Spiegelschleifen in der Praxis

  • Hallo Roland,


    Ein Ying Yang Zeichen bedeutet Astigmatismus.
    Zonen hingegen sind immer rotationssymmetrisch, das Foucault Bild wäre immer symmetrisch zur Senkrechten (was links von der Mitte dunkel ist muss rechts hell sein)


    Abgesehen davon sehe ich einen schönen Vulkankegel = Zentrales Loch in einem größeren Berg. Zudem ist der äußerste Rand etwas abgefallen.


    Da hilft wohl nur Pechhaut 100%-ig gut anpassen (Kanäle müssen überall gleichbreit sein) und mit neutraler Strichführung polieren.


    Für weitere Tipps müste man genau wissen, wie du dahin gekommen bist und dein 7 Seiten langes Thema ist mir ehrlich gesagt viel zu unübersichtlich, um mich da durchzuwühlen

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />
    Ein Ying Yang Zeichen bedeutet Astigmatismus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hallo stathis!


    der meister der hyperbel ([;)]) hat da einen f/3.75 geschaffen. der astigmatismus kommt vermutlich vom prüfaufbau ... sag ich mal ...


    lg
    wolfi

  • hallo wolfi! lange nichts mehr von dir gehört. warst weg?
    ja, testen wir mal.


    hallo stathis!
    hab ich mir doch gedacht das das nichts gutes is.
    ich versuche momentan wieder zurück zur sphäre zu kommen, weil ich ein tiefes zentrales loch hatte beim parabolisieren, und das einfach nicht weg bekommen habe. in der mitte von seite 6 gibts das erste bild, alles davor ist unwichtig.
    diesen vulkan versuche ich momentan mit wattebausch und finger weg zu rubeln. bin schon bei zone 2 auf 0,4mm und bei zone 3 auf 0,45mm delta zu zone 1 (bild zeigt noch 0,6 und 0,75 delta).


    lg
    roland

  • hallo roland!


    war über die karwoche in zell bei den schwiegereltern, und wurde dann ein wenig in arbeit begraben ... aber für ein bisserl testen hab ich immer zeit. übernächsten sonntag wollt ich eh den robert in baden besuchen, vielleicht hast ja auch zeit ...


    wie gesagt - dein astigmatismus muss nicht am spiegel liegen, sondern er kann auch am testaufbau liegen!


    lg
    wolfi

  • mhh, kann sein. der spiegel zeigt immer das selbe bild beim verdrehen.
    hier mein ständer...



    und das neu bildchen:



    entschuldigt die schlechte qualität, hab nur mein handy.


    wenn der spiegel jetzt asti zeigt, egal aus welchem grund, welche auswirkung hat das auf die testergebnisse der schnittweitenmessung?? sind die ergebnisse dann noch zuverlässig?


    komme gern am 13.4. nach baden raus (falls mich richard als gast habn will ;)


    lg
    roland

  • ja logo. ist da jetzt die messung trotz asti (egal warum) authentisch? oder müsste man da "spannungsfrei" messen um auf die richtigen schnittweiten zu kommen?

  • naja - eigentlich kannst auf jeden fall aus der messung schliessen, dass Du noch ned fertig bist. verscuh einfach, so knapp wie möglich mit der messerschneide an das pinhole zu kommen (erinner Dich an meine SMD-LED)...
    lg
    wolfi

  • noch ne frage dazu: die smd-led die du hast hat ja einen abstrahlwinkel von ca. 120° bei einer dotgröße von ca. 0,5x0,5mm oder? hast du da jetzt noch ne durchstochene alufolie davor geklebt um die dotgröße wieder zu verringern?

  • Hallo Roland,


    Dein Foucault-Bild zeigt extreme viel Asti, viel mehr als Dir je lieb sein wird.


    Ob das vom Spiegel oder vom Testaufbau kommt ist noch nicht eindeutig geklärt (das ying-yang Bild dreht nicht beim Drehen des Spiegels – siehe weiter unten). Soll er vom Testaufbau kommen, musst Du das abstellen, sonst ist die Auswertung für die Steuerung der Parabolisierung nicht zu gebrauchen.


    Bezüglich drehen: Das Ying-Yang Bild ist ein Effekt des Foucault-Testers beim vorhandenen Astigmatismus. Das Bild ist am prägnantesten / sichtbarsten wenn die Asti-Achse bei 45° liegt und verschwindet wenn die Achse bei 0° oder bei 90° liegt. Um mit Foucault den Asti zu prüfen, brauchst Du mindestens 4 Bilder (0°, 30°, 60° und 90°). Dabei sollst Du beobachten ob die Intensität des Ying-Yang Bildes sich mit der Position ändert.


    Bezüglich Testaufbau: Viel wichtiger als der Teststand (außer dieser ist extrem schlecht) ist die Position der Lichtquelle in Bezug zu der Klinge. Am wichtigsten wäre ein Bild des Testers zu zeigen (von Vorne, so wie der Spiegel den Tester sieht), damit man eindeutig die Lichtquelle und die Klinge sehen kann. Das Bild des Teststandes ist eher mysteriös: Wie ist der Spiegel auf dem schwarzen Tuch da aufgehängt? Dagegen sind die Foucault-Bilder erstaunlich gut wenn man denkt das die mit dem Handy aufgenommen sind.


    Viele Grüße
    Horia

  • hallo!


    also der spiegel steht einfach auf der unteren leiste. keine anderen lagerpunkte.
    ein anderes foto hierzu:



    und hier bilder vom tester (vorher mit normalem led):



    nach dem neuesten umbau auf smd-led ganz nahe an der schneide:




    weiß nicht ob das was bringt wenn man mehrere farben zur verfügung hat zum messen, aber ich habs halt mal gmacht.


    lg
    roland

  • Hallo Roland,


    Dein Spiegel lebt gefährlich! Mach so schnell wie möglich eine Sicherung oben, damit Dir der Spiegel nicht nach vorne kippt. Die soll den Spiegel nicht berühren sondern nur lose über den Spiegel bereit sein diesen abzufangen. Murphy’s law funktioniert immer noch!


    Sonst, könntest Du den Teststand praktisch ohne Aufwand erheblich verbessern wenn Du die klassische Lösung benutzen würdest: Der Spiegel wird unten auf zwei Support-Punkten gehalten, in 90° zu einander. Die einfachste Lösung – und für den 150mm Spiegel voll ausreichend – Du drehst zwei M4x40 Schrauben in das Holzbrett ein und lässt den Spiegel auf deren Köpfe rühren. Vorerst wickelst Du aber die Köpfe mit etwas Isolierband ein. Die Schrauben sollen so weit ausstehen, dass der Spiegel etwas in der Mitte seiner Dicke drauf liegt. Auf das Brett klebst Du noch drei Pads bei ca. 75 mm Diameter, damit der Spiegel hinten drei gut definierte Auflage-Punkte hat. Das Ganze würde dann so aussehen:



    Wenn Du das gemacht hast, kann Dir keiner mehr sagen, der Teststand wäre an den Asti schuld.


    Bei dem Foucault-Tester soll man den lateralen Versatz zwischen der Lichtquelle und der Schneide so weit wie möglich vermeiden da dieser Mess-Astigmatismus produziert. Wie viel ist es bei Dir?


    Normalerweise, bei der „slitless“ Variante, wird die LED auf ca. 2-3mm abgeblendet und zu Hälfte hinter der Schneide versteckt. Das sieht dann in etwa so aus:



    Noch eine Frage hätte ich: ist das Ying-Yang Muster auch mit dem Auge zu sehen?


    Viele Grüße
    Horia

  • hallo!
    der seitliche versatz zur klinge sind 2mm.
    naja ich verwende das system der punktförmigen lichtquelle (durchstochenen alufolie), also ein loch mit &lt;0,1mm DM.


    ja, den teststand werd ich mal so updaten.


    &gt;&gt;ist das Ying-Yang Muster auch mit dem Auge zu sehen?&lt;&lt;
    was meinst du?


    lg
    roland

  • Hallo Roland,


    Ja, 2 mm macht absolute keine Probleme.


    „Mit dem Auge“ – meinte ich direkt am Tester, ohne Foto (damit der Fotoapparat als Fehlerquelle ausgeschlossen werden kann).


    Viele Grüße
    Horia

  • Hallo Roland,


    Ja, 2 mm macht absolute keine Probleme.


    „Mit dem Auge“ – meinte ich direkt am Tester, ohne Foto (damit der Fotoapparat als Fehlerquelle ausgeschlossen werden kann).


    Viele Grüße
    Horia

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