Erfahrung mit der "SkyView!?"

Hallo skydeep,

ich weiss, was Du meinst, meine Skyview zeigt das selbe Verhalten.
Am besten zerlegt man die Montierung komplett, entfernt das alte
Fett und ersetzt es durch hochwertiges Lithiumfett o.ä.

Auf der Skyviewseite vom Teleskop-Service (http://www.teleskop-service.de)
steht folgender Erfahrungsbericht, der wohl alles sagt:

Zitat an:
Der erste Test der Beweglichkeit der Achsen ernüchtert: die
Achsen scheinen nicht geschmiert, sondern geklebt zu sein.
Irgendeine zähe Masse zwischen den beweglichen Teilen führt
dazu, daß man sich die Bewegung der Achsen folgendermaßen
vorstellen muß: in einen 10-Liter-Eimer, der mit gut
durchgekauter Kaugummimasse gefüllt ist, sticht man einen
Besenstiehl hinein und versucht dann, diesen um seine
Längsachse zu drehen. Da muß man zunächst einen kräftigen
Widerstand überwinden, irgendwann dreht sichs dann, und wenn
man losläßt, zieht die Elastizität der Masse die Achse
wieder ein Stück zurück. Ein Astrokollege hat mal bemerkt,
daß man mit dieser Methode der Schmierung praktisch jede
Ungenauigkeit der Lagerung wegschmieren kann. Na dann prost
Malzeit! Aber so wollte ich das nicht lassen. Ich habe also
die Montierung erst einmal in alle Einzelteile zerlegt, was
ganz einfach geht. Mit Waschbenzin (ich hatte nichts anderes
zu Hause) ließ sich der "Kleber" leicht entfernen. Vor dem
Zusammenbau (der genau so einfach ist) wurden alle Teile mit
lithiumverseiftem Baumarktfett geschmiert, zuletzt die
Schneckenlager und Schnecken, die sich gut an die
Schneckenräder justieren lassen. Und nach dem Zusammenbau
die Überraschung: die Achsen drehen sich ohne merkliches
Spiel, jetzt aber ganz leicht! Gelagert sind sie übrigens in
einfachen Gleitlagern. Nach einem abschließenden Justieren
der Schnecken laufen auch die Feinbewegungen rund und
praktisch ohne Spiel.
Zitat aus

Ich wollte das demnächst mal auch probieren.

Viele Grüße

Christian

Hallo,
dass eine so gute Montierung wie die "Skyview1" immer noch z.T. mit dieser unzulänglichen Schmierung über den Ladentisch geht, verstehe ich nicht. Dieser Händler muss nicht erstaunt sein, wenn die Kundschaft dann abwandert. Neben der Reinigung und dem neuen Schmiermittel empfiehlt es sich, die Feststellschraube für die Polhöhe z.B. durch eine Gewindestange mit passender Mutter zu ersetzen, die du dann auch festziehen kannst. Ebenso die "Fummelschrauben" am Stativtischchen kannst du durch etwas Richtiges ersetzen und dir Muttern besorgen, die einen richtigen Griff auch bei Kälte und Dunkelheit ermöglichen. Ich bin völlig begeistert von meiner derart verbesserten Skyview, sie hat sich auch in Namibia bestens bewährt zur Nachführung einer Kamera auf der Gegengewichtsstange und eines kurzen 102/500 FH Refraktors ("Fritzchen Spezial[;)]").
freundliche Grüsse
Heinz

Hallo,
bis meine Sky-View funktionierte, war es auch ein weiter Weg. Die Polsucherschraube war zu kurz und musste durch eine längere Schraube ersetzt werden, bei einem Stativbein funktionierte die Klemmung nicht, da die Ersatzlieferung auf sich warten ließ, musste ich mir ein Nivelierstativ umbauen.

Also gewisse Bastelfertigkeiten muss man wohl mitbringen. hatte ich so nicht erwartet.

Jens

Hi,
also ich bekam meinm skyview im sommer da hat alles bestens funktioniert. da ich ein paar wochen keine zeit hatte holte ich
gestern abend alles raus und war erstaund dass sie verdammt
schwer ging. da das problem schon seit jahr und tag dem händler
bekannt ist und er auf die hersteller firma einwirken könnte kann
man das alles solangsam nicht mehr verstehen. auch die anderen
kleinen ärgerlichkeiten wie nicht passende schrauben oder zukleine
schrauben griffe.
das nächste manko ist das stativ weder leichgängiger auszug noch
stabilität sind gegeben. das ding kann man für familien aufnahem
gebrauchen aber zu mehr taugt das ding nicht.
ich kann jedem nur raten überlegt was ihr wollt sterne beobachten
oder ne zitterpartie durchs all machen.
zum auseinanderbauen ein wort warum soll man sich bei dem haufen geld
das man hinlegt die finger schmutzig machen? man erwartet ein einwandfrei gehendes produkt und nicht nen murks.

sodele das waren meine anmerkungen zur skyview.

grüßle

spiroo

Hallo Sternfreunde,

die Sky View ist keineswegs eine perfekte Montierung. Allerdings sind wir der Überzeugung, daß man in der Preisklasse um Euro 200,- nur schwer was besseres finden kann.

Wir haben die Sache mit dem Fett und der Schwergängigkeit aber bereits an den Hersteller weitergegeben. Es werden Änderungen gemacht.

Ein kleiner Tipp:
Oft ist einfach die Schnecke nur zu nahe am Schneckenrad, sie drückt förmich auf das Schneckenrad und das bedingt dann eine ungenaue und vor allem strenge Verstellung. Wenn man die Schnecke nur minimal vom Schneckenrad entfernt, wird die Verstellung mit einem Mal viel leichtgängiger. Das Lockern erfolgt durch die Sechskantschrauben.

Ich empfehle, eher ein minimales Spiel zu akzeptieren, als eine schwergängige Verstellung.

Sicherlich kann das Fett auch, wenn die Montierung länger nicht benützt wird, sich in einer Position sammeln. Da empfehle ich immer 1-2x pro Monat einfach ein wenig kurbeln.

Sicherlich, eine Montierung für Euro 200,- kann man nur schwer mit einer Montierung für über 600,- vergleichen. Aber auch bei teureren Montierungen muß man nach einiger Zeit Hand anlegen, ein wenig nachstellen ..... das ist normal.

Für 200,- bietet die Sky View einiges aber sie hat natürlich ihre Grenzen, deshalb empfehle ich immer, bevor man die Montierung kauft, zu sagen, was man damit machen will und vor allem was man auf die Montierung befestigen möchte.

Wolfi Ransburg
Teleskop-Service
http://www.teleskop-service.de
info(==>)teleskop-service.de

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: skydeep</i>
<br />Hallo,

Nachhilfe in Sachen Sky-View-Monti!

Folgendes Problem:
"RA-Nachführen wird zur Tortur!"

Es sieht wie folgt aus...
In der Deklinationsachse läßt sich alles noch recht gut bewegen, also "fast" ruckelfrei, in der Rektaszension allerdings ruckelt und stottert alles ziemlich heftig. RA-Nachführen ist (per Welle, vom Motor ganz zu schweigen) sehr frustrierend! Der Motor mit 12V kommt erst gar nicht auf die Idee anzulaufen, weil die Achse viel zu fest und stramm ist. Also, es bleibt mir praktisch verweigert, eine flüssige Bewegung mit der biegsamen Welle auf die Achse auszuüben. Hat jemand eine Idee, wie ich die Sache "butterweich" bekomme? Die Montierung ist übrigens neu...

Schöne Grüße
skydeep
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">