Okularbrennweiten mit Verlängerungshülse(n)

  • Hallo Leute,
    da es mittlerweile ziemlich viele Optionen mit den "Finetuning-Ringen" gibt und es für Neuleser dieser Diskussion vielleicht verwirrend wird, habe ich mal die bisher vorhandenen Informationen zusammengestellt.


    <b>Erzielbare Brennweiten bei Hyperion-Okularen mit Finetuning-Ringen:</b>
    (bisher bekannte; Stand 27.07.2006)

    Code
    Original-   ohne Barlow-  Mit 14 mm  Mit 28 mm	 Mit 14+28mm	
     Brennweite    element	    Ring	Ring	    Ring	Quelle
     ------------------------------------------------------------------------------
     21 mm                      ~17    mm  ~15   mm	  ~14   mm    ASC, ungefähre Werte
     17 mm         22,5 mm       13,8  mm   11,2 mm     9,8 mm    eigene Messung
     13 mm                      ~11    mm  ~ 9   mm	              ASC, ungefähre Werte
     3,5 mm                       2,75 mm	 2,3 mm	              eigene Messung


    Klare Sicht wünscht Michael.

  • Hallo Uwe,
    vielen Dank für den Link zu TS und die Info. Ich hatte mich schon gewundert, daß TS die Ringe noch nicht anbietet.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei TS gibts die Ringe übrigens auch schon. Hier werden sie beworben mit genauen Angaben der Umrechnungsfaktoren:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Na ja, ob die Umrechnungsfaktoren so genau sind und tatsächlich für alle Hyperion-Okulare gleich sind, bezweifle ich noch. Für das 17 mm Hyperion mit 28 mm Ring kommt da ca. 12 mm Brennweite heraus, während ich 11,2 mm gemessen habe. Für das 3,5 mm Hyperion liegen die Werte nach meinen Messungen noch etwas anders. Aber tendenziell kommt es wohl hin.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Oh, oh - Speers Waler, da helfen nur noch verdammt gute "innere Werte"...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die haben sie! Allerdings mehr die mit kürzeren Brennweiten, weniger die mit längeren. Deswegen habe ich mich ja für das 17 mm Hyperion entschieden und nicht für das 18 mm Speers Waler. Ab 13 mm ziehen aber beide Marken gleich. Ich habe das 7,5 mm Speers Waler und den dazugehörigen 30 mm Zwischenring, welcher daraus ein 5,5 mm Okluar macht. Das ist ein <u>sehr feines Okular</u>, wirklich sehr fein.


    Klare Sicht, Michael.

  • Hallo, Micha,


    danke für den Hinweis! Gewissensfrage an dich: würdest du ein 7,5er Speers m<b>it</b> Verlängerungshülse als ausreichenden Ersatz für ein Speers-Zoom ansehen?? (So gut das Teil reih`um bewertet wird - es kostet halt ein paar Mark-fünfzig...)


    Hoffe ja nun, daß ich morgen endlich die Sendung von TS (Hyp.+Speers) bekomme. Das Problem könnte dann eventuell die klare Sicht nächtens werden... Michael, hättest du einen Tipp bzgl. einerseits relativ leicht zu findender , andererseits aussagekräftiger Objekte am Himmel, wenn ich Speers und Hyp. vergleichen möchte??


    Danke!


    Uwe

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... du einen Tipp bzgl. einerseits relativ leicht zu findender , andererseits aussagekräftiger Objekte am Himmel, wenn ich Speers und Hyp. vergleichen möchte??
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Uwe,


    Also ich würde drei Objekte anvisieren.


    1. M13. Der KS zeigt Dir schön die Schärfe der Okulare und bei hoher Vergrößerung auch wie gut sie das Zentrum zeigen. Hier ist auch schon ein erster Eindruck der Transmission möglich.


    2. M81/82. Die Okulare beweisen hier die mögliche Transmission und bieten einen Eindruck was sie bei der Galaxienjagd so bringen.


    3. Wenn möglich die Schützennebel oder alternativ entweder Cirrus oder den Hantelnebel. Jetzt kommt es auf das letzte bischen Transmission und Feldschärfe an. Nun müssen die Okus beweisen, wieviel Licht sie durchlassen und wie es über das Feld verteilt ist. Nimm die Schützennebel ruhig auch wenn sie am Horizont verschwimmen. Der Unterschied zwischen z.B., einem 14er Speers und einem 15er Goldkantenoku war mit der Grund, warum ich so fasziniert von den Speers bin. Beim Speers klar und deutlich, beim anderen so lala. Und das, obwohl das Goldkantenoku am KS recht ordentlich war.


    Bitte mach das ganze ohne GoTo, denn nur dann wirst Du den Vorteil großer Gesichtsfelder schätzen lernen.


    Nimm beide Okus immer viel in die Hand. Wie es sich anfühlt entscheidet mit über den Eindruck. Ich liebe schwere Okus, da weis man was man hat!



    Zu der Frage, ob ein 7.5er-Hülsen-Speers ein Speers-Zoom ersetzt gibt es eine ganz klare Antwort: Das kommt drauf an.
    Das Zoom ist toll, keine Frage. Aber ich bin Deepskyer, also brauche ich seltenst mal Vergrößerungen über 200fach. Zudem gibt unser Himmel selten mehr als 100fach her, sodaß ein Zoom für mich rausgeschmissen Geld wäre. Andere sehen das aber anders.


    Noch einen kleinen Comment zu den Hülsen der Hyperions. Die Baaderfraktion ist ja schon enorm geschäftstüchtig. Da kauft sich ein hoffnungsfroher Anfänger ein Hyp und die Hülsen. Und dann steht er nächtens da und schraubt und schraubt und schraubt. So zwischendrinn hebt er sein Hy wieder auf, denn wer schraubt lässt auch fallen. Dummerweise fällt kurz danach die Hülse auch runter, mit 2"-UHC. Nun liegen da 180Rappen im Dreck. Das schöne an der Geschichte ist, er fühlt der beworbenen Kratzfestigkeit der Vergütungen mächtig auf den Zahn.
    Aber Scherz beiseite. Bei den Speers machen die Hülsen Sinn, da man so mit den vier guten Okularen passsende Brennweiten bis hinunter auf knapp 4mm, passen zu seinem Scope, zusammenzimmern kann. Bei der so eng abgestuften Hyp-Reihe sind die Hülsen doch wieder mal so ein klassischer Werbegag. "Leute kauft Hyp, das inovativste Oku seit es Mootz gibt"[:D]. Als ob die Speers dem guten Baader mächtig in die Suppe spucken, was ich für ziemlich ausgeschlossen halte. Dafür sind sie einfach zu hässlich (man, ich könnte die Designer...).


    Aber eines tröstet mich: Der Status der Exclusivität der Speers bleibt erhalten. Man hebt sich so schön von der Massenware Hyp ab.
    Ojeoje, ich fange wieder an zu philosophieren.....


    Deswegen:


    CS
    Ulrich

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... du einen Tipp bzgl. einerseits relativ leicht zu findender , andererseits aussagekräftiger Objekte am Himmel, wenn ich Speers und Hyp. vergleichen möchte??
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Uwe,


    Also ich würde drei Objekte anvisieren.


    1. M13. Der KS zeigt Dir schön die Schärfe der Okulare und bei hoher Vergrößerung auch wie gut sie das Zentrum zeigen. Hier ist auch schon ein erster Eindruck der Transmission möglich.


    2. M81/82. Die Okulare beweisen hier die mögliche Transmission und bieten einen Eindruck was sie bei der Galaxienjagd so bringen.


    3. Wenn möglich die Schützennebel oder alternativ entweder Cirrus oder den Hantelnebel. Jetzt kommt es auf das letzte bischen Transmission und Feldschärfe an. Nun müssen die Okus beweisen, wieviel Licht sie durchlassen und wie es über das Feld verteilt ist. Nimm die Schützennebel ruhig auch wenn sie am Horizont verschwimmen. Der Unterschied zwischen z.B., einem 14er Speers und einem 15er Goldkantenoku war mit der Grund, warum ich so fasziniert von den Speers bin. Beim Speers klar und deutlich, beim anderen so lala. Und das, obwohl das Goldkantenoku am KS recht ordentlich war.


    Bitte mach das ganze ohne GoTo, denn nur dann wirst Du den Vorteil großer Gesichtsfelder schätzen lernen.


    Nimm beide Okus immer viel in die Hand. Wie es sich anfühlt entscheidet mit über den Eindruck. Ich liebe schwere Okus, da weis man was man hat!



    Zu der Frage, ob ein 7.5er-Hülsen-Speers ein Speers-Zoom ersetzt gibt es eine ganz klare Antwort: Das kommt drauf an.
    Das Zoom ist toll, keine Frage. Aber ich bin Deepskyer, also brauche ich seltenst mal Vergrößerungen über 200fach. Zudem gibt unser Himmel selten mehr als 100fach her, sodaß ein Zoom für mich rausgeschmissen Geld wäre. Andere sehen das aber anders.


    Noch einen kleinen Comment zu den Hülsen der Hyperions. Die Baaderfraktion ist ja schon enorm geschäftstüchtig. Da kauft sich ein hoffnungsfroher Anfänger ein Hyp und die Hülsen. Und dann steht er nächtens da und schraubt und schraubt und schraubt. So zwischendrinn hebt er sein Hy wieder auf, denn wer schraubt lässt auch fallen. Dummerweise fällt kurz danach die Hülse auch runter, mit 2"-UHC. Nun liegen da 180Rappen im Dreck. Das schöne an der Geschichte ist, er fühlt der beworbenen Kratzfestigkeit der Vergütungen mächtig auf den Zahn.
    Aber Scherz beiseite. Bei den Speers machen die Hülsen Sinn, da man so mit den vier guten Okularen passsende Brennweiten bis hinunter auf knapp 4mm, passen zu seinem Scope, zusammenzimmern kann. Bei der so eng abgestuften Hyp-Reihe sind die Hülsen doch wieder mal so ein klassischer Werbegag. "Leute kauft Hyp, das inovativste Oku seit es Mootz gibt"[:D]. Als ob die Speers dem guten Baader mächtig in die Suppe spucken, was ich für ziemlich ausgeschlossen halte. Dafür sind sie einfach zu hässlich (man, ich könnte die Designer...).


    Aber eines tröstet mich: Der Status der Exclusivität der Speers bleibt erhalten. Man hebt sich so schön von der Massenware Hyp ab.
    Ojeoje, ich fange wieder an zu philosophieren.....


    Deswegen:


    CS
    Ulrich

  • Sorry Leute,


    so doll fand ich den Beitrag nicht daß ich ihn mehrmals gepostet habe.


    Aber der Server war der Meinung mir mitzuteilen, daß ich zu blöd zum posten bin. Da dachte ich mir: Na wenn Du nicht willst wie ich will, dann will ich auch nicht mehr was Du willst. (ich hab nichts getrunken[;)])


    Nochmals Sorry bitte!


    CS
    Ulrich

  • Hallo Uwe,
    Günther darf bestimmt auch.
    Das 7,5 er Speers ist eine sehr gute Festbrennweite. Mit Hülse(n) hast Du zwei gute Festbrennweiten.
    Der Clou beim Zoom ist, dass es zwei bis drei, mit Hülsen drei bis fünf sehr gute Festbrennweiten ersetzt und als ganz dickes Plus damit das stufenlose Herantasten ohne Okularwechsel an die objekt-, seeing- und meist auch teleskopbezogene maximal sinnvolle Höchstvergrößerung ermöglicht. Ob Du nun bei 7,1 mm oder bei 5,5 mm oder 3,9 mm den besten Anblick findest, ist dem Okular egal.
    Dafür ist das Zoom sehr günstig. Kauf Mal drei gute Festbrennweiten mit 80° Feld, auch wenn Du auf ~60° Feld runter gehst, wird das teuer und wenn Du Festbrennweite 5 mm am Planeten locker nutzen kannst, 3,5 mm aber nicht mehr, wünschst Du Dir ein nicht vorhandenes 4 mm Okular.
    Die Sprünge hören sich klein an, aber bei + 1 m Teleskopbrennweite ergeben sich sichtbare Vergrößerungsunterschiede, die sich auch in erkennbaren Details niederschlagen.


    Da Planeten derzeit nicht so der Bringer sind, bieten sich als Testobjekte offene Sternhaufen Kugelsternhaufen und PN´s an. Zu achten wäre auf Gesichtsfeld (wahres/reales), Abbildungsleistung über das Feld (Schärfeverlauf), Transmission (feinste sichtbare Sterne), Kontrast, Sternabbildung, Reflexe und Streulicht (im Okular), Einblickverhalten, Augenabstand (Blackouts/Kidney Beaning).
    Ein gutes Testobjekt für feinste sichtbare Details (Kleinkrater/Rillen/Zentralberge/Schattenwürfe) ist auch der Mond. Da ist Kontrast, Schärfe auf der Achse und Transmission gefragt. Wenn Du einen Sonnenfilter hast, lohnt sich auch der Blick auf Sonnenflecken (Kontrast, Feldlienien in den Außenbereichen), Granulation und Flairs (welche ein guter 8" F/6 mit einem guten ~14er Okular schon als sandpapierartige Körnung mit hellen Flecken/Bögen darstellen kann.


    CS
    Günther


    Hallo Ulrich: Na sooo innovativ ist die Sache mit den Hülsen ja auch nicht.[:I] eigentlich war ich nur zu geizig, für ein selten zu nutzendes Okular einen haufen Geld hin zu legen und hab bei den externen Barlows abgeguckt.[:D]

  • Uli, Günther und Armin,


    großen Dank! Ihr habt mir beide wieder sehr geholfen!! Jetzt werd`ich mir mal den Karkoschka zur Hand nehmen, um den Testlauf auch vernünftig vorzubereiten. Wohlgemerkt: hoffe der Himmel spielt mit - UND MEIN SOHN! Da das Gesamtequipment ein Geschenk zum 18. sein soll (erst am 5.8.), muß ich das Ganze bis dahin möglichst "unter der Decke" halten. Also entweder muß er über Nacht außer Haus sein - oder vor mir schlafen gehen (was nicht mehr sooo oft passiert...). Tja, wie das Leben so spielt: ursprünglich für den Sohnemann (der sich sehr für die Materie interessiert) - und nu`hab ich auch noch Feuer gefangen... Ok, wird schon...


    Freu mich schon sehr auf`s Spechteln - und werde euch auf dem laufenden halten!!


    PS: Armin, will 13 bzw. 14mm Brennweiten testen; das sind bei meinem 150/750 lediglich um 60x Vergrößerung - das ist doch nicht sooo hoch, oder?
    Armin, übrigens: Super HP, habt ihr wirklich toll gemacht!! THX!!


    Gut`s Nächtle!


    Uwe


    Halt, eine Frage noch: was ist eigentlich Kidney Beaning (Kidney- Bohne?) - wie muß ich mir das vorstellen??

  • Hi Uwe,


    stimmt ja, 150/750. Dann geh auf große und kompakte offene Haufen, M 13 KS ist ok, schwächere KS eher nicht. Ansonsten passt das schon alles, was geschrieben wurde, ich denke auch, Cirrus und GX.
    Noch was: Einblickverhalten bedeutet auch und gerade, dass Du Dich mit dem Auge am Okular wohl fühlst, nicht nur für fünf Minuten, sondern dauerhaft.
    Man muss Pausen machen, weil man ja genau hinschaut, um was zu sehen. Wenn du nach 10 Minuten Pause machst, weil das Auge weh tut, macht das schönste Okular keinen Sinn.


    CS
    Günther

  • Hi Uwe,
    vielen Dank.
    Irgendwie war ich bei 8 f/6 und dem oben genannten 7,5er Speers mit Hülsen.
    Stell doch mal einer die Heizung bitte ab. :)
    OK, also 60fach.
    Dann geh auf hellere GX und größere OH z.B. auch H&chi
    Grade hatschi sollte auch die Feldunterschiede deutlich machen und auch schon die Sternabbildung am Rand.
    Hantelnebel ist auch gut.
    Cirrus bei 60fach im 6" und dann vorzugsweise ohne Filter - es geht ja ums Oku testen - finde ich immer noch zu hoch.


    Was mich pers. dabei interessieren würde ist die Okulareigeneinfärbung.
    Am hellen Tag nur die Okulare gegen ein möglichst weißes Papier halten und durchsehen.
    Viel Spaß beim testen
    CS

  • Hallo Ulrich, Günther, Armin,
    herzlichen Dank an euch Nordlichter (ihr seid doch alle nördlich des Mains?), daß ihr den Uwe so super beraten habt, obwohl er ja mich gefragt hatte, der ich da eigentlich eher ahnungslos bin.


    Hallo Uwe,
    ich habe dem gar nix hinzuzufügen und warte jetzt bloß noch gespannt auf Deine Testergebnisse.


    Eine Bemerkung noch: Ich habe auch den Verdacht, daß die Hülsenschrauberei über kurz oder lang bei dem einen oder anderen zu Okular-Zukäufen führen könnte. Aber was soll's. Dann hat der Betreffende jedenfalls erst mal für weniger Geld, aber mehr Arbeit, schon mal das ein oder andere Zusatzokular in guter Qualität gehabt.


    Klare Sicht und viel Erfolg beim Testen, Michael.

  • Männer,


    nochmals Dank für die "Anteilnahme"...
    Leider ist heute das Packet immer noch nicht angekommen - wenn TS mit UPS liefert (und nicht mit DHL) wird`s auch morgen nicht ausgeliefert..[V][:(] Somit ist das Wochenende leider vertan..heul!


    Eine Frage habt ihr vermutlich überlesen: worin äußert sich das von euch angeführte "kidney-beaning"??? Kann mir nix drunter vorstellen...


    THX


    Uwe

  • Hi Uwe,
    schade, daß Du am Wochenende nicht testen kannst.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine Frage habt ihr vermutlich überlesen: worin äußert sich das von euch angeführte "kidney-beaning"??? Kann mir nix drunter vorstellen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Stimmt, haben wir wohl alle überlesen. Kidney-Beaning äußert sich so, daß Du einen großen schwarzen Bereich in Form einer Bohne siehst, wenn Du in ein Okular schaust, das diesbezüglich kritisch ist. Am Hyperion 17 mm ohne Barlowelement kann man das, wenn ich mich recht erinnere, ganz gut studieren. Man muß dann weiter weg vom Okular, damit es verschwindet, was dazu führen kann, daß man nicht mehr das ganze Gesichtsfeld bis zum Rand überschauen kann. Beim Hyperion 17 mm ohne Barlowelement ist das aber kaum der Fall. Man sieht fast bis zum Rand, wenn man mit dem Auge weiter weg geht um die dunkle Zone zu vermeiden.


    Hoffe, ich habe es richtig dargestellt. Klare Sicht, Michael.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[Hi Michael,
    ich bin nicht nördlich des Mains, sondern genau dort wo der Main in den Rhein fließt.
    Also, schnell mal zum Atlas greifen. :)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Armin,
    also gut, also gut. Hab ich ja eigentlich gewußt. Ich war nur zu faul, Dich extra als Grenzfall zu behandeln [:D]. In Zukunft bin ich genauer und tituliere Dich als Mainzelmännchen [;)]


    Klare Sicht, Michael.

  • Hallo miteinander,
    mal ne Frage an alle die mit den Verlängerungshülsen testen und beobachten.
    Wie sieht es mit anderen Okularen aus, man liest ja eigentlich nur von den Hyperion und den Speers, hat schon mal einer vlt das Seben Zoom ausgetestet, ist preislich natürlich nicht so interessant wie die wesentlich teueren Okulare, aber ein Seben oder TS oder Skywatcher Zoom von 5/6-18mm oder so wäre doch für den Anfang auch schonmal was.
    Gruß
    Christoph

  • Hallo Christoph,


    ich denke, es funktioniert grundsätzlich mit allen gebarlowten Okularen. Ich kann mir nichts vorstellen was dagegen spricht, außer mechanische/okulargehäusebedingte Gründe.
    Manchen Okularserien sieht man doch regelrecht an, dass verschiedene Brennweiten durch unterschiedlichen Abstand des Barlowelements erzielt werden.
    Es funktioniert innerhalb gewisser sinnvoller Grenzen die unterschielich eng oder weit gesteckt sein können und ausgetestet werden müssen.
    Die Baulängen der Hülsen, mit welchen die gewünschte Verkürzung der Brennweite erreicht wird, sind von Okular zu Okular (Design/Linsenform) sehr unterschiedlich.


    CS
    Günther

  • Hallo, Männers!


    Habe aktuell nun endliche die 2 Testokulare hier vor mir auf dem Schreibtisch. Alles was ich bis jetzt tun konnte, war eine äußere Begutachtung und "Trockenübungen"...


    Einige erste Eindrücke, die mir nur mal so aufgefallen sind:


    <u>Speers:</u>


    Verpackung: Kunststoff-Schraubbox mit Blasenfolie; nicht sonderlich aufwändig aber den Zweck erfüllt`s..
    Gewicht: (für mich erstaunlicherweise) leichter und schlanker als ds Hyperion!
    Haptik: gegenüber den Fotos, die ich bisher sah, hat man das äußerlich Design etwas geändert: das Gehäuse ober- und unterhalb der Gummi-Bewehrung ist nicht mehr schwarz, sondern nun grau-violett eloxiert und dann schwarz (nicht rot wie bisher) beschriftet. ICH finde, der Optik tut`s gut - aber das ist sicher Geschmackssache...
    An allen Metallflächen sieht man leider die Spuren mechanischer Bearbeitung: Drehrillen, Riefen, z.T. (unproblematischen) Grat! Also die Feinbearbeitung (wenn überhaupt stattgefunden) haut mich nicht vom Hocker und macht keinen ausgesprochen wertigen Eindruck... (Werter Leser, hier nicht allzusehr erschrecken - ich komme aus dem Metallbereich und bin bei solchen Dingen vielleicht auch etwas anspruchsvoller! Der Funktion selber tun die geschilderten Äußerlichkeiten keinerlei Abbruch!)
    Durchblick: Wie gesagt nur "Trockenübung" am puren Okular: Gummi-Manschette ok. und bequem, Allerdings berühre ich mit den Wimpern ab und an bereits die Linse - hier könnte der Abstand etwas größer sein!
    Gefühlsmäßig war ich nicht in der Lage, das gesamte Gesichtsfeld des Okulars mit dem Auge gleichzeitig zu erfassen; mußte also etwas "umher schauen", um die Ränder zu betrachten.


    <u>Hyperion:</u>


    Verpackung: stabiler Karton, Blasenfolie; soweit o.k.; nettes Gimmick: passendes Ledersäckchen
    Gewicht: größeres Gewicht und größerer Dia. als das Speers
    Haptik: rein äußerlich ein deutlich wertigerer Eindruck! Das Gehäuse ist gestrahlt und gut geschwärzt, schwer und massiv; macht mehr den Eindruck von Feinguß... --&gt; sehr wertige Metall-Oberflächen, keine Grate oder Drehrillen erkennbar!
    Durchblick: auffällig die riesengroße Augenlinse; dementsprechend groß auch der Durchmesser der Silikon-Augenmanschette, der sich dennoch gut an die Augenhöhle anpaßt. Bei ausgeklappter Manschette sehr großer Augenabstand zu Linse; das eigentliche Gesichtsfeld scheinbar leicht kleiner als beim Speers - ließ sich relativ bequem als Gesamtheit überblicken...


    Armin, spezieller Service für dich zum Thema "Okulareigenfärbung": wie von dir beschreiben durchgeführt (weißes Papier) - Ergebnis, ja was soll ich sagen? Wie ich`s erwartet hätte: WEIß! Oder hab ich irgendetwas nicht richtig interpretiert? Sieht man bei div. Oku`s leichte Einfärbungen? Was ich glaubte zu bemerken (weil ich mich bemühte IRGENDETWAS zu bemerken) war der Eindruck, daß das Hyperion
    einen strahlenderen, weißeren Eindruck machte... aber wie gesagt, sehr subjektive Meinung...


    Tja, nun sind die Oku`s da - dafür spielt das Wetter nicht so pralle mit! Habe heute nochmal TS angekabelt mit der Frage, ob ich den Testzeutraum ev. um eine Woche verlängern könnte! Hoffe das klappt, da ich auch noch diverse Dienstreisen zu absolvieren habe. Ansonsten wär`s mit `nem Test in der Praxis u.U. Essig...


    Abschließende Frage: bei beiden Okularen fielen mir beim Blick auf`s weiße Papier (Armin`s Test), einige kleine schwarze Punkte auf... Ist das Staub (äußerlich/innerlich) oder Linsenfehler?


    THX


    Uwe

  • Hi,
    hat vielleicht jmd der solche Hülsen besitzt auch das besagte Seben-Zoom und könnte mal testen wie es sich verhält?
    Bzw ob es überhaupt möglich ist oder
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">kann mir nichts vorstellen was dagegen spricht, außer mechanische/okulargehäusebedingte Gründe.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    vlt doch Etwas in dieser Richtung dagegen spricht?
    Vielen Dank schonmal.
    Gruß
    Christoph

  • Hi Uwe,
    reinweiß beide - aha. Überraschend aber seis drum.
    Wichtig ist das Du bei guter Tageslichtausleuchtung geguckt hast. Kein Kunstlicht.
    Da kann man schon Färbungen sehen. So zeigen die LV und LVW aber auch z.B. die Erle von Antares einen leicht gelbbräunlichen Ton, während z.B. meine PanO blütenweiß sind. Das ist ohnehin nicht superwichtig und macht bei DS aus der Praxis keinen wirklichen Unterschied. Am Mond oder Planet konnte ich das aber auch sehen bei Vergleichen LVW gegen Speers z.B. , was u.a. wenn auch ein kleiner Grund dafür war die LVW wegzutun.


    Was die Verarbeitung betrifft habe ich in der Richtung noch nichts gehört. Das mag vllt daran liegen, das die Speers ja angeblich schon ausgelaufen waren und plötzlich nochmal eine neue abschließende Serie aufgelegt wurde. Wäre denkbar das man hier geringfügige Abweichungen gegen die älteren gemacht hat oder vllt. mit der Herstellung etwas zu hektisch war.
    Aber warten wir mal auf die Himmelsergebnisse von Dir.
    CS

  • Hallo, Armin,


    da ich nun definitiv wußte, worauf`s dir ankommt, hab ich heut noch einmal verglichen. Also für mich sieht`s in beiden Fällen reinweiß aus - eventuell (wie bereits angemerkt) zeigt Hyperion eine etwas strahlendere Nuance... kann aber auch ein Placebo-Effekt sein![;)]


    Uwe

  • Hi Uwe,
    dann ists doch Ok. In letzter Konsequenz ist ja eh Wurscht was ich meine - es sollen ja Deine Okus werden.
    Dir müssen sie gefallen, nicht mir.
    Placebo-effekt - nun das ich ne andere Umschriebung für das was ich individuelles Empfinden nenne. Okuwahl ist in bestimmten Dingen eben subjektiv, wenn mal mal von Sachen wie Randabbildung oder so absieht. Wenn da am Rand Dreiecke zu sehen wären, dann hört für mich eben auch das subjektive auf. Das sind dann Fakten, wobei man dann wieder unterschiedlicher Auffassung über die Bewertung der Wichtigkeit sein kann. Den einen störts der andere sieht drüber hinweg. Letztlich muß jeder seine eigene Wahl treffen.
    CS

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