/400) , gehen gerade so auf der genannten leichtesten und billigsten aller parallaktischen Montierungen der EQ1 (wahrscheinlich die einzigen Geräte die da halbwegs drauf passen), kostet so um die 150€, ich würd dann aber doch das ganze auf eine Astro3 setzen (gebraucht ca. 30-40€). Mit Foto ist da aber noch nicht viel los, dazu gehört viel mehr und wenn man auch oft sagt:"Ich fang jetzt mal an will aber später die Option auf Foto haben..." wenn man erstmal Einblick in die Materie hat und sich auskennt wird man in den allermeisten Fällen sicher nicht mit einem Einsteigergerät in Fotografie einsteigen sondern richtig Geld in die Hand nehmen müssen, als Untergrenze eine EQ3 mit 2 Achssteuerung für Piggybackaufnahmen mit augesattelter Kamera (also nicht durch das Teleskop), dann liegen wir ohne Teleskop und Kamera schon bei über 200€, will man durch das Teleskop fotografieren wird es nochmals teurer... Dieses kleinen günstigen Richfielder haben zwei grundsätzliche Probleme die es zum Einstieg problematisch machen: 1.) Die begrenzte Objektauswahl (für PNs, Kugelsternhaufen, Planeten und andere kleine DS Objekte reichen weder Öffnung noch erreichbare Vergrösserung - man kann sie sehen, aber wie?) und der hohe Anspruch an Okulare damit das Bild saubere Sterne zeigt, klar ist man hier als Einsteiger noch nicht so sensibel ich auch nicht und bei mir ist es grundsätzlich nicht so ausgeprägt aber wenn man dann erst einmal durch ein anderes Teleskop geschaut hat kann es einen ärgern.


    Wieviel könntest du denn maximal investieren?


    CS Benny

  • Hallo Paul,


    das ist eine schon eine Menge dafür bekommst du einen neuen 8" Dobson und wenn du die mitangebotenen Okulare weglässt auch noch drei obendrauf mit denen du schon richtig was anfangen kannst. Allerdings würde ich dir empfehlen erstmal live ein solches Gerät anzuschauen, am besten natürlich auch Nachts mit Handanlegen, gibt sicher Leute bei dir in der Nähe... Man unterschätzt gerne die Dimensionen. Auf meiner Seite hab ich einen Artikel zum Thema Teleskopgrössen. Und so eine Kombination reicht nicht für 2 Monate, vielen reicht das fürs ganze Leben auch wenn sie ambitioniert sind, andere sind dann leider endgültig infiziert und werden ihr Lebenseinkommen in grössere Teleskope investieren [:D]


    CS Benny

  • Ja, Benny


    wie du schon sagst: die Größe! Von Dobson hatte ich bisher auf Grund der Größe nicht allzu viel gehalten.


    Wie erfahre ich denn, wer von ASTROTREFF in meiner Nähe (nördliches Sauerland - Menden) wohnt?


    Paul

  • Hallo Paul,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Paul-Gregor</i>
    <br />Maximum liegt derzeit bei 400 -500 € - ich will mir nicht in 2 Monaten wenn ich Blut geleckt habe was neues kaufen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">mein Standardtipp für ein lange nutzbares Einstiegsteleskop wäre ein 8-10"-Dobson oder ein 150/750'er Newton auf EQ-5/Astro-5, z.B. http://www.hoo-germany.de/produkt.php?prd=295 . Als Okulare ein 32'er Superplössl und UWA Goldkanten in 15, 9 und 6 mm, günstig bei http://www.astro-okulare.de unter Eigenimporte.


    CS Heinz

  • Hallo Paul und ihr anderen,
    wenn du wirklich was absolut richtig Vernünftiges für den Einstieg haben willst, was dir lange Freude bereiten wird, dann nimm einfach einen (John) Dobson. Ein 150/750 mm Newton auf einer parallaktischen Montierung ist besimmt genauso schwer wir ein 8" Dobson, wenn nicht sogar noch schwerer.
    Achja, diese Teleskope sind aufgrund ihrer Baulänge EHER Deepsky-orientiert. Das heißt: niedrigere Vergrößerungen --&gt; kein Bedarf einer parallaktischen Montierung.


    Habe letztens bei eBay ein Dobson 130/1000 Selbstbau mit 2" (Crayford?) OAZ gesehen, der für 100€ seinen Besitzer gewechselt hat!


    (==&gt;) Heinz: Wäre es nicht gleich schlauer, lieber 2 Monate sparen und sich dann gleich ein gutes Übersichtsokular zu kaufen anstatt ein 32 mm SuperPlössl?


    Gruß und CS, Marius

  • Hallo Marius,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ascan</i>
    <br />Wäre es nicht gleich schlauer, lieber 2 Monate sparen und sich dann gleich ein gutes Übersichtsokular zu kaufen anstatt ein 32 mm SuperPlössl?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">ja, wenn man einen 2"-OAZ hat. Der Tipp bezog sich auch eher auf den 6"-Newton. Der hat nur 1,25" [;)]. Und da hat das 32'er Plössl maximales Gesichtfeld, mehr geht nicht.


    CS Heinz

  • Hallo Benny,
    Ja, du hast ja recht, nur ich meinte ja, dass das Zubehör für den Preis gar nicht übel ist. Vor allem mit Goto. Ob man damit DS oder andere Sachen betreiben kann, kann und will ich auch nicht behaupten.
    Ich würde es mir nicht kaufen, weil es einfach zu klein ist.
    Ich finde die Dobson Methode ist die beste, weil man erst mal visuell üben kann und später auf Fotografie aufrüsten kann.
    Ich würde dir auch zu einem 8" f/6 raten, da es ein gutes Gerät ist.

  • Hi Florian,


    ich verstehe schon was du meinst, es ist richtig, günstiger gibt es nirgendwo Goto, nur ob mans braucht und obs bei einem Richfielder wirklich notwendig ist steht auf einem anderen Blatt [;)].


    DS ist mit jedem Gerät möglich (ja auch mit Fernglas), nur ist hier die Frage wieviel DS Erlebnis man für sein Geld bekommt, beim ETX oder einem günstigeren Richfielder dieser Grösse eben Übersichtsfelder mit offenen Sternhaufen und ähnlichem aber PNs sind entweder zu klein oder zu schwach für das Gerät (Ausnahmen gibt es), Gx.. naja was schreib ich, Öffnung ist für DS einfach eine wichtige Kenngrösse, neben dem Himmel natürlich, interessant wäre es vieleicht für Leute die sich das Gerät auf den Rücken schnallen und in den Alpen kraxeln gehen, dafür ist es optimal und wenn man dann mal auf dem 3000er Gipfel steht und einen 7mag Himmel hat zeigen auch 70mm unglaubliches [:D]


    CS Benny

  • Hallo Paul,


    Diskussionen über Fernrohrtypen, -modelle und -marken werden mit der selben Leidenschaftlichkeit geführt wie die, ob das Auto mit 'A...' besser ist als das mit 'B..' oder doch das mit 'M.......'; wahrscheinlich hast Du das auch schon gemerkt.


    Ich würde Dir empfehlen, zu einem Beobachtungstreffen oder Sternfreund oder Volkssternwarte in der Nähe zu gehen und dort mal durch das eine oder andere Gerät zu schauen, sich mit der Handhabung vertraut zu machen und dabei Deine persönliche Vorliebe kennenzulernen. Es ist für alle gutgemeinten Ratschlaggeber sehr schwer, sich in Deine Vorstellungen 'einzudenken'.


    Was speziell das ETX-80AT angeht, so kenne ich es persönlich nicht, besitze aber seit ein paar Jahren auch ein ETX-70AT. Die Marke MEADE hat - m.E. zu Unrecht - keine besonders gute Reputation in einigen Foren. Das ETX-60/70/80 ist ein durchaus sinnvolles <b>Komplett</b>gerät (von Rucksack und Stativ bis zu Zubehör und Goto) zu vernünftigem Preis. Dennoch würde ich es Dir als <u>Einstiegs</u>gerät nicht empfehlen, denn die Erwartungen sind wohl immer höher als die erreichbaren Ergebnisse (was auch MEADE's tollen Werbephotos zu 'danken' ist...) Vielleicht kaufst Du es Dir aber eines Tages als zusätzliches 'Rucksackgerät'...


    Hier ein paar Beispiel zur Einschätzung, was mit einem ETX-70AT & Webcam machbar ist und wo seine Grenzen liegen.


    Der obligatorische 17P/Holmes...


    Saturn mit Titan...


    M1


    M57


    M13



    Vielleicht hilft Dir das ein wenig.


    cs,
    Dieter (München)

  • Hi Dieter,


    wirklich gute Bilder für das ETX. In den USA ist es wesentlich beliebter und verbreiteter, da werden mit dem kleinen Gerät sogar ganze Galaxienhaufen abgelichtet (mit CCD allerdings).



    aus cloudynights...


    Als "x"t Gerät ist es vieleicht interessant, das mit dem Rucksack fand ich nett [:)]


    CS Benny

  • Hi, ich bin immernoch bei Meade - hoffentlich gehe ich euch damit nicht auf den Geist[:p].
    Wie ist denn das Meade DS-2130 ATS-LNT zu beurteilen - vor allem in Hinsicht auf DS-Beobachtungen.


    Paul

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