Borofloat für Transmissionsoptik?

  • Warum wird Borofloat nicht für Durchsichtoptik verwendet (z.B. Meniskuslinsen, Schmidtplatten, optische Fenster, Linsen usw.)? Ich dachte bisher, es liegt daran, dass es mit nur 92% Transmission angegeben wird. (siehe Schott Produkteigenschaften bzw. speziell Transmissions Diagramm). Optisches Glas wird hingegen mit Transmissionswerten von ca. 99% spezifiziert.


    Auf der Ami ATM-Liste wurde nun geäußert, dass in diesem Diagramm nicht nur die innere Transmission, sondern auch die Reflektionsverluste mitberücksichtigt sind. Das sehe man daran, dass die Kurven für verschiedene Dicken fast aufeinander liegen, der interne Absorptionsanteil also gering sein müsste. Klingt für mich logisch, kann dazu jemand was sagen?


    Wenn ich durch so eine Scheibe durchgucke, ist es wie eine blizte blank geputzte Fensterscheibe, keine Eintrübung, keine sichtbaren Blasen, keine Verfärbung, keine Dämpfung. Übersehe ich da etwas?
    - Lässt es sich vielleicht nicht gut vergüten?
    - Ist der Brechungsindex nicht genau genug bestimmt? Er wird von Schott immerhin auf 5 Stellen hinter'm Komma angegeben (siehe optische Eigenschaften


    p.s.
    Wir hatten ein ähnliches Thema "Borofloat in Durchsicht" von Gert, finde ich aber nicht mehr, da im Archiv verschollen, findet es jemand?

  • Hallo Stathis,


    zum Thema kann ich dir leider nichts sagen, aber den Beitrag, den du meinst, habe ich gefunden - glaube ich.


    Klickst du genau..................................hier![;)]



    Kleiner Tipp: Ich suche Archivierte Beiträge, in dem ich sie mir nach einem gewissen Kriterium auflisten lasse. In diesem Fall habe ich sie mir nach Autoren auflisten lassen und bin bei Gert fündig geworden.


    Viele Grüße
    Jonathan

  • Hallo Stathis,


    die Idee hatte ich auch schon. Das wäre nämlich ein äußerst preisgünstiges Material für größere Linsen, wie ich sie z. B. für mein 175 mm Schupmann´sches Medial brauche. Das Material ist aber ziemlich verschliert. Nach Beratung durch einen Experten von der

    Aachener Quarzglas Technologie Heinrich


    hab ich wegen der Schlierenfreiheit doch lieber BK 7 verwendet.


    Wenn es nicht auf höchste optische Qualität ankommt wie für Beleuchtungsotilk, dann ist Borofloat durchaus geeignet.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    wegen der Schlierenfreiheit
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    waas ist da eigentlich gemeint? Luftblasen? unterschiedliche Brechungswete? im Glas durch Inhomogenität? oder unterschiedliche Härtegrade wie bei Grindinglens?


    Gruß Frank

  • Hallo Stathis


    du könntest ja mal dreist ein f/24 machen, sit nicht viel Schleifarbeit, farbrein genug auch mit Einzelllinse und die Kurve so Flach das es noch als Spiegel umgeschliffen werden kann, wie wäre es mit 150/3600 das ist gerade noch Montierbar und geteilt sogar Transportabel?


    Wie groß die Fehler durch schlieren bei annähernd brennweitenlosen Optiken(nicht verlängernd oder verkürzend, für Korrektoren) sich bemerkbar macht wäre auch interessant


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    wegen der Schlierenfreiheit
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    waas ist da eigentlich gemeint? Luftblasen? unterschiedliche Brechungswete? im Glas durch Inhomogenität? oder unterschiedliche Härtegrade wie bei Grindinglens?


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Zitat:
    "Schliere: Bereich in einem transparenten Werkstoff oder Bauelement, in dem sich die Brechzahl von der Umgebung unterscheidet. I. allg. ist die Brechzahl in der S. inhomogen. S. stören die Bildgüte."
    Zitat Ende


    Quelle: Heinz Haverkorn, Lexikon der Optik, Verlag Werner Dausien, Hanau


    Gruß Kurt

  • Danke für die Info.


    Entscheidend finde ich die Aussage von Kurt in seinem alten Beitrag.
    Borofloat zeigt demnach im Foucault, Zitat: "feine langgezogene Schlieren". Das muss wohl am Float Prozess liegen?


    Ich ziehe daraus folgenden Schluss:: Für gewisse Prüzwecke (z.B. was Gert vorhat) ok, für hochwertige Durchsichtoptik aber nicht geeignet. Schade!

  • Hallo Stathis,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Entscheidend finde ich die Aussage von Kurt in seinem alten Beitrag.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    vielen Dank, Stathis. Ich ahnte doch da war noch was[:I]...
    Gruß Kurt

  • Hi Frank,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo


    Da ist aber Schliere recht schwmmig definiert von Luftblasen bis Materialmischung ungleichmäsig... Einschlüsse...


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    wo definiert denn hier wer was "schwmmig?"[:D] Kleiner Tipp: versuch es mal mit doppelt lesen bevor Du etwas loslässt.


    Gruß Kurt

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