Bestellung in Tschechien und Mehrwertsteuer?

Soweit ich weiß wird die tschechische Mehrwertsteuer abgezogen, die deutsche dafür draufgerechnet und dadrauf nochmal der Zoll.

Ciao,
Martin

Was für'n Zoll? Dachte die sind Mitglied der EU.

Gruß,

Maurice

Hallo Thomas,

war den die ursprüngliche Preisangabe im Katalog mit oder ohne der tschechischen MwSt? Vielleicht arbeiten die schon als Globalplayer (Unwort) und zeichnen erst gar keine MwSt aus, würde dann ja passen.

Gruß und cs,

René

Es kann ja sein das ich tagtäglich was falsch mache, aber:

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ... als Lieferant die MwSt. von Vater Staat wieder. Dafür wird im Zielland die MwSt fällig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Tschechien ist Mitglied der EU. Und als solches gilt:

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Seit 1968 gilt innerhalb der Europäischen Union eine Zollunion, das heißt, der Handel zwischen verschiedenen Mitgliedstaaten darf nicht durch Zölle oder gleichwirkende Abgaben behindert werden.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Wenn ich also in Tschechien was kaufe, zahle ich keinen Zoll!

Zur MwSt. Wenn ich als Privatperson im EU-Ausland etwas kaufe, dann bin ich in diesem Land die MwSt schuldig. Ich zahle also dort die MwSt und nicht nochmal bei Überschreiten der Grenze zu Deutschland.

Gruß,

Maurice

Hallo Maurice,

genau, ich verstehe die Gesamtheit des Problems überhaupt nicht, bei Importen aus den U.S.A. ist dass klar, da wird man automatisch zum Importeur abgestempelt, mit allen Konsequenzen, aber Tschechei?

Gruß und cs,

René

PS: Bei Chinaböllern gibt es aber noch Unstimmigkeiten?

Hallo Thomas,

in der tschechischen Fassung steht drin, dass die Preise ohne MwST sind - auf der deutschen leider nicht. Habs gerade mal überprüft. Aber USt musst du sowieso nur einmal zahlen - und das eigentlich bei uns, wobei das ja keinen Unterschied macht ob hier oder dort 19%.

Da das ganze ja EU ist, weiss ich nicht so genau wie das mit der USt ist, wo die gezahlt werden muss, aber ich glaube da gibt es einen EU weiten Austauschpool so dass man bei sich nix mehr zahlen muss, wenn man schon im EU Ausland gezahlt hat. Zoll fällt meines Wissens nach auch nicht an - eben wegen EU, kannst aber sicherheitshalber mal beim Zoll oder beim Finanzamt nachfragen, die sollten dir helfen können.

Gruß

Johanes

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: johanes</i>
Da das ganze ja EU ist, weiss ich nicht so genau wie das mit der USt ist, wo die gezahlt werden muss, aber ich glaube da gibt es einen EU weiten Austauschpool so dass man bei sich nix mehr zahlen muss, wenn man schon im EU Ausland gezahlt hat.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Richtig. Aber das gilt nur für Firmen, nicht für Privatpersonen. Oder soll der Zoll jedes legal im Ausland gekaufte Pfund Kaffee einzeln erfassen und abrechnen? Burokratie haben wir schon genug. [;)]

Bei Lieferungen zwischen Unternehmen läuft das über die USt.-Voranmeldungen und der VAT-Nummern (USt.-Identnummern).
Zusätzlich darf man dann auch noch die "Zusammenfassende Meldung über innergemeinschaftliche Warenlieferungen und innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäfte" ausfüllen, in welcher man vermerkt welchen Warenwert man an welche VAT-Nummer geliefert hat. Das wird dann wieder Zentral erfasst und im anderen EU-Land abgeglichen.

Gruß,

Maurice

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Maurice</i>

Richtig. Aber das gilt nur für Firmen, nicht für Privatpersonen. Oder soll der Zoll jedes legal im Ausland gekaufte Pfund Kaffee einzeln erfassen und abrechnen? Burokratie haben wir schon genug. [;)]

Bei Lieferungen zwischen Unternehmen läuft das über die USt.-Voranmeldungen und der VAT-Nummern (USt.-Identnummern).
Zusätzlich darf man dann auch noch die "Zusammenfassende Meldung über innergemeinschaftliche Warenlieferungen und innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäfte" ausfüllen, in welcher man vermerkt welchen Warenwert man an welche VAT-Nummer geliefert hat. Das wird dann wieder Zentral erfasst und im anderen EU-Land abgeglichen.

Gruß,

Maurice
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Ich entwirre das ganze mal:

Privatpersonen:

Tschechien = EU - bedeutet bei Bestellungen in EU-Ländern (für Privatpersonen), dass man immer eine Rechnung mit ausgewiesener USt (in entsprechender %tualen Höhe des EU-Landes) bekommt. Man kauft also brutto auch dort ein. Zoll fällt in EU-Bereichen nicht an.

Vollunternehmer (umsatzsteuerlich, beide Vertragspartner):

Wenn ein Unternehmer im EU-Ausland Ware einkauft bekommt er stehts eine Rechnung mit Nettobeträgen. Versteuern muss der Unternehmer im Inland. Bedeutet für den Besteller er muss die Umsatzsteuer auf den Nettobetrag abführen. Da ein Einkauf im EU-Ausland nicht schlechter gestellt werden kann wie im Inland kann er die gezahlte Umsatzsteuer sofort wieder als Vorsteuer abziehen. Er hätte also Netto eingekauft, genau wie wenn er die Ware in Deutschland erwirbt. Als Nachweis für die Unternehmereigenschaft beider gibt es deshalb die USt-ID-Nummer.

Davon gibt es jetzt noch ein paar Ausnahmen im Unternehmerischen Bereich, die hier aber keine Rolle spielen.

Thomas hat recht. Wann Sie im Ausland einkaufen als Privatkunde, <u>muß</u> der Lieferant die Mehrwertsteuer (zB Tschechien)dazu rechnen. Nur wann Sie eine Firme haben, braucht Ihren Lieferant selbe kein Mehrwertsteuer zu rechnen, dafür gibt es zwar einige Verpflichtungen:
1) Sie mußen als Firme bekannt sein und
2) Sie haben ein Mehrwehrtsteuer ID#. Dieser Nummer muß auf die Rechnung kommen (das haben Sie dann vorher Ihren Lieferant mitgeteilt. Wann Sie ein falschen Nummer weitergeben, bekommt Ihren Lieferant später Schwierigkeiten mit das Finanzamt, und im schlimmsten Fall (er bekommt die richtige Nummer nicht) muß er selbe die Mehrwertsteuer in Tschechien bezahlen, erhöcht mit ein 'Penalty' (Ich kenn leider das Deutsche Wort nicht). Auch das Mehrwerhrsteuer ID# Ihren Lieferant soll (muß) auf diese Rechnung stehen.
Das sind auf jeden Fall die 'einfachste' Verpflichtungen welche in jedes EU-Land gefordert werden. Es gibt vielleicht noch einige Unterschiede, aber das werd zu weit führen.
Zoll sollten Sie nicht bezahlen, weil Tschechien ist schon seit 1 Mai 2004 Mitgleid der EU. Auch wann er die Ware importiert hat aus ein nicht-EU Land, hat er bereits Zoll bezahlt (wann nicht -dann hat er die Ware in ein "bonded Warehouse"), dann soll er Ihnen das auch deutlich mitteilen).
&gt;Stefan (Mr Planet) hat ein anderen Fall. Er importiert aus Russland, da kommt auch die Verzollung dazu. Wann er Glück hat (das wunsche Ich Ihm zu!) braucht er kein Mehrwertsteuer und Zoll zu bezahlen (schon er verpflichtet ist!, aber es passiert das ein kleines Paket mit DPD oder UPS verschickt werd, und nicht jedes Paket werd durch das Zollamt genau inspektiert...[;)]. Wann 'kein Glück', dann werd er 19% Mehrwertsteuer und X% Verzollung (abhängig vom Artikel) bezahlen müßen.

Das sind so die übliche Sachen welche passieren können...[;)] Ich hoffe es hilft ein wenig.
mit freundlichen Grüßen,
Chris

Hallo,

Wenn man im Europäischen Ausland als Privatpreson Waren oder Dienstleistungen kauft, muss man die dor gültige MwSt. bezahlen. In Tschechien 19%. Das weiß ich, weil ich meinen 8" Spiegel bei Optikavod in Tschechien verspiegeln ließ!

Gruß
Michael