Kollimation ohne Aufwand ?

  • Hallo an alle;
    dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum !


    Ich hätte gerne von einem Experten (ich glaube, davon gibts hier recht viele) eine Antwort auf eine Frage:


    Ist mein Eindruck richtig, dass es eine sehr einfache Methode des Kollimierens für SCTs (ich habe ein C8) gibt:


    Man visiere aus verschiedenen Entfernungen (mit relativ hellem Hintergrund), zB aus 1m, 2m , 5m den Spiegel an, und beobachte, ob die dann zu sehenden Kreise konzentrisch sind.


    Wenn ja, ist das Gerät korrekt kollimiert !?
    ansonsten schraube man ...


    Kann das so einfach sein ??


    Vielen Dank für eine Antwort, Werner

  • Ahoi Werner,


    erstmal willkommen hier [:D]


    Selber besitze ich kein C8, als Einstieg kann ich aber die Lektüre deas Themas C11 - Kollimation empfehlen.


    Die Volltextsuche nach <b>Kollimation C8</b> oder <b>Justierung C8</b> ergibt weitere Tips ...


    Nun sind die C8-Besitzer nach Hinweisen gefragt ...


    Viele Gruesse

  • Hallo Werner


    Also von dieser Methode habe ich auch schon gehört.... Ich glaube dies funktioniert aber ist nicht so genau.


    Ich selbst habe auch ein C8 und habe mir vor einigen Monaten sog. "Bobs Knob" unter http://hometown.aol.com/rkmorrow/myhomepage/index.html bestellt. Dies sind drei Schrauben welche die Kollimation extrem vereinfachen. Kosten wenig aber erleichtern das ganze sehr....


    Für eine bessere (genauere) Kollimation empfehle ich Dir dies bei Nacht an einem Stern durchzuführen!



    Siehe dazu z.B.


    - http://people.freenet.de/astrosommer/site05.htm (etwa in der Mitte)


    - http://perso.club-internet.fr/legault/collim.html (sehr gute Seite aber auf Englisch)



    Viele Grüsse, Sandro

  • Hallo,
    also wenn das Kollimieren so einfach wäre, würden dann alle CS, oder auch Maks, wie Wunder immer 100% kollimiert sein. Diese Methode, daß man einfach an der Konzentrität der Ringe annehmen kann, daß ein Gerät gut kollimiert ist, ist riskant. Sicher ist es zum ersten ein Anzeichen daß das System relativ gut zueinander steht, aber zum einen ist das Anvisieren des Systems nicht jedesmal nachvollziehbar, soll heissen, daß der Mensch nicht in der Lage ist seine Bewegungen soweit gleich zu wiederholen, so daß wenn in einem Moment man eine gewisse Abweichung gesehen hat, beim 2. Hinsehen diese schon wieder anders ausschauen kann, zum anderen ist wichtig bei diesen genannten Systemen, daß die Ausrichtung der Spiegel zueinander in der optischen Achse liegt. Ist das der Fall, dann kann man durch die "Schaumethode" nach der Konzentrizität der Ringe sehen und die Kollimation dürfte dann auch i.O. sein.
    Gruß,

  • Vielen Dank für eure Antworten !


    Ich glaube, dass in diesem Forum sehr freundlich und nachsichtig miteinander umgegangen wird:
    Nach dem Hinweis von Matthias habe ich ja gesehen, dass meine vermeintlich 'neue Erkenntnis' ein alter Hut ist - und ich hätte das ja auch vorher lesen können.
    Auch in der Bobs-knobs-Anleitung wird 'meine' Methode genannt.


    Insofern war dieser (mein erster) Beitrag überflüssig;
    danke für eure Geduld mit einem Neuling !


    Werner

  • Hallo Werner,


    ich selbst habe ein C8 und vor einiger Zeit im Internet eine Anleitung zur "Daylight-Collimation" gefunden. Ich habe das C8 daraufhin entsprechend justiert (...und habe mir dabei wirklich Mühe gegeben...) und die Justage dann Nachts am Stern überprüft. Die Beugungsringe waren total verschoben und alle Sterne waren auf einmal Kometen.
    Seit dem Kollimiere ich wieder am Stern - ich fürchte, das lässt sich nicht vermeiden.


    Gruß
    Klaus


    P.S. Mein nächster Irrweg war, mir zur Justage einen Laser zu kaufen. Den Fehler kannst Du Dir ersparen. Die Laser taugen nämlich nur für Newtons.

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