8" oder 6" oder 4"?

  • Moin,
    ich habe mal wieder(lange) gespart und will mir jetzt was neues zulegen. Mein zukünftiges Teleskop sol auf jeden Fall für Fotografie speziell für Langzeitbelichtung geeignet sein. Nun überlege ich, ob ich mir einen 6" Achromatischen Refraktor, einen 4" Apochromatischen Refraktor oder ein 8" Reflektor kaufen soll. Ich möchte gerne mehr in die DeepSky Fotografie gehen, also wäre ja der Spiegel besser, oder?
    Welche - bezahlbare Montierung - würdet ihr mir enpfehlen und für welches Gerät soll ich mich entscheiden?[xx(]


    cu cs SkyWolf

  • Deep Sky? The bigger the better. Und für Fotografie am besten F4. 8 Zoll müssten auf der EQ6 noch problemlos gehen, es sei denn du hast genug Geld für die OTE150 über...

  • Hallo SkyWolf,


    also ich würde von deiner Aufzählung den 6" Achromatischen Refraktor ausschließen.
    Wenn du Deep-Sky Beobachtungen durchführen möchtest, dann heißt es: "Je mehr Öffnung, desto besser".
    D.h. also, das ich dir dafür dann einen 8" Reflektor empfehlen würde.
    Durch ein 4" APO konnte ich einmal durchschauen, diese Bilder die dieses Teleskop leistet sind umwerfend, da diese Bilder so klar und deutlich sind, diese haben sehr hohen Kontrast.
    Doch normalerweise sind APOs sehr teuere Teleskop, da dafür spezielle ED-Gläser benutzt werden, also exotische Glasarten und diese sind nunmal teuer.


    Deshalb würde ich dir ein 8-Zöller raten, für Deep-Sky sind diese sehr gut.
    Was für eine Bauart genau du möchtest, das musst du wissen, aber nimm einen 8" Reflektor.


    Viel Spaß! [;)]

  • Hallo SkyWolf,


    Ich heisse auch Stefan und empfehle Dir aus eigener Erfahrung den R200SS.
    Es handelt sich hierbei um einen 8" Newton mit 800mm Brennweite, also einem Öffnungsverhältnis von f/4 was für relativ kurze Belichtungszeiten sorgt. Der Komakorrektor, der für nadelfeine Sternabbildungen auch bis zum Rand sorgt wird gleich mitgeliefert und ist auch speziell für dieses Teil gerechnet.
    Der R200SS ist eine ultimative Fotomaschine für deepsky und falls Du doch mal etwas mehr Brennweite brauchst, gibt's von Vixen auch ein Konverter, der das Öffnungsverhältnis auf f/7,5 bringt.


    Wenn Du lange belichten willst, solltest Du unbedingt auf die GPDX setzen und auch in ein stabiles Stativ wie das Baader-Hartholz setzen, da selbst die originalen HAL-Stative der DX nicht wirklich toll sind.


    Ciao,
    Stefan

  • Hallo SkyWolf,


    von den beiden genannten Teleskopen würde ich dir das "Vixen VC200L" empfehlen, da ich dieses besser als das R200SS finde. Jetzt ist nur noch die Frage offen auf welcher Montierung.
    Das ist wieder eine Frage des Geldes, eine GP Montierung ist natürlich etwas günstiger als eine GP-DX, dagegen ist die GP-DX eine sehr gute und sehr stabile Montierung, die auch sehr gut für Astro-Fotos geeignet ist. Eine GP kostet um die 650 €, die GP-DX kostet um die 980 €, also das bist du dann mit Teleskop bei einem Preis um die 2.300 €, wenn das für dich in Ordnung ist, dann hast du ein "Vixen VC200L auf GP-DX". Dann hast du eine sehr gute Montierung. [:)]


    Vixen VC200L (nur Optik/Tubus ohne Montierung) = ca. 1350 €
    Vixen GP-DX Montierung = ca. 980 €


    zusammen = ca. <b>2.330 €</b>


    Dies ist natürlich eine Frage des Geldes und daher überlasse ich es dir, für was du dich entscheidest. [;)]

  • Hallo nochmals,


    es gibt natürlich verschiedene Meinungen, das ist klar.
    Einer empfehlt dir dies, der andere das.
    Welches Scope du nun letzt endlich möchtest, musst natürlich du entscheiden. [;)]


    Aber beziehe dich lieber auf die Meinng von "uepsie", der kennt sich nämlich besser mit den Vixen-Teleskopen aus, da er wie ich weis ja selber eines besitzt, ich habe leider kein Vixen, sondern ein M.... [:D]

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