Erkenntnisgewinn durch Amateurastronomie?

  • Hallo,
    genau, alles kann, nichts muß, so sehe ich das auch.


    Wie viel Erkenntnisgewinn die Amateurastonomie für die Wissenschaft liefern kann, kann ich schwer abschätzen, ich selbst habe jedenfalls viel dabei gelernt (Also interpretiere ich die Frage mal ganz egoistisch, wenns erlaubt ist). Und was gibt es denn schöneres als wenn man ein Hobby hat, das Spaß macht und man auch was dabei lernt? Und nach meiner Definition unterscheidet ein Hobby von einem Beruf, daß ich nicht die Stunde mit xy Euronen veranschlage. Wenn ich dann in z.B. 50 Stunden an einer Montierung herumgedocktert habe, muß ich mich doch nicht grämen, daß ich für das Geld, das ich in 50 Stunden hätte verdienen können, auch schon einiges hätte kaufen können, oder? -Wo ist er denn, der Klaus?
    Und - um noch den Bogen in Richtung Selbstbau schlagen zu können - wenn man sich noch etwas weiter in die Konstruktion einer Montierung hineinvertieft, wird ja zwangsläufig auch der ingenieurwissenschaftliche Horizont erweitert, gelle.


    Gruß,


    Daniel

  • Hallo Leute,
    komisch, wenn man in diesem Threat mal alles nachliest, äußert sich "Oldman" Klaus hier nicht mehr. Gut so, denn meiner unbedeutenden Meinung nach ist unser Hobby viel zu schön, um sich Quergedanken anzutun.
    Ich will mal für die Spechtler sprechen und nicht für die Fotografen.
    Mein Spechteln hat mit Wissenschaft nun überhaupt nichts zu tun, aber wer kennt denn den Himmel so gut und kann wie ich in Blitzeseile jedes gewünschte Objekt einstellen (außer den von mir bewunderten Spezialisten wie Roland, Martinschoenball, Glahn (Uwe) oder Stathis und viele andere mehr)? Wahrlich nicht viele!
    Ich meine, dass es auf den Spass ankommt und wenn man dann "aus Versehen" mal eine Supernova oder einen Kometen entdeckt, ist das zwar ein kleiner Beitrag zur Wissenschaft, aber für mich völlig nebensächlich! Deshalb habe ich wohl auch noch keinen entdeckt... wäre aber schön:
    Komet Timm ;-)))
    Fazit: Mir kann niemand mein Hobby vermiesen und ich baue meine Fernrohre selber! Basta!!!
    CS
    Timm

  • Hi,
    ich habe keine wissenschaftlichen Ambitionen. Es ist ein Hobby, das mir Spaß macht.
    Es schafft Wissen, entsprechend der Intensität mit der man Astro betreibt, da man sich mit Dingen beschäftig, auseinandersetzt und man sich Dinge erarbeitet. A. erweitert mein Wissen, weil ich beruflich auch mit astroangrenzenden Dingen gar nichts zu tun habe.
    Bei mir hat es auch zu vielen neuen Kontakten und einigen Freundschaften geführt, was irgendwie auch Erkenntnisse bringt.
    Kurz, ich ziehe für mich, aus der Art und Weise, wie ich das Hobby betreibe, für mich einen großen Erkenntnisgewinn - auch ohne streng wissenschaftlich wertvolles zu leisten.
    CS

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Jogi</i>
    <br />Ganz kleine und trefende erklärung
    ...
    Das ist falsch denn auch jeder der sich in ein auto setzt und mit anderen auf einer rennstrecke um die wette fährt ist ein rennfahrer. Egal welche motive er dafür hat.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und wenn Du einem Schimpansen beibringst, nachts durch ein Fernrohr zu sehen, dann hast Du den ersten Wissenschaftler geschaffen, der nicht Homo Sapiens ist.


    Gratulation! [xx(]

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