"Magische Grenzen"

  • Hallo,


    ich möchte noch ein paar Aufnahmen von der letzten bzw. vorletzten Nacht zeigen.



    Vierfachsystem #949;-Lyra
    Aufgenommen am 18.09.2003, 23:50 MESZ
    Aufnahmeinstrument: 6" f/15 Coudé-Refraktor (Uraniasternwarte Jena), fokal mit Vesta Pro
    20 von 1000 Einzelaufnahmen mit Giotto addiert und bearbeitet.



    Doppelstern #955;-Cygnus
    Aufgenommen am 19.09.2003, 00:15 MESZ
    Aufnahmeinstrument: 6" f/15 Coudé-Refraktor (Uraniasternwarte Jena), fokal mit Vesta Pro
    Leicht bearbeitete Einzelaufnahme (schwarzer Hintergrund, leichte Schärfung) um 200% vergrößert.
    Über diese Aufnahme bin ich sehr glücklich, da das erstens mein erster Doppelstern mit einer Distanz kleiner 1" ist und zweitens versuche ich diesen schon seit 2 Jahren aufzunehmen. Jedoch scheiterte es entweder immer am Instrument oder am Seeing.



    Aufnahme vom 18.09.2003, 01:50Uhr MESZ
    Aufnahmeinstrument: 20" f/20 Cassegrain (Forststernwarte Jena) mit Webcam Vesta Pro
    Zu sehen ist Rupes Recta (lange Wand, 110km) und der Krater Birt (17km) mit Rima Birt (50km lang), die Birt E und Birt F verbindet.
    Die kleinsten noch erkennbaren Details sind nur wenige 100m groß!
    8 von 1024 Einzelbilder mit Registax gestackt und bearbeitet.




    Aufnahme vom 18.09.2003, 02:00Uhr MESZ
    Aufnahmeinstrument: 20" f/20 Cassegrain (Forststernwarte Jena) mit Webcam Vesta Pro
    Zu sehen ist die schöne Wallebene Clavius (225km) (Ausschnitt!) mit ihren zahlreichen immer kleiner werdenden Kratern.
    Die kleinsten gerade noch erkennbaren Details sind nur wenige 100m groß!
    Hierbei handelt es sich um das beste Einzelbild aus 1024 Einzelaufnahmen.


    Das Durchbrechen dieser für mich "magischen Grenzen" (Doppelstern < 1", Mond < 1km) macht mich ziemlich glücklich...wollte ich nur mal gesagt haben [;)]

  • Hallo André,


    Glückwunsch zu diesen super Auflösungen.
    Die Doppelsternaufnahmen find ich genial.
    Auch die Auflösung auf den Mondfotos ist beeindruckend.


    Gruß aus Jena
    Frank

    VG Frank

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    Ein Blick in die Tiefen des Weltalls, ist immer ein Blick in die Vergangenheit.

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