Hallo Torsten,
aber in die Köpfe der in D dahinvegetierenden Sternfreunde.
Schaun wir doch mal wie die in Russland das machen. Die garantieren
da einen bestimmten Wert X für die Objektive. Den müssen sie erreichen.
Sie platzieren also das Ojektiv vor ihren Interferometer.
Justieren die Geschichte ein wenig ein bis es recht gut passt. Geht flott,
weil das machen sie ja öfters. Nun wird gemessen. Wert 0.974 Strehl kommt
dabei heraus. Aus dem I-Gramm geht hervor daß ein ganz klein wenig Koma
drin ist (siehe die Zernikes), man könnte nun in längerer Feinarbeit
das Objektiv noch besser zum I-Meter platzieren und dann einen besseren
Wert messen. Aber warum sollten sie das in Russland denn tun?
Sie lagen besser als sie garantieren müssen. Zeit ist auch in Russland
heutzutage Geld.
Also geht das mit 0.974 raus und nicht mit 0.985 wie es vielleicht hätte
sein können wenn sie sich noch eine halbe Stunde mehr Zeit genommen hätten.
Ich weis nicht was das mit dem übertriebenen Strehl alles soll.
Wenn das Objektiv erheblich besser als beugungsbegrenzt ist und
visuell farbrein, ja was will man dann denn noch mehr erwarten?
Soweit meine Gedanken zu dem Thema.
MfG,Karsten