Ich versuche einen 24" f/4,5 auf Astigmatismus aus dem Krümmungsmittelpunkt zu messen, so wie es Achim im Nachbarthema macht. Als Lichquelle verwende ich eine superhelle LED mit Lochblende davor (feiner Nadelstich in Alu Joghurtdeckel). Diesen künstlichen Stern bertachte ich am noch einigermaßen sphärischen Spiegel mit einem 4,8 mm Okular. Das Okular befindet sich um 2,5 cm versetzt genau oberhalb der Lichtquelle.
Ich sehe immer einen astigmatischen Stern, der sich aber beim Drehen des Spiegels nicht mitdreht (zum Glück). Außerhalb Fokus steht die lange Achse des Ovals senkrecht, innerhalb Fokus waagerecht. Der senkrechte Radius ist also kürzer als der waagerechte. Ich schätze es sind ca. 1 mm Radiendifferenz (hab ich noch nicht genau ausgemessen).
Liegt das am Abstand von Lichtquelle zu Okular?
Oder verbiegt sich der Spiegel in der Lagerung (er ist 48 mm dick und steht senkrecht auf 2 Klötzen)?
Am Spiegel kann es ja nicht liegen, den dann würde sich die Orientierung mit dem Spiegel mitdrehen.
Wie rechnet man aus, wie groß der Astigmatismus durch den außerachsialen Versatz ist, also wie groß die Radiendifferenz zwischen senkrechter und waagerechter Ebene ist? Ist 2,5 cm Versatz schon zuviel?