zum Feinschliff zurück gekehrt

  • Hallo Leute,


    ich habe wieder einen Anlauf genommen um meinen 8 Zoll Spiegel endlich fertig zu bekommen. Mit der Politur habe ich aufgehört und bin zum Feinschliff zurück gekehrt. Aus dem Grund, weil mir die Kratzer im Spiegel gestört hatten.


    Nun habe ich doch noch Fragen, weil ich mich seit langem wieder hineifuchsen muss. Geschliffen habe ich erst mit dem 120er karbo ca 2 Stunden. Dann habe ich das 180er genommen und habe damit bis jetzt 3 1/2 Stunden geschliffen. Leider kann ich nicht feststellen ob ich die Körnung schon durch geschliffen habe. Wie kann man das prüfen?
    Dann wollte ich gerne wissen, wenn noch von der vorigen Körnung noch Pits vorhanden sind, diese aber übesehen wurden und weiter gemacht mit der nächsten Körnung, ob man die einzelnen Pits dann ignorieren sollte oder zu der vorletzten Körnung zurück kehren sollte.


    Wie soll ich weiter verfahren. Könnt Ihr mir da Tipps geben?


    Viele Grüße Katrin

  • Hallo Katrin,


    ich bin bei meinem (noch nicht fertigen) 8"er vom 80er aufs 180er Karbo gesprungen, insofern kann ich nicht sagen, wie gut oder schlecht man bei dir übrige Pits vom 120er sieht. Bei mir war nach 4 Stunden das 180er durch. Da du mit 120er geschliffen hast, denke ich, dass du nach 3,5 Stunden schön langsam fertig sein solltest.


    Um zu prüfen, kannst du am besten am Rand mit einem umgedrehten Okular (10-15mm) als starke Lupe und Beleuchtung von unten oder der Seite nach größeren Pits suchen und die am Rand markieren. Wenn die dann nach einigem Schleifen weg sind, bist du sicher durch. Allerdings kamen bei mir auch immer wieder neue, daher war ich mir auch nie sicher, ob die Charge fertig war.


    Solche und evtl. übersehene Pits (ich habe ohnehin nicht die ganze Fläche abgesucht) sind bei mir bei den folgenden Chargen dann aber auch noch verschwunden, ich habe je ca. 4-5 h K320 und 15µ gemacht.


    Viele Grüße
    Christian

  • Hallo Katrin,


    schau doch mal auf die Seite von stathis (http://www.stathis-firstlight.de). Da zeigt er den Okulartest. Ich selber bin mit dem Okular nicht so glücklich geworden. Statt dessen habe ich erst eine normale Lupe und später ein Mikroskop genommen. Aber 3 Stunden pro Körnung sollten reichen. Die meisten Kratzer habe ich bei meinem Spiegel zum Schluß rauspoliert - dafür aber ein paar neue wieder rein :(


    Viele Grüße


    Jürgen

  • Hallo Leute,


    ich habe mir sogar von Stathis eine DVD gekauft. Bis jetzt hat mir diese weitergeholfen. Die Idee mit dem Okular werde ich mal ausprobieren, die mir Christian geschrieben hat. Danke Christian.


    Jürgen: das ist mein erster Speigel den ich schleife, habe schon länger diesen im keller liegen gehabt. Danke auch an _Dich für den Tipp von Stathis.


    Viele Grüße Katrin

  • Hallo Katrin,
    ein 15mm-Okular ist ja nichts anderes als eine Extrem-Lupe. Wenn das von Hand zu wackelig ist (oder Du Ansgt kriegst, ständig auf den Spiegel zu stoßen), dann hilft es auch, das Okular mit einem Papierstreifen zu umwickeln - als Abstandhalter. Damit es dann nicht durchrutscht muss man innen noch einen zweiten Streifen mit passender Breite einlegen (ausprobieren). So präpariert hast Du quasi ein Do-It-Yourself-Durchlicht-Mikroskop mit etwa 16-facher Vergrößerung, das man einfach auf den Spiegel abstellt. Ein 10mm Okular entspricht etwa 25-facher Vergrößerung.
    Die Vergrößerungsberechnung erfolgt nach der Formel 250/Brennweite in mm.
    Gruß

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