Leiterplattenherstellung

  • Hallo Leute


    weis jemand was ich noch zum Herstellen von Fotoplatten benötige?
    ich will das Kit von Conrad nehmen,
    Artikel-Nr.: 521263 - 62
    2 Kunststoffschalen
    1 Beutel Ammoniumpersulfat
    1 Beutel Entwickler
    2 Hartpapier 100 mm x 160 mm
    1 Flasche Lötlack, 100 ccm
    Arbeitsanleitung.


    Da brauch ich ja noch eine UV? Lampe,
    die bei Conrad ist mir eindeutig zu teuer :)


    Gruß Bernd

  • Hallo,


    das würde schon gehen...


    Ammoniumfreies Ätzmittel wie z.B. das Seno-Feinätzkristall ist nicht ganz so ekelig, aber auch teurer. Das kannste aber auch mehrfach verwenden.


    Hartpapierplatinen find ich nicht so prikelnd, vor allem nicht in feuchten Umgebungen. Besser sind Epoxy-Platten.


    Entwickler brauchst Du 2 Tütchen: Eine zum Entwickeln, die zweite - in sehr hoher Konzentration angerührt - zum Entfernen der Fotoschicht nach dem Ätzen. Geht auch mit kräftigen Lösungsmitten.


    Lötlack gibts auch von Kontakt-Chemie als Sprühdose, das Zeug ist viel handlicher, und damit geht zur Not die Fotobeschichtung auch runter.


    Als UV-Lampe nahm ich früher immer Mutters Gesichtsbräuner *g*...


    Nuja. Geht alles, wenn die Platine nicht zu koplex ist. Wenn Du's nicht hinbekommst, ich hab nen Belichtungsrahmen und eine kleine Ätzmaschine hier, meld dich ggf. mer Mail.


    cu - Arndt

  • Hallo Bernd,


    überleg dir mal ob es nicht billiger wäre die Platine bei Beta Layout zu bestellen. Da bekommst du super Qualität mit Durchkontaktierungen und brauchst dich um die ganzen Chemikalien nicht zu kümmern.


    Gruss
    Michael

  • Hallo Arndt, Hallo Michael


    Die Platinen sind sehr einfach, meistens einseitig.
    Durchkontaktierungen mach ich selbst.
    Mit selbstbauen kann ich 10 Platinen für 50 euro Material machen.
    Es geht ja darum das ich meinen Kids zeige wie sowas funktioniert.
    Wenn das Layout nicht stimmt hab ich nicht viel Geld investiert, und kann gleich eine neue machen.


    gruß Bernd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Da brauch ich ja noch eine UV? Lampe,
    die bei Conrad ist mir eindeutig zu teuer :)
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    Hallo, Bernd.


    Bevor du dir eine UV-Lampe kaufst, wirf vllt.
    noch mal bitte einen Blick auf diese Seite:


    http://thomaspfeifer.net/platinen_aetzen.htm


    Gruß Frank

  • Hallo Frank


    Das ist ja mal eine superinfo, ich glaub das hat Zukunft.


    das spart sehr viel Geld :)
    also für uns selbstbauer genau richtig.


    gruß Bernd

  • Hallo Berndi,


    eine UV-Lampe ist nicht unbedingt nötig. Meine Platinen habe ich vor einen Dia-Projektor gehalten, Belichtungszeiten etwa 3'30".

  • Hallo bernd


    Vergiss die Fotovariante für die Platinenherstellung . Wenn du einen Laserdrucker hast und ein Bügeleisen dann mach es einfach mit der Tonertransfermethode. Ich habe bis vor kurzen auch mit der Fotolackmethode meine Platinen gemacht, die Ergebnisse waren mal gut mal schlecht. Seit ich mit der Tonertransfermethode arbeite sind alle Platinen super. Auch zweiseitige Platinen habe ich so schon gemacht.


    Und so geht’s:


    drucke das Layout mit einem Leserdrucker auf eine Seite des Reicheltkataloges aus (es geht auch anderes Papier, aber mit dem Reicheltkatalog-Papier habe ich die besten Erfahrungen gemacht) Vorsicht: unbedingt ein normales Drucker-Papier unter die Reicheltseite legen, so dass der Drucker beides gleichzeitig einzieht. Bei mir hat sich eine Reicheltseite mal um die Trommel gewickelt, das war eine Heidenarbeit die wieder dort runter zubekommen!
    Säubere das Leiterplattenmaterial mit Atzethon und raue es etwas an (mit einem Schwamm zum Töpfe reinigen geht das gut)
    Lege das Ausgedruckte Layout mit der bedruckten Seite auf die Platine. Nun musst du das Bügeleisen, dass auf volle Temperatur eingestellt ist, mit etwas Druckt etwa 5 Minuten lang auf der Platine langsam hin und her bewegen. Vorsicht, das Layout darf dabei nicht verrutschen. Nach 5 Minuten lässt du die Platine abkühlen. Dann in lauwarmen Wasser mit etwas Spülmittel das Papier ablösen. Dann die Platine in EisenIIIChlorid ätzen, dann bohren und fertig ist die Platine. Das Layout bekommst du mit Azeton von der fertig Platine ab.
    Leider ist nicht jeder Laserdrucker geeignet, einfach probieren ob‘s geht! Anstatt eines Bügeleisens kann man auch einen modifiziertes Laminiergerät verwenden, hier muss die Temperatur auf etwa 200 Grad gehen, was man durch die Modifikation der Temperaturregelung erreichen kann. Ich habe das bei einem Lidl Laminator gemacht, leider ist das Getriebe für den Antrieb der Rolle defekt, nichts schlimmes , habe es aber noch nicht geschafft zu reparieren :(


    Viele Grüße
    Daniel

  • Hallo Daniel
    Ich bestell mir das Laminiergerät von Conrad.
    Im microcontrollerforum haben die das für gut befunden, Die Temperaturregelung ist mit einem Spannungsteiler. Dort wird mit 180-210 Grad empfohlen.
    Viele haben mit dem Conrad gute erfahrungen gemacht, kostet auch nur 19,90.
    Wenn ich die Platine fertig hab, dann Poste ich :)


    gruß Bernd

  • Hallo Bernd,


    ich glaube Conrad führt den besagten Laminator nicht mehr und hat ihn durch einen anderen ersetzt. Ob bei dem die Temperaturregelung modifizierbar ist, kann ich nicht sagen. Ich wollt mir auch den conrad holen, aus oben genanntem Grund ist das leider gescheitert :(


    Viele Grüße
    Daniel

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