Nachführung mt EQ6

  • Hallo, mein Name ist Rainer und bin neu hier. Auf der Suche nach Hilfe bin ich in diesem Forum gelandet. Ein Teil meiner Fragen wurde auch schon durch Lesen beantwortet.


    Nun plagt mich aber meine EQ6 (Standart) ziemlich. Bei 8 Minuten Belichtungszeit machen die Sterne zimlich lange Striche auf dem Bild. Manchmal sind es auch unvollendete Dreiecke. Abgesehen von den Murksbildern (Anfänger) zuerst muß mal die Nachführgenauigkeit klappen.



    Die Einnordung mache ich mit dem serienmäßigen Polsucher. Der Polarstern folgt auch der vorgegebenen Linie (Kreis)sehr exakt. Einmal sinds aber so komische Dreiecke, ein anderes Mal sinds einfach nur gerade Striche.



    Was gilts an der EQ6 zu tun um Besserung herbeizuführen?


    Gruß Rainer


    <font color="limegreen"><font size="1">Betreff "Guten Tag allesamt." spezifiziert und in's richitige Forum verschoben. Stathis</font id="size1"></font id="limegreen">

  • Hallo Rainer,


    vernünftiges Guiden gestaltet sich mit der originalen Steuerung bei 2x relativ schwierig. Weniger wäre da mehr.


    Am kostengünstigsten geht das mit dem LX200 Switch von Daniel Weitendorf, das spart zunächst einmal eine neue Steuerung:


    http://www.astronomicum.de/mod…=70&mode=&order=0&thold=0


    Überprüfe ferner auch einmal die genaue Ausrichtung der Montierung nach Norden. Ferner sollte die RA Achse leicht ziehen müssen, so dass die Schnecke ständig am Rad liegt.


    Auch ein mechanischer defekt wäre denkbar. Sind die Schnecken in beiden Achsen fest, oder weisen sie axiales Spiel auf?? Dazu einfach mal die schwarzen Kappen abnehmen und versuchen die geklemmte Monti zu bewegen. In diesem Fall den Konterring leicht anziehen.


    Eine komplette Anleitung für die Einstellung einer EQ-6 findest du hier:


    http://www.astronomicum.de/mod…=92&mode=&order=0&thold=0


    Wenn du es selbst machst, kannst du in Ruhe alles überprüfen, ohne ersteinmal Teile zu tauschen, ohwohl die Schneckenlager würde ich auf jeden Fall an die Luft setzen wenn die Monti schon einmal offen ist.

  • Vielen Dank Dobs für die Links. Die Anleitung zum Zerlegen ist ja äußerst detailliert. Meine EQ6 ist von Herbst 2006 und angeblich schon mit den neuen Motoren und gutem Fett gefüllt. Werd ich aber nachkucken. Jedenfalls läuft sie sehr leicht und bei angezogenen Klemmhebeln ist kein Axialspiel der Schnecken feststellbar. Ist wohl sauber eingestellt. Aber nachschauen kostet nichts. :) Die Steuerung scheint das eigentliche Problem zu sein. Kann das sein, daß die Originalsteuerung nicht in der Lage ist, 8 Minuten sauber nachzuführen? Mikroschritt ist wohl gar nicht bei der Standart Steuerung.


    Gruß Rainer

  • Hallo Dobs!


    Na serwas, da steht mir ja eine schöne Sauarbeit bevor! [V] Das mit den Teflonringen hört sich ja nicht schlecht an..
    Bringt diese Arbeit wirklich sehr viel?


    Gruss


    Gerhard

  • Hallo Rainer


    anhand der Bilder erkennt man, daß Du diese ohne jegliche Nachführung gewonnen hast. Daß dann die Bilder so rauskommen, liegt nicht an der Monti, dafür aber daran, daß Du nicht mit einem zusätlichen Leitrohr die Aufnahmen geguidet hast (visuell oder automatisch).
    Desweiteren ist es klar, daß die vorhandene normale Steuerung nicht unbedingt dafür geeignet ist, Aufnahmen mit einer langen Brennweite zu guiden. Hierfür könntest Du, um die ersten vernünftigen Erfahrungen zu sammeln, mit relaitv kurzen Brennweiten arbeiten (180 - 300mm). Solltest Du dann die gewonnenen Erfahrungen ausweiten wollen, könntest Du die Monti upgraden. Hierzu stehen Dir einige Varianten zur Verfügung.
    Jetzt an Lagerwechsel oder Teflon-upgrade zu denken ist einfach nicht nötig.


    Dein 1. Foto (M42) zeigt eindeutig Dein Versuch die Monti mit der Steuerung zu kontrollieren (2 relativ punktförmige Sterne, verbunden mit einem Lichtbalken) und auch Deine 2. Aufnahme nicht einfach "laufen gelassen" wurde. Dies erklärt die länglichen Striche.
    Wie gesagt, Du KANNST aber Du MUSST (noch) NICHT umbauen.


    Schönen Gruß

  • Hallo Rainer,


    wie hast Du denn (bzgl. des 1. Fotos) die Nachführung kontrolliert bzw. korrigiert? Mit einem Leitrohr oder gar nur durch den Sucher (sorry, falls diese Frage zu blöd ist [;)])?
    Wobei ich unterstelle, dass die Aufnahme im Fokus Deines Teleskopes entstanden ist (?).


    Schöne Grüße
    Christian

  • Hallo,


    leider besitze ich kein Leitrohr. Die Kamera ist eine E-500 Olympus Spiegelreflex, das Instrument ist ein Skywatcher Refraktor 1200/150 (bei Olympus FT entspricht das 2400mm) Die Belichtungszeit 8 Minuten bei Iso 200. Ich trau mich auch nicht mich der Montierung zu nähern, wenn die Kamera mit Fernbedienung und Spiegelvorauslösung aktiviert ist. Beim Fotografieren mit der 1000mm Russentonne sieht man ganz genau, wenn jemand neben das Stativ tritt. Die Erschütterung im Boden ist im Sucher sichtbar. Ich denke, das ist auf Astrofotografie ebenso übertragbar. Bei keinem der Bilder habe ich versucht zu korrigieren. Die Steuerung läuft einfach vor sich hin. Könnte das der periodische Schneckenfehler sein?


    Gruß Rainer

  • Ach ja, fokussieren tu ich auf einen hellen Stern mit Belichtung 1 Sekunde. Dann nehme ich den 14fach Zoom in der Vorschau und schau daß der Stern am kleinsten ist. Dazu mache ich mehrere Aufnahmen bis es passt. Danach stelle ich den Auszug fest.


    Gruß Rainer

  • Hallo Rainer!


    Erstmal auch meinerseits ein "Willkommen bei Astrotreff"!


    Dass der Mond recht gut kommt, ist nicht weiter verwunderlich; den fotografierst Du mit deutlich unter 1s Belichtungszeit.
    (Wahrscheinlich 1/500 oder gar schneller als 1/1000.)
    Bei so schneller Belichtung sieht man weder Wackeln noch Nachführfehler.


    Bei Langzeitbelichtung ist das anders: mit zunehmender Brennweite und zunehmender Belichtungszeit wird's für die Montierung immer schwieriger, die immer enger werdenden Nachführtoleranzen einzuhalten.



    Du siehst also im Sucher, wenn Jemand neben dem Stativ durch läuft??
    (Stellst Du Dein Gerät etwa auf einem Holzboden oder in einem Moorgebiet auf...?[;)]) Dann ist es ziemlich wahrscheinlich (fastschon "logisch"), dass Du nur Striche (oder Zacken, wie im ersten Bild) produzierst.[B)]
    Daran solltest Du als erstes arbeiten, sonst ist alles weitere Tuning nutzlos. Auf solidem Boden aufgestellt, solltest Du bei 300x Mondbeobachtung nicht merken, wenn Jemand um's Teleskop schreitet. Höchstens wenn er direkt neben dem Stativbein rumstampft, aber auch das dürfte nicht viel Wackeln verursachen.


    Da Du ja mit'nem Refraktor fotografierst, hast Du wahrscheinlich die Stativbeine ausgezogen...
    Tipp: Lass' sie mal zusammengeschoben, das ist zwar unbequem aber bei Deepsky-Fotografie ist die Stabilität wichtiger als die Ergonomie...[;)]



    Beim zweiten Bild (ohne Zacken) scheint die Montierung nicht gewackelt zu haben. Das schaut nach "normalem" Fehler aus, dieser könnte folgende Ursache(n) haben:


    - Montierung nicht ausreichend gut genordet und/oder
    - Schneckenfehler der Montierung.


    Dazu muss ich sagen, dass Du mit 8min Belichtung mit f=1200mm (ohne Guiding) Deiner EQ-6 schon sehr viel abverlangst...


    Bei meiner EQ-6 (ebenfalls ohne Guiding) komm'ich bei "nur" 713mm Brennweite selten über 4min Belichtungszeit.


    Die Nordung der Montierung könntest Du mittels der "Scheiner-Methode" vielleicht noch besser hinkriegen; um Schneckenfehler auszugleichen braucht's mehr Aufwand: PEC oder (Auto)guiding. Beides bedarf einer anderen Steuerung (irgendwas zeischen "LittleFoot" und "FS-2") und ggf. auch anderen Motoren/Getrieben.



    Mein Tipp: Mach' erste Versuche mit weniger Brennweite. Du hast vielleicht ein Teleobjektiv (im Bereich bis etwa 300mm) für Deine Kamera?
    Wenn nicht: auch mit kleiner Brennweite gibt's genügend Objekte; bei etwa 135mm kommen M31 oder M33 schon recht schön, ebenfalls H&chi (Doppelsternhaufen) oder die Nebel bei Deneb (im Schwan) und mit noch kleinerer Brennweite (18-55mm) fällt mir noch "Barnard's Loop" ein, der den halben Orion umspannt ([:p]) oder einfach Ausschnitte aus der Milchstrasse aufnehmen, die sind auch immer toll!!
    Vielleicht wäre auch die Anschaffung einer zweiten Optik (mit weniger Brennweite einfacher für Fotografie anzuwenden) eine Überlegung wert; z.b. ein 6" f/5 Newton oder ein ED-80.



    P.s. Du hast kein Leitrohr? Was ist denn mit der Russentonne, die könnte man dafür benutzen. (oder mit der Russentonne knipsen und den FH als Leitrohr nutzen. Wobei die Tonne mit ihrem Meter Brennweite und f/10 auch nicht gerade die "ideale" Astrooptik ist;
    die 500er f/5,6 Tonne wäre wesentlich besser geeignet.)



    Aber wie schon gesagt wurde: Nachführkontrolle bringt in Deinem Fall erstmal nicht viel, denn die langsamste (2x) Korrekturgeschwindigkeit der originalsteuerung ist schon recht schnell, bei &gt;1m Aufnahmebrennweite deutlich zu schnell.
    Dann lieber mit weniger Brennweite aufnehmen, dazu besseres Öffnungsverhältnis (=kürzere Belichtungszeit) und auf Nachführkontrolle verzichten.



    Nur nicht aufgeben, das wird schon noch.... [8D]

  • Hallo Slyv,


    Danke für die Begrüssung.
    Es ist mir klar, daß die Anforderung an die Steuerung steigt bei längerer Belichtung und größerer Brennweite. Mir war nur nicht klar, daß die EQ6 bei max. 8min (Oly E-500) damit ein Problem hat. Autoguiding wird das Problem hoffentlich lösen. Mit der Philips Webcam 840 hab ich gestern etwas experimentiert. Ergebnis: zum Guiden nicht geeignet. Die Webcam selbst macht schon kleine Kreise um ein feststehendes Objekt. Man siehts besonders gut in der 1000er Russentonne auf festem Stativ. Selbst in der 500er Tonne kann man das gut sehen.


    Die EQ6 steht auf eine Betonplatte und man sieht im Sucher der Spiegelreflex ein Zittern und auch über die Webcam wenn jemand näher tritt.


    Das zweite Foto soll M31 sein, bei 1200mm und 8min Belichtung bei Iso 100.


    Das Foto hier ist mit der 500er Tonne 8min belichtet. Die Halos sind da noch nicht zu sehen. Also muß ich auch in eine Astrokamera investieren. Außerdem sind die Sterne auch schon verformt.



    Die nächsten Maßnahmen:
    Die EQ6 kommt auf eine feste Stahlsäule. Die Guidingkamera wird eine günstige ALccd5 mit Guiding Ausgang. Die EQ6 wird mit Rajivas Steuerung EQ6 Update mit Guiding Eingang ausgerüstet. Das Leitrohr wird die Russentonne. Die Astrokamera kommt später.


    Gruß Rainer

  • Update,


    die Steuerung ist eingebaut. Nach anfänglichen Kommunikationsproblemen wegen eines gebrochenen Kondesatörchens läufts jetzt prima. Goto klappt super mit Cartes du Ciel. Im Moment noch im Wohnzimmerm [:)] . Jetzt müsste der Himmel noch mitspielen, dann könnte mans ausprobieren. [}:)]


    Gruß Rainer

  • Hallo Rainer.


    Das Problem sind nicht die 8min, sondern die 8min bei f=1200mm.


    Wenn Du nur die Kamera (mit Normalobjektiv) auf die EQ-6 draufschnallst(*), kannst Du bei einigermassen genauer Nordung auch 20min belichten (wenn die Himmelsqualität es zulässt) ohne Guiding.


    (* hab'ich unlängst gemacht, sieht ulkig aus: nur die Kamera mit Weitwinkelobjektiv dran, auf ein Stück Prismenschiene geschraubt, in der EQ-6 (ohne Gegengewicht) eingespannt. Da hab'ich die Theorie entwickelt: eine Montierung ist dann <i>nicht überlastet</i>, wenn sie kein Gegengewicht benötigt...[:D])


    Komisch, bei meiner Webcam/Russentonnenkombination gibt's keine Kreise. Hast Du vielleicht in der Webcamsteuerung sehr viel "Gain" oder Kontrast eingestellt?


    Apopros Montierung: Dass Deine EQ-6 so empfindlich reagiert, liegt wahrscheinlich auf der Betonplatte (Grösse?) auf welcher sie draufsteht. Stell'sie mal auf *erdboden* auf (oder durchbohre die Platte und versenke eine Stahlsäule min. 1m tief), dann klappt's besser mit den Schwingungen. Solche Zacken wie auf'm ersten Bild kann das Guiding nämlich wahrscheinlich nicht ausgleichen.


    Nicht aufgeben, das wird schon noch.



    DeepSky-Langzeitfotografie ist hald keine leichte "Disziplin" und mit Brennweiten jenseits der 500mm (oder gar jenseits der 1000mm) schon garnicht...[^]


    Aber, (unter uns[;)]) das ist auch gut so: es würde Einem doch zu schnell verleiden, wenn Jedermann beim 2. Versuch schon Hubblefotos knipsen könnte...[:)]

  • Hallo Detlev,


    ich bemühe mich [:)]


    Hallo Slyv,


    das Foto mit den Pleyaden ist mit der 500er Tonne auf der EQ6 entstanden. Sieht wirklich lustig aus die Kamera mit dem Winzobjektiv auf dem Gussbrocken EQ6 [:)]


    Meine Frau bringt mich um, wenn ich in die Marmorplatten auf der Betonplatte ein Loch reinschlage [xx(]


    Demnächst werde ich im Garten ein tiefes Loch buddeln, ein 250er Abwasserrohr reinstellen , mit einem Stahlgerüst und einigen Gewindestangen versehen und mit Beton vollgießen. [;)]


    Die Webcam hat mich jetzt genug geärgert. Gain steht ganz links, der Kontrast in der Mitte. Wenn Du ein feststehendes Objekt filmst, dann wabert das ganze Bild ein wenig. Immer schön rhytmisch. Sieht irgendwie wie Hitzeflimmern aus. Ist es aber nicht. Die DSLR machts bei gleichen Bedingungen nicht. Es muß also bei der Bildgewinnung in der Webcam passieren.


    Naja, die ALccd5 ist bestellt. Man wird sehen wie gut die ist.


    Gruß Rainer

  • Hallo Rainer,
    wenn man die Kameras mal als Okular betrachtet, dann kommst du auf sehr verschiedene Vergrößerungen. Die Webcam hat 5mm und die DSLR um die 34mm. Was du da siehst ist tatsächlich "Hitzeflimmern" - das Seeing welches sich mit steigender Vergrößerung verstärkt.

  • Hi Rainer.


    Hmm, die Russentonnen sollten eigentlich keine solchen Abbildungen hervorrufen, es sei denn, die Spiegel wären bei beiden Tonnen verspannt.


    Schon mal versucht, das Kabel der Webcam durch ein HF-entsrörfilter (der Knubbel wie z.b. bei einigen Kabeln am PC; manche knubbel kann man öffnen) zu führen?


    Aber, wenn das die Ursache wäre, dann müsste das selbe Problem eigentlich auch am FH bestehen - es sei denn, die Russentonnen wären bessere Radiowellen-Empfänger als der FH...[:D]


    Naja, mit der Alccd wird zumindest dieses Problem hoffentlich gelöst sein...[;)]


    Zur Marmorplatte: diese *ansich* ist wahrscheinlich hart genug, aber *im ganzen* ist sie nicht härter als der Untergrund wo sie draufliegt...


    Wenn Du also noch einen Garten hast, dann stell' doch die EQ-6 einfach mal dort auf. Du wirst sehen: in Deinem Fall bewirkt das schon halbe Wunder...[8D]


    (ich habe mein Gerät auf'm Vorplatz auch auf einer Platte, aber die ist rund 20cm dick aus Beton gegossen und bedeckt rund 5x15m. Darauf mein Gerät aufgestellt, und ich kann neben dem Säulenbein rumstampfen wie ich will.)


    Und ansonsten kannst Du ja die Stahlsäule auch schick mit Marmor verkleiden und eine Skulptur draufstellen, solange Du sie nicht für Astrozwecke brauchst. Unlängst hat hier einer eine Teleskopsäule vorgestellt, die ist mit groben Steinen und Drahtgeflecht ummantelt und soll bepflanzt werden. Du siehst, es gibt immer mehrere Möglichkeiten...


    Zoff mit der Frau sollte man als Hobbyastronom nämich tunlichst vermeiden - die meisten wissen, warum...[;)])

  • Hallo Dobsonaut,


    das Wabern kommt ziemlich genau im 1 Sekundentakt. Solche Vorgänge gibts in der Natur nicht. Wenn man die Cam feststehend auf den Mond gerichtet hat, läuft der im Zickzack durchs Bild. Ich glaub die Cam hat einen periodischen Schneckenfehler [:D]


    Slyv,


    die Webcam hat einen Ferritkernfilter. Die Betonplatte mit den aufliegenden Marmorwaschbetonplatten hat etwa 5m mal 7m und eine Dicke von etwa 16cm. Prima Resonanzkörper [:)] Man siehts wirklich sehr deutlich im Okular oder im Sucher.


    Gruß Rainer

  • So die ALccd5 wurde heute geliefert. Adaption über T2/2" Einsteckadapter an die Russentonne. Geht gut. Absolout kein "Wabern". Das Bild steht still (Lichter in einem etwa 6km entfernten Ort). Ok fürs Guiding. Was nimmt man denn so als Guidesoftware? Die sollte mit der Alccd5 und der Rajiva Steuerung zusammenarbeiten.


    Gruß Rainer, wieder etwas optimistischer

  • Hallo Rainer,


    MCU und LF arbeiten eigentlich mit jeder Guidingsoftware zusammen. Bei der Alccd5 gibt's dann schon weniger Software. Guidmaster ist aber gut zu gebrauchen, einfach zu bedienen und lt. Website sollte es auch die Alccd5 unterstützen.


    Viel Erfolg damit - falls es wieder Wetter gibt!

  • So fast alles ist zusammen. Nur die Guider Schnittstelle der ALccd5 weiß ich nicht zu handeln. Der folgende Anschlußplan beinhaltet keine Nummern des Steckers. Hat vielleicht jemand die Nummern Belegung?


    <b><i>3.2 Anschlußbelegung der Autoguiderschnittstelle:
    SBIG ST-4 ® kompatibel mit 6-poligem RJ-12 Anschluss
    Belegung:
    Im Allgemeinen nicht verbunden, aber manchmal stellt die Leitung eine Verbindung für bestimmte
    Montierungen dar


    (im Allgemeinen nicht verwendet)
    0V (Masse)
    RA+
    Dec+
    RA-
    Dec-


    Hinweis: Für den Betrieb mit dem Skysensor 2000 der Fa. Vixen ist ein Adapter erhältlich, der die
    Anschlussbelegung der ALCCD’s an die Steuerung anpasst.</i></b>



    Gruß Rainer

  • Heute habe ich die richtige Belegung der Guiding Schnittstelle von Hr. Breite gekriegt. So ist die Rajiva Steuerung bis auf den Dreher 5/6 auch angeschlossen. Leider macht die Steuerung keinen Mucks. Sie läuft genau so weiter und PHD Guiding kann sich nicht initialisieren weil die Steuerung nicht reagiert. Müsste sie aber trotz des Drehers.


    Also bleibt nichts anderes übrig als den Ausgang der Kamera zu messen. Vielleicht wird der durch PHD Guiding ja gar nicht angesteuert.


    ST4 kompatibel sollen ja beide sein. Was bedeutet das? Kommen aus den Ausgängen irgendwelche krummen Signale oder sind das einfach positive Pegel solange der Stern im Guidingfenster abweicht?


    Fragen über Fragen.


    Gruß Rainer

  • Hallo Rainer,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Leider macht die Steuerung keinen Mucks. Sie läuft genau so weiter und PHD Guiding kann sich nicht initialisieren weil die Steuerung nicht reagiert. Müsste sie aber trotz des Drehers<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du könntest einerseits die Signale der ALCCD5 ausmessen, leider kenne
    ich die Kamera nicht. Möglicherweise sind die Ausgänge über einen
    Optokoppler geführt, dann ist es nicht so einfach, diese zu Messen.


    Andererseits kannst Du die Funktion des MCU/LittleFoot Guiderports
    prüfen, in dem Du eine Verbindung zwischen RA+ und GND herstellst, bzw
    zwischen RA- und GND usw. Wenn sich dann die Montierung bewegt,
    (am Besten die höchste Guidingrate einstellen), dann funktioniert die
    MCU und es liegt wohl an der Kamera, der Software oder der Verbindung.


    A pro pos Software, Du kannst es auch Guidemaster versuchen, das Programm
    unterstützt die ALCCD5 ebenfalls.

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