"Käsplatte" Astigmatismus vermeiden

  • Hallo zusammen,


    habe mal den bisherigen Werdegang meiner "Käseplatte" als Schleifbericht zusammengefasst - mit allen Höhen und Tiefen. Zu lesen hier: http://www.kracht-ac.de/hp/html/ATM/optik.html
    Wer Interesse hat, kann sich das ja mal antun. Demnächst gibt es mehr über Pech (hoffentlich nur optisches), Polieren und Foucault.


    Fazit des ersten Kapitels: Es hat trotz verschiedener "Lerneffekte" alles richtig Spaß gemacht. Jetzt weiß ich, was man beim 2. Spiegel anders machen würde (...rede ich schon vom 2. Spiegel?...). Die Spannung steigt demnächst beim Polieren.


    Beste Grüße
    Hans-Peter


    <font color="red"><font size="1">Betreff &lt;&lt;"Käsplatte" fertig im Feinschliff&gt;&gt; geändert, da das Thema sich in eine wichtige andere Richtung verlagert hat. Stathis </font id="size1"></font id="red">

  • Hallo Hans-Peter


    Ich habe es mir angetan den Bericht zu lesen.
    Ich finde ihn sehr schön und spannend.
    Jedoch finde ich keine Beschreibung wie du die Rückseite
    kontrolliert und bearbeitet hast.
    Diese dünnen Scheiben sind in der Regel nicht genau genug
    und das drückt sich durch so das du möglicher weise einen
    Astigmatismus einfangen kannst.
    Wäre schade um die bisher gute Arbeit.
    Schau dir einmal den Bericht von Achim Strnad über seinen
    20" Ursus an.
    http://www.strnad-emskirchen.de/20_zoll.htm
    und hier
    http://www.astrotreff.de/topic…RCHIVE=true&TOPIC_ID=3707


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Alois,


    habe die Scherbe von Stathis Kafalis bezogen und da war die Rückseite bereits mit 320er plan geschliffen. Außerdem habe ich auf genaue horizontale Ausrichtung von Arbeitsfläche, Tool etc. geachtet. Wenn da nicht was gravierend schief gelaufen ist, sollte das ohne Astigmatismus geklappt haben. Ich denke, das wird sich zeigen.


    Beste Grüße
    Hans-Peter

  • Dein Bericht ist sehr schön zu lesen und sehr informativ zugleich.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...es gelingt mir nicht ganz die Befürchtungen meiner Frau zu zerstreuen. Für sie hat Schleifen etwas mit Staubentwicklung zu tun - wahrscheinlich sieht sie Sahara ähnliche Zustände in dem Raum, in dem sonst die Wäsche gemacht wird.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Köstlich[:)]
    Ja, die Spiegelrückseite habe ich gegen diverse andere Rohlinge verschiedener Größe angeschliffen, immer so, dass der jeweils kleinere auf den größeren lag. Zuerst mit Karbo 180, bis überall Kontakt war (dauert bei manchen über 40 Minuten) und dann mit K320, so dass der Filzstift Test gleichen Abtrag über die ganze Fläche zeigte.


    Welche Rolle spielt dein Drehteller? Ich hoffe, du drehst bei Bearbeitung TOT (Tool oben, Spiegel unten) spätestens beim Polieren auch ständig den Spiegel gegen diesen Drehteller!!! Sonst übertragen sich die Unebenheiten des Drehtellers (und diese sind immer da, auch wenn sie noch so gering sind) auf den Spiegel und du kriegst Astigmatismus. Daher halte ich persönlich von Drehtellern nicht so viel, da sie dazu verleiten, das Drehen des Spiegels selbst zu vernachlässigen. Ich poliere einfach auf Teppich und drehe den Spiegel immer wieder (siehe Bild).

  • Hallo Stathis!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hoffe, du drehst bei Bearbeitung TOT (Tool oben, Spiegel unten) spätestens beim Polieren auch ständig den Spiegel gegen diesen Drehteller!!! Sonst übertragen sich die Unebenheiten des Drehtellers (und diese sind immer da, auch wenn sie noch so gering sind) auf den Spiegel und du kriegst Astigmatismus. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    [:0][:0][:0]
    Davon habe ich ja noch nie etwas gehört! Ich dachte immer es reicht, wenn man Tool und Drehteller dreht. Aber auch noch den Spiegel gegen den Drehteller drehen?


    Ist das etwa auch dann notwendig, wenn man auf dem Drehteller noch eine Gummimatte liegen hat, auf der sich dann der Spiegel befindet????



    Gruß Harald

  • Hallo Harald,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ch dachte immer es reicht, wenn man Tool und Drehteller dreht. Aber auch noch den Spiegel gegen den Drehteller drehen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, da sich sonst Unebenheiten der Unterlage durchdrücken können und als Asti eingeschliffen werden.
    Ich drehe auch die Universalschaum- Matte, die zwischen Drehteller und Spiegel liegt, in unregelmäßigen Abständen ein kleines Stück weiter.


    Gruß Ulli

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Harald_M</i>
    <br />Hallo Stathis!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hoffe, du drehst bei Bearbeitung TOT (Tool oben, Spiegel unten) spätestens beim Polieren auch ständig den Spiegel gegen diesen Drehteller!!! Sonst übertragen sich die Unebenheiten des Drehtellers (und diese sind immer da, auch wenn sie noch so gering sind) auf den Spiegel und du kriegst Astigmatismus. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    [:0][:0][:0]
    Davon habe ich ja noch nie etwas gehört! Ich dachte immer es reicht, wenn man Tool und Drehteller dreht. Aber auch noch den Spiegel gegen den Drehteller drehen?


    Ist das etwa auch dann notwendig, wenn man auf dem Drehteller noch eine Gummimatte liegen hat, auf der sich dann der Spiegel befindet????



    Gruß Harald
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    na wenn Marty das bei seinem 19"er passiert ist und er sogar noch die Rückseite schleifen musste trotz drehen, hoffst du wohl auf Anfängerglück? [:o)]
    Nicht das du jetzt sagst so groß ist meiner zum Glück nicht,
    große Spiegel erreichen Seeing bedingt nie ihre theoretische Auflösung ist kaum Möglich 500x zu vergroßern wenn da aber mit 8 oder 10" nur 300fach mit guter Auflösung und gutem Kontrast haben willst must du sehr viel genauer arbeiten.


    Gruß Frank

  • Hallo zusammen,


    na ihr macht mir ja Hoffnung...Habe bisher immer Tool und Spiegel regelmäßig gegeneinander gedreht, aber nicht den Spiegel zusätzlich auf dem Drehteller. Wohl beim stetigen Wechsel TOT/MOT liegt der Spiegel immer in einer anderen Position auf dem Drehteller. Ich hoffe, dass das gereicht hat. Die ersten Messungen werden es wohl zeigen. Dazu muss ich mir aber noch einen Foucault-Tester bauen, was für das nächste Wochenende geplant ist. Schaun mer mal. Für's Polieren werde ich euren Rat beherzigen.


    Beste Grüße
    Hans-Peter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: HP_BK</i>
    <br />Wohl beim stetigen Wechsel TOT/MOT liegt der Spiegel immer in einer anderen Position auf dem Drehteller. Ich hoffe, dass das gereicht hat. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das hat beim Schleifen gereicht. Beim Polieren und Parabolisieren aber nicht mehr, da muss man häufiger drehen.


    ==&gt; Harald: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber auch noch den Spiegel gegen den Drehteller drehen?
    Ist das etwa auch dann notwendig, wenn man auf dem Drehteller noch eine Gummimatte liegen hat, auf der sich dann der Spiegel befindet????
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, auch bei Gummimatte!!! Auch diese ist ja nicht genau gleichmäßig und würde an den leicht dickeren Stellen der Matte immer an denselben Stellen des Spiegels drücken.


    Da das Herstellen von immer größeren ultradünnen Spiegeln immer populärer wird, habe ich soeben meine Webseiten ergänzt, um diese Notwendigkeit nochmal dick und fett hervorzuheben. Siehe unter 14" ultradünner Spiegel und Typische Fehler, Polieren


    Teppichbodenunterlage mit 3 Stoppern gegen wegrutschen finde ich persönlich besser als eine Gummimate, da auf dem Teppich der Spiegel freier gleiten kann und sich eventuell weniger verwirft als auf einer klebrigen Gummimatte. Ich kann aber nicht sagen, ob das wirklich wichtig ist.


    p.s.
    Da sich die Diskussion in eine wie ich finde sehr wichtige Richtung verlagert hat, dabe ich oben den Betreff geändert. Hans-Peter, ich hoffe, das ist ok, sonst einfach wieder umändern.

  • Hallo,
    Der dicke Zottel-Teppich (im Kriege so beschreiben) hat gegen die Gumimimatte weiter den Vorteil, dass sich der Spiegel zum Drehen auch fassen lässt. Bei Gummiunterlagen oder Antirutschmatten bringt man höchstens die Fingernägel zwischen Spiegel und Matte, beim Teppich schon die Fingerkuppen.



    Grüsse Max

  • Hallo Hans-Peter,
    vermutlich wird nach den ersten Tests Friede-Freude-Eierkuchen herrschen und alle Sorgen wie Eis in der Sonne wegschmelzen [:)].
    Bei mir liegt der Spiegel (12") nur auf einem der zweilagigen Fensterputzlappen - die Kunstlederseite unten auf dem Arbeitstisch aus Küchenanrichte-Holz-mit-Kunstoffoberfläche. Asti habe ich bisher noch nicht erkennen können. Gedreht wird natürlich. Festgehalten wird er von drei Dübel, die ich direkt in die Arbeitsplatte versenkt habe, einen sogar extratief, damit beim Drehen die Finger nicht immer anstoßen.
    Gruß

  • Hallo zusammen,


    finde ich ja wieder Top, dass hier so schnell reagiert wird! War mir mit der Unterlage nämlich bisher nicht so klar. Der Hinweis auf deiner Webite, Stathis, ist gerade wieder für Anfänger Gold wert und auch der neue Betreff ist gerade richtig. Werde also meinen Drehteller zum Polieren jetzt abschaffen und hoffen, dass bisher noch kein Asti drin ist.


    P.S.: Wäre es schlimm, als Unterlage keinen griechischen Flokati zu nehmen?[;)]


    Beste Grüße
    Hans-Peter

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