Warum Canon?

  • Warum benutzen die meisten von euch eigentlich Canon zur Astrophotographie mit DSLR?
    Ich geb zu, dass mir die Canon von der Bedienbarkeit am meisten zusagt, aber es muss doch noch andere Gründe geben.


    Viele Grüße, und CS,
    euer Daniel

  • Ich bin mit Canon eingestiegen, weil die damals die 300D rausgebracht haben.
    Das war die erste für mich erschwingliche DSLR. Dann hab ich damit gute Erfahrungen gemacht und
    warum dann bei der nächsten Kamera was riskieren? Nene.... da bleib ich bei Canon.
    Ausserdem gibts (gabs) da die 20Da. Gibts woanders nicht.:)

  • Ich denke, dass liegt zum einen daran, dass Canon auch schon zu Analog-Zeiten der grösste Kamerahersteller war, also die weiteste Verbreitung hatte. Ausserdem war die 300D beim Erscheinen die günstigste DSLR. Evtl. ist die 300D auch einfacher zu modifizieren gewesen als andere Kameras.


    CS Heinz

  • Moin Daniel,


    wie schon von Joker600 geschrieben ... Canon hat bereits mit der 300D die Zeichen der Zeit erkannt und sehr preisgünstige DSLR auf den Markt gebracht.


    Canon DSLR haben sich dann in der Astroszene sehr schnell durchgesetzt, Du wirst bei Fragen zur 300D/350D/400D im Bereich der Astrofotografie generell mehr Lösungen finden.


    Die zum Teil wesentlich höhere Verarbeitungsqualität, bessere Handhabbarkeit und höhere Geschwindigkait von Nikon DSLR spielen in der Astrofotografie eine eher untergeordnete Rolle.


    Für rein astrofotografische Anwendungen empfiehlt sich daher eher die Canon 300D/350D/400D.


    Viele Gruesse


    Matthias

  • Hallo Daniel,


    in der aktuellen "Interstellarum" Ausgabe wird Canon mit Nikon verglichen. Beide haben Vor- und Nachteile.Ich denke, die astrorelevanten Vorteile überwiegen aber bei der Canon, obwol die unmodifizierte Nikon etwas rotempfindlicher ist.


    CS...
    Oli

  • Und welche Kamera eignet sich besser zur Astrophotographie:
    Eos 350D, oder Eos 400D?
    Ich würde auf letzteres tippen, aber ich frage lieber euch nochmal!
    CS, Daniel

  • Das Argument für Canon ist für mich vor allem die gute Dokumentation und die Verfügbarkeit von jeder Menge nützlicher Software. Man muss nur mal über die Buil-Seiten gucken. Bei der totalen Sofi kam dann kurz vorher eine Software raus, die die Kamera total automatisch steuerte. Oder guggsDu DSLR-Fokus. Umbauanleitungen und Erfahrung mit Umbauten gibt es auch vor allem für Canon. Sowas schafft Fakten.
    Hartwig

  • moin zusammen,


    auf die frage hin, ob für astronomiefotos eine 350d oder 400d, möchte ich zur 350d raten. diese hat keinen piezzo-schwingenden tiefpassfilter (als selbstreinigung), der evtl. irgendwann einmal aufgrund rotempfindlichkeitssteigerung ausgebaut werden möchte. der zugewinn von ~2 megapixeln der 400d gegenüber der 350d halte ich für vernachlässigbar. dementsprechend wäre ein griff zur 350d (oder gar noch zur 300d) ratsamer.


    als zweites argument pro canon in der astrofotografie würde ich den günstigeren signal-rauschabstand erwähnen, hier hat canon (derzeit) noch die nase vorn.


    auch die bereits erwähnte kompatibilität der eos'ens mit astrosoftware ist ein kleiner aber feiner pluspunkt.


    meine persönlichen erfahrungen mit dslr in der astrofotografie kann ich mit canon eos 300d/350d/20d/30d und nikon d50 anführen. die canon eose eignen sich eigentlich alle gleich gut (mäßig) für die himmelsfotografie, bei der nikon d50 vermisste ich gleich zu beginn eine fehlende buchse für kabelauslöser (es gibt fernbedienungen, ich weiß) und eine fehlende beleuchtung des displays. kleine, aber erwähnenswerte mankos.


    wie sich canon, nikon, pentax u. a. marken im alltag eignen, ist individuell von nase zu nase abhängig, da muss jeder seine eigenen erfahrungen sammeln.


    grüße


    jens

  • Hallo Daniel,


    ich hatte anfangs eine Nikon D70, aber schon bald störten mich einige Punkte daran:


    Es gab kein echtes "RAW"-Format, d.h. die Kamera führte auch bei ausgeschaltetem Dunkelbildabzug / Rauschunterdrückung eine "Bereinigung" des Bildes durch, das nur dadurch abgestellt werden konnte, dass man die Kamera während des Darkframeabzugs abschaltete. In einer Art "Notprogramm" schreibt die Nikon dann den Inhalt des CMOS 1:1 auf die Karte.


    Dann war eine "Lichtmessung" bei Objektiven ohne Blendenübertragung (z.B. beim 16mm Zenitar) nicht möglich, man musste quasi die Belichtung per trial & error erraten.


    Die fehlende Fernauslöserbuchse störte mich ebenfalls.


    Ausserdem hatte sie keine Spiegelvorauslösung, dafür gab es auch keinen Hack, wie für die EOS 300D.


    Schliesslich trennte ich mich von ihr, da Nikon kein Makroblitzgerät auf den Markt brachte, welches das Blitzprotokoll TTL II (oder iTTL ?) unterstützte, Makroblitzen war auch im normalen Modus nicht möglich, das extra für die D100 optimierte Ringblitzgerät SB-29s löste nicht an der D70 aus.


    Qualitativ empfand ich sie aber als höherwertiger als die 300D, auch der Service bei Nikon war meiner Erfahrung nach kundenorientierter.


    Für Astroanwendungen besteht bei Nikon aber IMHO erheblicher Nachholbedarf, sofern strategisch dieses Segment überhaupt einmal bedient werden soll.


    Viele Grüße
    Ralf

  • Hallo Daniel,


    also wenn man sich so die neuesten Infos im Netz und Zeitschriften durchliest, würde ich mich in Bezug auf Astrofotos auf die EOS 350D einschießen. Wenn du nicht im Profibereich fotografierst, reichen die 8Megapixel der 350D allemal aus.Auch wenn du auf einen etwas größeres LCD-Display und Sensorreinigung verzichten kannst(was man meiner Meinung nach kann,weil alles nur toll klingende Verkaufsslogans),würd eich zur 350D raten,weil sie weniger Rauschen soll und somit astrofotografische Vorteile bietet.Die 300D würd eich mir nicht mehr kaufen,weil keine interne Rauschreduzierung(deshalb hab ich die 300d verkauft und ne 350d zugelegt).aber letztenendes kannst du im großen und ganzen mit canon nix falsch machen.
    Viel Spaß!
    Oli

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