Frédéric's 60 cm f/3,3 Dobson

  • Ich will mal auf den neuen superkurzen Ultraleicht Dobson von Frédéric Géa hinweisen: http://astrosurf.com/altaz/600_e.htm


    - Selbstgemachte f/3,3 Optik inklusive riesen Fangspiegel von David Vernet, richtig kurz und dick
    - Nutzung mit Nagler + Paracorr, Binotauglich
    - Pultrudierte Karbonrohre
    - Sandwich Spiegelzelle und Wiege
    - Astatische Spiegelzelle. Radiale Lagerung mit Hartkunstoffrollen
    - Äquatorialplattform

    Ich finde es einfach klasse. Die Spinne hätte ich jedoch exzentrisch gemacht - wäre dadurch vielleicht stabiler und etwas leichter geworden. Sie lassen sie extra hochglänzend, da dies das Auskühlen der Spinnenarme unter Umgenungstemperatur verhindere und damit weniger Seeingeinflüsse haben soll. Was haltet ihr davon?


    Wie gefällt's euch überhaupt? Hat jemand Erfahrungen mit einem Paracorr mit solchen Öffnungsverhältnissen?

  • Schönes Teleskop!
    Was wiegt denn der Mörser? Ich denke wohl deutlich mehr als dein Kyklopas, der 53mm dicke Spiegel bringt es ja schon auf über 30Kg.
    gruß Roland

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />Ich will mal auf den neuen superkurzen Ultraleicht Dobson von Frédéric Géa hinweisen: http://astrosurf.com/altaz/600_e.htm


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stathis,
    Danke für den Link. Super Teil! Natürlich ist das schwer und ich würde auch manches etwas anders machen. Ich würde zum Beispiel den Spiegel nicht so kurz machen, dafür den Fangspiegel etwas ankippen. So komme ich auf die gleiche Beobachtungshöhe (oder zumindest fast) ohne dieses Öffnungsverhältnis.
    Gut finde ich auch die dynamische Spiegelzelle. Wie berechnet man die blos?
    Grüße Martin

  • Frédéric hat mir schon geantwortet:
    Spiegelbox: ca. 10 kg
    Höhenlager: 4 kg
    Spiegelzelle aus Holz: ca. 5 kg.
    Zusammen mit Spiegel ist die Spiegelbox komplett also ca. 51 kg.


    Auf die Frage hin, ob der Spiegel bei f/3,3 noch scharf sei, verwies er auf folgende Mondbilder, die mit dem Zwillingsspiegel in f/16 Cassegrain Konfiguration gemacht wurden. (David Vernet hat beide Spiegel gleichzeitig gemacht):
    http://www.astrosurf.com/ubb/Forum3/HTML/001915.html und
    http://www.ludiver.com/lune2/page_01.htm

    Da bleibt selbst mir, der ich den Mond leidenschaftlich hasse, die Spucke weg.

  • Hi Stathis,


    du willst doch nicht allen ernstes behaupten, die Bilder wurden mit einen ATM-Teleskop gemacht worden??? ... jetzt merke ich es erst, f/16 Cassegrain, na das ist kein Selbstbauteil mehr. Trotzdem, so unglaubliche Fotos habe ich noch nie von terrestrischen Teleskopen gesehen, ich bin ganz geschockt, vor allem die erste Aufnahme muß doch Apoll im Tiefflug sein.


    Achim .... kopfschüttelnd ...

  • Hallo Leute,
    wahrscheinlich nicht neu, aber hier ein Graph von Televue, in dem die Grösse des Komas mit dem Paracorr dargestellt wird. Geht bis unter f3.5.


    http://www.televue.com/images/…ies/Paracorr%20Graphs.jpg


    Nach der Grafik (und meinen Berechnungen) hat auch schon ein f4.4 grauenhaft Koma.... nach dem Graphhat ein f3 mit Paracorr einiges weniger Koma als ein f4.4 ohne paracorr (oder ähnlichem Komakorrektor!)
    Gruss Max

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: maxosaurus</i>
    <br />nach dem Graphhat ein f3 mit Paracorr einiges weniger Koma als ein f4.4 ohne paracorr (oder ähnlichem Komakorrektor!)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja ist interessant. Mein 17,5" f/4,5 hat mir in dieser Hinsicht eigentlich sehr gut gefallen. Die Frage ist aber, wie der Astigmatismus der Okulare sich bei f/3 verhält. Der Komakorrektor korrigiert ja nur die Koma.


    Außerdem fällt mir in den Grafiken auf, das der Spotdurchmesser auf der Achse mit Paracorr etwas größer wird. Ob man diese Beeinträchtigung wohl sieht? Die normalen 2 linsigen Rosskorrektoren (Baader, Celestron) haben auf der Achse jedenfals deutliche unschärfen, und sind ungeeingnet um z.B. bei hohen Vergrößerungen Planeten zu gucken (selbst schon ausprobiert).


    Die Idee mit superkurz + Paracorr gefällt mir jedenfalls, um bei den richtig großen Tüten die hohe Leiter zu vermeiden. Stellt euch mal einem 80 cm f/3,3 vor mit Zenithöhe von nur 2,5 m, also so wie mein 24" und normale Haushaltsleiter. Bliebe nur die triviale Aufgabe, in so eine Scherbe eine gescheite f/3,3 Parabel reinzuschruppen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoergB</i>
    Hallo Jörg!


    <br />Für was steht das Kürzel ATM?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Astrononical Telescope Maker???


    Hab ich mir aber nur ausgedacht, könnte doch stimmen, oder?[:D]


    Schöne Grüße
    Andreas


    p.s. Was macht die Astrofotografie? Ich war in Portugal, da habe ich viele Dinge gemacht, nur nicht das über 2.500 km per Auto transportierte Telekop aufgebaut. Naja, man muss halt Prioritäten setzen.

  • Danke für den Hinweis, Jörg! Habs inzwischen auch irgendwo im Internet gelesen.


    Andreas: Also, das hätte ich andreas, äh, anders gemacht! Wenn ich nächstes Jahr in Spananien bin, werde ich Nachts wahrscheinlich bei ca. 20° mitternächtlicher Temperatur ausschließlich am Teleskop hängen![^]


    Muss ja ein toller Urlaub gewesen sein, wenn sogar das spechteln untergeht!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Jörg Peters</i>
    <br />ATM = Amateur Telescope Making
    Gruß Jörg<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Davon gibt es natürlich verschiedene Level. Der hardcore ATM-er im Endstadium baut sich seinen eigenen Schmelzofen für's Glas, pflanzt den Baum fur's Dobson Holz, schnitzt Okulare...[:)]

  • Das die Korrektoren das Beugungsscheibchen in der Axe vergrössern hab ich auch auf dem Graph bemerkt. Solange das beugungsbegrenzt bleibt, dürfte das bei Sternbildern und Nebeln ja nicht stören, bei Planeten und Mond wird der Kontrast doch ziemlich leiden.... Ich denk aber der Einfluss des Sekundärspiegels (12-zöller?) auf den Kontrast ist da grösser. So ein Newton f3 ist halt keine eierlegende Wollmilchsau....


    Stathis, da könntest Du doch mal die 1m-Grenze überschreiten... Der Tubus wird da nur ca. 2.70 M lang, das geht noch mit einer kleinen Leiter....[:D]


    Gruss Max

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