Hallo zusammen,
angeregt durch den Thread "Ich mag lieber slit als slitless" habe ich mir Horias Programm zur Auswertung der Webcam Foucault-Aufnahmen gezogen und benutzt.
Sehr schönes und extrem nützliches Programm, da ich bei meinem Selbstschliff 10" f/4,8 immer Probleme hatte im Foucault zu entscheiden, wann die Schattengrenze genau auf den Pin am Pinstick fällt oder die Couder Zonen gleiche Helligkeit aufweisen. Das wird durch FoucaultXL sehr erleichtert.
Ich habe jetzt den Spiegel nochmal vermessen und im Abstand von 0,2 mm Schnittweitendifferenz jeweils eine Webcamaufnahme gemacht.
Nun meine Fragen:
1: Ist es sinnvoll die insgesamt 15 Aufnahmen als 15 Pinstickzonen in FigureXP oder Foucault Test Analysis einzugeben?
Es ist ja mit FoucaultXL kein Problem auch für nah beieinander liegende Zonen den entsprechenden Radius zu ermitteln.
2: Steigert sich durch die Erhöhung der Zonenanzahl die Genauigkeit des Testes?
3: Ist die Vorgehensweise richtig: Die durch FoucaultXL ermittelten Radien als effektive Radien eines entsprechenden Pinsticks eingeben und dann den korrespondierenden Abstand der Messerschneide als knife edge reading in die Meßwerte-Tabelle?
4: Hat schonmal jemand Ergebnisse von FXL mit "konventionell" gewonnenen (visueller Foucault, Interferometrie) verglichen? Gibt es signifikante Unterschiede?
Es wäre schon eine erhebliche Erleichterung der ganzen Testerei, wenn man auf den subjektiven Teil der visuellen Beurteilung der Schattengrenze verzichten könnte.
Ich bin übrigens immer wieder erstaunt, wieviel ich, trotz daß
ich fleißiger Leser in den einschlägigen Foren bin, nicht mitbekomme. Die Entwicklung von FXL ist komplett an mir vorbei gegangen. Hat es zur Einführung einen Fred hier oder bei a.de gegeben?
Also nochaml Danke an Horia für dieses nützliche Tool.
Viele Grüße,
Andreas