Ich habe neulich in SUW einen Test über das MK66 von Intes gelesen. Da wurde die optische Qualität (fast) über alle gelobt. In der Praxis mag das
Instrument auch wirklich gut sein. Aber ich frage mich, wie man den Wavefront-Error vernünftig (quantitativ!) bestimmen will, nimmt man bei dem
verwendeten Ronchitest 10 oder 20 Linien....
In dem Buch 'Spiegeloptik' von Kurt Wenske wird zum testen von Optiken mittels Ronchi-Test empfohlen 2 oder max 3 (!!) Interferenzlinien zu
erzeugen, damit der tatsächliche Fehler halbwegs genau gemessen werden kann.
Was mein Teleskop betrifft - 10" Newton f/6 - eine Billigscherbe aus Plate-Glas für 800DM incl Fangspiegel leistet im Verhältnis zum Preis wirklich
tolle Bilder. Nur eben nicht immer, weil der Spiegel mit 20mm einfach zu dünn ist. Aber warum soll ich bis zu DM 2500 und mehr nur für den
Hauptspiegel ausgeben, wenn ich nur viel Licht haben will?
Clear Skies
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Ullrich
Clear Skies opens Your mind...