Hallo Forum,
hier nun das vierte Update unseres Projektes "Planetarische Nebel - visuell".
Hier wollen wir in regelmäßigen Abständen (Monatsweise) eine Kurzvorstellung der von uns neu beobachteten PN geben und so auf unser Projekt aufmerksam machen, welches besonders als Anregung für Beobachter wie auch Fotografen dienen soll.
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Unter perfektem Alpenhimmel gelingt die Sichtung von <b>Abell 48</b>...
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... klappt aber bei <b>Abell 54</b> nicht einmal unter Hochgebirgshimmel.
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<b>Abell 55</b> ist dagegen wieder eine leichte Beute und sollte somit auch unter schlechteren Bedingungen machbar sein.
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Die sichere Sichtung von <b>Abell 56</b> ist nicht gelungen und so wurde auf eine Zeichnung verzichtet.
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<b>Abell 58</b> bleibt sogar gänzlich im Dunkeln verborgen. Eine sichere "Nicht-Sichtung".
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Besser sieht es da schon wieder bei <b>Abell 63</b> aus. Mit indirektem Sehen lässt sich eine schwache Nebelscheibe erkennen.
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Weiter gehts mit Objekten, die sich zum großen Teil auch unter einem normalen Landhimmel beobachten lassen.
Zum zweiten Mal haben wir <b>Humason 1-2</b> besucht. Ein kleiner PN, der mit hohen Vergößerungen durchaus detailreich erscheint.
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Weiter geht's mit dem Saturnnebel <b>NGC 7009</b>, einem Parade-PN! Nur der tiefe Stand lässt noch Wünsche offen. Trotzdem lassen sich mit hoher Vergrößerung einige Details festnageln und auch die Ansen sind mit 16" eindeutig zu erkennen.
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Auch wenn <b>NGC 6778</b> schon recht weit südlich steht, bei gutem seeing lassen sich auch hier einige interessante Details erkennen. Ein PN vom Typ "Hantelnebel".
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Klein und sehr hell - das kennzeichnet im Wesentlichen <b>NGC 6891</b>. Mit höchster Vergrößerung schält sich eine elliptische Fläche um den Zentralstern aus dem runden Halo...
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<b>IC 1454</b> kommt zwar nicht besonders hell daher, ist aber bei genauerer Betrachtung ein wahrer Muster-PN. Eindeutig lässt sich ein ungleichmäßig heller Ring erkennen.
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Mit schwacher Vergößerung ist <b>Nassau 1</b> ein durchaus einfaches, stellares Objekt. Mit hoher Vergrößerung werden subtile Helligkeitsunterschiede in der Scheibe erahnbar.
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<b>Sherwood 1</b> ist auch unter guten Bedingungen ein harter Brocken.
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Bei <b>Neckel-Vehrenberg 2</b> handelt es sich um einen Exoten, dessen wahre Natur nach unseren Informationen noch nicht geklärt ist. Die Namen der Entdecker sollten den meißten bekannt vorkommen[;)]
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<b>Minkowski 1-79</b> gehört sicher nicht zu den schweren PN und sollte unter guten Bedingungen auch mit mittelgroßen Optiken erreichbar sein. Mit 16" ist sogar Struktur im elliptischen Ring greifbar.
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Der kleine PN <b>Minkowski 2-48</b> ist da schon schwieriger, auch weil er kaum auf Nebelfilter reagiert.
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<b>Kohoutek 1-17</b> ist sichtbar - immerhin. Viel mehr darf man hier aber nicht erwarten.
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Ganz ähnlich sieht es bei <b>Kohoutek 3-27</b> aus. Ansatzweise konnte eine dezente Ringstruktur vermutet werden.
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<b>Kohoutek 3-73</b> klebt als kleine Aufhellung an einem schwachen Feldstern. Der PN ist auch schon ohne Filter zu erkennen.
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Auch bei <b>Kohoutek 3-82</b> kann eine positive Sichtung verbucht werden.
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Von den in der Literatur angegebenen 30" ist bei <b>Kohoutek 4-10</b> überhaupt nichts zu sehen. Vielleicht handelt es sich bei der Angabe um die Ausdehnung eines extrem schwachen Halos?
Dafür zeigt an der richtigen Position ein stellares Objekt einen hübschen und eindeutigen Blinkeffekt - entlarvt![:)]
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<b>Sharpless 1-89</b> ist wieder ein Exot in der PN-Landschaft. Ist doch der Sharpless Katalog den Emissionsnebeln vorbehalten. Hier lag damals also eine Fehlklassifikation vor - es handelt sich nach neueren Erkenntnissen um einen PN.
Der Nebel erscheint dann auch etwas "sharpless", ist aber gut als elliptische Fläche an einem schwachen Stern zu erkennen.
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Von <b>Strigl 1-2</b> ist unter guten Bedingungen leider nichts weiter zu sehen.
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Auch bei <b>Gyulbudaghian-Maghakian 1-11</b> scheint die wahre Natur noch nicht geklärt zu sein. Visuell kann eine sehr schwache Aufhellung nur vermutet werden. Ein schwacher Feldstern, an dem sich der Nebel befindet, stört die Sichtung.
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<b>Henize 1-6</b> wird nach geduldiger Beobachtung unerwartet interessant: zwei leicht hellere, sich gegenüber liegende Bereiche verleihen dem PN eine vage Struktur, die sich als "Hantel" interpretieren lassen könnte.
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Leider ist die Sichtung von <b>Henize 2-437</b> zu unsicher für eine Zeichnung. Wirklich schade, denn es handelt sich hierbei um einen seltenen Typ VI - einem Planetarischen Nebel also, dessen ungewöhnliche Form nicht in die Schemata der gängigen PN-Klassifikationen passt.
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Viele Grüße, Anregungen zur Nachbeobachtung und Spaß beim Stöbern auf unserer Seite wünschen
Uwe und Daniel