Gibt es mehr als ein Universum oder ein Ende?

  • Diese Thematik musst du hier nicht ausklammern, aber du solltest akzeptieren, dass Aussagen wie
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: silbi</i>
    "wir werden es nie wissen" ist schon oft, auch in den Naturwissenschaften gesagt worden, spektakulär waren vor gut hundert Jahren die Diskussionen um die Ursachen der Vererbung, als man noch nichts von den Genen wusste.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    kein naturwissenschaftlich brauchbares Argument sind und als Totschlagargument höchstens von van Däniken und Co. benutzt werden.
    Verzichte doch einfach auf diese Form von Polemik, dann kann man auch über SETI + Co. diskutieren.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CK</i>
    <br />Diese Thematik musst du hier nicht ausklammern, aber du solltest akzeptieren, dass Aussagen wie
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: silbi</i>
    "wir werden es nie wissen" ist schon oft, auch in den Naturwissenschaften gesagt worden, spektakulär waren vor gut hundert Jahren die Diskussionen um die Ursachen der Vererbung, als man noch nichts von den Genen wusste.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    kein naturwissenschaftlich brauchbares Argument sind und als Totschlagargument höchstens von van Däniken und Co. benutzt werden.
    Verzichte doch einfach auf diese Form von Polemik, dann kann man auch über SETI + Co. diskutieren.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    und du mußt mir hier keine Belehrungen erteilen, wie ich meinen Diskussionsstil gestalten soll.
    Wie wäre es mit einer sachlichen Anmerkung zum Thema?
    Zumindest sind wir uns darüber einig, keine Däniken –Argumente zu gebrauchen.


    ok, ck ?

  • Bei all den Faszinationen kann man entweder davon fasziniert sein oder noch mehr fasziniert werden!


    All die Anstrengungen, eine Theorie für die Entstehung unseres Universums zu entwickeln, wird hoffentlich irgendwann nicht umsonst sein, das damit bereits jetzt schon begonnen wird, gibt mir jedenfalls große Hoffnung.
    Die Gewissheit, das die Sonne nicht ewig brennt und die Genialität von Generation zu Generation zunimmt, wird immer der Ursprung bleiben, eine Antwort zu finden, wie und wo wir überleben werden.
    Wenn wir den Sinn des Universums erkannt haben, werden wir in der Lage sein, eine endgültige Antwort darauf geben zu können, wie und wo dies möglich sein wird.


    Für die vielen sachlichen Antworten möchte ich mich hiermit auch nochmal an alle Beteiligten bedanken!


    Freundlichste Grüße

  • Hallo Astrofans,


    falls das ganze Universum eine "Blase" ist, und (von der Aussenansicht) mehre Blasen zu sehen wären, könnten diese miteinander verbunden sein über "Tunneln" = Schwarze Löcher.
    So müssten Wir entweder durch einem Schwazen Loch fliegen um ein "anderes Universum" zu besuchen. Anderfalls entwickeln Wir eine Technologie, wo wir uns den "Raum" krümmen können, indem Wir eine dermaßen starke Gravitation entwickeln das sich halt der "Raum krümmt".


    naja


    gruß
    BaseBumper

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: BaseBumper2005</i>
    <br />Hallo Astrofans,


    falls das ganze Universum eine "Blase" ist, und (von der Aussenansicht) mehre Blasen zu sehen wären, könnten diese miteinander verbunden sein über "Tunneln" = Schwarze Löcher.
    So müssten Wir entweder durch einem Schwazen Loch fliegen um ein "anderes Universum" zu besuchen. Anderfalls entwickeln Wir eine Technologie, wo wir uns den "Raum" krümmen können, indem Wir eine dermaßen starke Gravitation entwickeln das sich halt der "Raum krümmt".


    naja


    gruß
    BaseBumper


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Interessante Vorstellung.
    Der allgemeinen Urknalltheorie nach expandiert das daraus resultierende Universum und derzeit gilt es als beschleunigende Expansion? Was ja dann auch bedeuten würde, das die beschleunigende Kraft der Expansion irgendwann und irgendwo aufgefangen wird? Wenn die Blase sich nun ausdehnt, ohne das sie zurück gezogen wird, könnte die Expansionskraft aufgefangen werden, möglicherweise geht sie ja auch durch und wird zwischen der Trennung der Räume aufgefangen?
    Mit Vorstellung ein Raus aber kein Rein in den Raum?
    Dann müsste sich die Blase ja auch nicht mal ausdehnen?
    Wo verschwindet dann aber die Expansionskraft?
    Kann diese Kraft als Motor von Entstehungen multibler Universen dienen???


    Vermutlich die größte Eselei die man über solche Dimensionen wie das Universum machen kann.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">falls das ganze Universum eine "Blase" ist, und (von der Aussenansicht) mehre Blasen zu sehen wären<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie von Caro bereits beschrieben, gibt es kein 'außen', genauso wie es kein 'vor dem Urknall' gibt. Wir tun uns zwangsläufig schwer damit, das zu akzeptieren. Nicht zuletzt deshalb, weil wir (soweit ich informiert bin) nicht in der Lage sind, die Raumkrümmung direkt zu messen. Vielleicht hilft uns dabei nur die Zeit, indem wir uns vorstellen, daß wir nur in der Zeit zurück schauen, nicht jedoch *wirklich* im Raum (natürlich wiederum nur in kosmologischen Maßstäben). Die Oberfläche der Erde ist im *kleinen* ja auch eben (in erster Näherung), im großen jedoch in erster Näherung eine Kugel.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich kam auf diese Frage, als ich eines Tages darüber nachdachte, warum das Universum eigentlich Schwarz zu sein scheint.
    Da ich weiß das dies keine Einbildung ist und es für alles eine Erklärung geben muss, bin ich fest davon überzeugt das es auch mit der fernen Dunkelheit etwas auf sich haben muss.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dazu hat sich Olbers schon Gedanken gemacht - das nennt sich 'Olberssches Paradoxon'. Weder Dunkelwolken, noch schwarze Löcher oä. sind für den dunklen Nachthimmel verantwortlich.
    Lösungvorschläge sind in Wikipedia zu finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Olberssches_Paradoxon


    Gruß


    ullrich

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie von Caro bereits beschrieben, gibt es kein 'außen', genauso wie es kein 'vor dem Urknall' gibt. Wir tun uns zwangsläufig schwer damit, das zu akzeptieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, Ullrich, auch tue mich schwer damit, dieses Dogma zu akzeptieren.
    Und ich tue mich auch schwer damit zur Kenntnis zu nehmen, wie die Fachfrau Caro


    (ich habe ein wenig in Deiner HP gestöbert, Caro, alle Achtung!
    aber alles was über die Facharbeit zur Spektroskopie hinausging, hat mir doch zu viel Mühe gemacht. Als Abiturient habe ich auch vor einigen Jahren mal eine astronomische Facharbeit geschrieben und wollte Astrophysiker werden, aber leider…)


    also warum Caro nicht die Thesen der oben aufgezählten „Koniferen“ vertritt,
    viel naheliegender wäre doch, daß der kleine Landschaftsgärtner Silbi nur das glaubt, was greifbar ist, und alles eben nur mathematisch faßbare, wie Superstrings, Paralleluniversen….
    als Spintisiererei der großkopfigen Elfenbeintürmler abtut….
    kurioserweise ist es umgekehrt [B)]

  • Wie ich o ben schon einmal aus einem Buch von Greene zitiert habe, sollte der „Large Hadron Collider“ in Genf noch in diesem Jahr ein Experiment ermöglichen, das über die Existenz oder Nichtexistenz von Paralleluniversen eine Aussage macht.


    Warten wir es ab. Aber dieser Beschleuniger, zwar der größte auf dem Globus, ist eigentlich für solche Experimente nur zweite Wahl.
    1980 wollten die Amis einen Beschleuniger bauen (den Superconducting Super Collider),
    http://en.wikipedia.org/wiki/Superconducting_Supercollider


    der den LHC wahrhaft in den Schatten gestellt hätte. 11 Milliarden Dollar sollte das Gerät kosten, zwei Milliarden waren schon für die Erdarbeiten verbraucht, als es einem kurzsichtigen aber einflußreichen Senator gelang, das Projekt zu stoppen.
    Warum?
    Bei der Anhörung wurden die Fachleute befragt, was denn die teure Maschine herausfinden soll:
    „das Higgs-Boson“ und ähnliche antworten wurden gegeben.
    Das konnten die naturwissenschaftlich unbedarften Senatoren natürlich nicht verstehen…
    hätten die Physiker geantwortet:
    „wir wollen herausfinden, ob Gott in seiner Allmacht auch ein Paralleluniversum erschaffen hatte“, wäre der SSC vielleicht fertig gebaut worden.
    Es ist wahrhaftig und tatsächlich in dieser Debatte erklärt worden
    „wenn diese Maschine uns hilft, Gott zu finden, sind wir dafür“.


    Warum erzähle ich das?
    weil (bis auf wenige Ausnahmen wohl) auch die user hier Interesse zeigen an weltanschaulichen Fragen, die die Kosmologie aufwirft.
    Wenn es möglich ist, darüber so sachlich zu diskutieren, wie es die Verfasser der aufgezählten populären bücher tun, haben wir mehr für die Naturwissenschaft getan,
    als wenn wir die Diskussion a la „das Higgs-Boson“ abwürgen,
    denn dann gibt es hier sicher viele lange Gesichter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: silbi</i>
    also warum Caro nicht die Thesen der oben aufgezählten „Koniferen“ vertritt, viel naheliegender wäre doch, daß der kleine Landschaftsgärtner Silbi nur das glaubt, was greifbar ist, und alles eben nur mathematisch faßbare, wie Superstrings, Paralleluniversen….
    als Spintisiererei der großkopfigen Elfenbeintürmler abtut….
    kurioserweise ist es umgekehrt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Es gibt halt Wissenschaftler, die sich auf die Wissenschaft beschränken, und solche, die sich auch als Philosophen oder Wahrsager versuchen und Dinge beschreiben, die über die momentanen Möglichkeiten der gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnis weit hinausgehen - oder sogar in Bereiche vorstoßen, die niemals beweis- oder falsifizierbar sind.
    Der Kleingärtner Silbi macht nur den Fehler, beides in einen Topf zu werfen...[B)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CK</i>Es gibt halt Wissenschaftler, die sich auf die Wissenschaft beschränken, und solche, die sich auch als Philosophen oder Wahrsager versuchen und Dinge beschreiben, die über die momentanen Möglichkeiten der gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnis weit hinausgehen - oder sogar in Bereiche vorstoßen, die niemals beweis- oder falsifizierbar sind.
    Der Kleingärtner Silbi macht nur den Fehler, beides in einen Topf zu werfen...[B)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich bin kein Kleingärtner sondern Landschaftsarchitekt, aber das nur nebenbei.
    Da der user CK bisher noch nichts zur Sache beitragen, sondern nur giftige Bemerkungen machen konnte, schließe ich daraus, daß sein Beruf noch weniger mit Physik und Kosmologie zu tun hat als meiner.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CK</i>
    <br />
    Es gibt halt Wissenschaftler, die sich auf die Wissenschaft beschränken, und solche, die sich auch als Philosophen oder Wahrsager versuchen und Dinge beschreiben, die über die momentanen Möglichkeiten der gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnis weit hinausgehen - oder sogar in Bereiche vorstoßen, die niemals beweis- oder falsifizierbar sind.
    Der Kleingärtner Silbi macht nur den Fehler, beides in einen Topf zu werfen...[B)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aber daran ist doch nichts auszusetzen, die Wissenschaft setzt Ihre Forschung auf Basis der Erkenntnisse, anders wäre es vermutlich ja auch nicht möglich. Bei der Philosophie geht es darum Fragen an die möglichen Erkenntnisse vor und nach den Forschungen zu stellen, solange diese nicht endlich erklärt werden können, ist es Philosophie und sollte auch nicht unterschätz werden.


    Wahrsage wäre dann sicherlich zum gegenwärtigen Thema eine merkwürdige Beschreibung, da ja allgemein auch bekannt ist wie über diesen Begriff geredet wird.



    Über weitere sachliche Beiträge ließe sich aber auch bestimmt besser Antworten, Sorry!


    Bei all den Faszinationen kann man entweder davon fasziniert sein oder noch mehr fasziniert werden!


    All die Anstrengungen, eine Theorie für die Entstehung unseres Universums zu entwickeln, wird hoffentlich irgendwann nicht umsonst sein, das damit bereits jetzt schon begonnen wird, gibt mir jedenfalls große Hoffnung.
    Die Gewissheit, das die Sonne nicht ewig brennt, aber die Genialität von Generation zu Generation zunimmt, wird immer der Ursprung bleiben, eine Antwort darauf zu finden, wie und wo wir überleben werden.
    Wenn wir den Sinn des Universums erkannt haben, werden wir in der Lage sein, eine endgültige Antwort darauf geben zu können, wie und wo dies möglich sein wird.


    Für die vielen sachlichen Antworten möchte ich mich hiermit auch nochmal an alle Beteiligten bedanken!


    Auf weitere interessante Beiträge.


    Freundlichste Grüße

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: SchwarzeMaterie</i>
    All die Anstrengungen, eine Theorie für die Entstehung unseres Universums zu entwickeln, wird hoffentlich irgendwann nicht umsonst sein, das damit bereits jetzt schon begonnen wird, gibt mir jedenfalls große Hoffnung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Naja, soll ich es nochmal versuchen oder verbrenn ich mich wieder?


    Eine Theorie zu entwickeln ....
    1) Wissenschaftler machen das indem sie Thesen aufstellen die dann durch Experimente/Beobachtungen geprüft werden können.
    2) Fantasien wie "Urknall vor dem Urknall" und "andere Universen die wie Blasen rumfliegen und mittels Wurmlöcher miteinander eventuell verbunden sind" ... die sind das nicht.


    Wenn mir jemand einen wissenschaftlichen Denkansatz gibt ala 1), bin ich gerne bereit darüber nachzudenken. Alles andere halte ich persönlich für Zeitverschwendung und gehört im Reich der Märchen.


    Meine Meinung.


    Gruß,

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn wir den Sinn des Universums erkannt haben, werden wir in der Lage sein, eine endgültige Antwort darauf geben zu können, wie und wo dies möglich sein wird.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    naja, über den Sinn des Universums zu spekulieren,
    das gehört dann wirklich nicht in diesen thread,
    weil es nicht die Astronomie als Wissenschaft berührt.
    Es sollte unter
    "was es sonst noch gibt"
    eine Abteilung eingerichtet werden, die die Grenzbereiche der Astronomie zu Philospophie und Religion abdeckt,
    denn wohl die meisten user in diesem board beschäftigen sich zumindest gelegentlich mit diesen Gedanken.


    Auch wenn jemand Greene, Witten, Guth....
    der Wahrsagerei verdächtigt, sollte er sich dort austoben können,
    nicht aber hier, wo es um Wisenschaft geht.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Maurice</i>
    1) Wissenschaftler machen das indem sie Thesen aufstellen die dann durch Experimente/Beobachtungen geprüft werden können.
    2) Fantasien wie "Urknall vor dem Urknall" und "andere Universen die wie Blasen rumfliegen und mittels Wurmlöcher miteinander eventuell verbunden sind" ... die sind das nicht.


    Wenn mir jemand einen wissenschaftlichen Denkansatz gibt ala 1), bin ich gerne bereit darüber nachzudenken. Alles andere halte ich persönlich für Zeitverschwendung und gehört im Reich der Märchen.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Maurice, weiter oben habe ich aus Büchern angesehener Kosmologen zitiert, die auch über Experimente zur Falsifizierbarkeit der Stringtheorie nachdenken.
    Und Paralleluniversen und Wurmlöcher werden regelmäßig im angesehensten naturwissenschaftlichen Magazin "nature" diskutiert.


    Willst du diese Thematik hier verbannen, weil sie zu "märchenhaft" ist?


    edit:
    Caro, ich habe keinen Überblick, was sich in der (aber so richtig engen) Profi-Literatur tut.
    Obwohl du auch skeptisch zu der von mir aufgeworfenen Thematik stehst,
    bitte ich Dich um eine objektive Antwort:
    spielen Wurmlöcher, ekpyrotische Szenarien, höhere Dimensionen....
    in den Fachblättern AphJ usw. eine Rolle?
    wenn Du guten Gewissens "nein" sagen kannst, werde ich hier nicht weiter quengeln [:)]


    fragende

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: silbi</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Maurice</i>
    1) Wissenschaftler machen das indem sie Thesen aufstellen die dann durch Experimente/Beobachtungen geprüft werden können.
    2) Fantasien wie "Urknall vor dem Urknall" und "andere Universen die wie Blasen rumfliegen und mittels Wurmlöcher miteinander eventuell verbunden sind" ... die sind das nicht.


    Wenn mir jemand einen wissenschaftlichen Denkansatz gibt ala 1), bin ich gerne bereit darüber nachzudenken. Alles andere halte ich persönlich für Zeitverschwendung und gehört im Reich der Märchen.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Maurice, weiter oben habe ich aus Büchern angesehener Kosmologen zitiert, die auch über Experimente zur Falsifizierbarkeit der Stringtheorie nachdenken.
    Und Paralleluniversen und Wurmlöcher werden regelmäßig im angesehensten naturwissenschaftlichen Magazin "nature" diskutiert.


    Willst du diese Thematik hier verbannen, weil sie zu "märchenhaft" ist?


    fragende
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Viele bekannten Theorien wie Urknalltheorie, Friedmann-Weltmodelle, Superstringtheorie geben doch Anlass sich auch über Quantenkosmologie und die derzeitigen Erkenntnis hinaus als nicht Wissenschaftler Gedanken zu machen?


    Sind das nicht Denkansätze genug?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: silbi</i>
    <br />ich habe jetzt mal auf die schnelle gegoogelt und innerhalb 5 minuten
    ein Dutzend papers aus angesehenen physikalischen und astronomischen Fachzeitschriften gefunden, die sich mit dem Thema beschäftigen.


    Und wir wollen es hier ausschließen....????
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielen Dank für die Informationen!


    Meinen Fragen ging auch keiner endlichen wissenschaftlichen Antwort voraus, zumal es ja bisweilen unmöglich scheint eine zu geben.


    Alle Antworten gehen daher als erstes auch in Richtung, was wäre wenn und wäre es überhaupt aus derzeit wissenschaftlichen Erkenntnissen möglich!?



    Freundlichste Grüße
    Thomas

  • ich will ja die Diskussion nicht weiter anheizen.
    Mir ging es darum festzustellen, daß andere Universen und ihre Zugänglichkeit immer stärker wissenschaftlich in den angesehensten physikalischen Fachzeitschriften diskutiert werden
    und nicht nur eine Domäne der scifi sind.


    afaik ist der letzte Stand der Diskussion zum Thema
    „Hindurchfallen durch ein Schwarzes Loch in ein anderes Universum“:


    ein gewöhnliches SL gestattet dies nicht.
    ein „universonaut“ würde zwar lebend über den Ereignishorizont gelangen
    (wenn es ihm gelänge, die gewaltige Strahlung am Horizont abzuschirmen)
    beim Fliegen in Richtung Singularität würde er sogar Lichtsignale aus dem anderen Universum wahrnehmen,
    aber nicht die Singularität durchqueren können,
    weil die Störung, die er selbst verursacht, die „Luke“ schließt.


    Bei einem Kerr-Loch, das schnell rotiert, ließe sich der Übergang offenhalten mit sogenannter exotischer Materie:


    http://en.wikipedia.org/wiki/Exotic_matter


    ursprünglich wollte ich nur meinen Senf dazugeben und dem Threadgeber sagen,
    daß es imho noch mehr auf der Welt gibt, als unser gemütliches Heimatuniversum [:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: silbi</i>
    Caro, ich habe keinen Überblick, was sich in der (aber so richtig engen) Profi-Literatur tut.
    Obwohl du auch skeptisch zu der von mir aufgeworfenen Thematik stehst,
    bitte ich Dich um eine objektive Antwort:
    spielen Wurmlöcher, ekpyrotische Szenarien, höhere Dimensionen....
    in den Fachblättern AphJ usw. eine Rolle?
    wenn Du guten Gewissens "nein" sagen kannst, werde ich hier nicht weiter quengeln [:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hey Silbi,


    schau mal rein in das Inhaltsverzeichnis von ApJ, A&A, und so weiter. Da wirst du extrem selten (ich sage nicht nie!) etas über wirklich "abgehobene" Themen finden. Höhere Dimensionen sind hier nicht das Thema. Die sind nicht abgehoben, nur eben jenseits unseres Vorstellungsvermögens. Wurmlöcher und Paraleeluniversen wären das was ich meine. Sowas habe ich im Übrigen auch noch nie in nature gesehen. Eine kleine Anmerkung zu astro-ph in dieser Hinsicht: Dort darf jeder etwas einstellen. Der Großteil sind zwar "echte" Artikel die in anderen Zeitschriften erschienen sind, aber gerade auf der Kosmologie-Schiene werden häufig etwas spekulativere Beiträge ohne dergleichen eingestellt, entweder um a) möglichst schnell zu veröffentlichen, b) eine Diskussion aufzumachen oder c) den Refereeing Prozeß zu umgehen, weil die Autoren wissen, wie schwer es wird ihren Beitrag am Referee vorbeizubekommen.


    Ich gebe gerne zu, daß ich in dieser Hinsicht konservativ bin,im Übrigen ist der Hauptgrund dafür, daß ich von mir nicht zu behaupten wage, all diese Dinge im Detail verstanden zu haben, so daß ich lieber festen Boden unter den Füßen habe. Das gilt aber für 98% der Wissenschaftler genauso, siehe das Statement von Maurice. Für Spekulationen haben eigentlich nur diejenigen etwas übrig, die sich selber gerne im Ramenlicht sehen, seriöse Wissenschaftler tun soetwas nicht. Für einen Außenstehenden ist die Grenze zwischen Spekulation und den Grenzen einer soliden Theorie allerdings nur schwer zu bestimmen. I


    Caro


    PS. Ich halt mich übrigens weiter raus aus dem Rest des Threads.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Caro</i>
    Ich gebe gerne zu, daß ich in dieser Hinsicht konservativ bin,im Übrigen ist der Hauptgrund dafür, daß ich von mir nicht zu behaupten wage, all diese Dinge im Detail verstanden zu haben, so daß ich lieber festen Boden unter den Füßen habe. Das gilt aber für 98% der Wissenschaftler genauso, siehe das Statement von Maurice. Für Spekulationen haben eigentlich nur diejenigen etwas übrig, die sich selber gerne im Ramenlicht sehen, seriöse Wissenschaftler tun soetwas nicht. Für einen Außenstehenden ist die Grenze zwischen Spekulation und den Grenzen einer soliden Theorie allerdings nur schwer zu bestimmen. I


    Caro


    PS. Ich halt mich übrigens weiter raus aus dem Rest des Threads.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Caro,
    danke für die Antwort, aus der auch hervorgeht warum du dich lieber raushalten willst.
    Vielleicht ist die Kontroverse zwischen den Kosmologen ähnlich wie die zwischen Medizinern, von denen der eine für die gleiche Krankheit warme Umschläge und der andere einen Eisbeutel verordnet.
    Hauptsache, es hilft.
    Du bist mit deiner eher konservativen, gut fundierten Ansicht zufrieden,
    und ich bin zufrieden mit dem mehr spekulativen, aber progressiven( [;)] )Weltbild,
    (natürlich habe auch ich die von mir verfochtenen Thesen leider nicht umfassend verstanden [:)])
    wir haben beide unsere Standpunkte ausreichend begründet, lassen wir diese Diskussion unentschieden, aber friedlich enden.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: silbi</i>
    <br />ich will ja die Diskussion nicht weiter anheizen.
    Mir ging es darum festzustellen, daß andere Universen und ihre Zugänglichkeit immer stärker wissenschaftlich in den angesehensten physikalischen Fachzeitschriften diskutiert werden
    und nicht nur eine Domäne der scifi sind.


    afaik ist der letzte Stand der Diskussion zum Thema
    „Hindurchfallen durch ein Schwarzes Loch in ein anderes Universum“:


    ein gewöhnliches SL gestattet dies nicht.
    ein „universonaut“ würde zwar lebend über den Ereignishorizont gelangen
    (wenn es ihm gelänge, die gewaltige Strahlung am Horizont abzuschirmen)
    beim Fliegen in Richtung Singularität würde er sogar Lichtsignale aus dem anderen Universum wahrnehmen,
    aber nicht die Singularität durchqueren können,
    weil die Störung, die er selbst verursacht, die „Luke“ schließt.


    Bei einem Kerr-Loch, das schnell rotiert, ließe sich der Übergang offenhalten mit sogenannter exotischer Materie:


    http://en.wikipedia.org/wiki/Exotic_matter


    ursprünglich wollte ich nur meinen Senf dazugeben und dem Threadgeber sagen,
    daß es imho noch mehr auf der Welt gibt, als unser gemütliches Heimatuniversum [:)]


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Meiner Meinung nach auch nicht unbegründet!
    Als es noch keine Technik gab, die es ermöglichte Antworten ins Universum zu schicken, da ist man doch auch nicht davon ausgegangen das es nichts anderes geben kann...


    Heute wissen wir "faszinierender Weise" sogar, wie unsere Erde von dort oben für aus sieht.
    Die Möglichkeiten sind daher meiner Meinung ziemlich offen auch in Zukunft Analogien zu bemühen.
    Wenn wir nur erstmal wüssten in was für ein Universum wir uns überhaupt befinden wäre es vielleicht auch möglich gewisse Theorien auszuschließen.


    Verschieden Theorien sind für mich jedenfalls einfach nur faszinierend, es muss etwas großartiges sein das all das aus macht was für einige als "aus dem Nichts entstanden" beschrieben wird.
    Denn andersherum wäre es doch ziemlich langweilig und auch eher unwahrscheinlich?

  • sorry, ich muß mich noch mal melden, habe gerade entdeckt:


    In der “Astronomie heute” von Januar ist ein Interview mit der Physikerin Lisa Randall (Prof. für theor.Phys in Havard U.) zu lesen
    sie erklärt darin die rätselhafte Schwäche der Gravitation mit den höheren Raumdimensionen
    und daß unser räumlich dreidimensionales Universum in ein räumlich vierdimensionales Universum eingebettet ist,
    die Möglichkeit der Kommunikation mit einem Nachbaruniversum mittels Gravitationswellen….
    es wird auf ihr Buch verwiesen, das jetzt auch in deutsch erhältlich ist


    http://www.amazon.de/Verborgene-Universen-Eine-Reise-extradimensionalen/dp/3100628055/sr=8-1/qid=1168445500/ref=pd_ka_1/302-7012260-7335217?ie=UTF8&s=books<br>


    Leseprobe:
    http://anon.amazon-de.speedera…oks/Randall_Universen.pdf


    ich hab es mir natürlich gleich bestellt [:)]

  • Danke auch für diese Information!


    Alleine wenn man erst mal begreift was alles passieren musste, um überhaupt soweit zu kommen solche Gedanken zu entwickeln, wie ein Universum entstanden sein könnte, ist ja schon faszinierend genug.
    Wenn es dann aber auch noch angesehene Wissenschaftler & Philosophen tun fängt es an erst richtig interessant und noch faszinierender zu werden.
    Die Erde ist und bleibt für den Mensch aber immer etwas besonderes, ganz gleich welche Theorie auch die zutreffende sein wird.


    Nochmals vielen Dank für sämtliche Beiträge dieser Thematik und auch all den anderen in diesem Forum!
    Auf weitere Ideen, Antworten oder Updates zu diesem Thema.


    Möchte an dieser Stelle auch noch ein Astro-Lexikon weiterempfehlen:


    http://www.mpe.mpg.de/~amueller/lexdt.html


    Habe auch noch einen Interessenten Namen wie David Deutsch entdeckt
    http://de.wikipedia.org/wiki/David_Deutsch


    und auch Informationen eines Doppelspaltexperiment
    http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelspaltexperiment



    Freundlichste Grüße
    Thomas

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