Mini-Mirror-Off-Axis-Gregory-Teleskop

  • Hallo Spiegelfreunde!


    Obwohl mein schönes MMT-AT (http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=57977) leider hier keine Resonanz gefunden hat, plane ich ein weiteres Mini-Mirror-Teleskop.


    Voraussetzungen:


    - Es soll geradsichtig sein
    - Es soll ein aufrechtes seitenrichtiges Bild liefern
    - Die Austrittspupille soll mindesten 1 mm betragen
    - Es soll nicht länger als 1 m werden
    - möglichst viele Komponenten will ich selber herstellen


    Mein Plan ist, mit 2 gleichen Kugelspiegeln mit je 400 mm Brennweite und je 20 mm Durchmesser (je f/20) im Abstand von ca 1000 mm ein (obstruktionsfreies) Off-Axis-Gregory-Teleskop zu bauen. (Die Spiegel stehen sich gegenüber mit Z-förmigem Strahlengang, das Okular liegt neben dem Primärspiegel)
    Das Gesamtöffnungsverhältnis dürfte bei f/32 liegen. Mit einem 32mm Okular komme ich auf 1 mm Austrittspupille - bei 20 facher Vergrößerung mit aufrechtem, seitenrichtigem Bild.


    Vielleicht könnte ein Optikexperte etwas zur theoretischen Leistungsfähigkeit unter Maßgabe der geringen Vergrößerung sagen.
    Ein Oslo-Spotdiagramm würde mich interessieren. Wie sieht das Spotdiagramm eines f/20 Kugelspiegels aus? Vielleicht hat jemand noch eine Idee dazu?


    Gruß, Holger

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: H. Astor</i>
    das Okular liegt neben dem Primärspiegel)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    dann hast du möglicherweise Probleme Streulicht vom OAZ fernzuhalten


    Gruß Frank

  • Hi Holger,


    ich bin kein Optikexperte, aber ist das nicht sauschwierig, den dann richtig zu justieren, bei zwei Spiegeln?


    Klingt ansonsten recht interessant, auch mit der Z-förmigen Anordung des Strahlenganges, so noch nicht gesehen. Mir war bis jetzt nur der X-förmige bekannt.


    Wenn du dein Projekt realisierst, würde ich mich über ausführliche Berichte freuen.


    Gruß, Alex.

  • -&gt; Frank: Streulicht ist hier ein Problem wie bei normalen Gregory- und Cassegrain-Teleskopen. Ich brauche soweit wie möglich Blenden zwischen Sekundärspiegel und Öffnung, sowie zwischen Okular und Primärspiegel, außerdem eine Art "Taukappe" ohne den Strahlengang zu beschneiden. Gleichzeitig muß das "Z" aber möglichst eng sein um die Bildfehler zu begrenzen.


    -&gt; Alex: Die Erfahrung mit dem MMT-AT hat gezeigt, dass das einfach zu justieren ist. Da habe ich keine Bedenken.


    Gruß, Holger

  • Hallo Holger!


    Deine Basteleien gefallen mir; kleine Teleskope sind einfach schnukkig. (ich habe ja auch schon einige kleine "Spassteleskope" gebaut) [:D]



    Aber - bitte nimm'mir das nicht übel - ich frage mich, wozu man denn ein 0,78" Teleskop mit f/32 gebrauchen soll?
    (Sonne, Mond und Planeten sind bei 20x nicht wirklich der Bringer, und DS mit 20mm Öffnung und 1mm AP, da kommt ja auch nicht richtig Spass auf....)


    Naja, so oder so: Hauptsache was aussergewöhnliches gebastelt.
    (ich kenne dieses tolle Gefühl auch..)[8D]

  • Hallo Holger,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein Plan ist, mit 2 gleichen Kugelspiegeln mit je 400 mm Brennweite und je 20 mm Durchmesser (je f/20) im Abstand von ca 1000 mm ein (obstruktionsfreies) Off-Axis-Gregory-Teleskop zu bauen. (Die Spiegel stehen sich gegenüber mit Z-förmigem Strahlengang, das Okular liegt neben dem Primärspiegel)
    Das Gesamtöffnungsverhältnis dürfte bei f/32 liegen. Mit einem 32mm Okular komme ich auf 1 mm Austrittspupille - bei 20 facher Vergrößerung mit aufrechtem, seitenrichtigem Bild.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich versteh auch nicht so recht wo denn der Witz bei Deinem Projekt liegt. So hast Du z. B. mit einem auf 20 mm (= f/35) abgeblendeten "Lidlscope":
    1. APO- gleiche Farbreinheit
    2. die scheinbar innig- und heißgeliebte Obstruktionsfreiheit ohne jeden optischen Krampf.
    3. keine Spur von sphärischer Aberrration o. ä.
    4. bei preisgünstigen 40 mm- Okus mehr als 1 mm AP
    5. Bei Verwendung von 2" Okus sogar problemlose Ausleuchtung des vollen Gesichtsfeldes.
    6. die astmuffelige, d. h. hochwirksame Möglichkeit zur Streulichtunterdückung wegen des im Verhältnis zur Öffnung dicken Tubus- Innendurchmessers[^]
    7. es absolut nicht nötig irgend etwas kompliziert berechnen zu müssen[8D].


    Wenn Du dann noch ein Pentaprisma (oder Umkehrlinse) verwendest steht das Bild aufrecht und sogar richtig herum (was für Himmelsbeobachtung völlig belanglos ist). Aber wer außer Dir will den sonst noch ein 20mm - Teleskop?


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: H. Astor</i>
    <br />
    Ein Oslo-Spotdiagramm würde mich interessieren. Wie sieht das Spotdiagramm eines f/20 Kugelspiegels aus?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hi!
    ohne ein optikexperte sein zu wollen und ohne raytracer kann ich Dir versichern, dass ein 20 mm f/20 kugelspiegel es von der rechnerischen abbildungsleistung mit einer ebenso grossen schmidtkamera problemlos aufnehmen kann - und das nur bei halber baulänge!!!
    lg
    wolfi

  • Hallo Spiegelfreunde!


    -&gt; Silvio: Mit der Sinnfrage (die ausgerechnet Du stellst) kommt man beim ATM nicht besonders weit. Welchen Sinn hat es längst bekannte Messier-Objekte mit selbstgebauten 24-Zöllern zu beobachten, wenn es in jeder Kaffeetasse interessantere Nebel gibt? Welchen Sinn hat es, einen gekauften Sucher zu zerlegen und wieder zu einem "ATM"-Streulichtsammler zusammenzufügen?


    -&gt; Kurt: Mein Ausgangspunkt ist das bereits existierende MMT-AT (s.Link o.), was zwar bescheuert aussieht, auch nur einen 20mm Spiegel hat, aber ein ausgezeichnetes Bild liefert, wovon Du Dich vielleicht mal auf einem Teleskoptreffen selber überzeugen kannst. Warum glaubst Du zu wissen, dass niemand außer mir so ein Teleskop will? Die Grundfrage war ursprünglich, ob ich aus einem kleinen profanen Rohling (ursprünglich einem Tringlasboden) ein sinnvolles Teleskop herstellen könnte - ich würde sagen, die Aufgabe habe ich bestens gelöst.
    Man kann natürlich auch gleich ein fertiges Lidl oder Leica-Spektiv kaufen, womit wir wieder bei der Sinnfrage des ATM sind.


    Was mich noch stört am MMT-AT ist das Pentaprisma. Das habe ich nicht selber gemacht und außerdem ist das Bild noch spiegelverkehrt - daher die Gregory-Idee.


    Trotz diesen Makels behaupte ich einfach mal, dass das MMT-AT momentan das Spiegelteleskop mit dem kleinsten Hauptspiegel der Welt ist. (Kommt mir jetzt nicht mit Abblenden!)
    Ist das etwa nichts?


    Vielleicht könntet ihr mir bei aller Miesmacherei aber mal sagen, wie groß der Sekundärspiegel bei einem Gregoryteleskop sein sollte. Ich habe die dunkle Ahnung, dass er bei meiner geplanten Anordnung größer sein muß, 2cm auf 1m gibt ja bestenfalls 1/50*f(okular) für die Austrittspupille. Ich tippe jetzt mal auf 3cm.


    Wenn ihr schon mal dabei seit: Wie ist nochmal das Auflösungsvermögen des Auges? Wie groß sind in Bezug darauf die zu erwartenden Zerstreungskreise bei meinem Z-Spiegler?


    Gruß, Holger

  • also...
    servus!
    gesamtbrennweite 533 mm
    ap 2 mm
    baulänge 500 mm
    zweitspiegel hat 6.4 mm durchmesser
    beugungsbegrenzt über 0.2°
    verkippung des hauptspiegels 2°
    lg
    wolfi


    lg
    wolfi

  • Hallo Holger!


    Ich wollte Dein M-MT oder das OA-GT nicht miesmachen, im Gegenteil: Ich steh' doch auch auf kleine und aussergewöhnliche Teleskope & Basteleien. (sonst hätt'ich nicht schon so viel "verrücktes" gebaut.)


    Und das "wohl kleinste Spiegelteleskop" der Welt zu bauen, was dann auch noch ein Gregory ist (kein einfacher Newton) das hat ja auch was für sich. [8D] Wenn das also Deine Intention war (oder einfach nur rauszufinden, ob es überhaupt möglich ist) dann ist die Sinnfrage beantwortet...[;)]


    Abr ich (ausgerechnet ich[;)]) möchte trotzdem nochmals darauf zurückkommen, denn eine Frage schwirrt mir im Kopf herum:


    Was bringt das perfekteste Spot-Diagramm, wenn man das Teleskop (20x bei 1mm AP) unterm Nachthimmel kaum sinnvoll einsetzen kann?
    Bzw. wäre es nicht sinnvoller gewesen, das Teil etwas grösser zu bauen, um bei 40x oder 60x wenigstens den Mond etwas genauer zu betrachten oder n'paar Doppelsterne auf's Korn zu nehmen?


    (LowCost-Eigenbau kann's ja trotzdem noch sein; es gibt ja auch Gläser/Schüsseln/Aschenbecher, die etwas grössere "Rohlinge" hergeben[:o)])


    Naja, so oder so: Weiterhin viel Erfolg mit Deinen aussergewöhnlichen Basteleien und lass' Dich durch uns Ketzer nicht von Deinem Weg abbringen...[;)]

  • Ok.- Silvio, wir sind wieder Freunde! Und Kurt auch.


    Das Teleskop ist vor allem zur Tagbeobachtung gedacht. Daher soll es geradsichtig werden und ein aufrechtes Bild liefern. Da finde ich die Gregory-Idee einfach bestechend, ohne viel Prismengedöns und alles selbstgemacht. Am Tage kann man mit 1mm AP noch leben. 20-fach ist mehr als beim Feldstecher und gehört ohnehin auf ein Stativ. Am Tage ist außerdem Obstruktionsfreiheit wichtig, nicht wegen der Wellenoptik, sondern um die zentrale Vignettierung zu vermeiden. Das Spotdiagramm möchte deshalb, weil ich mal abschätzen möchte, wie groß bei dem Teleskop die Zerstreuungskreise (nicht die Beugungsscheiben!) durch die zweifache Schiefspiegelung werden und wieviel das bei der geringen Vergrößerung in Bezug auf die beschränke Trennschärfe des Auges ausmacht. Außerdem wird ja bei dem einen Spiegel ein Parabelsegment und bei dem anderen Spiegel ein elipsoider Spiegel durch einen Kugelspiegel ersetzt. Leider bin ich aber des Oslos nicht mächtig.
    Wenn man die Spiegel größer machen würde, käme man bei den erforderlichen Öffnungsverhältnissen wirklich zu einem unhandlichen Teil. Bei noch kleineren Spiegeln kommt man in den uninteressanten Feldstecher-Vergrößerungsbereich.


    Als Rohlinge habe ich mir Weinflaschenverschlüsse aus Glas besorgt, und auch schon angefangen zu schleifen.


    Auch einen Prototyp mit Astromedia-Spiegeln habe ich schon aufgebaut, eines der ersten real existierenden Off-Axis-Gregorys, man belehre mich eines Besseren.


    Gruß, Holger


    "Jeder Teleskopmacher hat seinen Himmel!"

  • servus!
    ich lass Dir das ergebnis meiner rechnung gerne zukommen. Du musst mir sagen, wie stark die dinger verkippt sein sollen. es sollte sowenig wie möglich sein, weil das natürlich koma und astigmatismus induziert.
    lg
    wolfi

  • Hallo Holger,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Am Tage kann man mit 1mm AP noch leben. 20-fach ist mehr als beim Feldstecher und gehört ohnehin auf ein Stativ. Am Tage ist außerdem Obstruktionsfreiheit wichtig, nicht wegen der Wellenoptik, sondern um die zentrale Vignettierung zu vermeiden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Obstruktion macht sich bei Tagsehen nur dann verstärkt bemerkbar, wenn die AP des Teleskops deutlich größer wird als die des Auges. Die geplante Teleskop- AP von 1 mm ist aber weitaus kleiner als die des Auges. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe beträgt diese bei Tage ca 2 mm. Mach doch einfach mal einem Modellversuch mit einen ganz gewöhnlichen Feldstecher: eine Seite mit, die andere ohne Obstruktion. Um auf eine AP &lt;=2 mm zu kommen müssten beide Seiten eines 8 x 30 Feldstechers auf 16 mm abgeblendet werden. Ich hab das mal mit 20% Obstruktion durchgespielt und konnte bei der Tagbeobachtung in der Landschaft bei bestem Willen keinem Unterschied mit/ohne Obstruktion finden.


    Mal ganz abgesehen davon: 1 mm AP für Tagbeobachtung ist nach meinen Gefühl deutlich zu wenig, weil das Bild sehr deutlich abgedunkelt wird. Wenn dazu noch Streulicht "beigemischt" wird macht es sehr wahrscheinlich keinen Spaß mehr.


    Sorry, ich seh Dein Experiment unter dem Motto: Warum denn einfach (Spektiv kaufen) wenn es auch kompliziert (dazu noch weniger gut mit Gregory) geht? Trotzdem, hab Spaß damit[:D]


    Gruß Kurt

  • hi!
    bitte sehr - hauptspiegel um 0.75 grad verkippt. viel spass beim justieren [:)]
    lg
    wolfi
    // OSLO 6.4 36712 16418 29126


    LEN NEW "20 mm Z-Gregory" -800 4


    EBR 10.0


    ANG 0.1


    DES "Birk"


    UNI 1.0


    SNO6 "geniierf_lt 0.0418423504111 25.0 1.00 -0.90 0.90 0.80 -0.80 0.80 0.70 1.0 1.0"


    // SRF 0


    AIR


    TH 1.0e+20


    AP 1.7453310242e+17


    NXT // SRF 1


    AIR


    TH 1000.0


    AP 10.0


    APN 1


    AY1 0 -10.0


    AY2 0 10.0


    AX1 0 -10.0


    AX2 0 10.0


    ATP 0 1


    AAC 0 1


    NXT // SRF 2


    RFH


    RD -800.0


    TH -1000.0


    PK AP -1


    DT 1


    TLA 0.75


    NXT // SRF 3


    RFH


    RD 800.0


    AP 17.0


    DT -1


    DCY -15.0


    NXT // SRF 4


    AIR


    TH 1200.0


    WV 0.58756 0.48613 0.65627


    WW 1.0 1.0 1.0


    END 4


    DLRS 3


    DLNF 5


    SDSA On


    OPDF 2.9735566365e-07


    OPOC "geniiops"


    VAR NEW


    V 1 4 0 TH 0.0 0.0 1.0 0.005


    V 2 2 0 TH 0.1 10000.0 1.0 0.005


    END


    OPE NEW


    O 1 "OCM1" 0.0 "_Dy tol"


    O 2 "OCM2" 0.0 "_2.1 Dy"


    O 3 "OCM3" 0.0 "_2.8 Dy"


    O 4 "OCM4" 0.0 "_3 Dy"


    O 5 "OCM5" 0.0 "_4 Dy"


    O 6 "OCM6" 0.0 "_up Dy/3"


    O 7 "OCM7" 0.0 "_3.2 up Dy"


    O 8 "OCM8" 0.0 "_Fnb tol"


    O 9 "OCM9/OCM8" 1.0 "Fnb diff"


    O 10 "OCM10/OCM4" 1.0 "Focus diff"


    O 11 "OCM11/OCM1" 1.0 "Axial DY"


    O 12 "OCM12/OCM6" 1.0 "Axial OPD"


    O 13 "OCM13/OCM6" 1.0 "Axial DMD"


    O 14 "OCM14" 0.0 "_0.7 Dstol"


    O 15 "OCM15" 0.0 "_0.7 Dist"


    O 16 "OCM15/OCM14" 1.0 "0.7 Dist"


    O 17 "OCM17/OCM2" 1.0 "0.7 YFS"


    O 18 "OCM18/OCM2" 1.0 "0.7 XFS"


    O 19 "OCM19/OCM7" 1.0 "0.7 Coma"


    O 20 "OCM20/OCM3" 1.0 "0.7 DY U"


    O 21 "OCM21/OCM6" 1.0 "0.7 OPD U"


    O 22 "OCM22/OCM6" 1.0 "0.7 DMD U"


    O 23 "OCM23/OCM3" 1.0 "0.7 DY L"


    O 24 "OCM24/OCM6" 1.0 "0.7 OPD L"


    O 25 "OCM25/OCM6" 1.0 "0.7 DMD L"


    O 26 "OCM26/OCM3" 1.0 "0.7 Sag DX"


    O 27 "OCM27/OCM1" 1.0 "0.7 Sag DY"


    O 28 "OCM28/OCM6" 1.0 ".7 Sag OPD"


    O 29 "OCM29" 0.0 "_1.0 Dstol"


    O 30 "OCM30" 0.0 "_1.0 Dist"


    O 31 "OCM30/OCM29" 1.0 "1.0 Dist"


    O 32 "OCM32/OCM4" 1.0 "1.0 YFS"


    O 33 "OCM33/OCM1" 1.0 "1.0 XFS"


    O 34 "OCM34/OCM7" 1.0 "1.0 Coma"


    O 35 "OCM35/OCM5" 1.0 "1.0 DY U"


    O 36 "OCM36/OCM6" 1.0 "1.0 OPD U"


    O 37 "OCM37/OCM6" 1.0 "1.0 DMD U"


    O 38 "OCM38/OCM5" 1.0 "1.0 DY L"


    O 39 "OCM39/OCM6" 1.0 "1.0 OPD L"


    O 40 "OCM40/OCM6" 1.0 "1.0 DMD L"


    O 41 "OCM41/OCM5" 1.0 "1.0 Sag DX"


    O 42 "OCM42/OCM1" 1.0 "1.0 Sag DY"


    O 43 "OCM43/OCM6" 1.0 "1 Sag OPD"


    O 44 "OCM44" 0.0 "_f1_fymax"


    O 45 "OCM45" 0.0 "_f2_fymin"


    O 46 "OCM46" 0.0 "_f2_fymax"


    O 47 "OCM47" 0.0 "_f2_fx"


    O 48 "OCM48" 0.0 "_f3_fymin"


    O 49 "OCM49" 0.0 "_f3_fymax"


    O 50 "OCM50" 0.0 "_f3_fx"


    END

  • Hallo Kurt,


    &gt; Die Obstruktion macht sich bei Tagsehen nur dann verstärkt bemerkbar, wenn die AP des Teleskops deutlich größer wird als die des Auges. Die geplante Teleskop- AP von 1 mm ist aber weitaus kleiner als die des Auges. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe beträgt diese bei Tage ca 2 mm. Mach doch einfach mal einem Modellversuch mit einen ganz gewöhnlichen Feldstecher: eine Seite mit, die andere ohne Obstruktion. Um auf eine AP &lt;=2 mm zu kommen müssten beide Seiten eines 8 x 30 Feldstechers auf 16 mm abgeblendet werden. Ich hab das mal mit 20% Obstruktion durchgespielt und konnte bei der Tagbeobachtung in der Landschaft bei bestem Willen keinem Unterschied mit/ohne Obstruktion finden.


    Bei Tagbeobachtung ist das Objekt üblicherweise nicht unendlich weit entfernt. In diesem Fall spielt es auch noch eine Rolle, <u>wo</u> sich die Obstruktion befindet, d.h. in welchem Abstand vor dem Spiegel oder Objektiv. Je grösser der Abstand ist, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit dass die Obstruktion störend in Erscheinung tritt. Im Extremfall wäre die Obstruktion kurz vor dem Objekt, und dann würde man sie ganz scharf sehen.
    Bei deinem Test mit dem Feldstecher hast du den günstigsten Fall getestet, da ist der Abstand Null. Aber beim Spiegelteleskop ist der Abstand grösser, nämich fast die Brennweite des Spiegels.


    Gruss
    Michael

  • Hallo !


    Ohne streiten zu wollen wir das Ding aus Spaß einfach gebaut, ob es was taugt wird man sehen. Es ist doch klar, das es ein ziemlich großes Teleskop mit begrenzter Leistungsfähigkeit wird. Könntet ihr mir vielleicht nochmal sagen, wie groß der Sekundärspiegel bei einem Gregoryteleskop bei zwei Spiegeln mit gleicher Brennweite mindestens sein muß (Kurt?) ?


    Noch folgende Aufgabe:


    Ein Spotdiagramm für ein Bildfeld von 20mm Durchmesser für folgende Anordnung würde mich auch sehr interessieren, auch wenn euch so ein imperfektes Teleskop vielleicht nicht interessiert:


    Spiegel 1: D 30mm, f38mm, abgeblendet auf 20mm
    Spiegel 2: D 30mm, f38mm
    Abstand der Spiegel 1000mm


    Z-förmiger Stahlengang
    jeder Spiegel zielt 20 mm am anderen vorbei.


    Das Auflösungsvermögen des Auges beträgt nach Kokoschka 5', mit 20 facher Vergrößerung also 300"/20. Wie groß werden in Bezug darauf die Zerstreungskreise des Teleskops?


    Gruß, Holger

  • Hallo Holger!


    Stimmt das so wirklich? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Auflösungsvermögen des Auges beträgt nach Kokoschka 5', mit 20 facher Vergrößerung also 100'<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    100' sind ja 20x weniger (Auflösung) wie 5'.


    Aber mit 20x Vergrösserung sollte die Auflösung doch 20x besser werden, nicht schlechter...?


    Also 5' (sind 300") : 20 (Vergrösserung) = 15".

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: H. Astor</i>
    <br /> Könntet ihr mir vielleicht nochmal sagen, wie groß der Sekundärspiegel bei einem Gregoryteleskop bei zwei Spiegeln mit gleicher Brennweite mindestens sein muß (Kurt?) ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hallo!
    das habe ich eigentlich oben gepostet - wennst Dir das OSLO file anschaust, dann siehst Du, dass für Diene erste konfiguration der zweite spiegel 34 mm durchmesser haben muss ...
    lg
    wolfi

  • Hallo!


    Ich berichte kurz über den Stand der Dinge:


    Die 29 mm Rohlinge sind als Kugelspiegel fast auspoliert.


    Ich habe das Design noch etwas überarbeitet:


    Nachdem ich viel herumgerechnet habe, habe ich beschlossen die Spiegel schneller und das Teleskop etwas handlicher (63 cm) zu machen.
    Die Brennweiten werden bei jeweils 240 mm liegen. Die Vergrößerung wird bei etwa 16-fach liegen.


    Einen der beiden Spiegel werde ich wahrscheinlich torisch machen mit 2,8 mm Brennweitendifferenz in den beiden Ebenen.


    Wenn ich einen gekreuzten Strahlengang nehme kann ich auf der Achse Koma und Astigmatismus voll korrigieren. ("Gregory-Yolo")


    Beim ursprünglich geplanten Z-Design ist die Abbildung auf der Achse etwas schlechter, im Feld aber etwas besser. Das hängt mit den notwendigen Blenden im Tubus und den unterschiedlichen Kippwinkeln der Spiegel zusammen, beim Gregory-Jolo sind die Winkel größer, was im Feld zu höherem Astigmatismus führt.


    Nebenbei habe ich mal wieder eine Menge Ideen gehabt, die ich in einem neuen Thread "Abfallprodukte der Grundlagenforschung" sammeln möchte.


    Gruß, Holger

  • hi!
    wennst was lustiges machen willst - warum baust nicht eines der historischen gregory-teleskope von james short nach, der angeblich ab 1.1" guckerln im angebot hatte (und das anfang des 18. jahrhunderts) ?


    lg
    wolfi

  • Hi Wolfi!


    Du wirst lachen, die Teleskope von James Short habe ich mir schon angeguckt. Leider habe ich im Netz keine Konstruktionsdaten gefunden. Vielleicht weist Du Näheres? Ich dachte bisher, das es sich um herkömmliche Gregory-Teleskope handelte. Wenn er tatsächlich erfolgreich 1,1" Teleskope gebaut hat dann ist meine Idee wohl nicht ganz schlecht. Hatte er auch einen Gregory-Yolo im Programm?


    Gruß, Holger

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