Toolgröße

  • Tachbeisammen!


    Nur 'ne kurze Frage: wenn das Granittool
    2-3 mm größer ist als der Glasrohling,
    dann macht das wohl nichts, oder[?]


    Gruß
    Wolfgang


    <font color="limegreen"><font size="1">Ins Optikforum verschoben. Stathis</font id="size1"></font id="limegreen">

  • Hi Wolfgang,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: sebigboss</i>
    <br />Tachbeisammen!


    Nur 'ne kurze Frage: wenn das Granittool
    2-3 mm größer ist als der Glasrohling,
    dannt macht das wohl nichts, oder[?]


    Gruß
    Wolfgang
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    kurze Antwort: nein!
    Gruß Kurt

  • Hallo Wolfgang!


    Bist schon fertig mit dem "Toolflexen"? Würde mich nicht wundern bei Deinem Tempo! [:D]


    Gruss


    Gerhard

  • Hallo Gerhard!


    Steh' am Fenster, seh' raus und überschlag die Wahrscheinlichkeit,
    daß es diese Woche nochmal zu regnen aufhört.
    Das erste Tool ist bis auf die kosmetische Randbearbeitung fertig.
    Der zweite Granit liegt nur mit den vorgezeichneten Schnittlinien
    auf dem Boden. Wenn's heute Nachmittag zu regnen aufhört wird
    der Stromgenerator in der Kleingartenanlage wieder angeworfen.


    Der Vorteil von Gipstools ist, daß man bei der Herstellung
    wetterunabhängig ist (es sei denn man muß zwei Fliesen flexen[:D])
    Trotzdem: ein Granittool ist in 25 Minuten fertiggeflext und
    hält wahrscheinlich mehrere Spiegel durch. Das Flexen ist übrigens
    völlig unproblematisch. Ich dachte zuerst, daß mir die Granitsplitter
    mit 300 km/h durch die Hosenträger fliegen werden. Völlig gefehlt.
    Mann könnte gut ohne Arbeitshandschuhe und Schutzbrille arbeiten.
    DAS IST JEDOCH K E I N E EMPFEHLUNG!!!!
    Es schüttet noch immer[V]
    Gruß
    Wolfgang

  • An alle leichtsinnigen Flexer!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mann könnte gut ohne Arbeitshandschuhe und Schutzbrille arbeiten.
    DAS IST JEDOCH K E I N E EMPFEHLUNG!!!!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <font size="4"><font color="red">GRRRR!!! </font id="red"></font id="size4"> Die Gefahr kommt von vor allem von der Scheibe selbst. Unter ungünstigen Umständen können sich Bruchstücke davon lösen. Die hauen durch ungeschützte Haut und Augen glatt durch. Ich hab mir schon mal einen derartigen Treffer im Daumen eingefangen. Deshalb ist ein Voll- Gesichtschutz + Lederhandschuhe + Schutzbrille zwingend erforderlich. Wegen der unvermeidbaren Staubbelastung braucht man auch noch eine Feinstaubmaske.


    Gruß Kurt

  • hallo!
    ich würde einfahc sagen, dass nur ein erfahrener flexer flexen sollte. das ding gehört genauso wie eine kettensäge nicht in unerfahrene hände. lassts euch halt die wichtigsten sachen von einem metaller erzählen.


    <font size="1">... und ausserdem - wer glas flext, frisst auch kleine kinder!</font id="size1">


    lg
    wolfi

  • Hallo Kurt!


    Ist schon richtig vorsichtig zu sein!


    Ich hab' jetzt zwei Tools fertiggeflext.
    Natürlich alles mit seitlich abschließender
    Schutzbrille, Arbeitshandschuhen, Staubmaske
    und Dockerstiefeln, weil die Granitplatte
    auf einem Betonsegment am Boden auflag.


    Ansonsten meine ich: Bange machen gilt nicht!
    Um ein Gefühl für die Flex zu bekommen, kann
    man vorher ein paar dünne Bretter durchschneiden.


    PS0: Ich hab' vorher auch noch nie eine Flex in
    den Händen gehalten!
    PS1: Trittelvitz meint in seinem Buch, daß sogar
    Hausfrauen einen Dobson bauen können. Ohne despektierlich
    gehen Hausfrauen sein zu wollen, aber DAS halte ich
    für fahrlässig!!


    Gruß und Schluß
    Wolfgang








    [B)][B)][B)][B)][B)]

  • Grüss euch!


    Bitte schön, ich stelle hier Wolfgangs Meisterwerk, das er für mich gefertigt hat, auch rein. (Kam heute mit der Post)




    Ein 10"-Tool für den 12"-Rohling, der in Kürze eintreffen wird.
    Hat er doch wirklich schön gemacht! Mein Applaus!
    Ehrlich gesagt, ich hätte mich das nicht getraut! Ich greife keine Flex mehr an. Ist mir zu gefährlich.


    Herzliche Grüsse und Dir, Wolfgang, nochmals ganz grossen Dank!


    Gerhard


    Nachsatz:


    Weil Du hier das Wort "Fliesen" erwähnt hast: Das geht auch ohne Flex! Es gibt da so elektrische Fliesenschneidemaschinen, mit denen man schön runde Elemente zusammenbringt. Stauben tut's halt scheusslich, aber dagegen kann man sich leichter schützen.

  • Hi Gerhard,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein 10"-Tool für den 12"-Rohling, der in Kürze eintreffen wird.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    aber warun denn ein Subdiameter Tool bei 12" Spiegeldurchmesser?
    fragt
    Kurt

  • Hallo Kurt!


    Wolfgang war gerade bei einer "Tool-Serienfertigung". :)
    Hältst Du den Tooldurchmesser für problematisch?


    Gruss


    Gerhard

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />Hallo Kurt!


    Wolfgang war gerade bei einer "Tool-Serienfertigung". :)
    Hältst Du den Tooldurchmesser für problematisch?


    Gruss


    Gerhard
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Gerhard,
    weniger problematisch sondern eher unpraktisch, weil mit Subdiameter- Tools alles außer Grobschliff (ausbaggern auf Tiefe) deutlich länger dauern wird. Ich hab meinen 12" ebenfalls mangels passender Toolgröße
    mit einem 10"- Tool geschliffen und poliert und würde das nicht noch einmal machen wollen, obwohl der Spiegel gut gelungen ist.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt!


    Da hätte ich noch Fragen:
    Um wieviel Feinschliff- und Polierzeitverlängerung muss man in etwa in Prozent rechnen ? Bei welchem Tool ist die Gefahr eigentlich grösser, sich einen abgesunkenen Rand einzuhandeln? Mit einem Full-Size-Tool oder einem Subdiameter-Tool?
    Oder sind ausschliesslich die Pechhärte, die Strichlänge und die Poliergeschwindigkeit dafür verantwortlich?


    Gruss


    Gerhard

  • Hallo


    abgesunkener Rand? ist wohl eher eine zu stark vertiefte Mitte


    Subtools arbeiten wenig am Rand weil sie wenig Rand überdecken wärend des Strichs, dagegen geht es bei jedem Strich über die Mitte, sogesehen kann man damit gut einen hinterherhängenden, bzw zurückbleibenden Rand bekommen, nennt das bloß nicht immer runterhängend sinken tut da auch nichts runterpolieren ist eher unwarscheinlich.


    man wird einen Strich finden müssen dessen produkt von Strichlänge und Strichzeit mit Kontakt wärend einer Spiegelumdrehung uberall gleich ist.
    Das bedeutet viel Überhang und recht kurze Striche. Allein schon der kurze Strich führt zu weniger Abtrag, dazu kommt noch der Verlust der geringen wirkenden Fläche durch Überhang, ein 3/4 Tool arbeitet bestimmt nur mit 1/2 Fläche des Spiegels.


    Diese Striche mit überhang könnten zu einer runden Kante führen


    ein 12"er mit Subtool würde ich nur machen wenn kein anderes Tool machbar ist oder als Übung für einen Spiegel der nicht mehr mit Volltool machbar ist


    erfahrene Schleifer können mit Subtool gut Einfluß auf die Zonenentwicklung des Spiegels nehmen


    mit Subtool wird eigentlich immer nur TOT gearbeitet, die meisten mögen das nicht


    das sind nun glaube ich eine Menge Für und Wider


    Gruß Frank

  • Hallo Frank!


    Besten Dank für die Hinweise! Muss erst jede Menge Erfahrungen sammeln. (Mein 6" ist schon Jahrzehnte her. Hat sich viel geändert. Nicht vom Prinzip her, aber hinsichtlich Schleifschalen.)


    Gruss


    Gerhard

  • Hallo Gerhard,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />Hallo Kurt!


    Da hätte ich noch Fragen:
    Um wieviel Feinschliff- und Polierzeitverlängerung muss man in etwa in Prozent rechnen ? Bei welchem Tool ist die Gefahr eigentlich grösser, sich einen abgesunkenen Rand einzuhandeln? Mit einem Full-Size-Tool oder einem Subdiameter-Tool?
    Oder sind ausschliesslich die Pechhärte, die Strichlänge und die Poliergeschwindigkeit dafür verantwortlich?


    Gruss


    Gerhard
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Man sich einen abgesunkenen Rand bereits mit der Feinschliff einhandeln. Genauer gesagt kann der übrig bleiben wenn Spiegel und Tool nicht gründlich genug ausgeschliffen worden sind. Bei Subdiametertools dauert es länger bis die gesamte Spiegelfläche gleichmäßig ausgeschliffen wird und der Rand hängt i. a. hinterher. Danach halte ich es für wahrscheinlich, dass eher ein abgesunkener Rand zur Politur vorliegt.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt!


    Danke für die Info. Wie schaut es in dem Fall mit Problemen an der Kante aus?
    Kann man generell sagen, dass das ausschliessliche Anwenden der Tool-on-Top Methode nur etwas für erfahrene Schleifer ist, oder habe ich das falsch verstanden?


    Gruss


    Gerhard

  • der nötige Überhang, bewirkt stärkeren Druck auf die Kante, wenn diese ins Pech einsinkt und man den Wulst dann immer vor sich herschiebt bekommt man leicht ein runde Kante, die ist aber selten breit, bei großen Spiegeln eher unerheblich


    ToT ist nicht schlimm, schlimm ist wenn jemand vor ToT Angst hat und nur MoT polieren will
    mit Subtool nur ToT?
    da lernst du was
    man kann sehr schön mit verändertem Strich die Wirkung auf verschiedene Zonen verstärken oder mindern, bei guter Anleitung gelingt das sogesehen auf alle Fälle, zumindest wenn man einige dumme Fehler ausschließt
    Nachteil ist das es sich ohne Drehteller wirklich nicht gut macht, vor allem beim Polieren.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank!


    Drehteller ist bestimmt sehr gefragt. Werde mir eine einfache Version anfertigen. (Damals habe ich nach der "Opferstockmethode" gearbeitet und Tool on Top war sowieso fast unbekannt.. Naja, mit 18 rennt man noch gern im Kreis. :-))
    Habe übrigens Deine Geschichte mit dem Feinstschliff auf Granit verfolgt. Schade, dass man auf der Granit-Schleifschale nicht auch gleich polieren kann. (ohne Pech!)


    Gruss


    Gerhard

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    Schade, dass man auf der Granit-Schleifschale nicht auch gleich polieren kann. (ohne Pech!)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    doch, doch kann man[:D] gibt ja noch anderes wie Pech


    wirklich schade ist das der Spiegel nicht so glänzt wie das Granittool nach dem Feinschliff


    bei Drehteller nicht vergessen den Spiegel wenigstens nach jeder Charge auf dr Unterlage zu drehen, Rückseite schleifen


    Gruß Frank

  • ..sonst gibt es Astigmatismus. Ja, hat mir Stathis eindringlich geraten, die Rückseite plan zu schleifen.
    Ich habe von einer Poliermethode auf Papier oder Bienenwaben gelesen. Wie hat doch der Autor des Minibuches damals geheissen? Roth? Ich weiss es nimmer. Stand auch drin, wie man selbst versilbert.


    Gruss


    Gerhard


    Nachsatz: Habe den Namen per Zufall in einem Nachbarthread soeben gelesen! Miethe hat er geheissen!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />Um wieviel Feinschliff- und Polierzeitverlängerung muss man in etwa in Prozent rechnen ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Beim Schleifen in erster Näherung so wie das Flächenverhältnis Spiegel zu Schleifwerkzeug, bei einem 10"-Tool für den 12"-Rohling also (12/10)^2= 1,4 Mal so lange. Die Schleifzeiten hängen aber auch von Druck, Geschwindigkeit und finden des neutralen Striches ab.
    Beim Polieren von großen Spiegeln ist das Verhältnis wieder besser, da man ein kleineres Tool besser in Bewegung halten kann. Einen 380 mm Pyrex Spiegel hatte ich mit einem 310 mm Zahnarztgips Tool in 8 Stunden auspoliert (war bis 5 my geschliffen).
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei welchem Tool ist die Gefahr eigentlich grösser, sich einen abgesunkenen Rand einzuhandeln? Mit einem Full-Size-Tool oder einem Subdiameter-Tool?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bei gar keinem, man muss nur den neutralen Strich finden (siehe Tipps und Tricks unter Feinschliff, Kleinere Schleifschale.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Oder sind ausschliesslich die Pechhärte, die Strichlänge und die Poliergeschwindigkeit dafür verantwortlich?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau! ... und von der Druckverteilung (in hohem Maße!)
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann man generell sagen, dass das ausschliessliche Anwenden der Tool-on-Top Methode nur etwas für erfahrene Schleifer ist,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein überhaupt nicht! Jede Menge Münchener Spiegelschleif- Anfänger sind damit wunderbar klar gekommen (z.B. 10" mit 8" Tool). Ich kann Kurts Ablehnung von Subdiameter Tools nicht teilen.

  • Efcharisto Stathis!


    Ich dachte schon, ich muß dem Gerhard
    ein neues Granittool flexen, weil ein
    80%-Tool nur geeignet zu sein scheint,
    ein tiefes Loch in die Spiegelmitte
    zu graben[:D]


    kalinichta
    Wolfgang

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