beim polieren etwas Sphäre verloren

  • Hallo liebe Spiegelschleifer,
    während des polierens habe ich mir anscheinend die Parabel verzerrt.
    In der Mitte bleibt nun immer zart das Edding-Kreuz stehen.
    Im Focaulttester zeigt er mittig auch eine Vertiefung. Glaubt Ihr das ich ihn wieder perfekt sphärisch hinbekomme ? Freue mich über jeden Tipp
    Gruß
    Chris

  • Hallo Chris!


    Wieso polierst!! du und testest die Sphäre mit dem Eddingstrich? Meiner Meinung nach wäre da ein Foucaulttest wesentlich angebrachter! Der Eddingstrich stört ja schon beim Schleifen mit 3my und 1my, da er zuviel aufträgt! Aber ich denke, dass es kein Problem sein sollte den Spiegel wieder sphärisch zu polieren. Schreib doch mal mit welcher Strichführung du bisher poliert hast!


    CS wünscht
    Martin

  • Hallo Martin,
    danke erst mal für Deine Antwort. Die Strichführung mit der ich polliere ist die selbe wie beim grob und Feinschliff. So wie Meister Stathis es auf seiner DVD zeigt. In alle Richtungen und unerklärlich.
    Gruß
    Chris

  • Hallo Neptun,
    bitte lass den Edding beim Polieren weg. Der hat da nichts mehr zu suchen. Du verwirrst nur Deine Pechhaut. Wie Martin sagt: Auf Sphäre testet man beim Polieren per Foucault-Test. Man kann das übungshalber schon nach 10 min. machen. Sinnvoll wird es erst, wenn man die Pits auspoliert hat. Vorher spielt es eigentlich keine Rolle, wenn man die pers. Neugier mal außen vor lässt.


    Gruß

  • Hallo Kalle,
    wieso soll der Edding dem Pech was anhaben ? Ich muß sagen das bis jetzt immer alles super verlief. Wenn Du mir aber davon abrätst...aus gutem Grund sicherlich. Was ich übrigens noch sagen wollte, die 1000 feinen Schlierchen die ich mir durchs polieren das letztes mal einfing, sind tatsächlich nach und nach am verschwinden. Meiner Meinung nach hatte ich das Polierpulver zu dünn angerührt. Jetzt arbeite ich mit ziemlich breiiger Substanz. Funktioniert einwandfrei.
    Gruß
    Chris

  • Hi Chris,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt arbeite ich mit ziemlich breiiger Substanz. Funktioniert einwandfrei.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    für meinen 16" Spiegel hab ich nicht mehr als 20 g Poliermittel gebraucht. Der der ist fast völlig kratzerfrei auspoliert. Gib und bitte nach erfolgreicher Politur Bescheid wie viel Poliermittel Du gebraucht hast und ob der Spiegel gut geworden ist, am besten incl. Phasenkontrasttest der Oberflächenqualität. Ich war bisher nämlich bisher zu geizig um die Wirksamkeit der "breiigen Substanz" bis zum Ende zu erproben[:D]


    Gruß Kurt

  • Hallo Chris,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wieso soll der Edding dem Pech was anhaben ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der Test hilft Dir nicht weiter. Du kannst die schlimmste Parabel reinpolieren und die Eddingstriche verschwinden wie bei einer exakten Sphäre. Das ist genau der Unterschied zwischen einer "harten" Schleifschale und "weichen" Polierpech. Auch bewegst Du Dich in Tolerenzbereichen, wo die Schichtdicke des Eddingstrichs mehr als störend ist. ..wo doch schon jeder Fingerabruck im Foucaulttest sichtbar wird.
    Inwieweit das Schwarze des Eddigs stört, kann ich nicht sagen. Hängt von dessen Partikelgröße und Aufbau ab. Aber beim Polieren - denke ich mir - wirkt ein Eddingstrich wie Schutzlack beim Ätzen einer Platine und du bekommst für eine gewissen Dauer eine zeitweilig nicht polierte Erhebung im Glas.
    Gruß

  • Hallo Kalle,
    ja, das leuchtet mir ein....! Vielen dank für diesen Ratschlag.
    Hallo Kurt,
    eigentlich habe ich noch gar nicht so viel Poliermittel verpulvert. Der Spiegel ist ja so gut wie auspoliert. Mein
    Problem ist halt das ich in der Mitte eine 5 Mark große Vertiefung habe, in der der oben schon erwähnte
    Kammerad Edding nicht so ganz verschwindet.
    Was glaubt Ihr ? Soll ich nun die meißte Zeit TOT mit 1/3 Überhang weiterpolieren ?
    Oder doch wie eh und je alle paar Minuten zwischen TOT und MOT wechseln, ebenso mit 1/3 Überhang. Ich bin irgndwie der Meinung das ich mir mit MOT dieses "Loch" eingefangen habe. (Mit zu viel Überhang). Habt Ihr dazu vieleicht noch den einen oder anderen Tipp ?
    Gruß
    Chris

  • hallo!
    ich würde mich des loches eher mit dem foucalttest als mit der etwas unkonventionellen eddingmethode versichern [:D]
    vielleicht hat Deine pechhaut auch keinen kontakt in der mitte ...
    lg
    wolfi

  • Hallo
    Wenn in der Mitte eine Vertiefung ist, muss dass nicht schlimm sein, es muss sowiso eine Parabel rein, es kommt halt drauf an wie tief das Loch ist.Einfach mal ausmessen dan weist du ob es drinn bleiben kann.Sollte die Mitte zu tief sein muss halt aussen der Rand runter, ganz einfach.
    Gruß Erich

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mesiahs</i>
    <br />Hallo
    Wenn in der Mitte eine Vertiefung ist, muss dass nicht schlimm sein, es muss sowiso eine Parabel rein, es kommt halt drauf an wie tief das Loch ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ... jo, eh aba nicht mitm edding ... das wird nämlich nix ...
    lg
    wolfi

  • Hi Chris,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">eigentlich habe ich noch gar nicht so viel Poliermittel verpulvert. Der Spiegel ist ja so gut wie auspoliert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ich hab mal gelernt, dass die Politur am besten gelingt, wenn man viel Wasser und wenig Poliermittel verwendet. Das Gegenteil hab ich nie probiert und kann daher nicht sagen was wirklich besser ist. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein
    Problem ist halt das ich in der Mitte eine 5 Mark große Vertiefung habe, in der der oben schon erwähnte
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Eine derartige Vertiefung würde in Fangspiegelschatten verschwinden und wäre daher bedeutungslos. Das Problem liegt eher darin diese Vertiefung sicher genug zu quantifizieren.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was glaubt Ihr ? Soll ich nun die meißte Zeit TOT mit 1/3 Überhang weiterpolieren ? Oder doch wie eh und je alle paar Minuten zwischen TOT und MOT wechseln, ebenso mit 1/3 Überhang...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Es macht macht kaum Sinn nach wenigen Minuten die Arbeitsweise zu ändern. Bei Überhang und MOT besteht die Neigung zur Lochbildung in der Mitte. Das macht also nur dann Sinn wenn man einen "zentralen Berg" abtragen will. Manchmal gelingt mit dieser Technik sogar die Parabolisierung. Bei Überhang und TOT hat man sich ganz schnell einen ausgeprägten abgesunkenen Rand eingefangen. So lange die Form annähernd sphärisch und/oder oder der Spiegel noch nicht richtig auspoliert ist halte ich Politur mit Übehang für wenig sinnvoll.


    Im übrigen entwickelt jeder beim Polieren seine eigene "Handschrift". Dauzu kommen noch die Einflüsse wie Temperatur, Pechqualität, Pechhautdicke und vieles mehr zur Wirkung. Daher können die Erfahrungen anderer Spiegelschleifer immer nur mit Vorbehalt verwenden werden. Eines scheint mir aber sicher: mit Edding lässt sich weder polieren noch der Politurzustand prüfen[8D].

  • Hallo liebe Spiegelfans,
    vielen dank für die super Antworten. Nun, dann werd ich mal versuchen die nächste Zeit immer TOT mit wenig
    Überhang weiterzupolieren.
    Hallo Kurt,
    gaaanz genau. Ich poliere ebenso mit etwas mehr Wasser "im Normalfall". Genauso habe ich mal gelesen das man ab
    400er Korn mit nicht mehr so nass schleifen soll. Ich finde das ist absoluter Blödsinn. Je trockener man schleift, umso eher verklumpt sich das Korn und die Kratzer rufen aloha he. Beim polieren habe ich die Erfahrung ebenfalls mit mehr Wasser gemacht und bin zufrieden. Als ich geschrieben habe das ich mit mehr breiiger Substanz poliere, wollte ich es mal anders herum probieren. Tja, zu einem entschluss bin ich gekommen :
    Wenn ich das Poliermittel kräftiger anrühre, gebe ich einfach einen guten Schuß mehr auf den Spiegel und pinsel noch das Tool damit ein. So entsteht eine Art Schmirfilm zwischen Werkstück und Werkzeug.
    Ach...wartet mal, ich versuch mal ein Bild meines Scherbleins hier reinzubringen. Oder wäre das uninteressant???
    Gruß
    Chris

  • Hallo


    wenn du gut geschliffen hast war die Sphäre ja mal gut, durchschnittlich ca. 1/10 lambda
    brauchst du also beim auspolieren bloß darauf zu achten das die Pits über die Fläche gleichmäßig verschwinden


    dein 1. Posing ist lustig Eddingtest und Parabel verzerrt, das funktioniert grundsätzlich nicht, wenn schon dann Sphäre


    beim Poliermittel?, genug Wasser muß schon bei sein, ich arbeite da aber auch immer etwas nach Gehör wenn es nicht nehr richtig rauscht gebe ich ein paar Minuten Später neue Suspension. Frei nach dem Motto wenn man nichts hürt passiert auch nichts, so braucht man aber auch eine Menge Poliermittel. Im Finisch kann es aber ruhig weniger sein und langsammer vorwärts gehen.


    Gruß Frank


    Gruß Frank

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