Moin!
Nachdem ich bei <u>diesem Versuch</u> zu dem Schluss kam, dass das Canonoriginalobjektiv nicht wirklich der Knaller ist machte ich mich auf die Suche nach einen EOS/Pentax-K Adapter.
Es gibt sie tatsächlich! Aber sie kosten ca. 60 EUR und man muss am Objektiv den Blendenstift entfernen womit diese dann nicht mehr für Pentax-K zu gebrauchen sind. Sooooooooooo verzweifelt bin ich nun auch wieder nicht und wie Heinz schon sagte ist es billiger sich bei Ebay was Lichtstarkes zu schießen.
Gestern war dann die vorläufig letzte gemütliche Gelegenheit das Zusammenspiel der Purus mit der Canon und dem neuersteigerten Schätzchen zu testen. Es handelt sich dabei um ein Porst f/2.8 35mm.
Zu hause war es windstill und am Orion ca. 5 mag aber es war dunstig.
Egal, ich fuhr aufs Feld um dann dort fest zustellen, dass es etwas stürmig geworden war und sich das kommende Frühlingstief aus Frankreich schon mit Zirren ankündigte. Außerdem war der Dunst schlimmer als gedacht, denn die Lichtglocken der näheren und entfernteren Ortschaften waren doch recht fett. Seltsamerweise waren auch die Flugzeuge irgendwie hysterisch, denn sie blieben nicht auf ihren normalen Bahnen sondern kreisten überall herum. Vor allem die Jungs vom aufstrebenden Flughafen Hahn gingen mir auf den Zeiger.
Ein guter Grund Grün zu wählen, denn ch habe keine Lust den Nachtflugverkehr des hessischen Flughafens Frankfurt hier in RLP aushalten zu müssen. [;)]
Das nächste Seltsame an der Sache war, das mich kein einziges Augenpaar anleuchtete. Warum wurde mir klar als ich ausstieg, denn es stürmte äußerst unangenehm und vor allem saukalt.
Den großen Wurf habe ich mir da schon abgeschminkt.
Das Stativ wurde dann eingewägt und die Purus eingenordet.
Ein weiteres Problem, dass ich nich bedacht hatte war, dass das Finden des Fokus mit dem WW mit fester Brennweite nicht ganz einfach ist genauso schwiierig ist das finden des richtigen Ausschnitts. Als erstes kam Orion dran. Und als kleine Belichtungs und Ausschnittsübeprüfung belichtete mit völlig offnener Blende und H-ASA 60 sec. Das war schon fast zu viel, huch.
Bei diesem Wind würde allerdings auch nicht viel länger gehen.
Die Sterne sahen bis in die Ecken nicht schlecht aus aber die Bildfeldausleuchtung ist nicht gut.
Und nun mal die Resultate:
Orion:
Den Flammennebel habe ich erwischt und wenn ich das Bild bis zur Gräßlichkeit bearbeite deucht es mich einen Hauch von Pferdekopfnebelumgebung zu sehen und die Andeutung von Bernardsloop.
Das werde ich in einer besseren Nacht noch mal wiederholen.
Hund:
In erster Linie sehen wir den astronomisch bescheidenen Himmel.[:)]
Aber auch einige DS-Objekte.
Perseus:
Wie man sieht, sieht man die Milchstraße nicht. Dafür sieht man nun genau, dass die Ausleuchtung nicht ideal ist. Auch hier deucht es mich bei entsprechender Bearbeitung den Carlifornia-nebel sehen zu können. Hatschi kommt aber gut.
Alle Bilder wurden nicht beschnitten und es handelt sich um Addtionen aus ca. 6 Bildern. Das ist ungefär die Anzahl, die ich zur Rauschunterdrückung brauche.
Fazit: Nommaneu bei besseren Bedingungen. [:)]
Grüße
Sabine