Vom müßigen vermessen eines fertigen Spiegels

  • Hi Zusammen!


    Ich messe mir seit Tagen einen Wolf an dem *piep* 10" GSO Spiegel. [xx(]
    Man wills ja können wenn es an's polieren geht.[:p]


    Zuerst hatte ich mir eine Coudermaske mit dem Programm "Couder Mask" von Marc D. Holm erstellen und malen lassen. 5 Zonen mit den Daten auf dem Lieferschein weil ich zu faul war nach zumessen. Es sollte ja nur zum Üben sein. Ich merkte dann schnell, dass diese Maske zu groß ist. Egal, ich wollte messen. Raus kam dann ein 1/8 0,94 gestrehlter Spiegel. Hört sich gut an, was aber seltsam.
    Denn wenn das 0,94 Strehle sein sollten, na dann weiß ich es nicht....



    Meine persönliche Einschätzung lag eher im mittleren 0,80 Bereich bis vielleicht 0,90 wenn ich viel Glück hätte aber dafür war dieses Teleskop nie so richtig der Knaller gewesen. Also nicht ganz grottenschlecht aber er könnte besser sein.
    Ich bezeichne ihn mit: "Der Beste von den Schlechten GSO" [;)]


    Seltsam auch, dass nicht ein Wert der vorgeschlagenen Messungen von Figure mit unter 50% getroffen wurde. Das konnte natürlich an den falschen Zonen, der falschen Maske liegen und natürlich an den falschen Werten in der Geburtsurkunde, die da sind 250/1280.


    Also nommaneu und alles ordungsgemäß vermessen.
    Wir hatten also in echt einen 248/1270 (2540) GSO vor uns. Die Make passte und die entsprechenden Zonenwerte trug ich in Figure ein.
    Nach ca. 6 Messreihen bin ich mir sicher messen zu können. Leider kommt dieser Spiegel dabei nicht gut weg. Auch größerer Selbstbetrug reißt ihn nicht raus. [:o)]
    Was durch alle Messreihen geht ist, dass Zone 1 einen riesen Sprung hat und der Schritt von Zone 2 auf 3 dann recht kurz ausfällt.


    Code
    Ich    Fig.
    Z0 0,000   0,000
    Z1 1,274   0,799
    Z2 0,838   0,611
    Z3 0,484   0,607
    Z4 0,950   0,603


    Über berechnete Werte reden wir jetzt nicht..... [8)]


    Ich treffe diese Werte recht gut wieder.
    Das einzige was diesen Spiegel noch rausreißen kann ist ein Fehler in der Coudermaske bzw. in der Eingabe bei Figure.


    Mir fällt nämlich auf, dass Figure da etwas anders tickt als das Couderprogramm.


    Couder:

    Code
    Main mask zones
    Zone    R inner    R outer    R center    Rcenter
                                              Method
      0      0,000     36,612     25,888      Couder
      1     55,454     78,424     67,918      Couder
      2     78,424     96,050     87,681      Couder
      3     96,050    110,909    103,746      Couder
      4    110,909    124,000    117,637      Couder


    Figure:

    R inner und R outer sind gleich


    Code
    Effective 
    Zone    R inner    R outer  Mask Radius
    
    
      0      0,000     36,612     22,097
      1     55,454     78,424     67,428      
      2     78,424     96,050     87,459      
      3     96,050    110,909    103,613     
      4    110,909    124,000    117,546



    Oooooder ich mache etwas anderes völlig falsch ....
    Oooooder ich muss zur Kenntnis nehmen, dass dieser Spiegel mein nächstes Projekt wird. [;)]


    Völlig verwirrt


    Sabine

  • Hallo Sabine,


    deine Werte verstehe ich nicht ganz. Sind das Differenzwerte zwischen den Zonen?


    In die üblichen Auswerteprogramme wie auch FigureXP gibt man nicht Schnittweitendifferenzen, sondern absolute Werte ein, wobei der Nullpunkt nicht relevant ist. Man setzt also eine beliebige Zone 0 und trägt dann die Unterschiede der Schnittweiten der jeweiligen Zonen in das Programm ein (positive Werte = Fokus weiter hinten).


    Die Unterschiede in den berechneten Zonenzentren erklären sich aus der verwendeten Berechnungsmethode. FigureXP rechnet nach der Methode von Nils Olaf Carlin, die effektiven Zonenradien liegen hierbei nicht einfach in der Mitte der Zone, sondern flächengewichtet etwas weiter außen.


    Ciao,
    Roland

  • Hallo Sabine


    Die Differenzen der Zonenmitten sind nach meiner Meinung akademisch, dat siehste eh nich so genau.


    Und wenn die Messwerte von Dir vorwärts und zurück immer das gleiche ergeben, dann is dat so, wie ist denn nun die Kurve in Figure XP?


    Wird wohl so bei 0,8 knapp beugungsbegrenzt sein wie mein alter EGON.

  • > Hi Jens!


    Hm?


    > Eingeben tue ich echten Messwerte.


    Könntest du die mal posten? Sonst ist das etwas Rechnerei. Die tat ich mir zwar gerade schon an, aber das Riesenloch in der Mitte sähe ich gerne durch deine echten Messwerte bestätigt...


    Ciao,
    Roland

  • Hi Norbert!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> wie ist denn nun die Kurve in Figure XP?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Um es wie ein Politiker der CDU, der auf die Frage woher denn das Geld für die Rentenreform herkommen soll zu beantworten...


    Das ist nicht Gegenstand dieser Pressekonferenz.[;)]


    Mh, ich hoffe ich kann EGON auf der Endgeraden noch knapp schlagen. [:D]


    Hallo Jens!


    Voila


    1,266
    2,540
    3,378
    3,862
    4,812


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Unterschiede in den berechneten Zonenzentren erklären sich aus der verwendeten Berechnungsmethode. FigureXP rechnet nach der Methode von Nils Olaf Carlin, die effektiven Zonenradien liegen hierbei nicht einfach in der Mitte der Zone, sondern flächengewichtet etwas weiter außen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn ich mit diesem Maskenprogramm Carlin ausrechnen lasse habe ich in der Mitte große Differenzen. Couder scheint besser zu passen.
    Wenns allerdings nur akademisch wäre, ist das egal.


    Mich erinnert diese Parabel eher an einen Ausguss.


    Was ich interessant finde ist, dass diese Parabel ja auch eine 250 Spiegel mit 1280 BW gepasst hätte.
    Ich weiß jetzt nicht wie diese Spiegel maschinell hergestellt werden, aber könnte es sein, dass der Rohling etwas flacher war als er sein sollte und so nur 248mm am Ende herauskam?


    Grüße


    Sabine

  • Hi Sabine,
    wenn ich Deine Schnittweiten da zusammenzähle, komme ich auf 3,5mm von innen nach außen. FigureXP kommt mit 2,6mm aus. So gesehen eine glatte Überkorrektur. Lässt man die innere Zone mal außen vor (Fangspiegelschatten), verringert sich die Diskrepanz.
    Dabei spielt jetzt die Zonenanzahl keine Rolle, solange nur z0 in der Mitte und z4 am Rand liegt.
    Die Grafik dürfte jedoch bei so stark schwankenden Zonendifferenzen an eine Achterbahn erinnern. Fraglich, ob das schon beugungsbegrenzt ist. Vertraue da lieber Deinem persönlichen Eindruck "Der Beste von den Schlechten.."


    Wichtig ist jedoch neben der Qualität Deines GSO, die Du am Stern schon kennst, dass Du mit Deinem Tester reproduzierbare Ergebniss erzielen konntest.


    PS: Ich frage mich, wie Du aus einem Stück Papier eine Maske auf den 1/1000mm ausschneiden willst. Runde die Zahlen mal auf einen ganzen Millimeter, und zwar so, wie sie ein quer über der Maske liegendes Lineal anzeigt, das ist realitätsnäher.
    Grüße

  • Hab ich was übersehen oder hast Du die anderen Werte den Mitlesern per Mail mitgeteilt?


    Also - wie ist die *genaue* Öffnung des GSO-Spiegels und wie ist dessen Brennweite?


    Schreib das mal hier herein, damit da keine Unklarheiten aufkommen [;)]

  • &gt; Fraglich, ob das schon beugungsbegrenzt ist.


    Den Auswertungen nach - nein.
    Allerdings ist zwischen der innersten Zone und der zweiten Zone der Maske eine ziemliche Lücke, die von den Auswerteprogrammen durch Überbrücken aufgefüllt wird. Dadurch könnte die Mitte der Kurve schon merklich vor der tatsächlichen Spiegelkurve ins Bodenlose fallen. Ich würde den tatsächlich irrelevanten innersten Bereich ausnehmen, und eine neue Maske machen, die erst etwas außerhalb startet.


    Als Beispiel:


    Z1: 20 - 56
    Z2: - 79 (Innenradius ab hier gleich dem Außenradius der vorhergehenden Zone)
    Z3: - 97
    Z4: - 111
    Z5: - 124


    Ciao,
    Roland,
    und viel Glück beim Retuschieren [;)]

  • Hallo Sabine also irgend etwas stimmt hier nicht, zb deine erste Mesung.
    Ich Fig.
    Z0 0,000 0,000
    Z1 1,274 0,799
    Z2 0,838 0,611
    Z3 0,484 0,607
    Z4 0,950 0,603
    Bei Zone 4 hat Figure XP kaum einen Unterschied zur Zone 3, im Gegenteil sie ist noch kleiner. Zum nächsten stimmen deine Maskenradien nicht,siehe hier.
    Zone R inner R outer R center Rcenter
    Method
    0 0,000 36,612 25,888 Couder
    1 55,454 78,424 67,918 Couder
    2 78,424 96,050 87,681 Couder
    3 96,050 110,909 103,746 Couder
    4 110,909 124,000 117,637 Couder


    Von Zone 0 zu Zone 1 stimmt der Radius nicht , Zone 1 müsste 36,612 betragen und nicht 55,454. Ausserdem fängt man nicht mit Zone 0 an sondern die Mitte ist schon Zone 1.
    Und zum Schluss,wenn du nachträglich bei Figure XP etwas an den Werten änderst zb Radius oder bewegte Lichtquelle dann ändert das Programm wilkürlich Werte in der Maske. Also nach Änderungen immer alle Werte überprüfen.
    Gruß Erich

  • Hallo Zusammen!


    (==&gt;)Kalle
    Richtig.
    Ja also wichtig ist mir in erster Linie, dass ich richtig messe.


    Diese Gurke trennt EpsilonLyrä regelmäßig. Das konnten die anderen GSO Gurken nicht. Das hat mich lange in trügerischer Sicherheit gewähnt. [:)]


    (==&gt;)Ullrich


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also - wie ist die *genaue* Öffnung des GSO-Spiegels und wie ist dessen Brennweite?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    248/1270mm


    Immerhin konnte ich das sehen. Die Oberfläche scheint zumindest glatt zu sein.


    (==&gt;)Roland


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich würde den tatsächlich irrelevanten innersten Bereich ausnehmen, und eine neue Maske machen, die erst etwas außerhalb startet<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, ich denke ich werde mal eine andere Maske ausprobieren.


    (==&gt;)Astrocas


    Bei mir ist Figure etwas optimistischer wenn ich mir die beste Messreihe raussuche. Da ist die Mitte dann nicht ganz so tief und der Rand nicht ganz so hoch. [:)]




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da bin ich froh das ich selber schleife <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sagen wirs mal so.....


    Ich nehme seit gestern keine große Rücksicht mehr auf die Verspiegelung sondern überlege nur noch ob ich neu poliere oder gleich mit Carbo 320 einsteige und die Brennweite etwas verlängere... [:D]


    Grüße


    Sabine

  • Hallo Erich!


    Das wäre dann die Möglichkeit, die ich noch testen wollte.


    Hüstel.


    Also Du meinst ich müsste anstatt 55 einfach nur die 36 eintragen?
    Richtig?


    Wenn ich das täte komme ich auf 0,866 strehl und pv 1/3,45.
    Das kommt meiner persönlichen Einschätzung sehr nahe.


    Es frägt sich jetzt nur malt das Couderprogramm richtig und rechnet falsch oder macht es beides falsch oder habe ich selbst die Eingabe falsch verstanden....


    Hier mal der Link:
    http://www.atmsite.org/contrib/Holm/coudermask/couderma.html


    Besten Dank Erich!


    Sabine

  • Du kannst einfach deine heutige maske nachmessen und die werte in FigureXP eintragen, dann sollte etwas brauchbares rauskommen. Wenn deine maske so ist wie im mein Bild wurde ich aber eine neue machen (mit FigureXP) und dabei die FS ausblenden.
    Uebrigens ist eine Form wie oben noch ganz gut mit nur eine Pechhaut nach zu bessern, also ohne Carbo ;)


    Gruss,
    Cas

  • Hallo Sabine, am besten du machst eine neue Maske und zwar mit geraden Werten.
    Zone 1 (Mitte) 0 - 50
    Zone 2 50 -80
    Zone 3 80 -97
    Zone 4 97 -111
    Zone 5 111 - 124
    So, das ganze machst du mit Zirkel auf schwarzem Karton und schneidest es aus.
    Dann gibst du die Werte so wie sie sind in Figure XP ein.Und zwar vorher Figure xp auf innen aussen stellen, nicht hinterher.
    Und dann fängst du mal an mit Messen.
    Gruß Erich

  • Oder per Pinstick-Verfahren: Einfach in einen Pappstreifen (sagen wir 5cm breit) an den gewünschten Stellen kleine Dreiecke ausschneiden. Diese kannst Du gleichsetzen mit den effektiven Radien der Coudermaske. Bei mehr als zehn Zonen [:D] kann man auch gleich eine Nummerierung ausstanzen, damit man nicht um eine verrutscht. Man sieht dann mehr vom Schattenspiel. [:)]


    Wenn man am Spiegelrand in den Masken kleine Ecken umknickt, dann zentriert sich die Maske auch einfacher. Und bei PC-Ausdrucken, würde ich die Radien auf jeden Fall noch einmal nachmessen. Aus einem Kreis wird schnell ein Ei. Wo die Maskenradien sind, ist letzlich nicht so wichtig, Hauptsache man benutzt dann auch diese.
    Gruß

  • Hallo


    na die Mitte solltest du auf alle Fälle 20mm Radius zu lassen sonst mist man da nur Mist wenn da noch eine r mit dem Finger ein Loch gebohrt hat das sieht man auch ohne Maske


    Gruß Frank

  • Hallo Sabine,


    wie sich doch die Dinge gleichen können. Ich habe mich zum üben auch an einem bereits fertigen Spiegel versucht, er stammt aus einem 10-Zöller von GAT. Ich war dann doch maßlos - gelinde gesagt - "erstaunt", als sich ein messwert von sage und schreibe etwas besser als eine Wellenlänge ergab. Das Teil ist mittlerweile in Arbeit, macht mir aber auch dabei Probleme.


    Ich muss mich in Sachen Foucault-Test auch noch als "Frischling" bezeichnen. Meine bisher wesentlichste Erfahrung ist, dass es sehr schwierig ist, festzusstellen, wann die innerste Zone gleichmäßig abdunkelt. Mit scheint das um so schwieriger zu sein, je größer das Loch in der Mitte ist. Selbst wenn ich mit einer Maske arbeite, die den inneren, vom FS verdeckten Teil des Spiegels abdeckt, ist die erste Zone immer noch eine Herausforderung. Bei mir habe ich bei einer Reihe von 6 Messungen an meinem zischwenzeitlich angefertigten 115-mm f/4,6 Spiegelchen feststellen können, dass die Schnittweitendifferenz von Zone 1 zu Zone 2 kontinuierlich von 0,38 auf 0,46 mm anwuchs, ein deutliches Anzeichen für einen subjektiven Einfluss. Ich habe mir dann eine Maske angefertigt, in welcher die Zone 1 nicht vollständig ausgeschnitten ist, sondern nur einigie Millimeter innerhalb und ausserhalb des effektiven Radius. Dann kam ich wieder auf eine Schnittweitendifferenz von 0,38 mm zwischen Zone 1 und Zone 2.


    Viele Grüße


    Oskar

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Selbst wenn ich mit einer Maske arbeite, die den inneren, vom FS verdeckten Teil des Spiegels abdeckt, ist die erste Zone immer noch eine Herausforderung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    also wenn wirklich da ganz in der Mitte was schlimmes ist sieht man das ohne Maske, dann solltet ihr euch mal in den Grogrammen den Miles Locroix plott ansehen da sind die Toleranzlinien la eingezeichnet, milder weise kommt es da auf die Mitte nicht an, das 2. Problem beim Messen ist aber oft der Rand, und da kommt es drauf an.


    Den Spiegel schön auch immer ohne Maske betrachten wie der schatten von Innen nach Außen wandert, oder mit Ronchigitter und Vergleich mit Simulation...


    Gruß Frank


    Gruß Frank

  • Hallo Männer!


    Nach weiteren unnötigen Versuchen mit diesem Coudermalprogramm kam ich zu dem Schluss, dass man besser alles selber macht.


    Die Maske, die generiert wird mag zwar rechnerisch rictig sein aber wie Erich richtig erkannt hat entsteht so eine Lücke im Bereich 33.
    Ich habe sie vermessen und sie stimmt mit den werten überein, die das Programm angibt.


    Danach hatte ich noch versucht eine 7 Zonen Maske mit diesem Programm am Spiegel zu vermessen aber das ist die Härte in Dosen. Kannste vergessen.[B)]


    Also Marty's Buch raus, rumgerechnet, meinem Sohn den Zirkel und das Geodreieck geklaut und eine eigene Maske gemalt.
    Dabei legte ich dann Wert auf große Flächen und auf ~20 äußerer Radius in der 1 Zone. Angepasst habe ich Zone 1 durch variieren der Radienabstände, die dann 16mm betrugen.


    Raus kam dann eine schön gleichmäßig auf dem Spiegel verteilte Maske.
    Eine Schnellmessung ergab meinen Wunsch bzw. meinen gefühlten Spiegel.


    Voilà:



    Ich würde mal sagen ich habs jetzt unter Schmerzen im Griff. [:)]


    Zu meinem Selbstschliff 8 f/4:


    Das Proggi wollte 7 Zonen haben. [:0]
    Wieviele würdet ihr nehmen? Ich dachte eigentlich auch nur an 5....


    Dank an alle


    Sabine

  • Hallo,


    Ich wurde auch 5 zonen nehmen zum messen und eine mit 6 zum schluss zur kontrolle.
    Aber mach bitte deine Zone 0 grosser, 13.8mm sind nicht messbar.


    MfG,
    Cas

  • Hallo,
    Ich würde etwa 5 Zonen verwenden. Die äußere knn etwa 15-20 mm breit sein. Das Zentrum der Maske kannst du geschlossen lassen, da kann man sowieso nicht messen. Ob du innen ein Loch oder einen Berg hast siehst du besser bei direkter Betrachtung des Spiegels im Foucaulttest ohne Maske. Ich geb noch mal deine Werte in FigureXP ein, durch verschieben des Fokus kann man das Resultat vielleicht noch etwas verbessern.
    Grüße Martin

  • Hallo Zusammen!


    Mir kam noch eine Frage zu diesem Spiegel in den Sinn.


    Es handelt sich dabei um einen Spiegel der wo nicht aus BK-7 und Pirex ist. [;)]


    Jetzt laß ich irgendwo, dass diese Spiegel leicht unterkorrigiert sein sollten wegen dem Themperaturverhalten.
    Wie erkenne ich eine Unterkorrektur bzw wie bekäme ich das hin.


    Wenn der doch 100% ausgekühlt ist sollte das doch egal sein, oder?
    Oder sind die normalen Nachtthemperaturschwankungen da schon zu berücksichtigen?


    Grüße


    Sabine

  • Unterkorrektur heißt, dass die sog. beste kon. Konstante nicht bei -1 (=Parabel) ist, sondern nur bei -0,9 bis -1,0. Kugel ist = 0.


    Unterkorrigierte Spiegel:
    Mit dem in der Regel fallenden Temperaturgradienten während der Nacht. IdR wird es mit jeder Stunde ein Tick kälter. Der Spiegel läuft mit seiner Anpassung also ständig hinterher. (Muss nachkühlen, d.h. ist an der Oberfläche kälter als im Glasinneren. Dadurch krümmt er sich; die Korrektur ist höher.
    Gruß

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!