Kollimation und Sternentest am Vixen VMC 260L

  • Hi,


    heute scheint die Funzel und nach der gestern "durchgemachten" Nacht ist mal etwas Pause angesagt. Daher wollte ich den Vixen mal am Stern kollimieren.


    Das Seeing war allerdings nicht sonderlich geeignet.


    Aaaaber ich hätte da noch was zum klären.


    Also hier mal die pics:


    INTRAFOKAL
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    SCHARF
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    EXTRAFOKAL
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    Sternabbildung Antares 1 s belichtet:
    ---------------------------------------------------






    Was sagt Ihr dazu.


    - Kollimation ok ?


    - Sternentest bestanden ?


    - Warum entsteht auf der länger (1,00s) belichteten Aufnahme ein
    asymetrisches Beugungsbild



    Für Tips, Meinungen und Einschätzungen wäre ich Euch dankbar.


    CS


    Immo





    [Editiert am 23/9/2007 von Darkforce]

  • Hi Immo,
    die Aufnahmen vor und hinter dem Fokus lassen sich schwer vergleichen, da doch die Seeingeinflüsse zu gross sind. Solche Bilder sind "live" viel besser zu beurteilen. Mach doch einfach mal ein AVI mit der WebCam und stacke die Einzelbilder mit Registax - Du erhälst eine wesentlich aussagekräftigere Abbildung.


    Zum asymmetrischen Beugungsbild:
    Antares ist tief am Horizont. Wenn Du zum Vergleich ein Stern im Zenit fotografierst, kannst Du beurteilen, ob die Reflexe durch Kräfte entstehen, die auf den Tubus einwirken ...

  • Hallo Immo,


    ich glaube eher, dass die asymmetrischen Hoefe dadurch entstehen, dass Antares nicht in der Bildfeldmitte war. Die Hoefe sind ja Geisterbilder von optischen Oberflaechen, wahrscheinlich in diesem Fall von der Subaperturmeniskuslinse nahe dem Fangspiegel. Der Abbildungsmasstab dieser Geisterabbildung ist ein anderer als beim scharfen Sternabbild, und daher ist der Hof um einen ausseraxial abgelichteten Stern zu diesem asymmetrisch. Ich bin ueberzeugt: Wenn Dein Teleskop perfekt kollimiert ist und Du Antares in die Mitte stellst, ist der Hof auch symmetrisch.

  • Hallo Immo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Das Seeing war allerdings nicht sonderlich geeignet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    damit hast Du wohl sehr recht. Man kann deshalb überhaupt nicht erkennen ob vielleicht mäßige Zonenfehler, Über/Unterkorrektur oder Koma und Asti vorliegen. Derartige Fehler gehen völlig im dem Seeing- Gebtrabbel unter. Koma und/oder Asti erkennt man am besten im fokalen Sternbild bei hoher Vergrößerumg, aber nur dann wenn das seeing mitspielt. Zur Übung kann man derartige Fehler, auch in Gegenwart von Seeingstörungen ganz gut mit "Aberrator" simulieren.


    Hier ein Beispiel :


    Gruß Kurt

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